War mein Verhalten richtig? Mein Rottweiler beisst aggressiven Terrier

Hast du das schon irgendwo gemeldet? Ich würde sofort zum TA fahren, damit er die Wunden säubert und es auch schriftlich festgehalten wird. Dann würde ich versuchen Zeugen zu finden, die gesehen haben, wie dein Hund zuerst angegriffen wurde. Dann Meldung beim Ordnungsamt. Kanntest du den Mann vom Sehen her?

Dann muss ich noch sagen, dass ich nicht verstehen kann, wieso du dem alkoholisierten Mann geholfen hast. Er ist nicht in der Lage seinen Hund zuführen. Ich hätte versucht den Jack Russel von meinen Hund zu bekommen, bevor ich nach dem Besitzer geschaut hätte bzw hätte ihm gesagt, dass er seinen Hund zurück rufen soll.

Versuche beim nächsten Mal, die gleich zwischen die Hunde zu stellen. Mach dich groß und lass den anderen Hund nicht an deinen. Ist nicht einfach, kann man aber lernen. Zum Beispiel in einer guten Hundeschule. Vielleicht wäre das für deinen Hund gut.
 
Und vlt. ganz gut so das dieses Biest erstmal aus dem Verkehr gezogen wurde...
auch wenn ich es ziemlich blöd finde das Ares ihn so mit einem Biss zugerichtet hat...

Also wenn er dir so gleichgültig ist, ob der Terrier Tod ist oder nicht, dann tust du mir leid... Da ist es für mich auch keine Ausrede "der hat meinen Hund nicht in Ruhe gelassen".
Und das der Terrier ein "Biest" ist/war, das stimmt auch nicht. Bitte bedenke, dass das Herrchen für die Erziehung verantwortlich ist. Klar, man kann den Charakter eines Hundes nicht umpolen, aber man kann eine Grundaggression doch in den Griff bekommen. Das Herrchen ist auch verantwortlich, dass er seinen Hund nicht an der Leine hatte. Die Situation wäre dann nicht eskaliert..

Was mich verwundert ist, dass dein Hund ihn nicht erst einmal "normal" gebissen hat, sondern direkt wie Beute gepackt und weggeschleudert hat.. Das finde ich sehr dubios als Abwehrverhalten, kann mich natürlich auch irren...

@ Ninoe: Nö, ich sehe das anders. Der Hund war in einem Gebiet, wo Leinenzwang herrscht - der Jacky ist nicht angeleint gewesen... Und Terrier können Giftspritzen sein.

Naja, hoffen wir mal, dass der Jacky es überlebt hat und das es deinem Rotti auch besser geht.

Achja, wie ich gehandelt hätte? Wie Beni... Ein paar Kicke mit dem Fuß gegen den Jacky, dass er zumindest mal für einen kurzen Augenblick irritiert ist und dann wäre ich weiter gegangen..

Was hat denn der Mann, der kurz darauf auf euch gestoßen ist gesagt, hat er es nicht gemerkt? Und auch das der volltrunkene 0 reagiert hat, finde ich sehr dubios.. Ich weiß ja nicht, ob es ein Obdachloser war, aber falls das so wäre.. Gerade denen sind ihre Hunde in den meisten Fällen mehr als heilig. Und da nur den Hund einpacken, als wäre nichts obwohl er vllt. Tod ist??? :nachdenklich1:
 
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Hallo Falko,

ich denke, Du hast - den Umständen entsprechend - richtig gehandelt. Ausserdem war es geboten, sich um den gestürzten Radfahrer zu kümmern, egal ob betrunken oder nicht.
Ansonsten wäre es denkbar gewesen, dass Du Dich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig gemacht hättest, (wobei ich nicht weiss, ob Du evtl. noch eine (ggf. strafverschärfende) Garantenstellung als etwa Rettungssanitäter, Krankenpfleger etc. innehast)

http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__323c.html

Ob da noch ein irgendwie geartetes Verfahren auf Dich zukommt, weiss ich nicht.

In Betracht kommen könnte:

1. eine zivilrechtliche Auseinandersetzung "verletzter Rottweiler ./. toter JRT. Dies wird in der Regel über die Hundehaftpflichtversicherung abgewickelt, wobei hier die Besonderheit auftritt, dass zwei "Gefährdungshaftungen" aufeinandertreffen.

http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__833.html

In diesem Zusammenhang ist wichtig, dass sich Dein Rotti soweit ordentlich verhalten hat und erst sehr spät - in höchster Not sozusagen - zugebissen hat.

