Machen wir zu wenig mit dem Welpen?

Hallo 🙂


Seit etwas über 2 Wochen haben wir einen Welpen, er ist jetzt so 10 1/2 Wochen alt.
War nicht geplant aber da dieser Welpe übrig blieb bzw. die Interessenten abgesprungen sind und wir einen großen Garten haben und bis letztes Jahr auch einen Hund hatten, haben wir ihn also genommen.
War ein spontaner Entschluss, ja so läufts bei uns manchmal.

Natürlich hat er uns mit Lichtgeschwindigkeit aus unserer Kompfortzone katapultiert, aber schön langsam pendelt es sich ein.


Jedoch bin ich jetzt etwas skeptisch ob wir vielleicht zu wenig mit dem Welpen machen.
Die Welpenzeit unseres verstorbenen alten Hundes ist natürlich schon lange her und so genau erinnern können wir uns daran gar nicht mehr.

Also es geht darum ihm solche Kommandos wie Sitz-Platz usw. beizubringen.
Wir haben Bekannte die haben auch einen Welpen der 1 Woche älter ist und schon recht gut Sitz-Platz und Leinenführigkeit kann.
Die machen aber auch ein ziemlich strammes Programm wie ich finde, 3x am Tag 30 Minuten oder länger Kommandos trainieren etc...

Unserer kann schon etwas Platz, also etwas 😅
Also ich übe das vielleicht 2x am Tag, also so 5x Sitz und das wars dann. Ich mache mir da keine wirklichen Gedanken.
Uns ist es erst mal wichtig das er sich eingewöhnt, unseres Tagesablauf (Arbeitswoche-Wochenende) kennenlernt. Was er im Haus darf und was nicht, ebenso im Garten.
Außerdem ist er nicht genre alleine was auch eine Herausforderung ist. So gesehen haben wir wichtiger Baustellen als das Kommando üben.

Natürlich soll er auch Kommandos beherrschen, aber er braucht keinen Handstand und Rad schlagen.
Es soll für den normalen Alltag ausreichen.
Auch ohne Kommandos weis er schon gewisse Dinge die er nicht darf, Kabel oder Möbel knabbert er keine mehr an.

Vormittags spielt er meist einfach im Garten, da ist sowieso immer jemand auch die schon leicht genervte Katze 😈.
Dann so ab Mittag gibts dann mal ein paar Übungen wie oben erwähnt, dann wird entweder etwas gespielt/getobt und dann gepennt.
Dann mal ein kleiner Spaziergang um ihn an die Leine zu gewöhne in die angrenzende nicht eingezäunte Wiese die uns auch gehört (wohnen am Waldrand)

Ja dann pennt er meist wieder bis zum Abendessen, danach gibts auch ein paar Übungen und dann tobt er sowieso (manchmal die berühmten 5 Minuten) wird noch etwas gespielt ........
So ab 19 Uhr ist er sowieso ruhiger und wir sind es dann auch 😁

Wir haben einen Schnüffelteppich auf den er total abfährt und schon draufspringt wenn er ihn nur sieht, einen Kong und auch Ochsenziemer damit ist er gut bedient.


Wie ist eure Meinung, machen wir da zu wenig?
Außerdem ist er auch quirliger Kerl, er macht die Übungen mit aber es fällt ihm auch schnell wieder was ein was ihn mehr interessiert.
Von daher finde ich macht es überhaupt keinen Sinn so Übungen zu machen wenn er nicht konzentriert dabei ist.

Bis zu welchen Wochen sollte ein Welpe die Kommandos eigentlich können?
 
Für mich liest sich das alles gut bei euch.
Bleibt bitte so entspannt.
Euer Hund soll das lernen was EUCH wichtig ist.Und wenn sitz und Platz keine Priorität haben,ist das in Ordnung so.
Ich habe hier einen Hund der bis zum 6.Lebensjahr weder sitz noch Platz auf Kommando konnte.Auch er hat es gelernt.

Viel wichtiger finde ich,dass der Hund seine Umwelt kennenlernt,damit er auch später so gelassen durch die Welt gehen kann.
 
Hallo
Lies Dir mal den Beitrag durch
Thema 'Was Welpen wirklich brauchen'

 
Wie wuf-wuf schon geschrieben hat, Sozialisation und Umweltsicherheit sind in dem Alter wichtiger als Kommandos.

Gemeinsames Spiel und gemeinsame kleine Abenteuer erleben schaffen Vertrauen und Bindung. Das ist die Basis fürs ganze Hundeleben. Kommandos kann er später immer noch lernen.

Und mehrmals am Tag 30 min, wie bei euren Bekannten, ist viel zu lange für so einen jungen Hund.

Wenn man was üben will, nur kurze Einheiten, 3-5 Wiederholungen reichen im allgemeinen. Kann man ja dafür dann öfter am Tag machen. Und immer positiv, mit einem Erfolg für den Hund, abschließen. damit der Spaß am lernen erhalten bleibt.
 
