- Erster Hund
- Motte 2000-2017
- Zweiter Hund
- Dina *2009
Wegen Tante Emma und so: in den Städten kommen vergleichbare Angebote zurück: Hofläden, Bio-Läden, Verpackungsfreie Läden ... Natürlich jeweils mit einer etwas eingeschränkten Zielgruppe, aber im Moment scheinen diese Zielgruppen an vielen Orten groß genug zu sein um gleich mehrere solcher Läden zu erhalten.
Vielleicht wird das Konzept "Dorfladen" ja auch irgendwann wieder gesellschaftsfähig. *träum*
Wenn ich das Produkt eines wirklich mittelständigen, lokalen Erzeugers kaufe, statt beim "Markenriesen", dann bewirke ich damit sehr wohl etwas. Denn der mittelständige, lokale Erzeuger braucht jeden Kunden. Und nur dieser mittelständige, lokale Erzeuger ist eine echte Alternative zu den Markenriesen.
In Sachen Lebensmittel geht das sogar ziemlich leicht. Beim Putzen wird es etwas schwieriger, ist aber immer noch möglich. Wo es schwer bzw. überhaupt nur mit Einschränkung funktioniert ist bei Kleidung. Nahezu unmöglich ist es tatsächlich bei komplexen Produkten (Elektronik, Auto usw.).
Aber wir waren ja beim Hundefutter. Da gibt es einige alteingesessene Marken, die sich ihre Unabhängigkeit seit langer Zeit bewahren: Grau, MarkusMühle, Köbers, Bubeck. Dazu kommen jüngere Hersteller (Hermanns z.B.) die bestimmte Nischen bedienen und ihre Einstiegs-Philosophie hoffentlich ernster meinen als TC.
Jeder hat die Pflicht seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
Ein halbes Jahr lang hatte ich immer ein paar Dosen TC und ein paar Dosen Hermanns hier rumstehen.
Für mich war damals das entscheidende die offene Deklaration. Meine Leber-Pankreas-Patientin hat natürlich nicht die Sorten mit den Innereien bekommen. Der Vorteil ist aber: bei TC weiß man, wo und wie viel Innereien drin sind. Bei normal (=geschlossen) deklariertem Futter hat man keine Ahnung wie viel Fleisch und wie viel Innereien in der Dose oder Tüte stecken.
Vielleicht wird das Konzept "Dorfladen" ja auch irgendwann wieder gesellschaftsfähig. *träum*
Man kann es auch andersrum sehen:Auch wenn es traurig ist - aber das ist die Realität, und man muss sich einfach drüber im Klaren sein, dass der Verbraucher heutzutage so gut wie keinen Einfluß mehr hat auf einen Großkonzern.
Und hätte man einen Einfluß und könnte dem Konzern tatsächlich Schaden zufügen, dann würde doch sofort jemand anders an dessen Stelle treten.
...
Natürlich kann ICH auf die fünf Nestlé-Produkte verzichten, die ich mir im Jahr leiste. Null Problem.
Aber Nestlé wird in diesem Fall nicht mal über mich lachen - weil keiner was davon erfährt. :happy33:
Wenn ich das Produkt eines wirklich mittelständigen, lokalen Erzeugers kaufe, statt beim "Markenriesen", dann bewirke ich damit sehr wohl etwas. Denn der mittelständige, lokale Erzeuger braucht jeden Kunden. Und nur dieser mittelständige, lokale Erzeuger ist eine echte Alternative zu den Markenriesen.
In Sachen Lebensmittel geht das sogar ziemlich leicht. Beim Putzen wird es etwas schwieriger, ist aber immer noch möglich. Wo es schwer bzw. überhaupt nur mit Einschränkung funktioniert ist bei Kleidung. Nahezu unmöglich ist es tatsächlich bei komplexen Produkten (Elektronik, Auto usw.).
Aber wir waren ja beim Hundefutter. Da gibt es einige alteingesessene Marken, die sich ihre Unabhängigkeit seit langer Zeit bewahren: Grau, MarkusMühle, Köbers, Bubeck. Dazu kommen jüngere Hersteller (Hermanns z.B.) die bestimmte Nischen bedienen und ihre Einstiegs-Philosophie hoffentlich ernster meinen als TC.
Nö. Wenn ich einkaufe, dann kaufe ich ein. Ich habe nicht das Gefühl, etwas abstrakt Gutes zu tun, ich tue nur mir selbst etwas Gutes. Dass ich nebenbei noch einen Händler und Hersteller unterstütze ist unvermeidbar, und ich versuche dann soweit möglich die zu unterstützen, bei denen ich nicht in Gewissenskonflikte komme (was schlussendlich wiederum vor allem meinem Wohlbefinden dient). Mehr nicht.Trotzdem finde ich es in Ordnung, wenn Leute ihr Konsumverhalten überdenken und für sich selbst entscheiden, bestimmte Produkte zu meiden. Sie haben dann das gute Gefühl, etwas Gutes getan zu haben.
Das ist richtig. Möglicherweise hat jemand anderes ein Problem mit dem Gemüsehersteller aus dem Nachbarort. Da möchte ich nicht zum Boykott genötigt werden.Ich akzeptiere es aber auch, wenn jemand nicht bereit dazu ist, weil sich ihm der Sinn einer solchen Aktion nicht erschließt.
Jeder hat die Pflicht seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
Ich kann dir sagen, warum ICH vor 2 Jahren eine Zeitlang TC gekauft habe: die haben 2-3 Sorten, die für einen Pankreatitis-Hund geeignet sind und die Motte sehr kurz nach der Akutphase sogar freiwillig gefressen hat.Ich habe mir jetzt mal, der Neugier halber, die Produktseite von Terra Canis angesehen und bin ziemlich entsetzt.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum irgendjemand diese absolut überteuerten Nassfutterdosen kauft.
Ein halbes Jahr lang hatte ich immer ein paar Dosen TC und ein paar Dosen Hermanns hier rumstehen.
Für mich war damals das entscheidende die offene Deklaration. Meine Leber-Pankreas-Patientin hat natürlich nicht die Sorten mit den Innereien bekommen. Der Vorteil ist aber: bei TC weiß man, wo und wie viel Innereien drin sind. Bei normal (=geschlossen) deklariertem Futter hat man keine Ahnung wie viel Fleisch und wie viel Innereien in der Dose oder Tüte stecken.
Wenn du das so wichtig findest, dann solltest du niemals ein Futter füttern, bei dem nicht alle Teile vom Tier eindeutig deklariert sind. Wie gesagt: bei TC kann man es nachvollziehen, bei den meisten anderen Futtern kann man nur hoffen.Die nutzen es bei so gut wie jeder Sorte schamlos aus, dass Herz teilweise auch zum Muskelfleisch gezählt wird, im Einkauf aber natürlich wesentlich billiger ist.
Also ich wollte meinem Hund nicht ständig so ein Übermaß an Herz vorsetzen, während der eigentliche Muskelfleischanteil unter ferner liefen kommt.
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