was tun, wenn mein hund mich beisst?

Wie nicht mit "Nein" beschimpfen?
Wenn mein Hund etwas hat, was er nicht darf, dann gibt es nen "Nein" und "Aus"

Tauschen schön und gut, meint ihr aber nicht, dass der Hund irgendwann denkt:
"Ach, ich bekomme was besseres, wenn ich das andere im Maul hab".

Mag sein, dass ich hier vielleicht zu menschlich denke. Aber unsere Hunde sind ja nicht blöd.

Mein Hund muss lernen , dass "nein" und "aus" bedeuten, dass ich das nicht will, fertig. Und da ist es, meiner Meinung nach, effektiver, wenn ich die Worte sagen und sie dann ignoriere.

In diesem Falle ist es doch ganz klar, was falsch gelaufen ist.
Der Hund durfte immer die Autos haben und nun, ist der Hund soweit, dass
er eben Besitzanspruch nimmt.
 
Ne,

sieh es mal so:

Ein Hund unterscheidet nicht zwischen Gegenständen. Alles was rumliegt ist für ihn als Spielzeug und zum kauen gedacht. Das ist ganz normales hundisches Denken.

Einen Hund wegen einer für Hunde normalen Denkweise zu bestrafen finde ich nicht in Ordnung.

Außerdem wird der Hund nicht auf den Gedanken kommen: "Wenn ich das nehme bekomm ich was besseres", wenn er einfach ein normales Spielzeug im tausch bekommt.

Wenn ich dann auch noch herauf provoziere das der Hund diverse Gegenstände nimmt, indem ich sie in seiner Reichweite liegen lasse dann sollte ich den Hund sowieso nicht bestrafen. Dann war es nämlich mein Fehler das ich nicht aufgepasst habe.

Wenn das Kind mit dem Auto spielt ist es für den Hund verlockend. Er möchte das auch haben. Ihn dann zu schimpfen wenn er es nimmt find ich nicht okay.
Man kann ja von einem Obdachlosen auch nicht verlangen vor einem Buffett zu stehen und dann nur eine Erbse zu essen.
 
Ich sehe die Logik in Taschgeschäften nicht! Ich finde sie sogar widersinnig.

In einem "Rudel" ( ob Wolf, Wildhund, verwilderte Haushunde oder auch ganz normale Haushunde) wird nix getauscht - da setzt sich ein Tier durch: Das ist jetzt MEINS! Diskussion beendet.

Mit der Frustration, dass ihr "Chef" ihnen Dinge durchaus abnehmen kann, müssen diese Tiere leben.
Und es ist wichtig, dass sie dies ertragen lernen, denn sonst kommt es zu endlosen Diskussionen oder gar ernsthaften Auseinandersetzungen.

Anstatt zu tauschen würde ich Dinge ganz klar für mich in Anspruch nehmen, wenn ich das möchte. Ohne Tausch.

Aber zum Ausgleich soll der Hund auch wissen, dass er etwas von mir bekommt. So beanspruche ich z.B. gelegentlich nur kurz etwas für mich, gebe es dann wieder frei ( Leckerchen, Spielzeug, whatever).
Oder aber ich beschäftigte mich mit etwas... einem Spielzeug, einer Kaustange... und überlasse dies dann dem interessierte Hund.

Somit bin ich nicht nur der " doofe Wegnehmer" ( löse also nicht nur Frustration aus) was das Beanspruchen von Dingen angeht.
 
Ich sehe die Logik in Taschgeschäften nicht! Ich finde sie sogar widersinnig.

In einem "Rudel" ( ob Wolf, Wildhund, verwilderte Haushunde oder auch ganz normale Haushunde) wird nix getauscht - da setzt sich ein Tier durch: Das ist jetzt MEINS! Diskussion beendet.

Mit der Frustration, dass ihr "Chef" ihnen Dinge durchaus abnehmen kann, müssen diese Tiere leben.
Und es ist wichtig, dass sie dies ertragen lernen, denn sonst kommt es zu endlosen Diskussionen oder gar ernsthaften Auseinandersetzungen.

Anstatt zu tauschen würde ich Dinge ganz klar für mich in Anspruch nehmen, wenn ich das möchte. Ohne Tausch.

Aber zum Ausgleich soll der Hund auch wissen, dass er etwas von mir bekommt. So beanspruche ich z.B. gelegentlich nur kurz etwas für mich, gebe es dann wieder frei ( Leckerchen, Spielzeug, whatever).
Oder aber ich beschäftigte mich mit etwas... einem Spielzeug, einer Kaustange... und überlasse dies dann dem interessierte Hund.

