Wir sperren Lilli in ihr Häuschen, wenn sie kratzt, beißt oder während des Essens

Ich halte nichts davon einen unruhigen Hund wegzusperren und habe das bei meinen eigenen Welpen auch nie gemacht.

Ein bisschen „Welpenwahnsinn“ ist ja normal.

Wenn es mir bei meinen Hunden zuviel wurde und sie gar nicht zur Ruhe kamen habe ich ihnen etwas zum Kauen gegeben, also z.B. einen Kauknochen. Da hatten sie mit den Welpizähnen eine ganze Zeit zu tun und Kauen beruhigt sagt meine Hundetrainerin immer.

Ich arbeite bei meinen Hunden viel mit Futterbelohnung und habe z.B. bei einem langen „platz“ auch zwischengefüttert als sie es noch nicht lange ausgehalten haben liegen zu bleiben.

Und bei zu wildem Spiel mit Beißen in Hände und Waden bin ich einfach aufgestanden und habe das Spiel kommentarlos abgebrochen.
 
Aua funktioniert bei unserem Null und löst eher das Gegenteil aus- er fühlt sich angestachelt und macht noch mehr weiter.

Ausschließen kommt meiner Meinung nach immer auf den Hund drauf an, ich befürworte es nicht, wenn allerdings nichts hilft ist es eine Möglichkeit. Würde die Sequenzen alleridings kurz halten (20-30 sec.), da kommt bei einigen schon die Erkenntnis. Wichtig ist halt die Konsequenz- wie bei allem. :zwinkern2:

Ich wollte gerne nochmal was ergänzen, nicht das meine Beiträge Missverstanden werden. :)

Natürlich ist jeder Hund anders. Aber die Lilly für die nach Rat gefragt wird ist jetzt 10-11 Wochen alt. Der Themenersteller fragte vor 6 Tagen schonmal nach wegen dem beißen und kratzen und sagte das Lilly seit 3 Wochen bei ihm lebt. das heißt sie wurde mit 7 Wochen abgegeben. Da ich bei Aiko ja von Geburt an die Entwicklung mitbekommen habe, war es in dem Wurf so das die ersten 8 Wochen die Welpen noch gar nicht so dolle rauften. Es wurde zwar schon gespielt aber lang nicht so heftig wie die letzen 4 Wochen bevor sie dann auszogen. Mit 12 Wochen war Aiko noch sehr wild, ist es auch jetzt Teilweise noch, aber wir haben die letzen 3 Wochen konsequent jedes zu raue Spiel unterbunden und können jetzt erst die ersten stabilen Erfolge berichten, das heißt so eine Beißhemmung aufzubauen dauert seine Zeit, bei jedem Hund unterschiedlich lang, aber nach 6 Tagen schon nachzufragen ob man ihn einsperren soll, weil das andere ja nicht funktioniert und heftiger wird, ist einfach sehr früh. So ein junger Welpe benötigt ruhe und Geduld und ja ich habe mit Aiko die letzten 4 Wochen einige Situationen gehabt die kräftig an meiner Geduld zerrten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Silva: Wollte deine Aussage nicht in Frage stellen oder so!! :traurig2:

War nur ein gutes Beispiel wie unterschiedlich das eine bei dem Einen hilft & bei dem Anderen gar nicht :denken24:
 
Alles gut Leo :)

Ich wollte nur sichergehen, das meine Worte nicht Missverstanden werden. :zustimmung:
 
Ich finde sämtliche Methoden haben Vor- und Nachteile. Ich finde beispielweise vielmals hört man der Hund solle nicht in die Box gesperrt werden und im gleichen Atemzug empfehlen dieselben Leute den Hund vor die Türe zu setzen und diese zu schließen.

Also Welpe-Luke war 10x lieber in der Box mit mir im Zimmer als alleine im Zimmer und ich auf der anderen Seite.

