Wir wollen auf den Hund kommen

Hab ganz vergessen mich für die ganzen Antworten zu bedanken :winken3:

Die Auslastung am Wochenende (geistig und Körperlich) wäre überhaupt kein Problem. Auch Kontakt mit anderen Hunden ist vorhanden. Natur ist genug vorhanden. Er könnte sich auch , sofern jemand zu hause ist, auch den ganzen Tag im Garten vergnügen, wenn er will. Und gerade unsere älteste würde sich sehr intensiv um ihn kümmern, die geht schon so oft es geht mit dem Labrador von Freund Gassi. Da wäre der Hund ab späten Mittag versorgt. Nur halt nicht Spazieren wegen der fehlenden Kraft wenn der Hund mal "durchgeht". Aber er könnte dann sofort in den Garten. Und da darf getobt werden wie er will ohne Rücksicht auf Verluste.

Eine konsequente Erziehung ist gesichert. Das war auch schon ein Thema bei uns. Nicht das Frauchen hü sagt und ich hott. Ich bin da auch ziemlich stur und nach drei Kids traue ich mir das schon zu :zwinkern2:

Jedenfalls danke für die ganzen Tipps. Drin stecken tut man dann eh nicht. Wie ich mein Glück kenne denkt unser Hund dann er ist Napoleon oder so und bellt morgens um 4 zum Appell :happy4:

Nochmal wegen der Zeit und Häufigkeit mit dem Hund spazieren zu gehen. Meine Frau und ich sind beide berufstätig deswegen würde die große Runde erst abends stattfinden können. Und die dann ausgiebig. Morgens wäre das utopisch. Mehr als eine halbe Stunde würden wir wegen Kinder und Schule nicht packen. Daher auch die Suche nach einen eher gemütlichen Familienmitglied dem 1x Action am Tag innerhalb der Woche ausreicht.

Das Bellen selber ist nicht so das Problem. Was wir aber nicht wollen ist ein Hund der von Natur schon los bellt, wenn 200m weiter eine Eichhörnchen pupst. Also Hunde, die von ihrer Art schon sehr häufig bellen und Krach machen obwohl nichts weiter passiert ist.

Was würdet ihr eigentlich eher empfehle? Rüde oder Hundedame?

Nochmal vielen Dank!

Gruß
Oliver
 
@ Beni,

ich gehe vom 1000 qm Grundstück aus und das Er / Sie auch alleine Bleiben muss / kann, und die Hunde die ich Vorgeschlagen habe, passen da immer, und sind auch gut für Anfänger, auf jeden Fall keinen Welpen, das ist auch klar. 8 Monate oder ein Jahr halte ich für schon passend.

Ein Aussie hat aber nix vom große Grundstück, der vielleicht noch meint es laut zu passen.
Auch würde ich Aussie als kein Anfängerhund bezeichnen!!!

Was willst du mit dem Hund machen?
Wie viel Zeit?

Ein Aussie ist alles andere wie ein ruhiger Hund. Da reicht kein Grundstück aus.

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Ob Rüde/Hündin hängt von euch und Hund ab.

Ich zb. bin eher ein Rüdenmensch
 
Also, ich finde ganz ehrlich, dass es schon nach etwas wenig klingt.

Allgemein gesagt: Ein Hund, der im Garten ist, beschäftigt sich in der Regel nicht selbst. Also, er tobt in der Regel nicht im Garten rum, wenn niemand mit tobt. Zumindest nicht länger als 2 Minuten. Er wird eher bellen oder versuchen, sich irgendwo durchzugraben, wenn ihm langweilig ist.

Und was die Kinder angeht... Die ziehen vielleicht dann auch irgendwann aus - und der Hund ist immer noch da. Wer kümmert sich dann um ihn bis zum Abend?

Es tut mir leid, aber für mich ist eure Situation nicht wirklich ideal für einen Hund.
 
@ sorry was kannst Du nicht so stehn lassen, was ich von dem Eurasier geschrieben habe, das stimmt aber 100% das glaub nur.


