WTP heißt nicht, intelligent zu sein, sondern diese Tiere, denen dieser "will" unterstellt wird, sind im Sinne von Überleben ausgesprochen "unintelligent".
Wirklich intelligente Hunde gehen ihren Weg, sind selbstständig, arbeiten selbstständig und können auch ohne Menschen überleben ....
Ich sehe das genau andersherum.
Ich finde Hunde die wissen, dass sich etwas lohnt viel intelligenter.
Denn in der heutigen Zeit kommen sie so viel besser über die Runden, als dass sie selbst überleben müssten (womöglich unterernährt und von Abfall).
Und auch Hunde mit WTP arbeiten selbstständig und müssen ihren Menschen nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen.
Aber sie sind so intelligent, dass sie wissen, dass es sich lohnt.
Der "Will to please" wird oft mißgedeutet. Er steht eigentlich schlicht und ergreifend für eine gewisse Bereitschaft, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten.
Ein Hund mit "Will to please" möchte alles richtig machen in der Zusammenarbeit mit seinem Menschen, weil es sich für ihn lohnt. Das ist eine gewisse Portion Egoismus, ja.
Er tut es nicht, weil er an sich schon damit zufrieden ist, seinem Menschen zu gefallen. Er bringt einfach nur mehr Motivation mit, mit dem Menschen zu arbeiten. Seine Belohnung möchte er dennoch dafür haben (Futter, Zuneigung...).
Die meisten Hunde sind im Laufe der Jahrhunderte darauf sozialisiert worden, mit oder für den Menschen zu arbeiten.
Dafür bekammen alle Hunde Futter und/oder Zuneigung.
Wenn ein Hund mehr Motivation zeigt, bzw. es ihm innerhalb hunderter von Jahren so angezüchtet wurde, hat das nichts mit Egoismus zu tun.
Ein Herdenschutzhund bekommt für seine Arbeit genausoviel Futter, wie ein Pudel oder oder Border Collie. Nur wurden sie ganz anders domestiziert und gehalten.
Für sie ist das Zusammenarbeiten mit den Menschen wichtig und ja, sie haben auch Spaß daran.
Denn dafür wurden sie gezüchtet.