Verbrecher ins Haus geholt *lach

Emil war auch so einer. Der ist nicht mal ansatzweise an Essen/Mülleimer etc. gegangen wenn einer von uns in der Nähe war.
Doch wehe dem! 60 Sekunden draußen Holz holen hat gereicht, um gefüllte Kochtöpfe zu inhalieren, wieder auf's Bettchen zu rennen und so zu tun, als ob man tiiiiiiiiiief und fest schlafen würde:p

Mülleimer...ja, die Geschichten kenne ich auch. Emil war passionierter Müllwerker aus Leidenschaft.
Natürlich nur, wenn er unbeaufsichtigt war.
Abhilfe: ich hab die relativ großen Mülleimer
durch viel kleinere ersetzt, und in den Schrank unter der Spüle platziert. Musste zwar gefühlte 50x am Tag Müll rausbringen, hatte aber wenigstens keinen mehr von Küche bis in's Hundebett in der Bude verteilt:p
 
Es war Kiaras 11. oder 12. Geburtstag. Ich weiß das Jahr nicht mehr genau, nur das Caro schon da war ;)
Die beiden Spätzle waren alleine zuhause und wollten Kiaras Geburtstag unbedingt feiern. Was braucht man für einen gelungenen Geburtstag? Richtig! Einen Kuchen. Also geht man in die Küche und guckt mal, ob man alles hat. Die Eier sind nicht in Reichweite, aber das Mehl. Also nimmt man das Mehl mit ins Maul und bringt es zum Kuchen backen auf den Teppich im Wohnzimmer. Währenddessen wird der Gelbe Sack aufgerissen und geguckt, was man davon als Zutat für den Kuchen gebrauchen kann. Das ganze schleppt man dann mühselig ins Wohnzimmer und nimmt die Verpackungen auseinander und leckt sie gemeinsam aus. Es ist ja Kiaras Geburstag. Das All you can eat Buffet ist eröffnet.

Gut, das Mehl ist ja auch noch da. Nachdem die Papierverpackung geöffnet wurde, wird das Mehl auf den Teppich zu den Verpackungsresten verteilt. Mit Hilfe des Speichels verwandelt sich das Mehl zum Teig. Super! Der Geburtstagkuchenteppich ist gleich fertig! Und die Spätzle sind natürlich total unschuldig. Ist ja nicht so, dass der Teig sich besonders gut in der Mopsnasenfalte und den Retriever-Barthaaren verteilt hat. Die Teigmaske ist sicher gut fürs Fell!

Seitdem Tag haben die Hunde noch einmal ohne Mehl die Küche aufgeräumt (da gab es halt eine Reis-Party) und seitdem ist die Tür abgeschlossen. Kiara scheint aber kontinuierlich zu testen, ob die Tür offen ist. Als ich kürzlich nur kurz Wäsche in die Maschine geschmissen habe im Keller, war der gelbe Sack schon aufgeschlitzt. Da hatte ich die Tür nur zugezogen.
 
Nun, wir haben ein Treppenschutzgitter vor der Küchentüre. Alles andere hat nichts geholfen.

Luke hat es früher gehasst wenn er seinen Kopf wo reinstecken sollte. Generell mochte er es nicht mit der Nase wogegen gehen zu müssen. Als er anfing mit der Fresserei störte ihn das auf einmal nicht mehr. Auch die Sache mit dem Deckel der noch oben auf ihm drauf lag nicht.
Früher (und auch heute noch) ist Luke durch keine nur halb geöffnete Türe gegangen. Er blieb dann stehen oder legte sich wenn es zu lange dauerte hin und wartete bis ihm wer aufmacht.

Heute stellen die, selbst die zugezogene Wohnungstür, für ihn kein Hindernis mehr da. Schon gar nicht wenn was zu fressen winkt.
 



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