Welches Hundefutter für meinen Kleinen ???

Ziegenmilch kommt sogar der Muttermilch der Hündin am nächsten, was Milchsorten betrifft.
Viele züchter nutzen sie, um im Notfall zuzufüttern.

Wolfsblut habe ich selbst ja nicht ausprobiert, aber mehrere bekannte Züchter sprachen von zu weichem Stuhl bei den Welpen, bis hin zu Durchfall.
Und wenn du die Zusammensetzung direkt so übertragen hast, besteht der Hauptteil des Futters aus Kartoffeln, sollte doch aber eigentlich die Ente sein.

Am Ende kommt es eh darauf an, ob DEIN Hund gut mit dem Futter zurecht kommt.
Das ist im grunde wie beim Menschen, da verträgt auch nicht jeder das Gleiche.
 
So, da Kein Beführworter von Wolfsblut mehr antwortet....:frech3:
Klärt mich bitte auf, mir wurde es auch empfohlen, ich fand die Zusammensetzung gut.

Wo ist der Harken??? Ich möchte es endlich verstehen. :jawoll:


Zusammensetzung
Frische Kartoffeln, frisches Entenfleisch, getrocknetes Entenfleisch, Kartoffelprotein, Entenfett, Hühnerleber, Leinsamen, mediterrane Kräuter, Topinambur, Erbsen, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Holunderbeeren, Aroniabeeren, Anissamen, Bockshornklee, Löwenzahn, Taurin, Lysin, Mineralien und Vitamine (incl. DL Methinine, probiotische Stoffe Fructooligosacharide und Mannaoligosacharide), Yucca Schidigera Extrakt, L-Carnitin, Beta Karotin.


Analyse der Inhaltsstoffe

Rohprotein 21%, Rohfett 9%, Rohfaser 3%, Rohasche 8%, Feuchte 8%, Verwertbare Energie 3.590 kcal/kg, Omega 6 Fettsäuren 2%, Omega 3 Fettsäuren 0,5%.

Zusatzstoffe pro kg:Vitamine:

Vitamin A 13.500I.E., Vitamin D 930I.E., Vitamin E 500mg, Thiamin (Vit.B1) 6,5mg, Riboflavin (Vit. B2) 15,5mg, Panthothensäure (Vit.B5) 24mg, Niacin (Vit. B3) 21mg, Pyrodoxin (Vit. B6) 3,7 mg, Folsäure (Vit. B9) 1,2mg, Biotin 205 mcg/kg, Vitamin B 12 87mcg, Cholin (Vit. B Gruppe) 222mg, Taurin 500mg.Mineralstoffe: Kalzium 1,5%, Phosphor 0,92%, Kalium 1,0%, Natrium 0,39%, Magnesium 0,14%, Eisen 92 mg, Kupfer 19mg, Mangan 34mg, Zink 148 mg, Jod 0,3mg, Selen 0,22mg.Aminosäuren: Arginine 2,5%, Histidine 0,6%, Isoleucine 1,4%, Leucine 2,05%, Lysine 2, 5%, Cystine 0,49%, Methionine 1,2%, Methionin-Cystine 1, 35%, Phenylalinine 1,10%, Threonine 1,4%, Trypthophan 0,5 %, Valine 1,60%.

In der Zusammensetzung ist nicht angegeben, wieviel der einzelnen Komponenten enthalten sind.
Die Kräuter wirken.. und wie.. das musst du selbst googlen...
Kartoffeln stehen an erster Stelle, an zweiter steht erst das Fleisch...aber wieviel von jedem in % steht da nirgends...
Wozu der Yucca Schidigera Extrakt? Da gibt es keine Langzeitstudien, wie es auf den Organismus wirkt (und ob es überhaupt wirkt bzw. der Organismus verarbeiten kann)

http://www.medicom.de/fructooligosaccharid
Täglich?Warum? Wozu, wenn das Futter so hochwertig ist?

http://www.petsnature.de/info/products/Lexikon-Tiernahrung/Mannan-Oligosaccharide.html

Das Rohprotein ist zu hoch .. wir haben doch nicht alle "Sporthunde"? Je nach Alter.. viel zu hoch.... das gibt einen "quicklebendigen" Hund.....
Der Rohaschegehalt sollte nicht über 5 % liegen... das schlägt sich zuerst auf die Nieren, dann noch auf die Leber.
Auch der Fettgehalt ist recht hoch... je nach Hund und Bewegung.....


