Wir wollen auf den Hund kommen

Hmmm...wie wäre es mit einem weißen Schäferhund?
Kann jetzt nur von meiner Lotte ausgehen...Sie ist kinderlieb (bei Bekannten), ein Wachhund, bzw. wachsam, bellt aber nicht ständig bei jedem Geräusch. Über 50 cm :jawoll:.Und wenn sie mal kürzer treten muss, nimmt sie es einem nicht übel und ist da dann auch zufrieden mit. Geistige auslastung braucht natürlich jeder Hund.
 
Ich denke, da kommt es auch auf den weiße Schäferhund an. Ich kenne auch paar, die wollen Arbeiten.
 
Warum ein Golden?

Auch ein Golden braucht Bewegung ( und das nicht zu knapp). Auch ein Golden braucht geistige Beschäftigung und das nicht zu knapp. Auch ein Golden braucht Erziehung, das macht ebenfalls nicht von alleine. Auch ein Golden hat Temperament und das nicht zu knapp.
Und es gibt sogar Goldens, die NICHT unbedingt kinderlieb sind.
Auch die Fellpflege ist nicht ohne. Goldens haaren ständig, mal mehr mal weniger, aber ständig. Außerdem sollten auch sie alle vier bis sechs Wochen getrimmt werden. Viele Hundefriseure wissen nicht, wie es richtig gemacht wird, also muss man sich selbst daran setzen.

Zur rassegerechten Beschäftigung:

Hier bietet sich das Dummytraining an, welches aber nicht nur einmal in der Woche betrieben wird. Und nicht selten steht man mitten in der Botanik, die Füße in Gummistiefeln und und arbeitet mit dem Hund. Das beläuft sich auch nicht auf ne halbe Stunde am Tag.

Noch eines, der Golden ist kein Familienhund! Er ist ein Jagdhund, der sich wunderbar den Gegebenheiten anpassen kann, sprich auch dem Familienleben. Aber ein Golden gehört in die FCI-Klasse 8 zu den Apportier-und Stöberhunden.

Wer nicht gewillt ist, einen Hund dieser Rasse auch dementsprechend auszulasten, der sollte sich nach einer anderen Rasse umsehen.[/QUOTE!!

DANKE!!! Beim Labrador ist es das selbe!
Eine Familie mit wenig Zeit sucht einen Hund und schwups kommt der Goldi oder Labi ins Spiel. Sind ja dicke "Familienhunde".....GRUSELIG!
Meiner braucht um zufrieden zu sein am Tag seine 3 std Beschäftigung, aber gerne auch mehr!
Ich kenne einige Hunde die nebenher Leben und "gebrochen" sind.
Das ist ein sehr trauriger Anblick.
Wenn man einem Hund nicht gerecht werden kann und dabei spielt Rasse und Größe keine Rolle, dann sollte man weniger egoistisch sein und es lassen.
Dann wären auch weniger Tiere in ebay Kleinanzeigen, wegen diverser Fadenscheiniger ausreden abzugeben.
 
Wir haben einen Labrador als "Anfängerhund", und ich kann absolut nicht verstehen warum er als solcher oft geführt wird. Vielleícht liegt es daran das wir keinen aus der Showlinie sonder aus der Arbeitslinie aufgenommen haben, aber Anfängerfreundlich ist ein Wort das sich in der Praxis nicht bewährt hat. Er ist lernwillig, keine Frage, aber er fordert eine Menge und gibt sich nicht mit einem einfach Spaziergang zufrieden. Ich finde den Tieren (und auch den zukünftigen Besitzern) wird unrecht getan diese Rasse als "leicht zu führendes Tierchen" zu verkaufen. Er muss bewegt, gefordert und konsequent erzogen werden, das passiert nicht einfach so leicht nebenbei (zumindest nicht bei uns Anfängern :)) Wie gesagt, vielleicht ist die Showlinie anders, aber da muss man sich vorher wirklich informieren von wo man den Hund holt. Wir wussten es nicht, weil wir dachten, dass diess Linie extra gekennzeichnet wird und haben uns eine "Arbeitsbestie" in Haus geholt der schlecht Fehler in der Erziehung verzeiht. Trotz wöchentlicher Hundeschule :D Wir lieben diesen schwarzen Stinker hier, aber ich sträube mich dagegen den Labrador als Anfängerhund zu bezeichnen...
 
Hallo,

Kaptain, ich kann Dir nur zustimmen.

Bekannte haben auch einen Labrador aus Arbeitslinie, beide haben wenig Zeit, stecken in der Ausbildung...der Hund muß sich mit etwas Ansprache und kleinen Spaziergängen am Abend zufrieden geben. Am Wochenende ist dann zwar Action mit Schwimmen gehen, rennen, toben, apportieren und so weiter, aber es reicht eben nicht. Der Hund ist unter der Woche hibbelig nervös, hat Möbel zerlegt, die Couch zerfetzt, Türrahmen zernagt und ist aufdringlich hoch zehn, er springt Besucher an, krabbelt förmlich in sie rein, klettert auf den Schoß und wenn man mal etwas Unterordnung übt, isser zwar mit Feuereifer dabei, aber er kann sich nicht konzentrieren. Hier absolut der falsche Hund für dieses Pärchen.

Aber das sind ja genügsame Familienhunde...ich kann es auch nicht mehr hören. Selbst die aus der Showlinie wollen beschäftigt werden und man muß mit ihnen arbeiten.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Also ich würde eigentlich keinen Hund als "Anfängerhund" bezeichnen. Aber wenn man sich nicht irgendwann zu irgendeinem entscheidet bleibt man immer Anfänger :denken24:

Man muss es nur wollen! Auch mit wenig Zeit. Ablauf umstellen...dann funktioniert das. Und sich richtig für Hunde interessieren. Viel lesen, lernwillig sein. Dann ist man nicht mehr unbedingt ein Anfänger.

Ich würde einen weißen Schäfi auch nicht als perfekten Anfängerhund bezeichnen. Aber jetzt ist es bei mir einer geworden...und die zwei Jahre verleifen gut. Zwar anstrengend aber ok. So ist das halt... Man merkt nicht mehr das ich Anfänger war/bin :zwinkern2:
 



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