Zwingerhaltung

Also ich persönlich halte nichts von Zwingerhaltung, besonders wenn es reine Zwingerhaltung ist - also der Hund nie raus darf. Aber mein Hund hat auch die ersten Monate seines Leben darin verbringen müssen, und dadurch hat er vieles nicht kennen gelernt.

Aber da ich hier nun auf dem Land lebe, kenne ich viele Hundebesitzer, wo die Hunde nicht ins Haus dürfen. Deshalb sehe ich das nicht mehr so eng. Wenn der Hund ein Teil der Familie sein darf, also der Hund nicht nur im Zwinger sein muss.

Aber ich weiß nicht, ob ein Wohungshund sich daran gewöhnen kann, nur noch draußen zu wohnen. Besonders, wenn die anderen beiden rein dürfen. Frage dich doch mal bitte, was du damit deinem Hund sagst. Ich will dich nicht angreifen, weil ich merke, dass er dir wichtig ist. Vielleicht lässt du ihn bei deinen Eltern und findest jemand, der mit ihm Hundesport macht.
 
Einen Menschen bei Hundehaarallergie zu densibilisieren, ist gar nicht so einfach, meist klapt es nicht (ich bin auch allergisch und hatte mich damals informiert).
Man kann aber, soweit ich weiß, mit ein paar Haaren des betreffenden Hundes zum Allergologen gehen und direkt damit testen lassen. Vielleicht kann man so auf diesen Hund desensibilisieren.

Auch wenn viele jetzt wettern, ich kann deinen Freund schon verstehen. Es ist sehr unangenehm mit einem Tier in einem Haus zu leben, gegen das man allergisch ist, vor allem wenn die Allergie schlimm ist. Die Haare (bzw. Hautpartikel) fliegen nun mal überall rum, da kann man nichts gegen machen.
Ich selbst bekomme dann nicht so gut Luft, die Nase verstopft und die Augen tränen so stark, dass die Ränder reissen.

Dass die Pudel bleiben dürften kann ich verstehen, auch wenn hier hier darüber geschimpft wird. Aber bei nichthaarenden Hunden reagieren viele Allergiker nun mal nicht (hab ja selbst 3 von der Sorte).

Gegen "vernünftige" Zwingerhaltung, wie oben schon beschrieben, hab ich eigentlich nichts. Aber da deine Hündin schon so lange mit euch zusammen lebt, weiß ich nicht ob das so gut ist. Und ich denke, wenn Zwingerhaltung, dann nicht allein. Ein Hund ist ja ein Rudeltier und es ohne Partner von seinem Rudel getrennt allein zu halten, davon halte ich selbst nicht ganz so viel.
 
ihr könnt mich steinigen ...aber ja ich hab für beide zwinger! wobei sie nur wenn sie wollen draußen sind, sie können durchs kellerfenster (is wie ne hundeklappe gemacht wurden ) rein. und durch den keller ins haus kommen der große ist recht häufig draußen vorallem wenn sonne ist. Im winter achten wir beim ihm drauf das er nacht unbedingt drinne ist schließlich ist er ja schon ein opi. die kleine pennt ab und an mal ganz freiwillig draußen im zwinger. vorallem wenn kein platz im bett ist da geht sie dann meisten raus. also sind zwinger da aber frei zugänglich ist quais eine zwinger / haus / hof /garten haltung..übrigens hat kein zwinger eine Tür zum schließen.

Damal war thor mal einen monat komplett draußen das war am anfang weil ja eig. kein hund rein sollte ... naja und dann sind wir auf die idee mit der klappe gekommen und seitdem durfte er auch rein und die mütze auch.

Wobei ich wirklich finde das es hunde gibt die bei genug auslauf und trotzdem reichlich auslauf haben raus gehören, wie das bsp mit den Huskyrudel.
 