Sämtliche Vitamine sind zugesetzt und synth. hergestellt....
Der Körper kann sie zum Teil nicht richtig aufschlüssen und dann auch nicht richtig verwerten. Von manchem bekommt er im Laufe der Zeit zuviel - was auch Auswirkungen hat...

Zudem: Warum müssen sie dazu getan werden, wenn es so ein ausgewogenes bzw. hochwertiges Futter ist?
Google doch mal nach, was du unter den verschiedenen Zusatzstoffen so findest. Da wirst du staunen....

Was nützt die Angabe der Verwertbaren Energie? Wie rechne ich das auf meinen Hund, seine Bewegung etc. um?

Tatsächlich habe ich an ein "gutes Futter" ganz anderes Ansprüche...

Deshalb begreife ich einfach nicht, warum dieses Futter immer empfohlen wird.

Ich hoffe, hier melden sich jetzt die "Befürworter" noch zu Wort...
 
I
Tatsächlich habe ich an ein "gutes Futter" ganz anderes Ansprüche...

Deshalb begreife ich einfach nicht, warum dieses Futter immer empfohlen wird.

Ich hoffe, hier melden sich jetzt die "Befürworter" noch zu Wort...

Vielen Dank für diesen langen Beitrag. :zustimmung2:
Maya ist ja nun mein erster Hund und sie bekommt im Moment eine Mischung aus Nassfutter und Fertigbarf.

ich ache mir viele Gedanken um die richtige Ernährung und bleibe sicher am Thema Barf dran.
ABER wenn Du schreibst, Du hast andere Ansprüche an ein Futter, dann verate doch bitte welche, denn
ich bin durch stöben auf Wolfsblut gekommen und nun irretiert, das es wohl nicht das wahre vom Ei ist.
Hier sind viele Ersthundbesitzer und die sollten klare Hilfe bekommen, worauf man achten muss.

Also wäre eine Liste super: Nassfutter Trockenfutter, was ist gut und was nicht.
Klar ich google viel, ich lese viel aber mit jedem Artikel wird es kurrioser.
Nicht jeder geht gleich zum barfen über, was macht an also bis dahin?

Platinum? Bestes Futter? Sind das die Marken, welche einem Sicherheit geben.
Ich will nur das Beste für meine Süße aber ich weiß eben auch nicht mehr, was denn nun das Beste ist. :nachdenklich1:

Liebe Grüße
Doro
 
hmm.. kann man nun ganz schlecht machen

1. Wechseln die Rezepturen immer wieder
2. Gibt es ja immer neue Futtersorten auf dem Markt
2. Weiß ja keiner, welche Bewegung (Ansprüche an das Futter) eure Hunde und ihr selbst habt.

z.B. ein sportlich geführter Hund braucht mehr Energie, als ein Hund, der nur mal so "nebenher" mitläuft oder ein älterer Hund weniger Proteine, als ein Jungspund, ein kranker Hund braucht etwas anderes, als ein gesunder...

Gefährlich kann es dann noch mal werden, sollte ein Hund eine Allergie haben/bekommen oder entwickeln

Hundefutter sollte ja immer auf das Individuum abgestimmt sein, nach dem Alter, der Bewegung etc.


Da habe ich keine Ahnung, wie man das machen könnte :nachdenklich1:

Aber die Liste von Labbybube könnte euch auf jeden Fall weiterhelfen.
Ist halt schon sehr viel Abbeit sie durchzuforsten - aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Eine weitere Hilfe habe ich euch ja auch noch gegeben: einfach mal nach den Inhalts-und Zusatstoffen die Suchmaschinen bemühen

Ihr werdet staunen, was man da nicht alles so entdeckt...
 
z.B. ein sportlich geführter Hund braucht mehr Energie, als ein Hund, der nur mal so "nebenher" mitläuft oder ein älterer Hund weniger Proteine, als ein Jungspund, ein kranker Hund, ...
Hundefutter sollte ja immer auf das Individuum abgestimmt sein, nach dem Alter, der Bewegung etc.