Ich persönlich habe quasi alle Varianten kombiniert (außer das aussperren, das kam mir nie in Sinn). Sprich ein quietschiges Aua mit Spielabbruch, Luke kam in die Box, Luke wurde mal angeleint und ignoriert (wenn ich beispielweise gerade keine Box zur Verfügung hatte) oder auch das Spiel wurde noch rauer, allerdings von meiner Seite.
Wenn Luke und sein Bruder Anton spielten dann flogen im wahrsten Sinne des Wortes die Fetzen und wenns einem zu viel wurde dann haben auch diese beiden stark variiert.
Viele meinten damals dass die beiden nur das raufen üben und später werden die sich mit hoher Sicherheit an die Gurgel gehen. Nur ist das nie passiert. Es gab nicht eine einzige Situation wo es auch nur solch einen Ansatz gab. Dann sahen sie sich lange Zeit nicht und ich dachte schon die kennen sich gar nicht mehr und das wird lustig 2 unkastrierte Rüden mit ihrem jeweiligen Charakter, gleichalt, gleichgroß. Sie sahen sich und wussten sofort wer der jeweils andere war und wieder kein Zoff.

Genauso viele meinten meine Erziehungsmethode sei zu ruppig und so lernt Luke das mit der Beißhemmung nie und eine Bindung bau ich so auch nie auf. Komisch war, er war der erste Welpe der es beherrschte und unsere Bindung darf gerne jeder überprüfen kommen.

Entscheidend ist, aus meiner bisher einen Erfahrung, nicht welche Methode gewählt wird sondern das sie, wenn sie getroffen wurde konsequent durchgezogen wird und zwar auf eine äußerst ruhige und sachliche Art und Weise.
 
Erstmal vielen Dank euch allen. Wollte mal eine kurze
Zwischenmeldung schreiben . Mehr die naechsten
Tage.
Wir erziehen Lilli mit viel Liebe. Das ist uns wichtig .
Wir hattt
en Lilli etwa dreimal in ihr Haeuschen. gesperrt.Etwa
so immer 10 Min. Da hat sie etwas Theater gemacht.
Jetzt liegt sie immer ganz ruhig drin. Also wir sperren
sie vielleichtt alle zwei Tage mal rein.
Oder Lilli legt sich selber rein und schlaeft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Boardis,

jetzt liegt Lilli z.B. in ihrem Häuschen bei offener Tür ganz entspannt da ?
Davor hatte ich sie vielleicht eine Minute reingesteckt mit geschlossnener Tür.
Demnach denke ich das mit dem Häuschen war die richtige Idee.

Oder liege ich da falsch ?:nachdenklich1:
 
Oder liege ich da falsch ?:nachdenklich1:

Wenn es bei Euch zum gewünschten Erfolg führt, liegst Du richtig.

Ich persönlich würde es nicht machen. Wegsperren ist für mich keine Lösung, um einen Hund zu erziehen, weil es keinerlei Lerneffekt hat, und einen Welpen schränke ich nicht in der Freiheit ein. Ich versuche lieber, ihn umzulenken auf Spielzeug, oder ihn nötigenfalls auch mal ein wenig toben zu lassen, und diese "verrückten 5 Minuten" zu ertragen.
 
Ich sehe das wie @Hanca, ja ein Welpe muß auch Welpe sein dürfen dazu gehört halt manchmal rumblödeln auch dazu. Das ist ein Baby und das muß erst alles langsam lernen dazu braucht man halt Zeit und Geduld. Da geht nix auf Knopfdruck.
Übrigenda wenn ich mir die Maße eines Zwingers anschaue die Tierschutzgerecht sind dann ist so ein Käfig nicht gerade Hundefreundlich.
Diese Boxen sind dafür erfunden worden wen man sein Tier zum TA fährt, und nicht als Aufendhaltsort für quirlige Welpen.
Was macht man dann wenn das Flegelalter kommt ?
In der Box lernt der Hund nix.
 



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