Silvester-Horror für Wiener Tierschutzverein

Ich denke, ich gehe durchaus rücksichtsvoll durchs Leben, und ich lasse mir weder Empathie noch Kompromissbereitschaft ansprechen, wenn ich gegen ein Verbot von Verkauf von Feuerwerk oder privaten Feuerwerk bin.
1. Ist es mir lieber, dass geprüftes Feuerwerk verkauft wird. Viele Unfälle passieren doch durch sogenannte "Polenböller". Die Einfuhr ist kaum zu kontrollieren und die Nachfrage dürfte steigen
2. treffen Verbote in der Regel nur die, die bereit sind, sich daran zu halten. Das sind aber nicht die Leute, die die auf Tiere und Menschen zielen und zwei Wochen lang knallen. Dafür gibt es nämlich schon Regelungen.
3. sind zentrale Feuerwerke mMn. keine Lösung. Zum einen gibt es im dicht besiedelten Raum keinen Platz, wo nicht potenziell ein HH mit ängstlichem Hund wohnt, der für sich das selbe Recht in Anspruch nimmt. Aber weil ich den nicht kenne, ist es nicht so wichtig? Oder ist Lärm nicht schlimm, solange er nicht in meiner Nähe stattfindet? Stadtrand ist auch Mist, gibt ja noch Wildtiere...
Zum anderen wird ein großer Teil von Feuerwerk ausgeschlossen, der nicht mobil ist. Öffentliche Verkehrsmittel kann man vergessen und alkoholislierte Autofahrer brauche ich zu Silvester noch weniger als Feuerwerk.
Ja, Feuerwerk zum Jahreswechsel gehört zu unserer Kultur und Tradition. Und es gibt bereits eindeutige Gesetze dafür.
Sagt dir der Begriff "kritische Masse" etwas? Warum funktioniert er hier in meinem Dorf? Weil die Leute den Mund aufmachen, wenn ihnen etwas nicht passt! Und zwar nicht nur bei Facebook oder in der Bürgerversammlung, sondern auch am Gartenzaun und auf der Straße!
 
Unsere Kinder wurden auch zur Rücksichtnahme erzogen.
Was bringt das jetzt in Bezug auf die Leute, die sogar Tage vor und nach Silvester böllern???:rolleyes:
Was bringen die vielen öffentlichen Aufrufe...beispielsweise auf FB...die die Menschen auffordern, den Tieren zuliebe kein Feuerwerk zu machen?

Man sieht doch an dieser Diskussion, wie viele Menschen in keinster Weise bereit sind, anderen zuliebe von ihrem Standpunkt abzuweichen.
Feuerwerk macht Spaß. Den Spaß lasse ich mir und meinen Kindern nicht verderben. Wer einen Angsthund hat, ist selbst dran schuld, und soll sich nicht so anstellen, wegen der paar Tage im Jahr.

Eine solche Ansicht wird man nicht ändern, indem man versucht, Überzeugungsarbeit zu leisten. Nicht hier im Forum - und schon gar nicht in der realen Welt, wo man die Leute, die den Krach machen, ja gar nicht kennt.
Soll man von Haustür zu Haustür gehen und darum bitten, dass die fremden Leute Rücksicht nehmen? :rolleyes:

Und wenn man einen echten Kompromissvorschlag bringt, der alle einigermaßen zufriedenstellt - nämlich ein paar öffentliche Feuerwerke - kommt sofort ein Gegenargument. Es ist den armen Leuten ja nicht zuzumuten, auf das eigene Feuerwerk zu verzichten.

Das Problem ist, dass für dich "Rücksicht nehmen" nur eins bedeutet: Keinerlei Feuerwerk mehr.
Etwas kompromissbereiter muss man schon sein, statt nur zu sagen "Das gehört verboten / Die sollen das nicht mehr dürfen!"

Dass all deine Argumente auch auf Hundehaltung übertragbar sind, übergehst du seit einigen Seiten. Ist doof wenn etwas das man ganz gerne mag verboten werden soll oder?
 
Siehst du - da geht es für mich schon los mit der Rücksichtslosigkeit.

Ein öffentliches Feuerwerk an einem geeigneten Platz wäre doch ein wirklich guter Kompromiss. Wer Freude daran hat, geht hin und genießt es.

Aber nein - ALLE müssen unter der Knallerei leiden, weil einige zu bequem sind, Rücksicht zu nehmen.
Die meisten Leute, die gegen die private Knallerei sind, hätten gegen ein öffentliches Feuerwerk nichts einzuwenden. Ich sehe da bei diversen Diskussionen (nicht nur hier im Forum) selbst bei erbitterten Feuerwerksgegnern sehr viel Kompromissbereitschaft.
Aber damit ist eben keiner zufrieden.
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ALLE leiden doch aber gar nicht. Man kann, wenn man sich anhört wer alles zuschaut, selber böllert oder sagt das es ihn nicht stört davon ausgehen das es ein geringer Prozentsatz ist den es stört Eine Minderheit. Also von wegen ALLE. Und es sind nicht einige wenige die Böllern oder denen es Spaß macht zuzuschauen. Das ist, nach meiner Wahrnehmung, eher die Mehrheit.


