Hallo ihr Lieben!
Ich bin ganz neu in diesem Forum und habe auch direkt ein Anliegen. Vor 3 Tagen hatte ich ein Erlebnis das für mich sehr unschön war. Ich schicke mal voraus, dass ich (wie im Titel ersichtlich) unter einer Angst vor Hunden leide. Damit meine ich, dass ich die Spezies Hund nicht wirklich einschätzen kann (ich hatte bisher nur Katzen als Haustiere und die sind ja vom Verhalten her in vielerlei Hinsicht anders) und ich das Auftreten so mancher Hunde sehr furchterregend finde.
Nun gut, zu dem Vorfall: ich ging gerade auf einem etwas abgelegeneren Feldweg spazieren wie ich es oft tue, da ich gerne draußen in der Natur unterwegs bin. Hänge meinen Gedanken nach und plötzlich höre ich von einiger Ferne ein Bellen: ich sehe einen Hund quer über den Acker mit einigem Tempo auf mich zu rasen, dabei nonstop und lautstark bellend, etwas dahinter (auf dem Feldweg) eine Radfahrerin, die mehrfach nach ihrem Hund ruft, der aber nicht auf sie reagiert.
Der Horror für einen Menschen mit Hundeangst! Ich kenne den Hund ja gar nicht, er wirkt vom Verhalten her sehr aggressiv auf mich und er hat mich anscheinend zu seinem Ziel auserkoren. Noch dazu reagiert er nicht mal auf seine Halterin!
Mir ist das Herz in die Hosentasche gerutscht und ich habe mich absolut ausgeliefert gefühlt. Nach kurzem Überlegen, habe ich mich dann umgedreht und bin ganz langsam in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Ich habe mal wo gelesen, dass man Hunde am ehesten loswird / beschwichtigt, wenn man sie nicht beachtet und nicht weg rennt (Stichwort Jagdtrieb). Es hat sich trotzdem sch... angefühlt mit dem Rücken zu einem Tier zu laufen, das einen gerade "angreift" (so hat es sich halt angefühlt).
Die Frau hat es dann anscheinend doch noch in letzter Minute geschafft ihren Hund "einzusammeln" und fuhr dann mit dem Hund an der Leine an mir vorbei. Den Kopf hat sie unter ihrer Kapuze versteckt, keine Entschuldigung, kein gar nichts. Ich war starr vor Schreck und hab mich im Nachhinein furchtbar darüber geärgert, dass ich meinen Ärger nicht kundtun konnte und von der Frau auch nix kam. Sie hat ja gemerkt, dass ich Angst habe, wenn ich extra meine Laufrichtung ändere.
Der Vorfall hat mich auch insofern nachdenklich gemacht, als ich bisher noch nicht viele positive Erfahrungen mit Hunden machen konnte. Die Hundehalter in meiner Gegend sind oft sehr rücksichtslos, eine Dame in der Nachbarschaft lässt ihren Hund, eine Deutsche Dogge, öfters alleine "Gassi gehen", was dann so aussieht, dass der Hund vollkommen alleine über den angrenzenden Acker rennt, weit weg von seinem Zuhause. Dass es Menschen mit Hundeangst gibt / Menschen die Hunde nicht einschätzen können und dementsprechend vielleicht unbeholfen reagieren bei einer Hundebegegnung, interessiert sie anscheinend nicht. Meine Schwiegermutter, die ich öfter sehe, hat hingegen einen Jack Russel Terrier, der ständig an einem hochspringt, generell ein ziemliches Nervenbündel ist und andauernd am Bellen / Leute verbellen ist.
Was also tun, um diese doofe Angst vor Hunden loszuwerden? Ich möchte noch hinzufügen, dass ich absolut nichts gegen Hunde habe. Im Gegenteil, ich bin sehr tierlieb und mag alle Tiere. Ich hatte im Nachhinein dann auch "Mitleid" mit dem Hund, der da auf mich zugestürmt ist und mich so erschreckt hat. Wer weiß wie er gehalten wird und vielleicht durfte er in dem einen Moment einfach Hund sein und "Spaß haben". Ich möchte einfach da hin kommen wo die meisten Menschen sind: Hunde als Kreaturen wahrnehmen, die nicht furchteinflößend sind und denen man im Alltag und vor allem in der Natur nicht ständig ausweichen muss. Denn sowas schränkt echt die Lebensqualität ein!
Danke euch für's Lesen und Kommentieren!