Ich finde einiges nicht gut.
Aber super ist, wieviel bzw. was ihr macht an Kommandos usw.
Das ist so weit ok.
Nicht ok finde ich
1. der Welpe ist zu lange wach. Viel zu lange. Er soll 18-20h ruhen und schlafen. Überprüft das noch mal.
2. ihr sagt, alleine lassen findet er doof. Wie lange ist er denn schon alleine? In dem Alter sollte es nur um ganz kurze Momente gehen
3. wieso ist er vormittags alleine im Garten? Das würde ich streichen. Vormittags nach Futter und Gassi und gemeinsames Spiel sollte er 2 mal 2 Stunden schlafen, zb von 8-12 mit einer kurzen pipi und knuddelphase.
4. Jetzt nach 2 Wochen Eingewöhnung solltet ihr langsam mit der Sozialisierung beginnen. Stadt, Wildpark usw naja, je nachdem was ihr vorhabt
 
Ich finde einiges nicht gut.
Aber super ist, wieviel bzw. was ihr macht an Kommandos usw.
Das ist so weit ok.
Nicht ok finde ich
1. der Welpe ist zu lange wach. Viel zu lange. Er soll 18-20h ruhen und schlafen. Überprüft das noch mal.
2. ihr sagt, alleine lassen findet er doof. Wie lange ist er denn schon alleine? In dem Alter sollte es nur um ganz kurze Momente gehen
3. wieso ist er vormittags alleine im Garten? Das würde ich streichen. Vormittags nach Futter und Gassi und gemeinsames Spiel sollte er 2 mal 2 Stunden schlafen, zb von 8-12 mit einer kurzen pipi und knuddelphase.
4. Jetzt nach 2 Wochen Eingewöhnung solltet ihr langsam mit der Sozialisierung beginnen. Stadt, Wildpark usw naja, je nachdem was ihr vorhabt

Also Vormittags schläft er sowieso meist.
Nach dem Fressen morgens spielt er etwas im Garten und dann verpennt er sowieso.
Alleine also das niemand da ist ist er nicht, ich meinte damit das niemand viel Zeit hat zum spielen oder ähnliches.
Im Haus ist immer jemand, aber er selbst kann in den Garten wenn schönes Wetter ist, da lassen wir die Terrassentür offen.
 
Wie die Vorschreiber sagen, sch... auf die Kommandos. Aber ich finde, er sollte die Welt kennenlernen. Die Sozialisierungs- und Habituierungsphase phase geht von Woche 8 bis 16, da lernt der Welpe seine Umwelt kennen und lieben, bzw. sie zumindest gelassen hinzunehmen. Je mehr positive (!) Erlebnisse, desto besser.

Mir fehlen in deiner Beschreibung die Stadtbesuche, Autofahrten, öffentliche Verkehrsmittel, Läden. Auch ganz wichtig: Begegnungen mit anderen netten Hunden und möglichst Welpen im ähnlichen Alter.

Für Kommandos bleibt ein Leben lang Zeit, das Zeitfenster für Sozialisierung (betrifft Lebewesen) und Habituierung (alles andere) schließt sich.

Was für eine Rasse bzw. Mischung ist es denn?
 
Ich finde einiges nicht gut.
Aber super ist, wieviel bzw. was ihr macht an Kommandos usw.
Das ist so weit ok.
Nicht ok finde ich
1. der Welpe ist zu lange wach. Viel zu lange. Er soll 18-20h ruhen und schlafen. Überprüft das noch mal.
2. ihr sagt, alleine lassen findet er doof. Wie lange ist er denn schon alleine? In dem Alter sollte es nur um ganz kurze Momente gehen
3. wieso ist er vormittags alleine im Garten? Das würde ich streichen. Vormittags nach Futter und Gassi und gemeinsames Spiel sollte er 2 mal 2 Stunden schlafen, zb von 8-12 mit einer kurzen pipi und knuddelphase.
4. Jetzt nach 2 Wochen Eingewöhnung solltet ihr langsam mit der Sozialisierung beginnen. Stadt, Wildpark usw naja, je nachdem was ihr vorhabt
Genau das ist es was Welpen brauchen,ein Leben nach Zeitplan😡
 
Zuletzt bearbeitet:
1. der Welpe ist zu lange wach. Viel zu lange. Er soll 18-20h ruhen und schlafen. Überprüft das noch mal.
18-20 Stunden ruhen nur alte oder kranke Hunde.

Grundsätzlich ist jeder Welpe anders, man kann es nicht verallgemeinern, was einem Welpen "gut tut" und was nicht.

Der Welpe sollte ohne Zwang und Stress seine nächste Umgebung kennenlernen und sozialisiert werden.
 



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