Der typische Fall einer Kastra ?

Rexis Gehirn setzt ja durchaus mal stark aus, wenn wir einer läufigen Hündin begegnen. Aber mein Gott, er ist nicht mal 2 Jahre alt, und dass er dann halt mal zieht und zerrt und nicht oder nur schlecht ansprechbar ist, weil er die läufige Hündin so interessant findet, ist für mich jetzt kein Weltuntergang. Auch dass er dann mal jault oder Pipi schleckt, ist meiner Ansicht nach echt kein Drama.

In meinem Bekanntenkreis wird auch fast ausschließlich aus Bequemlichkeit kastriert. Bei den Hündinnen werden manchmal noch gesundheitliche Argumente vorgeschoben (geringeres Tumorrisiko - obwohl das so einfach ja auch nicht stimmt), aber grundsätzlich geht es den Haltern eher darum, dass sie keine Lust haben, ein paar Wochen lang nicht ihre Hündin frei laufen lassen oder auf Hundewiesen gehen zu können.

Bei den Rüden sind es meist Gründe wie "Damit er braver wird" oder "damit er sich besser mit anderen Rüden verträgt".

In der einen HuSchu, in der ich mal war, raten zumindest 1-2 Trainerinnen gleich total zur Kastra. Mein Rex war damals vielleicht 1,5, zum ersten Mal auf dem neuen Platz und eine Hündin war läufig, klar, dass er sich da aufgeregt und gefiepst hat und das Training nicht so toll lief... das ist doch nicht gleich ein Kastrationsgrund. Naja, unter anderem deshalb gehe ich dort auch nicht mehr hin ;)
 
Ich krieg das auch immer zu hören, von allen Seiten. Am schlimmsten ist meine Tante, die will auch unbedingt, dass Elli kastriert wird, denn "der arme Hund leidet doch jedesmal, man hat ja selber auch nicht gern seine Tage." Ähm...Und bei Dobby ist es meine Mutter, aber auch meine Dozentin meinte neulich: "Bei mir wären die Klöten schon lange ab." Am meisten musste ich den Kopf schütteln, als meine Mutter mal sagte: "Das sieht doch hässlich aus mit dem Gebaumel." Na, Gott sei Dank bin ich kein Junge geworden...:nachdenklich1: Und das, obwohl der erste Familienhund lebenslang intakt war und der jetzige auch nur kastriert wurde, weil er krank war. Scheint sie irgendwie völlig vergessen zu haben.
Ich bin mal einer HH begegnet, die hat ihren Rüden kastrieren lassen, damit der nicht mehr jagt. Und sozialer ist. Und ihre Hündin nicht deckt. Und überhaupt scheint hier eine Kastra bei vielen Leuten DAS Allheilmittel zu sein. :blabla:
 
Ich krieg das auch immer zu hören, von allen Seiten. Am schlimmsten ist meine Tante, die will auch unbedingt, dass Elli kastriert wird, denn "der arme Hund leidet doch jedesmal, man hat ja selber auch nicht gern seine Tage."

Frag doch deine Tante mal, ob sie sich nicht lieber kastrieren lassen möchte, dann muss sie nicht mehr so leiden... alle vier Wochen... :verlegen1: :nachdenklich1:
Sorry, das juckte mich grade so in den Fingern... *grins*

KOmischerweise sind hier in der Umgebung nahezu alle Hündinnen intakt.
Dafür werden die kastrierten Rüden mehr.
Moony hat ja einen Fan, ein kleiner Mixrüde, der besucht uns immer gerne, wenn Moony läufig wird. Sitzt vorm Gartentürchen und schmachtet. :)
Die Nachbarn neben uns haben auch eine intakte Hündin, zu der geht er auch und die nächsten Nachbarn haben auch eine Hündin.
Der Kerle wird von allen Damen geliebt, aber es scheint ihm gut zu gehen, auch wenn er wirklich oft im Jahr mit gut riechenden Damen zurecht kommen muss.

Allerdings kenne ich einen, der wurde kastriert, nachdem ständig abgehauen ist und sein Frauchen im ganzen Ort den Hund einsammeln musste. Die hatte dann irgendwann den Kanal voll...
 
Frag doch deine Tante mal, ob sie sich nicht lieber kastrieren lassen möchte, dann muss sie nicht mehr so leiden... alle vier Wochen... :verlegen1: :nachdenklich1:
Sorry, das juckte mich grade so in den Fingern... *grins*

Ohne Witz, hab ich gemacht. Allerdings ist sie aus dem Alter mittlerweile raus ;) Und natürlich sagt sie JETZT: "Jaaaa, ich wär froh gewesen, wenn ich mich nicht damit hätte rumquälen müssen!" :wuetend2: Mhm, ist klar...
 
Ich bin mal einer HH begegnet, die hat ihren Rüden kastrieren lassen, damit der nicht mehr jagt. Und sozialer ist. Und ihre Hündin nicht deckt. Und überhaupt scheint hier eine Kastra bei vielen Leuten DAS Allheilmittel zu sein. :blabla:

Den Jagdtrieb bekommt man mit einer Kastra also auch in den Griff? Und ich bin zu einem "Anti Jagdkurs" gegangen, wenn ich das gewusst hätte.:zwinkern2:
Manche Menschen kommen aber auch auf komische Ideen.:frech1:
 
Manche glauben vermutlich auch, wenn man den Hund kastriert, dann ist er automatisch erzogen, verträglich, lieb und kann das Haus putzen und Frühstück machen...
*argl*
:frech1: :frech121: :jawoll:
 
Manche glauben wohl auch, aus dem Rottweiler, durch eine Kastra ein Schäfchen zu machen.
So auch das Paar aus der neuen Huschu.
Die fängt nächste Woche wieder an.

Von dem Rotti habe ich schon geschrieben. Herrchen bekommt den nicht " in Griff " ; die nächste Option, wenn Huschu nicht greift, ist eine Kastra.:frech1::frech1:

Ein herrliches Tier, den einzigen Fehler den seine Halter haben. Rotti nimmt sie nicht ernst.
Hoffe ich bekomme noch Bilder von ihm. Denn auch von weggeben ist die Rede.:frech1::nachdenklich1:
 
Keine Ahnung, warum viele glauben, kastrierte Rüden wären handelbarer?

In Anwesenheit (oder auch nur beim Geruch) läufiger Hündinnen benahm sich jeder meiner kastrierten Rüden wie ein "ganzer Kerl".

Der einzige Vorteil, sie können halt keine Welpen mehr produzieren. Ansonsten....
 
Was man bei der Menge von Welpen die produziert werden mir lieber ist, wenn ein Tier kastriert wird.
Ich schreibe von denen die null auf ihr Tier aufpassen und Welpen als eine gute Einnahmequelle sehen.
 



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