Eure Farfalla
Ich bin ganz neu in diesem Forum und habe auch direkt ein Anliegen. Vor 3 Tagen hatte ich ein Erlebnis das für mich sehr unschön war. Ich schicke mal voraus, dass ich (wie im Titel ersichtlich) unter einer Angst vor Hunden leide. Damit meine ich, dass ich die Spezies Hund nicht wirklich einschätzen kann (ich hatte bisher nur Katzen als Haustiere und die sind ja vom Verhalten her in vielerlei Hinsicht anders) und ich das Auftreten so mancher Hunde sehr furchterregend finde.
Nun gut, zu dem Vorfall: ich ging gerade auf einem etwas abgelegeneren Feldweg spazieren wie ich es oft tue, da ich gerne draußen in der Natur unterwegs bin. Hänge meinen Gedanken nach und plötzlich höre ich von einiger Ferne ein Bellen: ich sehe einen Hund quer über den Acker mit einigem Tempo auf mich zu rasen, dabei nonstop und lautstark bellend, etwas dahinter (auf dem Feldweg) eine Radfahrerin, die mehrfach nach ihrem Hund ruft, der aber nicht auf sie reagiert.
Der Horror für einen Menschen mit Hundeangst! Ich kenne den Hund ja gar nicht, er wirkt vom Verhalten her sehr aggressiv auf mich und er hat mich anscheinend zu seinem Ziel auserkoren. Noch dazu reagiert er nicht mal auf seine Halterin!
Mir ist das Herz in die Hosentasche gerutscht und ich habe mich absolut ausgeliefert gefühlt. Nach kurzem Überlegen, habe ich mich dann umgedreht und bin ganz langsam in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Ich habe mal wo gelesen, dass man Hunde am ehesten loswird / beschwichtigt, wenn man sie nicht beachtet und nicht weg rennt (Stichwort Jagdtrieb). Es hat sich trotzdem sch... angefühlt mit dem Rücken zu einem Tier zu laufen, das einen gerade "angreift" (so hat es sich halt angefühlt).
Die Frau hat es dann anscheinend doch noch in letzter Minute geschafft ihren Hund "einzusammeln" und fuhr dann mit dem Hund an der Leine an mir vorbei. Den Kopf hat sie unter ihrer Kapuze versteckt, keine Entschuldigung, kein gar nichts. Ich war starr vor Schreck und hab mich im Nachhinein furchtbar darüber geärgert, dass ich meinen Ärger nicht kundtun konnte und von der Frau auch nix kam. Sie hat ja gemerkt, dass ich Angst habe, wenn ich extra meine Laufrichtung ändere.
Der Vorfall hat mich auch insofern nachdenklich gemacht, als ich bisher noch nicht viele positive Erfahrungen mit Hunden machen konnte. Die Hundehalter in meiner Gegend sind oft sehr rücksichtslos, eine Dame in der Nachbarschaft lässt ihren Hund, eine Deutsche Dogge, öfters alleine "Gassi gehen", was dann so aussieht, dass der Hund vollkommen alleine über den angrenzenden Acker rennt, weit weg von seinem Zuhause. Dass es Menschen mit Hundeangst gibt / Menschen die Hunde nicht einschätzen können und dementsprechend vielleicht unbeholfen reagieren bei einer Hundebegegnung, interessiert sie anscheinend nicht. Meine Schwiegermutter, die ich öfter sehe, hat hingegen einen Jack Russel Terrier, der ständig an einem hochspringt, generell ein ziemliches Nervenbündel ist und andauernd am Bellen / Leute verbellen ist.
Was also tun, um diese doofe Angst vor Hunden loszuwerden? Ich möchte noch hinzufügen, dass ich absolut nichts gegen Hunde habe. Im Gegenteil, ich bin sehr tierlieb und mag alle Tiere. Ich hatte im Nachhinein dann auch "Mitleid" mit dem Hund, der da auf mich zugestürmt ist und mich so erschreckt hat. Wer weiß wie er gehalten wird und vielleicht durfte er in dem einen Moment einfach Hund sein und "Spaß haben". Ich möchte einfach da hin kommen wo die meisten Menschen sind: Hunde als Kreaturen wahrnehmen, die nicht furchteinflößend sind und denen man im Alltag und vor allem in der Natur nicht ständig ausweichen muss. Denn sowas schränkt echt die Lebensqualität ein!
Danke euch für's Lesen und Kommentieren!
Eure Farfalla