Unsere Kinder wurden auch zur Rücksichtnahme erzogen.
Was bringt das jetzt in Bezug auf die Leute, die sogar Tage vor und nach Silvester böllern???:rolleyes:
Was bringen die vielen öffentlichen Aufrufe...beispielsweise auf FB...die die Menschen auffordern, den Tieren zuliebe kein Feuerwerk zu machen?

Man sieht doch an dieser Diskussion, wie viele Menschen in keinster Weise bereit sind, anderen zuliebe von ihrem Standpunkt abzuweichen.
Feuerwerk macht Spaß. Den Spaß lasse ich mir und meinen Kindern nicht verderben. Wer einen Angsthund hat, ist selbst dran schuld, und soll sich nicht so anstellen, wegen der paar Tage im Jahr.

Eine solche Ansicht wird man nicht ändern, indem man versucht, Überzeugungsarbeit zu leisten. Nicht hier im Forum - und schon gar nicht in der realen Welt, wo man die Leute, die den Krach machen, ja gar nicht kennt.
Soll man von Haustür zu Haustür gehen und darum bitten, dass die fremden Leute Rücksicht nehmen? :rolleyes:

Und wenn man einen echten Kompromissvorschlag bringt, der alle einigermaßen zufriedenstellt - nämlich ein paar öffentliche Feuerwerke - kommt sofort ein Gegenargument. Es ist den armen Leuten ja nicht zuzumuten, auf das eigene Feuerwerk zu verzichten.


Kommen nicht 99,9% der Böllerer und Hobby-Pyrotechniker schon entgegen in dem sie sich 363 Tage (wobei man eigentlich sagen kann 365 Tage abzüglich vielleicht 2-3h die halt auf 2 Tage fallen) im Jahr zurück halten? Ist das nicht schon ein ziemlich guter Kompromiss?

Und wie groß ist der Anteil derer die noch Tage danach Spaß daran haben? 1 unter 10.000? Und welche Gruppe ist das? Erwachsene? Jugendliche? Kinder?
 
Das Problem ist, dass für dich "Rücksicht nehmen" nur eins bedeutet: Keinerlei Feuerwerk mehr.


Nein - so hat mein Kompromiss nicht ausgesehen. Lies nochmal nach, dann weißt Du, was für mich eine gute Lösung wäre. Das ist aber für andere User nicht machbar. So hat halt jeder seine Ansichten, und man wird niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Wenn einer alles haben will und nicht bereit ist, einen Kompromiss einzugehen, wird entweder alles so bleiben, wie es ist - oder es gibt irgendwann mal ein totales Verbot.
Dann hat gar keiner mehr was.


Dass all deine Argumente auch auf Hundehaltung übertragbar sind, übergehst du seit einigen Seiten. Ist doof wenn etwas das man ganz gerne mag verboten werden soll oder?

Ich übergehe das absichtlich, weil es ein völlig anderes Thema ist, und weil meine Meiunung dazu auch so manchem nicht gefallen würde.

Ja - ich finde, dass jeder Hundehalter die Verpflichtung hat, rücksichtsvoll umzugehen. Es geht gar nicht, dass Hundehaltung die Menschen beeinträchtigt, die keine Hunde mögen. Und wenn es in letzter Konsequenz zu einem Hundehaltungsverbot käme, würde ich das so akzeptieren.
Es nützt ja nichts. Man kan nicht seine Hobbys zu Lasten derer ausleben, welche einen Nachteil dadurch haben.

Das Mittel der Wahl wären für mich immer Kompromisslösungen, aber wenn damit keiner einverstanden ist - was soll man da noch machen?

Ich denke aber, dass man dafür - falls Bedarf besteht- ein eigenes Thema aufmacht und nicht hier vom Höckchen aufs Stöckchen kommt. Deshalb hab` ich auf das Thema nie geantwortet.
 
Das Thema soll hier ja auch gar nicht groß diskutiert werden, sollte dir nur zeigen, dass eine Forderung eines Verbotes von Hundehaltung in der Öffentlichkeit ebenso gerechtfertigt wäre.
Und sollte es dazu kommen, wäre meine Meinung/meine Reaktion vermutlich schon eine deutlich andere als deine. Das braucht hier allerdings tatsächlich nicht diskutiert werden.


Sehr wohl macht mir das aber deutlich, dass man das Wort "Empathie" vielleicht nochmal definieren sollte und die Auslegung ebenso wie bei der Rücksichtnahme recht einseitig zu sein scheint.
 
Ich übergehe das absichtlich, weil es ein völlig anderes Thema ist, und weil meine Meiunung dazu auch so manchem nicht gefallen würde.

Ja - ich finde, dass jeder Hundehalter die Verpflichtung hat, rücksichtsvoll umzugehen. Es geht gar nicht, dass Hundehaltung die Menschen beeinträchtigt, die keine Hunde mögen. Und wenn es in letzter Konsequenz zu einem Hundehaltungsverbot käme, würde ich das so akzeptieren.
Es nützt ja nichts. Man kan nicht seine Hobbys zu Lasten derer ausleben, welche einen Nachteil dadurch haben.