Ein Aussie, ein Border Collie und ein B. Collie sind alles drei keine Anfängerhunde. Ich kenne mich mit Eurasier nicht aus, aber wenn du meinst das ist kein Anfängerhund... Die die du vorgeschlagen hast, sind definitiv keine Anfängerhunde.
Ließt du dir nicht durch was der Threadersteller schreibt? Soviel Zeit wie ein aktiver Hund in Anspruch nehmen würde (die von dir vorgeschlagenen Rassen), könnte er gar nicht aufbringen.
DAS kann ich so nicht stehen lassen. Das du den Eurasier abrätst, aber zu einer, vor allem, viel aktiveren Rasse rätst. Ließ was Sanshu schreibt (Zitat unter mir), die kennt sich mit der Rasse bestens aus.

Ein Aussie hat aber nix vom große Grundstück, der vielleicht noch meint es laut zu passen.
Auch würde ich Aussie als kein Anfängerhund bezeichnen!!!

Ein Aussie ist alles andere wie ein ruhiger Hund. Da reicht kein Grundstück aus.

Grüße, Bianca :)
 
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Hallo!

Sorry, ich will kein Spielverderber sein, aber eure Situation hört sich wirklich nicht gut für einen Hund an. Für mich persönlich sind schon die 6,5 h zu viel, die der Hund alleine bleiben muss. Da spielt dann auch die Rasse keine Rolle. Ich bin mit meinem Hund mind. 3h täglich unterwegs,1,5 h morgens und 1,5 h mittags, 20-30 min die letzte Runde am Abend. Samstags auf dem Hundsplatz und immer wieder trainieren und üben. So ein Hund ist einfach zeitintensiv und meine Kinder (habe auch drei im selben Alter wie eure) sind mir da beim besten Willen keine Hilfe. Ein Hund will beschäftigt sein, sonst fängt er an Blödsinn zu machen. Unsrer klaut die Legos der Kinder zum Beispiel, wenn man nicht aufpasst. Dann kann so ein Situation unbeaufsichtigt auch mal gefährlich werden (Verschlucken von Kleinteilen).

Zu den Rassen kann ich nicht viel sagen, da ich mich mit Rassen nicht auskennen. Nur so viel, meine Hundetrainerin hat zwei Eurasier, ich kann nichts schlechtes über die Hunde sagen, allerdings ist die Besi ja auch "Profi".... das dicke Fell der Hund würde mich aber abschrecken vor allem wenn ich sowieso nicht viel Zeit habe, die Pflege des Fells könnte auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich weiß ja nicht was ihr beruflich macht, aber in manchen Büros kann/darf man einen Hund mitbringen - nur so als Idee.

Sorry nochmals, aber manchmal muss man auch im Sinne des Tieres sich gegen es entscheiden. Allerdings kann ich den Wunsch nach einem Hund nur zu gut nachvollziehen. Ich musste 20 Jahre warten... Mit 19 zog ich von zu Hause und war voll berufstätig, dann kamen die Kinder und waren zu klein für einen Hund, mit 39 war´s dann soweit und ich konnte meinen sehnlichsten Wunsch mir erfüllen.

LG
Monika
 
Hallo!

Erst mal vorweg: Ich bin kein Profi und selber noch Hundebesitzerfrischling. Wir haben seit fünf Wochen einen Goldendoodle, Mischling aus Königspudel und Golden Retriever. Einen Rüden, weil ich keine läufige Hündin im Haus haben wollte. Meine Kinder sind 12 (sie besteht auf viertel vor 13) und 2x9 Jahre alt, also wie bei Dir.

Auch ich wollte unbedingt einen Welpen, aus mehreren Gründen. Zum einen dachte ich auch, der wird mehr Familienmitglied als ein erwachsener Hund, inzwischen weiß ich: Blödsinn. Zum anderen, weil meine 9jährige Tochter bisher wahnsinnige Angst vor Hunden hatte und ich dachte, dann kann sie ihre Angst besiegen: hat perfekt geklappt.