Gefährlich kann es dann noch mal werden, sollte ein Hund eine Allergie haben/bekommen oder entwickeln

Ich hab mal 2 Sätze von dir vertauscht, weil ich da so besser drauf antworten kann.
Oft wird behauptet, ein Welpe braucht kein Welpenfutter, diese Aufschlüsselung ist Quatsch, er kann gleich ganz normales Erwachsenenfutter bekommen.
Andererseits gibt es da wohl Futter für alte, junge, schnelle, langsame, pupsende, hüpfende, sabbernde,......Hunde.
Dass Futtermarktneulinge da NICHT verzweifeln, grenzt doch an ein Wunder.
Ganz ehrlich, ich habe 2 verschiedene Hunde und EINE Sorte Futter hier stehen.
Neo ist unheimlich sportlich, verbraucht mehr Kalorien. Habe ich "normales" Futter, kriegt er halt etwas mehr und ich rechne die Leckerli nicht mit in seine Portionen. Habe ich Futter für leistungsstarke Hunde, bekommt Willow ein klein wenig weniger, Leckerlis werden einberechnet und es gibt eher mal Möhrenstückchen,....
Meine Uroma war damals 96 und hätte mir den Haferschleim aber um die Ohren geschlagen, wenn ich der Meinung gewesen wäre, alte Leute müssen das jetzt essen.
Warum?
Klar, wenn ein Hund zu Fettleibigkeit neigt, klatsch ich kein Powerfutter rein, aber das wäre ja schon extrem.
Ist ein hund krank, z.B. Leberprobleme, ist das natürlich nachzuvollziehen, hat aber in meinen Augen nichts mit einer kleinen Liste Futtersorten für stinknormale hunde zu tun.
Manchmal wird meiner Meinung nach aus dem Füttern von Hunden eine Wissenschaft gemacht, durch die kein Mensch mehr durchsteigt.

Und klar kann eine Allergie gefährlich werden. Aber erstmal muss der Hund auch eine haben.
Wenn ich das nicht weiß, kann ich nicht sagen: "Ich lasse mir lieber kein Futter empfehlen, mein Hund wird evtl. eine Allergie entwickeln."
Vor allem, weil doch die meisten hier eh die größten Allergieauslöser, wie Weizen,....verteufeln und so ein Futter doch gar nicht empfehlen.

Ich denke, es geht hier eher um die Kleinigkeiten, um die man verteufelt werden kann.
Da empfiehlt z.B. einer ein Futter, mit dem er die Besten Erfahrungen gemacht hat, frei von Farb- und Konservierungsstoffen, ohne Weizen,.....
Und dann kommt ein anderer und schreibt: "Oh mein Gott!!! Da ist ja ...kraut drin! Das ist aber gegen Bauchschmerzen und bestimmt nur in dem Futter, weil da 0,3% Rohfaser zu viel drin ist....." (klar, leicht übertrieben)

Ich gaube, hier hat jeder Angst davor, als schlechter Hundebesitzer zu gelten.
Letztendlich ist es aber so, dass nicht jeder Hund gleich ist.
Was der eine Hund gut verträgt, da bekommt der andere Hund vielleicht Dünnpfiff.
Mein Mann kriegt Bauchschmerzen von Radieschen. Soll ich sie ihm jetzt trotzdem unter sein Gemüse mischen, weil sie gesund sind?
Ich brafe, wenn ich nicht grad im Urlaub bin oder Welpen habe und meine Hunde ****en oft von Knochen. Soll ich sie ihnen jetzt trotzdem geben, weil Knochenmehl eine nicht ganz so artgerechte Fütterung bedeutet?
Vor noch nicht so langer Zeit habe ich irgendwo eine Studie im Netz gelesen, in der stand, dass der Hund gar nicht mehr so viel mit dem Wolf gemein hat, wie immer angenommen wird.
der Verdauungsapparat ist zwar (fast) gleich, doch benötigt er mittlerweile durch jahrhundertelange Domestikation und Fütterung ganz andere "Futterbausteine", als ein Wolf.
Und wie jeder Mensch ist auch der Hund verschieden.

Meine Hunde bekommen, wenn ich nicht barfe, Orijen (hat aber eigentlich viel zu viele Proteine), Fish for dogs oder Belcando.
Gerade bei letzterem schlagen viele wahrscheinlich die Hände über den Kopf zusammen.
Meine Hunde haben das lange NUR bekommen, weil es das Futter war, was sie IMMER fressen, keine Farb- und Konservierungsstoffe drin sind, keine künstlichen Geschmacksstoffe, kein Weizen, es in Deutschland hergestellt wird und meine Hunde IMMER ein tolles Blutbild haben, was sich übrigens auch durch das Barfen nicht noch verbessert hat.
Andere Hunde würden es vielleicht nicht vertragen.

