Ausschlag -woher?

Erster Hund
Cathy und Emma / CKCS
Zweiter Hund
Perry und Fynn /CKCS
Dritter Hund
Filou / Terriermischling
:winken4: liebe Foris!

Seit kurzem sind wir ja nun ein 2-Personen-und-4-Hunde-Haushalt:jawoll:
Unser Filou hat seit vorgestern einen Hautauschlag, bzw eine allergische Hautreaktion. Es fing Freitagabend an. Er kratzte und "knabberte" sich die ganze Zeit überall. Nachdem wir Flöhe /Parasiten ausgeschlossen hatten, bin ich noch nachts (also Fr zu Sa) zum TA, weil ich mir Sorgen machte und nicht schlafen konnte und mir natürlich der kleine Kerl auch leidtat.Dieser stellte dann eine allergische Hautreaktion fest und gab uns Allercalm Shampoo. Damit sollen wir nun täglich duschen ( also natürlich unseren Hund :zwinkern2: )
Es ist auch schon deutlich besser geworden. Jedoch würde mich mal interessieren woher er das hat. Der kleine Kerl hatte wirklich ganz schlimmen Juckreiz, das hat uns wahnsinnig leid getan. Nun haben wir zwar Abhilfe, aber ich würde schon gerne die Ursache kennen, damit wir dies in Zukunft verhindern können. Ich habe echt keinen blassen Schimmer, woher er das haben kann..:denken3:
Ich weiß...... Ferndiagnosen sind schwierig und ich will auch keine in dem Sinne Diagnose, dafür haben wir den Tierarzt, aber ich wäre dankbar, wenn der ein oder andere evtl irgendwas nennen kann, was evtl dafür verantwortlich ist. Vllt ist es ja auch was, was mir nur nicht auffällt, weil es eigentlich alltäglich ist?!? :denken3:

Also ich danke euch im Voraus,

Liebe Grüße Dani
 
Hallo Dani,
dazu müßtest du uns ein bißchen über euch erzählen.

Was frißt der Hund?
Wo geht ihr spazieren? (als es auftrat)
Wo hat es ihn gejuckt?
Wie sah die Haut aus?
Hat der TA eventuell von Kontaktallergie gesprochen?

Weißt du Juckreiz haben ja viele Hunde und jeder hier hat schonmal gerätselt, WAS wohl der Auslöser sein könnte.
Diagnosen können, wie du schon schriebst, nur vom TA gestellt werden, aber Tips, Anregungen in dieser Form
:wuetend2:
(warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen)
o.ä. die gibts hier :jawoll::winken5:
 
Hallo Dani,
dazu müßtest du uns ein bißchen über euch erzählen.

Was frißt der Hund?
Also am Futter, so denke ich, liegt es wohl nicht. Filou bekommt seit Jahren das gleiche Futter (Terra Canis und teilbarf)
Wo geht ihr spazieren? (als es auftrat)
Wir sind an dem Freitag morgens und abends die tägliche Route gelaufen (Straße und ein kleines Stück an einem Kanal entlang) und mittags waren wir ca 2 1/2 Stunden im Wald. Da dachte ich schon an den Eichenprozessionsspinner, hab aber keine Haare von der Raupe gefunden und bin mir auch nicht sicher ob der jetzt schon, bei dieser momentanen strengen Kälte, schon aktiv ist. Sein Juckreiz wurde dann im Laufe des Abends immer schlimmer. Sogar auf der letzten Nachtrunde (gegen ca. 23 Uhr) kratzte er sich andauernd.
Wo hat es ihn gejuckt?
Überall... Also am ganzen Körper
Wie sah die Haut aus?
War leicht gerötet, die stark geröteten Stellen sind laut TA auf das starke Kratzen zurückzuführen
Hat der TA eventuell von Kontaktallergie gesprochen?
Nein.

Weißt du Juckreiz haben ja viele Hunde und jeder hier hat schonmal gerätselt, WAS wohl der Auslöser sein könnte.
Diagnosen können, wie du schon schriebst, nur vom TA gestellt werden, aber Tips, Anregungen in dieser Form
:wuetend2:
(warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen)
o.ä. die gibts hier :jawoll::winken5:

Genau, darum geht's mir ja. Ich bin kurz nach dem Auftreten der Symptome zum TA. Ich persönlich bin auch ein kleiner "Angsthase" :verlegen1:
Frei nach dem Motto: lieber einmal zu viel zum TA, als einmal zu wenig. Ich hab auch erst überlegt, ob ich erstmal hier nachfrage, bevor ich zum TA gehe. Aber ich dachte mir dann, dass erstens Ferndiagnosen so ne Sache sind und zweitens hab ich immer Angst, wenn was mit einem der Hundis ist und ich morgen gehe statt heute, dass es dann schlimmer ist und man dem Hund, wäre ich sofort gegangen vllt besser hätte helfen können und ihm so auch Leid ersparen kann. Ich mein ich geh nicht bei jedem Nieser sofort zum TA, aber es war Freitagnacht so, dass ich kaum schlafen konnte, weil Filou mir so leid getan hat und ich dachte dann, lieber so schnell wie mögl.gehen. Bin dann aufgestanden und mitten in der Nacht zum Tierarzt :wuetend2:
Nun stellte sich das ganze als harmloser raus, als ich mal wieder dachte, aber so konnte ich wenigstens schlafen :verlegen1:
Aber wodurch das kam konnte der TA auch nicht sagen,er meinte wenn es nochmal auftreten sollte, stagniert oder gar schlimmer wird, solle ich nochmal kommen und er könne da einige Tests machen.