Aber: ich hätte trotz intensiver Recherche vorher nicht gedacht, das ein Welpe sooo zeitintensiv ist. Das ist schon die letzten Wochen wie mit einem vierten Baby. Mein Glück war, das ich im vergangenem Jahr so viel gearbeitet hatte (allerdings arbeite ich auch nur 50%), das ich nach den geplanten vier Wochen Hundeurlaub mir jetzt noch mal 12 Wochen freinehmen konnte, um den kleinen Mann sicher und vernünftig groß zu kriegen. Ich glaube, das war die richtige Entscheidung, denn Hagrid könnte jetzt mit 14 Wochen noch keine 6,5 Stunden alleine bleiben, ohne die Bude auseinanderzunehmen und "auszulaufen". Samstag war er das erste Mal 4,5 Stunden alleine, weil er einfach nicht mit ins Schwimmbad durfte und die Kinder in den letzten Wochen doch ordentlich zurückstecken mussten und einfach mal wieder "dran" waren. Das hat geklappt, nach 1,5 Stunden Welpenschule mit drei anderen Welpen und viel Arbeit, Lauf und Spiel. Er war einfach todmüde und hat gepennt.

Hagrid ist ein toller Hund, genau richtig für uns. Er ist sehr verspielt, liebevoll mit den Kindern und ein sehr zufriedener Hund, ängstlich mit neuem und völlig verrückt auf jeden Menschen.... Und extrem witzig, gerade versucht er sich durch eine Plastikabdeckung vom Kellerschacht zu buddeln... Aber genau diese Eigenheiten erfordern eben auch viel Erziehung und Anleitung durch mich als "Rudelführerin und Familienchefin". Zur zeit z.B. arbeiten wir daran, nicht jeden entgegenkommenden Menschen gleich überschwenglich zu begrüßen, das liebt er und vor allem bei Kindern..... Das ist ganz schön anstrengend!

Ich denke, ein Hund könnte durchaus in eure Familie passen, wenn Ihr ein wenig neu justiert! Morgens z.B. müsst Ihr einfach euren inneren Schweinehund überwinden und das vierte Kind vor den anderen dreien für den Tag "fertig machen" und mit ihm (oder ihr) eine ordentliche Runde Gassi gehen, dann kann ein ausgewachsener Hund 6,5 Stunden alleine sein. Aber was ist, wenn die große Tochter nicht mittags nach Hause kommt? Wenn sie noch mit zu Freunden geht oder auch einfach in der höheren Klasse länger Schule hat? Meine Große ist in der 7. Klasse und hat 3x die Woche bis 15 Uhr Schule, geht um 7 aus dem Haus. Heimweg sind dann nochmal gute halbe Stunde, wenn dann der letzte das Haus morgens um halb acht verlässt sind das 8 Stunden.... Das ist nix für einen jungen Hund! Alternative könnte hier natürlich ein geeigneter Hundesitter sein?

Und auch gleich mitbedenken: Was ist mit den Ferien? Wie oft fahrt Ihr in den Urlaub? Kann der Hund da mit, kann der Fremdbetreut werden? Ist das finanzierbar?

Abschließend möchte ich dann noch sagen: Wenn Ihr euch für einen Hund entscheidet . ja, es IST eine unglaubliche Bereicherung für die Familie!
 
Eurasier und Spitz sind absolut nicht zu empfehlen.

Berner Sennenhund oder Goldie....das würd nach deiner Beschreibung passen.

Wäre auch mein Vorschlag :zustimmung::zustimmung:

sammybi
 
Wäre auch mein Vorschlag :zustimmung::zustimmung:

sammybi


Warum ein Golden?

Auch ein Golden braucht Bewegung ( und das nicht zu knapp). Auch ein Golden braucht geistige Beschäftigung und das nicht zu knapp. Auch ein Golden braucht Erziehung, das macht ebenfalls nicht von alleine. Auch ein Golden hat Temperament und das nicht zu knapp.
Und es gibt sogar Goldens, die NICHT unbedingt kinderlieb sind.
Auch die Fellpflege ist nicht ohne. Goldens haaren ständig, mal mehr mal weniger, aber ständig. Außerdem sollten auch sie alle vier bis sechs Wochen getrimmt werden. Viele Hundefriseure wissen nicht, wie es richtig gemacht wird, also muss man sich selbst daran setzen.