2. Eine Anzeige des JRT-Halters gegen Dich nach dem Gefahrhundegesetz des Bundeslandes. Darüber würde ich mir zunächst aber keine besonderen Gedanken machen, da die weitaus meisten Gefahrhundegesetzes etwa formulieren: "Gefährliche Hunde sind solche, die Menschen oder Tiere verletzen, ohne selbst angegriffen worden zu sein".
Dieser Fall liegt ja nicht vor, Dein Hund wurde ja massiv angegriffen. Dazu würde ich mir vom TA akribisch eine Art Gutachten anfertigen lassen, in dem alle Bissverletzungen nach Größe und Auswirkung beschrieben sind.

Kennst Du den Radfahrer oder kannst Du ihn noch ausfindig machen - wegen Deiner TA-Kosten.
 
Hast du das schon irgendwo gemeldet? Ich würde sofort zum TA fahren, damit er die Wunden säubert und es auch schriftlich festgehalten wird. Dann würde ich versuchen Zeugen zu finden, die gesehen haben, wie dein Hund zuerst angegriffen wurde. Dann Meldung beim Ordnungsamt. Kanntest du den Mann vom Sehen her?

Dann muss ich noch sagen, dass ich nicht verstehen kann, wieso du dem alkoholisierten Mann geholfen hast. Er ist nicht in der Lage seinen Hund zuführen. Ich hätte versucht den Jack Russel von meinen Hund zu bekommen, bevor ich nach dem Besitzer geschaut hätte bzw hätte ihm gesagt, dass er seinen Hund zurück rufen soll.

Versuche beim nächsten Mal, die gleich zwischen die Hunde zu stellen. Mach dich groß und lass den anderen Hund nicht an deinen. Ist nicht einfach, kann man aber lernen. Zum Beispiel in einer guten Hundeschule. Vielleicht wäre das für deinen Hund gut.

Es gab keine Chance dazwischen zu kommen... der andere Hund kam um die Ecke an der wir gerade standen, und ging sofort auf Ares los... hat mir sogar noch ein loch in die Hose gerissen, weil ich mit dem Fuss versucht habe den wegzutreten...

Keine Chance irgendwie dazwischen zu stellen...! und ja ich habe das bei der BH1 mit Ares im Vorbereitungskurs geübt...
Er bleibt ja auch liegen, wenn er soll und andere Hunde entgegenkommen... nur so ein Blitzangriff, da blieb mir nicht mal zeit Ares Platz zu befehlen... (normaler weise legt er sich selbst ab, sobald ein anderer Hund kommt...)
 
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Ich habe in den letzten acht Jahren schon mehrmals meinen Hund trennen müssen bei Rauferei und Beißerei und ich bin IMMER dazwischen, ich habe Micky und auch Lea das NIE selber regeln lassen.

Was machst du, wenn es kein JRT ist, sondern ein gleichgroßer Hund? Das kann auch für deinen richtig böse ausgehen. Mal abgesehen von dem Vertrauensbruch der nun geschehen ist.

Klar hat man nicht groß Zeit zu überlegen und handelt instinktiv, und Micky wurde auch schonmal angeleint von einem kleinen Hund angegriffen, den ich nicht zu fassen bekam, aber ich hätte sie nie und nimmer losgelassen. Ich hatte das Glück, das Micky dann irgendwann beim zurückschlagen den Zwerg "nur" am Hals packte und auf den Boden drückte und man den Zwerg dann sofort nehmen und entfernen konnte. Das ging aber auch nur, weil Micky angeleint bei mir war und sofort eingegriffen werden konnte.

Schreien, treten, schlagen macht alles meistens nur noch schlimmer. Am meisten Erfolg hatte ich bisher damit, den Hund der angreift, ob meiner oder der andere, an Halsband oder Fell zu packen und wegzuziehen. Haben sie sich fest verbissen wird das ganze schwieriger, dass hatte ich bisher nur einmal und zum Glück meinen Mann dabei.

Auf jeden Fall für die Zukunft, niemals deinen Hund loslassen. Wenn überhaupt kannst du nur eingreifen, wenn du daneben stehst.
 
