Hundeangst bzw. Verhalten bei fremden Hunden

Ich hatte, wie beschrieben, auch schon sehr dramatische und lang andauernde psychische Problem mit heftigen körperlichen Auswirkungen. Damit bin ich sogar etliche Kilometer zu einem Spezialisten gefahren, ...
Wenn Du Psychiatrieerfahrung hast: Dein Verhalten gegenüber der TO nennt sich invalidierendes Verhalten.
Farfalla:
... ist die Angst REAL und das eigentlich Schlimme an einer Hundeangst. Und dafür lächerlich gemacht oder angefeindet zu werden fühlt sich an wie eine Ohrfeige.
Ihre Angst findet für sie real statt. Da hilft es ihr nicht, ihr durch die Blume (oder sehr plump und direkt) mitzuteilen: "Stell Dich nicht so an, es gibt Schlimmeres."

Ob die TO ambulant oder stationär behandlungsbedürftig ist, steht Dir nicht zu, dies zu beurteilen.
Das kann man auch nicht aus der Ferne über das Internet.
Wie Du an den Rückmeldungen der TO lesen kannst, kann man ihr sehr wohl helfen. Über das Internet.
 
Was regst du dich auf? Ist doch offensichtlich nichts passiert, sonst könntest du hier nicht schreiben. Wenn man von einem Fahrrad umgenietet wird, sammelt man sich und seine Fünfsachen auf und klopft den Staub ab. Die paar blauen Flecken verblassen bald wieder... Deine Angst vor Radfahrern ist völlig unbegründet!
Das zeugt von bodenloser Rücksichtslosigkeit und Empathielosigkeitund. Es ist juristisch gesehen Fahrerfluch, wenn man dann abhaut. Ich hatte deutliche Verletzungen. Wenn ein Radfahrer auf dem Gehweg jemanden nur touchiert und kratzt, gibt es eine Anzeige, die von der Staatsanwaltschaft ermittelt wird und der Täter bekommt mindestens einen Strafbefehl über etliche Hundert Euro, ist somit vorbestraft und darf die nächsten fünf Jahre nicht Bundeskanzlerin werden. Jedenfalls ist das bei einem Kratzer durch einen Hund so.

Aber wir haben in der rot-grünen bunten Republik wohl zweierlei Recht.


"Wenn Du in KÖLN wohnst, hast Du als Radfahrer immer Vorfahrt. Du kannst vor den Augen der Polizei bei Knallrot über die Kreuzung fahren und sie anschließend fragen, warum sie nichts gegen Dich unternehmen. Die Antwort wird lauten: "In Köln gibt's eine riesige Juristenfakultät, und fast alle Richter waren hier selbst mal Student. Die lassen doch jeden Radfahrer sowieso gleich wieder laufen. Also warum sollen wir sie dann überhaupt noch aufnehmen." (Originaltext eines Polizeibeamten aus Köln, Schutzbereich III, Lindenthal. Selbst erlebt!!) "
 
Wer trickst hier?
Du! Es steht geschrieben: "...bedroht(!!!) , von zehntausenden Radfahrer*Innen auf dem Gehweg getötet oder zum Krüppel gefahren zu werden. Da steht nur etwas über Bedrohung, nicht über vollendete Tötung. Als bitte, arbeite an deinem Verständnis für deutsche Sprache und Schrift und halte dich bitte von mir fern.
 
Ich hab jedenfalls den Eindruck, dass der Hund bei der Schwiegermutter etwas verzogen und, ja, auch vermenschlicht wird.
Ohne jetzt lang und breit über den Terrier reden zu wollen, aber nach Deiner kurzen Schilderung kommt Deine Einschätzung wohl hin. Terrier bellen tendentiell häufiger, aber bei Deiner Beschreibung ist er schon über'm Strich. Wenn er quasi ausrastet, wenn Besuch kurz den Raum verlässt, hört sich nach Kontrolle/Kontrollverlust an.
Was aber entscheidender ist: Dinge, die man nicht einschätzen kann (Du und das Hundeverhalten) sind eher dazu geeignet, einem Angst machen zu können.

Um Hunde (etwas) besser einschätzen zu können, kann ich das Buch von Turid Rugaas empfehlen: Die Beschwichtigungssignale der Hunde. Kurz und knapp beschrieben in leicht verständlicher Sprache, gut bebildert. Solange Du noch keine Gelegenheit hast, in einer Hundeschule an dem Thema zu arbeiten, kann dieses Buch ein wenig helfen. Und wenn Du eh langfristig planst, Dir einen Hund anschaffen zu wollen, dann ist dieses Wissen auf gar keinen Fall verkehrt.
 
Zuerst einmal: mit Ängsten ist es natürlich so eine Sache. Zum einen ist eine Angst ja nicht immer rational zu erklären und ich hab Respekt vor jedem, der bereit ist an seiner Angst zu arbeiten. Eine Angst vor Hunden ist ja noch eher zu erklären als eine Angst vor Bsp. Spinnen, wobei ich persönlich Angst vor Aufzügen hab, die sich auch nicht unbedingt genau erklären lässt 😅
Ich würde dir auch raten dich mit der Körpersprache und dem Verhalten von Hunden zu befassen. Vielleicht hilft es dir wenn du die Hunde besser verstehst und auch erkennst was dich zu erwarten hat, wenn du einen siehst. Sonst geb ich meinen Vorredner*innen recht: ruhig und gelassen bleiben, am besten stehen bleiben und den Hund keinesfalls fixieren. Denk an eine Blumewiese und Babykätzchen, positive, ruhige Ausstrahlung, seitlich drehen hilft nicht umgeworfen zu werfen, sollte der Hund auf Tuchfühlung gehen.