Zur rassegerechten Beschäftigung:

Hier bietet sich das Dummytraining an, welches aber nicht nur einmal in der Woche betrieben wird. Und nicht selten steht man mitten in der Botanik, die Füße in Gummistiefeln und und arbeitet mit dem Hund. Das beläuft sich auch nicht auf ne halbe Stunde am Tag.

Noch eines, der Golden ist kein Familienhund! Er ist ein Jagdhund, der sich wunderbar den Gegebenheiten anpassen kann, sprich auch dem Familienleben. Aber ein Golden gehört in die FCI-Klasse 8 zu den Apportier-und Stöberhunden.

Wer nicht gewillt ist, einen Hund dieser Rasse auch dementsprechend auszulasten, der sollte sich nach einer anderen Rasse umsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ein Golden?

Auch ein Golden braucht Bewegung ( und das nicht zu knapp). Auch ein Golden braucht geistige Beschäftigung und das nicht zu knapp.

Jeder Hund braucht Bewegung und nicht nur 1 Std. am Tag!
Was wohl eher das Problem ist ,das vor der Arbeit keiner dazu bereit zu sein scheint mit dem Hund 1 Std. zu laufen und ihn zu beschäftigen.
Dann würde ich sagen ,ohne Hund sind sie besser dran.
Ich bin zeitweise früh um 5 Uhr gelaufen , auch das ist möglich wenn man will,und ich bin weis Gott kein Frühaufsteher.
Ich gehe seit einiger Zeit auch 6 1/2 std. arbeiten ,täglich.
Ich stehe um 5.45 Uhr auf ,gehe um 6.30 Uhr bis 7.30 Uhr mit den Hunden Gassi ,und gehe um 8.45 Uhr aus dem Haus.
Die Hunde sind dann bis max. 16.15 Uhr alleine. Jede 2. Woche kommt mein Mann gegen 14 Uhr nachhause.
Die meiste Zeit wird verschlafen .Nachmittags gehts in den Garten .Abends eine Runde Gassi 1-1 1/2 Std. zwischendurch werden sie in der Wohnung beschäftigt.Zum ein kaufen nehmen wir sie oft mit ,da bleiben sie im Auto, Hauptsache sie sind dabei.

sammybi
 
Meine Empfehlung ginge auch zum Berner Sennenhund.
Die dich ich kenne werden zwar auch sehr gerne beschäftigt, bestehen aber nicht drauf.

Wegen eurer Umstände. Zu jeder Situation gibt es den passenden Hund, man muss ihn aber erst finden. Und gerade weil ihr recht wenig Zeit habt würde ich euch von einem Welpen abraten. 4 Wochen können reichen dem Hund das Alleinebleiben bei zu bringen, muss aber nicht. Im schlimmsten Fall ist es dann so, dass er euch die Einrichtung zerstört oder einfach "nur" furchtbar unglücklich ist. Ein erwachsener Hund hat das evtl. schon gelernt und ist insgesamt gesetzter. Mit einem Welpen oder dann Junghund habt ihr massig Arbeit und da seh ich dieses "3x ist vielleicht zu viel" und "Abends dann ne große Runde" sehr kritisch.
Mein Tipp also: geht ins Tierheim ohne festen Vorsatz, seht euch mal um, geht vielleicht mit einem sympathischen Hund Gassi und lasst euch von den TH-Mitarbeitern beraten. Ihr könnt euch sicher sein, dass sich ein TH-Hund genauso in eure Familie integrieren wird, wie ein Welpe. Vorteil ist eben auch, bei dem erwachsenen Hund wisst ihr gleich wie er tickt, Welpen sind immer eine kleine Überraschungstüte.

Beim Rassewelpen muss man sich auch um den richtigen Züchter kümmern, das kostet ebenfalls Zeit und Geld.

Eurasier kenn ich zuwenig, deshalb kann ich dir dazu nix sagen. Goldie könnte auch passen, aber da kommt es auf die Linie und das jeweilige Individuum an.

Vielleicht wärs eine Möglichkeit für mittags einen Sitter zu suchen?
 



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