Das Mittel der Wahl wären für mich immer Kompromisslösungen, aber wenn damit keiner einverstanden ist - was soll man da noch machen?

Ich denke aber, dass man dafür - falls Bedarf besteht- ein eigenes Thema aufmacht und nicht hier vom Höckchen aufs Stöckchen kommt. Deshalb hab` ich auf das Thema nie geantwortet.

Wenn du ein Hundehaltungsverbot einfach hinnehmen würdest, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wieso du dich derart über Silvesterfeuerwerk aufregst.
 
@Blumenfee2017 Als meine Kinder, zur Schule gingen wurden am Kiosk um die Ecke, Feuerwerk an Jugendliche verkauft, Kleinfeuerwerk auch, das ist so ab 12 Jahren freigegeben,
Meine Mädchen waren 7/8 Jahre alt.
Sie haben sich das auch geholt.
Wir haben darüber gesprochen und ich den Krempel zurückgegeben und mein Geld. wieder geholt ( Taschengeld )
Es gab zwar noch eine "Kleinmeuterei" vom Kiosk, wurde im Keim erstickt.
Der hat dann noch zwei drei Tage verkauft.
Das Ordnungsamt konnte nichts machen.
Erst auf meinen dezenten Hinweis ( auf dem Bürgersteig vor dem Kiosk parkt ein Fahrzeug ( von wem wohl ) wurden die tätig.
Der Kiosk mußte den Wagen zum Parkplatz fahren ca.500 m
Das eine Woche lang.

Will damit sagen.
Ein Verbot muß überwacht werden können.
Das geht nicht immer.
Abgabe von Feuerwerk nur gegen Ausweis ( könnte man erweitern, auf einscannen der Daten ).
Warum nicht? Im Supermarkt geht das doch auch mit dem Alkohol.
Dummheit muß bestraft werden.
In diesem Fall auch die Dummheit einiger Händler, die nur ihren Profit sehen.
Böller im freien Verkauf nur ab dem 31.12 xxxx12 Uhr.
+ andere Sanktionen.
Manches geht halt NUR mit Verboten !

Du kannst an die Vernunft appellieren.
Nur bei Menschen die weitgehend Hirnbefreit sind, hat es keinen Zweck.
Und diese Spezies wird leider nicht weniger.
 
Reden ist gut. Mit wieviel Leuten? 100, 200, noch mehr, allein hier bei uns, die Straße rauf und runter.

Das funktioniert teilweise nicht mal auf dem Dorf mit 200 Leutchen insgesamt. Ein HH mit panischem Hund hatte seine Nachbarn schon fast angefleht, die Knallerei direkt an seinem Gartenzaun doch zu unterlassen. Er hätte auch gegen eine Wand reden können - man will ja schließlich Spaß haben.
Er verbringt übrigens jedes Silvester fahrenderweise auf der Autobahn.

Und in der Stadt - ich lebe Rücksichtnahme vor. Mit den Hunden, mit Feuerwerk, überhaupt mit allem, was meinen Mitmenschen auf den Wecker fallen könnte. Habe auch meine Kinder zur Rücksichtnahme erzogen.
Trotzdem saufen Leute in meiner Wohnumgebung und fangen dann an, sich lautstark zu streiten. Stundenlang. Oder andere hören Heavy metal, dass ich in meiner Wohnung die Bässe dröhnen fühle.
 
Aber nein - ALLE müssen unter der Knallerei leiden, weil einige zu bequem sind, Rücksicht zu nehmen.

Du weisst aber, dass statistisch gesehen die Mehrheit Feuerwerk gut findet? Ein Jahresumsatz von ueber 120 Millionen Euro an nur 3 Verkaufstagen in D spricht fuer sich.
Und nun? Satz umdrehen? :D Alle muessen unter der Wetterei einiger weniger leiden.

Die Mehrheit freut sich ueber Feuerwerk, mindestens 1/4 der Bevoelkerung kauft selbst Feuerwerk, einige haben ein stressiges Silvester wegen Angsthunden oder Pferden und nur eine ganz kleine Minderheit wettert. Du bist in der Minderheit.

Genauso Minderheit sind die Leute die mit Feuerwerk nicht anstaendig umgehen und damit Mitmenschen gefaehrden.
Und Verletzungen sind die Minderheit. Die Medien puschen jetzt viel hoch. Aber was war? 2 Tote, mehrere Amputationen und ein Haufen leichte Verletzungen. In ganz Deutschland. Klingt viel, aber das ist nichts im Vergleich dazu was das restliche Jahr ueber passiert. Was der ganz normale Wahnsinn auf Partymeilen ist. Da kloppen sich Leute jeden Tag gegenseitig die Augen raus und werfen Flaschen. Das was an Silvester passiert ist normale Bilanz von Großveranstaltungen. An Silvester fliegen Böller, an Karneval Flaschen, am 1. Mai Steine. Wenn man bedenkt wie dumm die Menschen sind passiert echt wenig mit Feuerwerk.
 



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