Somit bin ich nicht nur der " doofe Wegnehmer" ( löse also nicht nur Frustration aus) was das Beanspruchen von Dingen angeht.

Das ist aber wieder so eine altbackende Dominanzvorstellung.
Es geht doch nicht darum, das wir immer das Aphatier raushängen lassen müssen, sondern darum das hundische Verhalten zu verstehen und dementsprechend zu reagieren. Man kann Hunde auch anders erziehen als immer auf die Wolfsmethode zurück zu greifen.
 
Hmm, manchmal finde ich die Antworten hier bissl "gefährlich"
Tauschen?!? Hallo, ich bin der Boss und wenn mein Hund meint mich beißen oder anknurren zu müssen gibt es einen kurzen, aber anständigen Rüffel. Geh mal ins Rudel, da wird der Rudelführer auch nicht mit was ankommen und nett fragen ob der "Unterlegene" vieleicht tauschen möchte...
 
Sehe ich genauso wie Fee und Chaosmum.
Warum sollten wir nicht immer das Alphatier sein.
Was denn dann, wenn nicht dies?

verstehe ich gerade absolut nicht.,
 
Ich bezog das ja nicht aufs beissen, sondern auf das "wegnehmen" üben.

Und ich finde das tauschen wesentlich effektiver als immer den Boss raushängen zu lassen. Das kann ich auch in genug anderen Situationen.
Es geht schließlich in der Erziehung nicht drum, das der Mensch dem Hund immer zeigt wer der Chef ist, sondern ein vertrauensvolles Team zu bilden.
 
Hm vergisst ihr nicht alle was?

Hier handelt es sich um einen collie welpen. Für mich ein zeichen das der Welpe kinder wie Spielzeug hütet.

Es sollte eher daran geübt werden, das ihr welpe sicherheit bekommt. Wenn frauchen zuhause ist und in der nähe,die regelt das schon. Das heißt auch das Melo ganz klar was weg nehmen darf ohne das solch ein schnappen passiert.

Aus dem raum schicken finde ich für solch eine rasse sehr hart. Ein einfaches geknurrtes nein sollte normal ausreichen. Genauso aber auch ein loben wenn sich dann richtig verhalten wird.

Tauschgeschäfte würde ich da auch nicht machen. Aber loben für das gewünschte verhalten finde ich da schon eher wichtig.
 
Ich bezog das ja nicht aufs beissen, sondern auf das "wegnehmen" üben.

Und ich finde das tauschen wesentlich effektiver als immer den Boss raushängen zu lassen. Das kann ich auch in genug anderen Situationen.
Es geht schließlich in der Erziehung nicht drum, das der Mensch dem Hund immer zeigt wer der Chef ist, sondern ein vertrauensvolles Team zu bilden.

Sehe ich ganz genauso. Wenn Dich das Thema interessiert Nostra, dann lies mal das Buch von Donaldson: "Hunde sind anders". Sie beschreibt Grund und Hintergrund des Tauschens. Haudraufundschluss hat aus meiner Sicht keinen Sinn. Alphatier bin ich sowieso nicht, da ich kein Tier bin ......
 
Ich sehe die Logik in Taschgeschäften nicht! Ich finde sie sogar widersinnig.

In einem "Rudel" ( ob Wolf, Wildhund, verwilderte Haushunde oder auch ganz normale Haushunde) wird nix getauscht - da setzt sich ein Tier durch: Das ist jetzt MEINS! Diskussion beendet.

Mit der Frustration, dass ihr "Chef" ihnen Dinge durchaus abnehmen kann, müssen diese Tiere leben.
Und es ist wichtig, dass sie dies ertragen lernen, denn sonst kommt es zu endlosen Diskussionen oder gar ernsthaften Auseinandersetzungen.

Anstatt zu tauschen würde ich Dinge ganz klar für mich in Anspruch nehmen, wenn ich das möchte. Ohne Tausch.

Aber zum Ausgleich soll der Hund auch wissen, dass er etwas von mir bekommt. So beanspruche ich z.B. gelegentlich nur kurz etwas für mich, gebe es dann wieder frei ( Leckerchen, Spielzeug, whatever).
Oder aber ich beschäftigte mich mit etwas... einem Spielzeug, einer Kaustange... und überlasse dies dann dem interessierte Hund.

Somit bin ich nicht nur der " doofe Wegnehmer" ( löse also nicht nur Frustration aus) was das Beanspruchen von Dingen angeht.

:zustimmung::zustimmung2:
besser hätt ichs nicht schreiben können
 



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