Um dich zu schützen und Ares solltest du umgehend zur Polizei gehen und Anzeige gegen Unbekannt ( den terrierhalter) erstatten und den Vorfall genau schildern, auch Ares Bisswunden vorzeigen. Sollte der andere dann gegen dich hetzen oder seinerseits Anzeige erstatten , lag deine Version früher vor.
 
Jemand hatte hier geschreiben, dass man es nicht auf den Jacky direkt schieben soll, sondern es kommt darauf an wie er erzogen wurden jedenfalls so ähnlich.
der Meinung bin ich auch voll und ganz.
Es war verantwortungslos den Jacky da ohne Leine zu haben und der betrunkene hat bestimmt gewusst das sein hund so reagiert, oder war der vielleicht so betrunken das er gar nicht bemerkt hat, dass sein Hund ohne Leine is??????????????
Naja, also und ja Jackys sind eben so wie sie sind, aber wenn man Sie richtig erzieht sind es tolle Hunde habe selber eine Jackydame und kann mich überhaupt nich beschweren.
Hoffe wie gesagt das alles gut wird

Um dich zu schützen und Ares solltest du umgehend zur Polizei gehen und Anzeige gegen Unbekannt ( den terrierhalter) erstatten und den Vorfall genau schildern, auch Ares Bisswunden vorzeigen. Sollte der andere dann gegen dich hetzen oder seinerseits Anzeige erstatten , lag deine Version früher vor.

Würde ich auch raten
 
Jemand hatte hier geschreiben, dass man es nicht auf den Jacky direkt schieben soll, sondern es kommt darauf an wie er erzogen wurden jedenfalls so ähnlich.
der Meinung bin ich auch voll und ganz.

Das war ich *g* Ich fand die Bezeichnung "Bestie" völlig daneben...

OT: Mein Hund wurde bei uns auf dem Reiterhof von einer amerikanischen Bulldogge gebissen.. Für mich ist die Halterin einfach zu unfähig, diesen Hund zu händeln.. Mittlerweile gehe ich nur noch dann mit Rocco raus, wenn ich weiß, sie ist nicht da. Vergangene Woche bin ich vom Gassigang gekommen und dann seh ich die Halterin, wie sie Stuke fest hält und beruhigt. Ich dachte mir nur "Oh, lobenswert" wollte gerade die Haustüre aufschließen als sie nur noch geschrien hat "Stuke, komm sofort her, Stuke!!" und plötzlich rennt der Hund direkt auf Rocco und mich los. Gott sei Dank war ich schon an der Tür mit Schlüssel, dadurch konnte ich direkt reingehen. Stuke ist für mich deshalb auch keine "Bestie" sondern ein Hund, der einen ziemlich unfähigen und verantwortungslosen Halter hat.
 
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Das war ich *g* Ich fand die Bezeichnung "Bestie" völlig daneben...

OT: Mein Hund wurde bei uns auf dem Reiterhof von einer amerikanischen Bulldogge gebissen.. Sie ist für mich nicht die Bestie, für mich ist die Halterin einfach zu unfähig, diesen Hund zu händeln.. Mittlerweile gehe ich nur noch dann mit Rocco raus, wenn ich weiß, sie ist nicht da. Vergangene Woche bin ich vom Gassigang gekommen und dann seh ich die Halterin, wie sie Stuke fest hält. Ich dachte mir nur "Oh, lobenswert" wollte gerade die Türe aufschließen als sie nur noch geschrien hat "Stuke, komm sofort her, Stuke!!" und plötzlich rennt der Hund direkt auf Rocco und mich los. Gott sei Dank war ich schon an der Tür mit Schlüssel, dadurch konnte ich direkt reingehen. Stuke ist für mich deshalb auch keine "Bestie" sondern ein Hund, der einen ziemlich unfähigen und verantwortungslosen Halter hat.


Genau, ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht schön finde einen Hund Bestie zu nennen, es sind allein die Menschen denke ich die den Hund zu sowas machen durch falsche Erziehung und so weiter.

Da hasstest du aber nochmal glück gott sei dank
 
Ich bin auch der Meinung zur Polizei zu gehen. Was den betrunkenen Fahrradfahrer betrifft, ist so ne Sache. Wenn man ihm net geholfen hätte, wäre es unterlassende Hilfeleistung. Und wenn sich 2 Hunde bekriegen sollte man about wie nicht dazwischen gehen, es sei denn man möchte auch paar Kratzer und Bisswunden haben.
 



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