Danke für deine Antwort, ich hoffe die Beantwortung reicht um vllt irgendwelche Tipps geben zu können, was es sein könnte.

Lg Dani
 
Also was im Wald abgeht weiß ich jetzt nicht :nachdenklich1: aber die Landwirte hier, haben in den letzten Tagen schon wieder was auf Feld und Wiesen aufgebracht.
Gülle sozusagen.
Seid ihr eventuell auch davon betroffen?
 
Hallo,

Wenn der Tierarzt selbst schon eine Kontaktallergie angesprochen hat, hätte ihm selbst eigentlich auffallen müssen, dass das Shampoo eine schlechte Idee war.

Kontaktallergien sind all jene Allergene, die vom Hund nicht über die Nahrung/Wasser aufgenommen werden, sondern den Hund berühren. Sehr häufig sind es Milben (Hausstaubmilben, Futtermilben, Vorratsmilben, Grasmilben, Ohrmilben, Hautmilben etc), Gräser und Pollen. Es gibt auch viele Hunde die auf die Heizungsluft reagieren.

Wenn eine Futtermittelunverträglichkeit vollständig ausgeschlossen werden kann, brauchst Du auch keine Ausschlußdiät machen und das Shampoo ist bei einer Kontaktallergie sogar Kontraproduktiv, da es die Haut noch mehr belastet und austrocknet. Du könntest bei einer Kontaktallergie gefühlte 1000 Test´s machen, dafür richtig Geld hinblättern, Du könntest ihn nun ständig mit dem Shampoo baden und und und. Bei einer Kontaktallergie liegt die Lösung aber darin, die Ursache zu finden. Dafür müsstet Du aber z.B. das Trockenfutter weg lassen (Vorratsmilben/Futtermilben) und einige andere Dinge im zusammenleben mit Deinem Hund ändern, um heraus zu finden, wo sein eigentliches Problem liegt. Pollen und Gräser kannst Du zu dieser Jahreszeit und den derzeitigen Temperaturen ausschließen.

Bei Allergien (gerade bei Kontaktallergien) ist es sehr wichtig, auf keinen Fall die Symptome zu behandeln. Die Haut reagiert gerade auf irgendeinen Stoff. Sie reagiert also schon sensibel. Wenn Du jetzt anfängst ständig die Symptome dieser Allergie eindämmen zu wollen, forderst Du die Haut noch mehr, was die Symptome nur noch mehr verschlimmern kann.

Nur in sehr ernsten Fällen (wenn der Hund also wirklich schon "durchdreht") sollte man helfen. Bei dem kleinen Terrier haben wir eines Abends mit leichter Cortisonsalbe auf den stark betroffenen Stellen helfen müssen. Das war bislang aber auch wirklich nur einmal.

Wenn er auf Hausstaubmilben reagieren könnte, hättest Du z.B. einen sehr harten Weg vor Dir. Durch die Heizungswärme im Haus finden Milben es richtig mollig. Um bei einem Hausstaubmilbenallergiker abhilfe verschaffen zu können, müsstest Du seinen Liegeplatz eingrenzen. Kissen, Decken, Polstermöbel (Sofa/Bett) wären dann z.B. Mord für die Haut. Viel frische Luft ist sehr wichtig, häufiges feuchtes wischen, die Liegeplätze regelmäßig aufschütteln (am besten einen Allergiebezug drauf) und vieles mehr. Trotzdem muss man gerade im Winter immer wieder mit Rückschlägen rechnen.

Noch besser wäre es, Allergien (Auslöser, Reaktion und Immunstärkung) zu verstehen. Das würde dieses Thema hier aber sprengen, so gerne ich es tun würde. :zwinkern2:
Falls Du interesse hast, könnte ich Dir ein sehr gutes Buch empfehlen. Habe es selbst und habe dadurch sehr viel über die Reaktion des Körpers zu Allergenen gelernt.
 
Hallo Dani,

eine allergische Reaktion ist meist ein Versuch des Körpers, Gifte auszuscheiden.

Bevor man lange über Gifte in der Umwelt nachdenkt, sollte man an die naheliegenden Gifte in Impfstoffen denken.
Die Ausscheidungsreaktion des Körpers folgt meistens Wochen bis Monate nach der Impfung.
Juckreiz, Durchfälle usw. haben ja unglaublich viele Hunde.

Die nächste Impfung steht an.

Danach stellt sich entweder Hautausschlag, Juckreiz, Durchfall, Erbrechen, Blasenentzündung, Bindehautentzündung, Husten oder irgendeine andere Ausscheidungsreaktion ein.
Wieder wird der Welpe schulmedizinisch behandelt, die Ausscheidung wird unterdrückt, und der Hund erscheint gesund.
Aber der Schein trügt.
Die nächste Störung kommt bestimmt, vielleicht in Form von Follikeln innen auf den Augenlidern, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, einer Panostitis (Entzündung eines Knochens), einer Schilddrüsenfunktionsstörung, einer Gebärmuttervereiterung etc.

Die Schadstoffe lagern sich nun innerhalb des Körpers ab und führen nach und nach zu ernsthaften Erkrankungen.

http://das-hundetraining.de/infos-links/impfungen/
 



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