Selbstbelohnendes Verhalten

Das ist auch nichts, worüber man diskutieren kann.

Das sind Fakten.

Verhaltensbiologische, neurologische Fakten ;)

Selbstbelohnend bedeutet, eine Handlung oder ein Verhalten, das von sich aus, also eigenständig gezeigt wird, wird vom Hund als belohnend empfunden.

Belohnend heißt... Ausschüttung von "Glücks"hormonen.

Adrenalinschub.
Serotonin.
Oxytocin.

Usw.

Das kann durch Futter (extern) ausgelöst werden oder durch das Ausleben eines Triebes (intern).
Oder wenn das Verhalten etwas zur Folge hat, was dem "Wunsch" des Hundes entspricht oder entgegenkommt (extern).

Zb Hund bellt und Mensch weicht zurück.

Hund halt gelernt: Wenn ich belle, weicht Mensch zurück und ich habe Erfolg.
Selbstbelohnendes Verhalten.

Die Definition, was selbstbelohnend IST, ist eindeutig.
Was der Hund als belohnend empfindet, ist von Situation zu Situation unterschiedlich, dennoch gibt es grundsätzliche Fakten, wie etwa dass eine Hatz oder das Nachgehen einer Fährte, also das Ausleben eines Triebes, als belohnend, als positiv empfunden wird.

Das kann man hier vielleicht ganz gut mit Rauchern oder anderen Drogensüchtigen vergleichen... auch wenn sie vielleicht nicht rauchen WOLLEN, sondern es MÜSSEN, MÜSSEN sie es eben, WEIL das Gehirn entsprechend auf das Gift reagiert... mit Dopaminausschüttung zb.
Dopamin ist ein Glückshormon.
Es entspannt beispielsweise.
Das ist etwas Angenehmes.
Und selbst wenn der "Kopf" sagt, lass es... das Gehirn, der Körper findet die Glückshormone aber totaaaal toll.

Insofern kann alles mögliche selbstbelohnend sein.
 



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