Benutzer593
Gast
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Frage, ob es eine gute oder schlechte Sache ist, unsere Hunde ab und an mal in Situationen zu bringen, die für sie eine (evtl. auch mal stressige) Herausforderung darstellen.
Hintergrund des Ganzen ist Folgendes. In einem meiner letzten Uni-Projekte testeten wir Hunde, die im selben Haushalt leben, wie sie auf Ungleichbehandlung reagieren. Dazu werden die Hunde nebeneinander gesetzt, beide sollen Pfote geben, aber einer wird unter Umständen mal nicht belohnt oder bekommt nur Brot, während der andere Wurst bekommt. Es geht also nicht ganz fair zu und für die Hunde ist das natürlich dann auch mal frustrierend und stressig. Dazu kommt das ganze Umfeld, alles ist neu, man sitzt in einem leeren Raum und jemand Fremdes will was von mir. Ebenso eine kleine Herausforderung für viele Hunde.
Die Besitzer unserer Testhunde nehmen an dem Ganzen freiwillig teil. Es kam aber beim Suchen von Teilnehmern in einigen wenigen Fällen vor, dass Leute aktiv mit der Begründung absagten, dass sie es nicht befürworten den Hund in eine Situation zu bringen, wo er dann frustriert ist. Und wir reden hier von Hunden, die vom Züchter kommen, keinerlei Alltagsprobleme haben, tolle Leistungen bringen und keine deprivierten Tierschutzhunde sind, wo ich verstehen kann, dass ihnen die Gesamtsituation zuviel wird (solche Leute hab ich gar nicht erst gefragt - ist doch klar :denken24.
Das Ganze hat mich zu der Frage gebracht, ob ich das Ganze entweder zu locker sehe (meine Hunde haben allesamt an solchen oder ähnlichen Tests teilgenommen und ich sah darin noch nie ein Problem) oder ob man es eben auch übertreiben kann. Daraus resultiert die Frage, ob einen Hund auch mal in Situationen zu bringen, die stressig sein können nun tendentiell als gute oder schlechte Idee zu bewerten ist.
Ich habe mir dazu natürlich schon einige Gedanken gemacht, es geht mir hier aber nicht darum meine Meinung rauszuposaunen oder meine Argumente zu bringen. Es würde mich eher interessieren, wie ihr dazu steht, warum ihr dazu steht und gerne auch welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
Ich bin sehr gespannt :jawoll:
Hintergrund des Ganzen ist Folgendes. In einem meiner letzten Uni-Projekte testeten wir Hunde, die im selben Haushalt leben, wie sie auf Ungleichbehandlung reagieren. Dazu werden die Hunde nebeneinander gesetzt, beide sollen Pfote geben, aber einer wird unter Umständen mal nicht belohnt oder bekommt nur Brot, während der andere Wurst bekommt. Es geht also nicht ganz fair zu und für die Hunde ist das natürlich dann auch mal frustrierend und stressig. Dazu kommt das ganze Umfeld, alles ist neu, man sitzt in einem leeren Raum und jemand Fremdes will was von mir. Ebenso eine kleine Herausforderung für viele Hunde.
Die Besitzer unserer Testhunde nehmen an dem Ganzen freiwillig teil. Es kam aber beim Suchen von Teilnehmern in einigen wenigen Fällen vor, dass Leute aktiv mit der Begründung absagten, dass sie es nicht befürworten den Hund in eine Situation zu bringen, wo er dann frustriert ist. Und wir reden hier von Hunden, die vom Züchter kommen, keinerlei Alltagsprobleme haben, tolle Leistungen bringen und keine deprivierten Tierschutzhunde sind, wo ich verstehen kann, dass ihnen die Gesamtsituation zuviel wird (solche Leute hab ich gar nicht erst gefragt - ist doch klar :denken24.
Das Ganze hat mich zu der Frage gebracht, ob ich das Ganze entweder zu locker sehe (meine Hunde haben allesamt an solchen oder ähnlichen Tests teilgenommen und ich sah darin noch nie ein Problem) oder ob man es eben auch übertreiben kann. Daraus resultiert die Frage, ob einen Hund auch mal in Situationen zu bringen, die stressig sein können nun tendentiell als gute oder schlechte Idee zu bewerten ist.
Ich habe mir dazu natürlich schon einige Gedanken gemacht, es geht mir hier aber nicht darum meine Meinung rauszuposaunen oder meine Argumente zu bringen. Es würde mich eher interessieren, wie ihr dazu steht, warum ihr dazu steht und gerne auch welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
Ich bin sehr gespannt :jawoll:
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