:jawoll::zustimmung2: Wäre für mich ehrlich gesagt auch ein absoluter Grund nicht zu ihm zu ziehen:denken24: Aber da ist halt jeder anders....

zu deiner Frage: Gegen vernünftige Zwingerhaltung hätte ich persönlich nichts einzuwenden, aber in deinem Fall find ichs furchtbar. Vor allem könnte bzw KANN ich mir nicht vorstellen, wie das klappen soll. Wenn du mit deinem Hund unterwegs bist und mit ihr kuschelst etc sind die Haare alle an dir, keine Ahnung, ob die Allergie so schwach ist oder nicht. Bei einem Bekannten von mir ging das mit seiner Freundin und seiner Katze gar nicht. Sie hat Asthmaanfälle bekommen, wenn er in seinen normalen Klamotten zu ihr kam. er hat sich dann von ihr getrennt*g*

:zustimmung::zustimmung::zustimmung:

wenn der zwinger gut ausgebaut ist also schutz bei jeder witterung bietet dann kann man es machen.

aber siehe oben wie schon geschrieben hunde haare hat man immer an sich und das gleiche gilt auch für die schuppen die der hund absondert.
und ich sehe da noch ein problem da der freund den hund ja gar nicht mag wie geschrieben was ist denn mal wenn du krank wirst und ins krankenhaus musst (beinbruch und anschließend reha) da sind schnell mal 4 wochen die du ausfallen würdest.
wer kümmert sich dann um den hund.
dann sollte man sich auch überlegen wie es mit dem zusammenleben klappen soll denn man muß sich ja dann alleine mit dem hund beschäftigen hat man da zu genügend zeit?
jetzt werde ich bestimmt gesteinigt aber ich finde wenn der hund nicht bei den eltern bleiben kann und der freund ihn auch nicht richtig mag und ein zusammenleben nicht mit diesen hund haben will, würde ich dem hund wenn es auch schwer fällt einen guten neuen platz suchen wo er alles hat was er braucht. Familien anschluß, beschäftigung u.s.w.
 
Danke, danke für eure vielen Kommentare. Ich denke, ich werde meine Maus bei meinen Eltern lassen, weil sie den Hund (nach mittlerweile 2 Jahren) auch ins Herz geschlossen haben und sie dort im Haus lebt und sogar im Schlafzimmer meiner Eltern schlafen darf :) Ich kann dann zwar keinen Hundesport mehr mit ihr betreiben, aber ich denke, dass ein zufriedener lebensfroher Hund, keinen Hundesport brauch. Lange Spaziergänge, Hundekumpels und Fahrradtouren bzw. Schwimmen im See tun es glaube ich auch ...

Einen Hund der von Anfang an das Leben in der Familie kennengelernt hat "von heut auf morgen" in den Zwinger zu sperren ist nicht fair und kommt für mich von daher nicht in Frage.

Ich denke, dass ich somit im besten Sinne für das Wohl meiner Hündin handeln werde ...
 
Bleibt dann nur noch zu hoffen das Dein Freund nicht eine Allergie gegen die Pudel entwickelt.
Das wäre für mich dann ein Grund dem Freund tschüß zu sagen.
 
Wir halten unseren Eddie auch im Zwinger. Das heißt natürlich nicht, dass er niemals raus darf oder so.
Er ist halt im Zwinger wenn wir weg sind oder so. Meine Eltern möchten ihn nicht im Haus haben. Und Eddie ist auch viel lieber draußen.
Er hat natürlich genügend auslauf, eine eigene gut isolierte Hütte und geistige Förderung.
Und in die Hundeschule gehen wir ja auch noch.
Ich bin also für Zwinger, wenn es artgerecht ist.
 
...unser Landseer schläft Nachts auch lieber im Garten....hat auch eine super isolierte Hütte, die er nie nutzt...bevorzugt lieber die Terasse mit kalten Steinen oder gräbt sich im Winter im Schnee ein......man könnte also auch sagen, er lebt im Zwinger mit 3000 m² Garten rundum ,-) ...ihm ist einfach zu warm drinnen.... unsere Dogge würde z. Bsp. nicht im Traum im Garten schlafen...die liegt auch direkt neben dem Ofen, wo es gefühlte 100 °C sind ,-)

Es kommt eben auf den Hund an... eine strikte Zwingerhaltung würde ich aber ablehnen....aber wenn man wegen Arbeit etc. keine andere Möglichkeit hat...keinen eingezäunten Garten und dafür einen gut ausgestatteten und großen Zwinger, in dem der Hund dann für max. 4 Stunden bleibt und schläft, finde ich es noch ok.....längerer Verweil oder Dauerhaltung? ..dann sollte man sich keinen Hund anschaffen....
 



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