Sollten Tierheime abgeschafft werden?

Sollten Tierheime abgeschafft werden?

  • JA

    Stimmen: 2 18,2%
  • NEIN

    Stimmen: 9 81,8%

  • Umfrageteilnehmer
    11
Wie schon beschrieben wurde, halten Tierheime in Deutschland oft ihre Hunde zurück und verzichten häufig auf
eine Vermittlung ihrer Tiere , wenn ihnen etwas an den Interessenten nicht gefällt .
So verbleiben hier viele Tiere noch sehr lange in den Tierheimen, in den dort unbefriedigenden Verhältnissen sitzen.
Da kann man fast glauben, hier besteht die Angst es könnte dazu kommen , dass ein Tierheim nicht ausgelastet ist .


Muss nun die Allgemeinheit dafür aufkommen , wenn Tierheime und Tierschutzvereine irgendwelche überzogenen moralische Normen verfolgen , bevor sie ihre Tiere ab gibt und verlangen , dass sich jeder potentielle Tierhalter allen möglichen Kontrollen unterzieht , ob er auch tatsächlich ihren Kriterien eines idealen Hundehalters entspricht ?

Ich denke , diese idealen Vorstellungen einiger Tier, wie Hundefreunde, gehen bei uns über ein vernünftiges Maß hinaus und haben einen Grad erreicht , der in den Tierheimen selber oft gar nicht eingehalten werden können .

Besser sollte man die Tierheime zumindest erst einmal reduzieren und deren anmaßendes Verhalten überwachen .
Vielleicht brauchen wie hier eine öffentliche Instanz , welche bei der Vergabe der Tiere mitwirken kann ,
oder bei der abgewiesene Hundeinteressenten Einspruch bewirken können ?

ich finde es sehr verantwortungsbewußt, wenn th nicht jedem schlumpf einen hund mitgeben wo absehbar ist, daß der platz nicht passt, der mensch oder andere gegebenheiten nicht passen.
ein gutes th zeichnet aus, daß sie nur ganz wenige rückläufer haben und es ist mit sicherheit für den hund weniger verwirrend einige monate länger zu sitzen, als 3 mal zurückgegeben zu werden.

mein 3. hund aus dem th wurde von der vorherigen "kundschaft" nach genau 40 minuten wieder retour gebracht. das weiß ich, weil ich den herrn zufällig getroffen habe mit meiner neu übernommenen hündin und diese sofort ins meideverhalten ging.
worauf ich ihn angesprochen habe ob er denn diesen hund kennt und er hat mir erzählt, das sie ganz kurz in seinem heim war.😒

drei meiner hunde bisher waren aus dem th, wo ist das problem wenn eine vor- und hoffentlich auch immer eine nachkontrolle gemacht wird?
irgendwie kommt mir vor du schiebst persönlichen frust auf th aus welchen gründen auch immer.

die allgemeinheit kommt auch für mörder und verbrecher auf, wieso hast du ein problem damit, wenn die th im verhältnis gesehen, eh minimale beträge aus steuergeldern bekommen.
der großteil sind spenden und auch erbschaften ohne die viele th schon längst hätten zumachen müssen.

es gibt in th anmaßende mitarbeiter, daß hab ich auch schon erlebt, aber in summe spielt das keine rolle.

einspruch von abgewiesenen interessenten? sorry aber mit welchem recht?😄
 
Noch mal zur Finanzierung aus "staatlichen Mitteln".

Es ist so, dass viele TH ja staatliche bzw. kommunale Aufgaben übernehmen. Fundtiere gelten als Fundsache und müßten theoretisch im Fundbüro abgegeben werden.
Da das aber praktisch nicht durchführbar ist, müßte jede Kommune ein TH betreiben, um die "Fundsache Tier" angemessen "aufzubewahren".
Tun aber die wenigsten Kommunen. Die schließen Verträge mit örtlichen vorhandenen TH. Die eben mal so kostendeckend sind (oft auch nicht). Weil auch die Kommunen da gern einsparen.
Der Rest der Kosten finanziert sich aus Spenden, Erbschaften, Abgabegebühren,sowas halt.

Pflegestellen ist sicher ein guter Gedankenansatz. Aber - soviel Pflegestellen gibts garnicht, wie man brauchen würde.
Viele Menschen, die als Pflegestelle infrage kommen würden, haben früher oder später dann doch ein eigenes Tier/Tiere und fallen somit raus.
Was bleibt übrig? Leute, die das vllt. gegen Bezahlung machen würden? Sind nicht immer die Besten, wenns dann nur ums Geld geht.

Den Vorschlag von "größeren Einrichtungen" von crime halte ich für wenig zielführend. Ich spreche jetzt mal nur von Hunden.
Sehr viele Hunde sind stark gestreßt durch zuviel "Hundedichte". Da geht nix mehr, die kommen nicht zur Ruhe. Training und Ausbildung? Mit einem Hund, der eh schon psychisch am Limit ist? Sinnlos. Wird Dir jeder gute Trainer sagen.
 
Ich wage mal die These, dass es diese Tiere nach einigen grundlegenden Umstellungen dann in ein paar Jahren gar nicht oder kaum mehr gibt. Mir persönlich gefällt der Ansatz von Martin Rütter in "Die Unvermittelbaren".

Torsten
Du glaubst nicht wirklich, dass solche Maßnahmen kostenlos sind?
Wer sollte das bezahlen?

Die Frau war Postbotin arbeitet also sehr sehr früh morgens und war dann spätestens Mittags zuhause. Der Mann konnte die Hündin mindestens vormittags mit zur Arbeit nehmen in Einzelfällen problemlos auch ganztägig.
Das Paar war auch super aktiv sowohl für, als auch mit dem Hund. Insbesondere der Mann liebte ausgedehnte Spaziergänge.
Der Hund war somit rund um die Uhr betreut, sie waren finanziell abgesichert und der Hund war zwar irgendwie Kinderersatz (also grenzenlos geliebt) aber ohne ihn zu vermenschlichen.
Aber nein keine Chance für eine Vermittlung.
Da sollte man nun den Grund der Ablehnung wissen.
Kann ja sein Hund und Mensch passten nicht zusammen.
Da sollte man nicht nur nach den äußeren Umständen urteilen.

Sowohl Privatpersonen als auch andere öffentliche Einrichtungen können wie gehabt in Tierheimen Tiere abgeben. Die Tiere werden in der Einrichtung je nach Bedarf medizinisch versorgt, begutachtet und "bewertet". In Fällen in denen eine Sofortvermittlung möglich ist, übernimmt dies das Tierheim direkt.
Wer soll diese Einrichtungen bezahlen?
Wo bleibt die Quarantäne die gesetzlich vorgeschrieben sind?

Tiere die als unvermittelbar gelten sollten in größere Einrichtungen gebracht werden wo sie von entsprechend geschultem Fachpersonal betreut und ggf., primär bei Hunden, trainert werden mit ganz klar definierten Zielen.
Wer soll diese Einrichtungen bezahlen?
Wer soll die Trainer und Fachpersonal finanzieren und finden?

Sollte auch dadurch keine Vermittlung erreichbar sein verbleibt das Tier in dieser Einrichtung wo aufgrund der Umstände weitere Vorfälle auf ein absolutes Minimum reduziert sind.
Auch hier die Frage der Finanzierung.
 
Noch übergriffiger sind ja unangemeldete Nachkontrollen.
wieso? bei uns wurde ein von einem th vermittelter hund nach sechs wochen von dem halter einfach erstochen. wenn es hier eine spontane nachkontrolle gegeben hätte, hätte man vielleicht gesehen, das der hund von tag eins an schwer mißhandelt wurde.

ich hab mal um 7 uhr morgens im pyjama schwankend die tür geöffnet als es läutete und draußen stand die nachkontrolle vom th😅
hat den hund angeschaut der mit mir gekommen ist und genau so verschlafen war und das war alles, wenn man seinen hund ganz normal hält, kann doch jederzeit jemand reinschauen ohne daß man stinkig wird?
 
Da sollte man nun den Grund der Ablehnung wissen.
Kann ja sein Hund und Mensch passten nicht zusammen.
Da sollte man nicht nur nach den äußeren Umständen urteilen.

Die Gründe habe ich hingeschrieben.
Bereits bei der Anmeldung wurde nach Garten und Berufstätigkeit gefragt und dann bei Verneinung des einen und Bestätigung des anderen direkt gemeint das dann kein Hund in solche Umstände vermittelt wird. Es kam in mehreren Einrichtungen nicht einmal dazu das man sich Hunde überhaupt ansehen konnte.
Auch der Hinweis das der Hund trotz doppelter Berufstätigkeit 24/7 betreut werden würde, hat nicht nur nicht geholfen. Der Hinweis der Hund käme dann halbtags mit zur Arbeit wurde wohl noch zusätzlich als Negativpunkt bewertet.


Wer soll diese Einrichtungen bezahlen?
Wo bleibt die Quarantäne die gesetzlich vorgeschrieben sind?

Hatte ich ja geschrieben wie es finanziert werden soll.

Meiner Meinung nach sollten Tierheime erst einmal generell verstaatlicht werden. Ganz prinzipell geht es mir da um die Finanzierung.

Klar müssen die Zeiträume an Notwendigkeiten wie Quarantäne angepasst werden.


Den Vorschlag von "größeren Einrichtungen" von crime halte ich für wenig zielführend. Ich spreche jetzt mal nur von Hunden.
Sehr viele Hunde sind stark gestreßt durch zuviel "Hundedichte". Da geht nix mehr, die kommen nicht zur Ruhe. Training und Ausbildung? Mit einem Hund, der eh schon psychisch am Limit ist? Sinnlos. Wird Dir jeder gute Trainer sagen.

Wann genau fängt "Hundedichte" an?
Und wo ist das im jetzigen Zustand bitte anders?
Ich meine bei uns im Tierheim steht Zwinger an Zwinger an Zwinger an Zwinger alle belegt, teilweise doppelt. Hundedichte also gefühlt 100%.
In einer Anlage aber die extra geplant und gebaut werden würde um Problemfelle langfristig oder dauerhaft aufzunehmen könnte man das von vorne herein anders planen. Wenn man das richtig plant könnte man viel einfacher auf entsprechende Abstände achten, Stress reduzieren, Bedürfnisse einkalkulieren.


wieso? bei uns wurde ein von einem th vermittelter hund nach sechs wochen von dem halter einfach erstochen. wenn es hier eine spontane nachkontrolle gegeben hätte, hätte man vielleicht gesehen, das der hund von tag eins an schwer mißhandelt wurde.

Dies geschieht in wievielen Einzelfällen pro zehntausend vermittelter Hunde?
Ich persönlich fände das ebenfalls sehr übergriffig. In dem Moment in dem ich in volle Verantwortung für den Hund trete erwirke ich meiner Meinung nach (und ich glaube das dürfte juristisch auch ausfechtbar sein) sämtliche Rechte.
Die vollen Pflichten übernehmen zu müssen ohne die vollen Rechte zu haben empfinde ich als Nicht-Jurist als äußerst fragwürdig.
Und zu meinen Rechten gehört es meiner Meinung nach dem Vorbesitzer nicht Rede und Antwort stehen zu müssen wenn ich nicht will.

Und dann braucht man sich auch nicht wunder warum man dem Problem der Wühltischhunde nicht Herr wird wenn man einerseits die Hürden extrem hoch ansetzt und andererseits die künftigen Halter auch noch massiv durch solchen Unfug verunsichert.
 
Und zu meinen Rechten gehört es meiner Meinung nach dem Vorbesitzer nicht Rede und Antwort stehen zu müssen wenn ich nicht will.
Kann ich so nicht stehen lassen.

Zu einer guten Vermittlung gehört die Vorprüfung (mit Besuch) beim späteren Übernehmer und eine ordentliche Nachkontrolle. Nur solche Organisationen sind seriös!
 
Eine Nachkontrolle hatte ich noch nie.Waren die vermittelnden Vereine jetzt alle unseriös?🤨
 
nein, aber ich find es besser und sicherer für die hunde, mich persönlich stören diese beiden kontrollen einfach nicht, ist ja nicht viel anders als wenn xy unvermutet anläutet, man quatscht ein bißchen wie es so geht, daß ist alles.

wenn jetzt natürlich jemand den hund bei geschlossener tür im zimmerkennel grad sitzen hat zb. oder der hund verstört wirkt oder ähnliche starke ungewöhnlichkeiten,, würden vermutlich schon fragen entstehen.

mich stört mehr die meist vonhandene eigentümerklausel, ist wenn es vom anwalt erstellt wurde, nicht wirklich erfolgreich anfechtbar.
 
Zu einer guten Vermittlung gehört die Vorprüfung (mit Besuch) beim späteren Übernehmer und eine ordentliche Nachkontrolle. Nur solche Organisationen sind seriös!
So ist es nun auch nicht.
Was denkst du, wie weit die Angestellten und Ehrenamtlichen in der Gegend verstreut sind?

Jeder kennt jeden und oft, gerade weil man als "stiller Beobachter" sehen kann wie es dem Tier geht, findet gar keine offizielle Nachkontrolle statt - weil überflüssig. Hat man doch bereits beobachtet, dass es dem Tier gut geht und sein Halter sich kümmert.
Gerade bei Hunden und Katzen
 



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