Deshalb rate ich immer nur: Kein Weizen, denn der ist Hauptallergieauslöser und eben keine künstlichen Zusatzstoffe
 
ich bin ja hier in dem forum sicherlich die einzigste die schon immer sagt das man aus der hundefütterung keine wissenschaft machen braucht.
ich würde deshalb auch nie jemanden raten er soll dieses oder jenes futter füttern.
was ich selbst meinen hunden füttere da wurde ich schon mehr als verteufelt dafür.
aber sie vertragenes gut und haben nie irgend welche probleme gehabt.

ich habe auch nie bestritten das es hunde gibt die von irgend einem futter und deren zusammensetzung eine allergie bekommen. klar ist man da gefragt als halter das best möglichste futter zu suchen.

und so kann es aber auch kommen das hunde mit einer futtermittelsorte die jeder hier verteufeln würde sehr gut zurecht kommt, und ein gesundes hundeleben führt.
 
Von TinaH
Deshalb rate ich immer nur: Kein Weizen, denn der ist Hauptallergieauslöser und eben keine künstlichen Zusatzstoffe
Nicht das Getreide selbst ist ein Allergieauslöser.

Leider wird nämlich nie differenziert zwischen korrekt aufgesplitteten, unbehandelten Getreidekörner und jener Ware die nach der Produktion von Lebensmittel übrig bleibt. Die nämlich extrem behandelt mit allerlei Chemie wird, damit sie überhaupt lagerfähig bleibt! Diese "Reste" sind es, die meist in das Hundefutter verarbeitet wird.

Würde man das mal annehmen, wären diese nicht ganz wahren Antigetreide-Aussagen nicht mehr in Foren zu finden.


Ich selbst bin der Meinung, das Getreide im Futter nicht unwichtig ist.
Google mal nach " Tryptophan" und "Serotonin" in Verbindung mit Tryptophan....


Ich bin auch nicht der Meinung, das man das Fütterm "wissenschaftlich" betreiben sollte, trotzdem sollte man doch ein wenig darüber bescheid wissen. Viele Erkrankungen unserer Hunde hängen eben sehr eng damit zusammen.

Ich halte es auch für korrekt, wenn jemand nach der "Vollwertigkeit" eines Futters nachfragt und man ihn auf verschiedene Inhalts- und Zusatzstoffe aufmerksam macht.

Wie du selbst schreibst:
Dass Futtermarktneulinge da NICHT verzweifeln, grenzt doch an ein Wunder.

Und den Rest, was du noch angeführt hast, z.B.
Klar, wenn ein Hund zu Fettleibigkeit neigt, klatsch ich kein Powerfutter rein, aber das wäre ja schon extrem.
Ist ein hund krank, z.B. Leberprobleme, ist das natürlich nachzuvollziehen......Und klar kann eine Allergie gefährlich werden. Aber erstmal muss der Hund auch eine haben....
wissen doch die meisten "Hundeanfänger" nicht....


Sicher, jedem bleibt es selbst überlassen, was er den Hunden füttert! (Das gilt übrigens auch für Pucki :zwinkern2:)
Wenn man aber anhand der Deklaration sieht, das im genannten Futter "viel Mist" enthalten ist, wenn man sieht, das sehr viel synth. Vitamine/künstl. Mineralstoffe (das kann ja auch schon DAS Argument sein, warum man genau dieses Futter kauft, man will ja seinem Hund das Beste geben), halte ich es nicht für falsch, darauf hin zu weisen...


Was dann derjenige weiterhin füttert, ist jedoch seine eigene Entscheidung!


Was man hier ja auch sehr gut nachvollziehen kann:
Man hat "gehört oder gelesen" das ein bestimmtes Futter "gut" wäre... aber wenn man nachfragt, was ist da so toll an diesem Futter, bekommt man so gut wie nie eine Antwort oder eine Begründung...

Warum wohl?
Weil die wenigsten die Deklarationen aufschlüsseln können...

Es geht auch nicht alleine um die Verträglichkeit.... es geht darum, was der Hund aus dem Futter für sich herausholen kann.
Und er kann nur herausholen, was auch enthalten ist.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben