Also kommt es im Grunde genommen beim kleinen Genpool auf die verantwortungsvolle Zucht an,und darauf,wenn möglich"frisches Blut"in die Rasse zu bekommen,um die Gefahr von Erbkrankheiten nicht unnötig zu erhöhen...
Ich finde, es kommt bei jeglicher Zucht auf verantwortungsvolles Handeln an.
Aber - das sage ich auch immer meinen Welpenfamilien - ich bin nicht Gott. 100% Gesundheit kann ich nicht garantieren.
Ich hatte auch schon einmal einen Welpen mit schlechter Hüfte, das halte ich auch nicht versteckt. Die geröngte Geschwister haben alle top Hüften. Und ich hatte den Vater damals ganz gezielt ausgesucht, weil dessen Vater 27 Nachkommen hatte von denen 20 geröngt waren und alle A Hüften hatten. Man kann auch als Züchter sein bestes geben und trotzdem passiert sowas. Würde das nicht passieren, fände ich es zumindest auch irgendwie etwas unnatürlich.Denn es sind immer Lebewesen, deren Bauteile die Natur zusammensetzt - und auch die Natur kann mal unaufmerksam sein.
Von dem Standpunkt aus habe ich es auch noch nicht gesehen,aber stimmt,Mischlinge sind in der Regel völlig ungeplante Würfe,oder "Hobby-Würfe",die Elterntiere sind deshalb in der Regel auch nicht getestet,oder sonst irgendwie speziell untersucht(ausser die Besitzer haben es für sich selbst machen lassen).
Mal davon ausgegangen beide Elternteile haben kein gemeinsames,mutiertes Gen,ist das zwar positiv,weil die Chancen das ein gesunder Hund entsteht (zumindest in erster Generation)zwar gross sind,aber gleichzeitig hat man wieder ein erhöhtes Risiko,weil in der Regel keines der Eltertiere getestet ist...ich schliesse daraus,irgendwie steckt man nie drin...
Genau.
Nicht zu vergessen die ganzen Rassehunde ohne Papiere von Welpenhändlern - denn dher stammt ja die größte Zahl der Rassehunde auf den Straßen.
Nur würde ich sagen, dass die Chance auf einen gesunden Hund bei einem gewissenhaften Züchter größer ist, weil der einfach von vornherein gewisse Krankheiten ausschliesst.
Was man machen könnte: Unter den Nachkommen nur die zur Zucht nehmen, die frei sind. Das setzt aber voraus, dass die Hunde auch geeignet sind.]
Könnte man das nicht bei allen Rassen so machen,um wieder gesunde Rassehunde,und damit gesunde Mischlinge zu bekommen?
Theoretisch ja, praktisch hab ich mir da selbst schon die Natur einen Strich durch die Rechnung gemacht - es kommt halt hier wieder auf die genetische Vielfalt und Auswahl in der Rasse an.
Bei Willow bin ich damals das Risiko eingegangen Vater PRA Träger/Mutter frei - sie selbst ist frei.
Bei Smilla ist die Mutter Träger und der Vater frei - die Züchterin hat recht früh schon mal einen Speicheltest machen lassen, dabei wurde Smilla als Träger klassifiziert. Ihre Schwestern kamen aber aus verschiedenen Gründen und nach langem Überlegen einfach nicht in Frage (das Herz spielt ja auch mit und meine Hunde sind in erster Linie Familienhunde, keine Zuchthunde).
Für mich stand fest: Smilla oder Verzicht
Aber ganz ehrlich - auf Smilli-Vanilli verzichten? Sie ist einfach toll und nervig und für mich vollkommen.
Ihr Stammbaum ist mit jedem Zuchthund in D kompatibel und bringt der Rasse hoffentlich zukünftig viel Gutes. Ihre Eltern sind fit und kommen aus langlebigen Linien voller gesunder Hunde. Das ist auch ein sehr wichtiger Punkt, den man wegen einer vermeidbaren und testbaren Erkrankung nicht zur Seite schieben sollte - was nutzen lauter PRA freie Hunde, wenn sie nur noch 10 Jahre alt werden und deren Immunsystem nicht gut funktioniert?
Sie da nur wegen eines Makels, den man kontrollieren kann, aus der Zucht zu nehmen ist für mich kein Gedanke wert.
Ich muss nur eines tun: Der Vater iherr Welpen wird selbstverständlich immer PRA frei und die Welpen somit gesund sein.
Sollte ich vielleicht mal eine Tochter von ihr behalten wollen, würde ich die in Frage kommenden Welpen testen und dann schauen, ob es passt.
Urteilen kann ich so oder so nicht,dazu kenne ich mich zuwenig damit aus...
Damit wollte ich gar nicht dich persönlich ansprechen. Das war eher so allgemein gemeint.