Ich möchte noch erwähnen, dass ja natürlich nicht jeder Hund gleich ist. Meine Mutter hatte immer Angst vor großen fremden Hunden, hat mit kleinen Hunden aber kein Problem. Natürlich hat sich das durch viel Kontakt mit großen Hunden etwas geändert, aber ich denke so ganz weg geht das nie.

Ich hab einen Arbeitskollegen und einen Kumpel, die beide Angst vor Hunden haben. Beide können aber problemlos bei mir zu Besuch kommen, weil meine Hunde zum einen Besuch, der sie nicht beachtet, ignorieren und zum anderen auch recht klein sind. Deshalb haben aber beide weiterhin Angst vor großen Hunden. Du müsstest dich also vielleicht auch näher damit befassen was genau dir denn an Hunden Angst macht. Wenn es das Verhalten ist, das du nicht einschätzen kannst hilfst dir vielleicht schon dich damit zu beschäftigen. Sonst finde ich es ebenfalls eine gute Idee dich an eine gute Hundeschule zu wenden oder dich mit netten Leuten zu treffen, die liebe Hunde haben, mit denen du dich beschäftigen kannst. Muss ja zu Beginn nicht gleich berühren sein, fang mit beobachten an.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei!
 
Außerdem glaube ich nicht alle Geschichtchen, die mir da serviert werden.
Ich auch nicht. Deine z.B. . Willst du uns für dumm verkaufen?
Ich hatte, wie beschrieben, auch schon sehr dramatische und lang andauernde psychische Problem mit heftigen körperlichen Auswirkungen. Allerdings bin ich soweit informiert, dass mir klar ist, dass man damit zur wirklich zuständigen Berufsgruppe muss, nennt sich Arzt. Damit bin ich sogar etliche Kilometer zu einem Spezialisten gefahren, der mir dann erklärt hat, dass er schon zur Beruhigung auf dringenden Wunsch aus Gefälligkeit Serum gespritzt hat, welches aber erhebliche Nebenwirkungen haben könnte.
Na dann wird mir so einiges klar. Eigentlich schießen Ärzte dieser Berufsgruppe nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen. Besonders harter Fall oder schlechter Arzt🤔 ? Na egal.
 
Wie wäre es, wenn wir Starsky von jetzt an hier im Thema komplett ignorieren? Ich habe 3 seiner Beiträge bereits der Moderation gemeldet. Wenn diese gelöscht werden, dann bitte diesen Beitrag von mir hier auch wieder löschen.
 
Vermutlich, vor allem während Corona, schwierig das in so kurzer Zeit anzupacken.

Was ich zur beschriebenen Situation noch sagen wollte. Eventuell bezog sich der Hund/die Situation gar nicht auf dich.

Hunde bellen nämlich nicht nur wenn sie unsicher sind oder territorial.
Ich stelle mir vor eine Hundehalterin auf dem Fahrrad leint ihren Hund ab. Der Hund, von der Leine "befreit" rennt über den Acker einfach aus Lebensfreude. Sie fährt ihm auch nicht hinterher um ihn einzuholen sondern weil sie in diese Richtung möchte. Sie ruft ihn nicht damit er zurück kommt sondern feuert ihn im Rennen vielleicht auch an.
Insgesamt bewegt sich die Situation in deine Richtung aber nicht unbedingt mit dir als Ziel. Vielleicht hat der Hund aber auf Distanz kurz abchecken wollen ob bei dir ein Hund zum begrüßen ist. Das hat meiner gerne gemacht wenn uns Spaziergänger auf der "Hundewiese" entgegen kamen.

Kein Hund in Sicht also nur ein langweiliger Spaziergänger.

Trotzdem verständlich das man das mit einer Phobie auf sich bezieht. Geht mir bei meiner nicht anders. Bei mir ist es Blut abnehmen (nicht Blut, nicht die Spritzen sondern der Vorgang der Entnahme) und das macht wenig Unterschied ob es bei mir selber ist oder bei dritten.
Beispielweise auch wenn meinem Hund Blut abgenommen wurde. Ich habe meiner Tierärztin mal bei einer OP an der Pfote meines Hundes geholfen. Luke war beim Tierarzt soweit eher der entspannte und vor allem wenn ich dabei war. Da er Epileptiker war, wollte die Tierärztin bei einer sehr tiefen Wunde an der Pfote auf eine Vollnarkose verzichten also meinte sie wenn ich es mir zutraue soll ich dabei sein und sie macht nur eine lokale Betäubung. Die Wunde war offen bis zum Knochen und sie musste nekrotisiertes Fleisch aus der Wunde entfernen usw. Sie hat mir alles genau gezeigt, wir haben uns nebenher auch nett unterhalten, kein Thema.
Aber wenn ihm aufgrund seiner Epilepsie Blut abgenommen wurde (eigentlich alle 4 Wochen aber wir haben das aus anderen Gründen seltener gemacht), auch da war ich immer dabei weil er dann super entspannt war und bei entspannten Hunden das Blut wohl besser fließt, wussten die Tierärzte irgendwann das sie sich etwas beeilen müssen wegen mir. 😅

Wie schon andere schrieben ist es mit Sicherheit hilfreich mehr über Hunde zu lernen. Deren Verhalten, die Sprache usw.
Und früher oder später die Konfrontation zu suchen eventuell auch mit professioneller Hilfe.
 



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