Schreckhaft während Homeoffice, Alleinebleiben & Ruhezeiten

Und ich glaube, das ist ein - oder der - Denkfehler. Wenn der Welpe mit 8 Wochen ins Haus kommt ist er eben kein Baby mehr, das den ganzen Tag in der Krippe liegt und nur schreit, wenn es Hunger hat und gewickelt werden muss. Sondern ein Kleinkind, das rumläuft, Sachen umwirft, alles anfasst und in den Mund steckt, quengelt, wenn man nicht mit ihm spielen will... Den Rest können die Eltern dazuschreiben, ich habe nur vage Erinnerungen an fremde Kinder.

Wozu der Vergleich führt, hat Crime gerade geschrieben.
So hatte ich das gemeint....
 
War auch nicht als Kritik speziell an dir gedacht, sondern allgemein. Man liest ja öfters "ihr habt da ein Baby", "ein Welpe ist ein Baby" wenn gemeint ist, dass man nicht zu viel "Erwachsenenverhalten" erwarten soll.

Aber ich denke inzwischen, dass der ständige Babyvergleich falsche Erwartungen weckt. Ich denke zumindest, dass die meisten menschlichen Säuglinge noch relativ pflegeleicht sind, verglichen mit dem, was später kommt.
 
Ihr habt einen 5 Monae alten Hund, in Menschenjahren wäre er ein Kleinkind. Die sind natürlich aktiv, aufmerksam und verhalten sich nicht wie Erwachsene. Wenn ein Kind in dem Alter nur still in der Ecke sitzen würde dann würde man vermutlich denken, dass es krank ist.

2) Alleine bleiben üben

Wir haben minutenweise aus der Türe (geöffnet) begonnen und sind mittlerweile bei 3 Stunden die er super schafft. Recht viel länger wird er auch nicht alleine bleiben müssen in der Zukunft aber aufbauen möchten wir es trotzdem. Man weiß ja nie was mal ist und da fände ich es gut wenn er 6-8 Stunden mal schaffen würde. Wie habt ihr dies weiter aufgebaut. Habt ihr die Zeiten variiert mal länger dann mal wieder kürzer?
6- 8 Stunden sind zu lange. Meine Hunde sind unregelmäßig 4 - 5 Stunden allein, 6 Stunden sehe ich als das absolute Maximum wenn ein Notfall eintritt, bei 8 Stunden braucht man jemand der zwischendurch mit dem Hund raus geht.
 
Ok ich antworte jetzt mal was kein Versuch der Rechtfertigung sein soll, aber kommentarlos möchte ich das jetzt nicht lassen.

Ich arbeite nicht jeden Tag, sondern 2-3 und manchmal ist dann mein Partner da. Die restlichen Tage habe ich komplett frei, entstprechend sieht auch der Alltag dann etwas anders aus. Auch habe ich nichts gesagt wie lange wir in der früh rausgehen, was wir da gemeinsam machen und wie es abläuft bevor das Homeoffice beginnt. Auch die Pause dazwischen wird zwar hauptsächlich für Pipi genutzt aber dauert nicht nur 5 Minuten. An dem einen Tag im Homeoffice ist ab 13 Uhr wieder Freizeit und auch dazu gab es keine Auskunft was danach passiert. Gut ich hätte das alles vielleicht mit dazu schreiben sollen/können aber es wurde ohne nachzufragen ohnehin unterstellt, dass ich/wir da wohl nichts machen bzw. permanent Ruhe einfordern 😣

Das Einzeltraining haben wir genommen, dass wir einfach Tipps bekommen und auch mal im Alltag jemand sieht was man besser machen kann. Ich habe nicht gesagt, dass wir keine Gruppenstunden/Welpenstunden machen, oder? :) Nur die Tipps für oben gennantes waren vom Einzeltraining, daher habe ich das erwähnt.

Ehrlich gesagt finde ich es schade ohne genauere Infos zu sagen der arme Hund oder ähnliches. Aufgrund der aufgeführten Fragen wurde einfach auf alles geschlossen. Dabei handelt es sich um eine Situation bei der ich um Tipps oder Erfahrungen gebeten hätte. Was sonst immer passiert ist hier gar nicht aufgeführt aber anscheinend komplett egal und daraus wird geschlossen, dass der Hund es nicht gut hat.

Sicherlich kann man sich über die genannten Maßnahmen streiten und verstehe es auch, wenn einge damit gar nichts anfangen können. Wir sind von manchem auch nicht überzeugt und haben es dann direkt gelassen bspw. teilweise den Bereich abdecken. Aber die Begrenzung hat ihm geholfen und da stehen wir auch dahinter. Er hat da ausreichend Platz sich seinen Platz auszusuchen, Spielzeug, Wasser....Mir ist auch vollkommen klar, dass das Verhalten normal ist und das ist auch ok. Aber darf ich dann nicht um Erfahrungen oder Tipps fragen?

Ich möchte jetzt gar nicht auf alle Punkte einzeln eingehen. Essen bei Ruhe, als wenn wir ihn sonst verhundern lassen würden :(..... Ich erwarte nicht, dass mein Hund ständig ruhig ist, sondern möchte ihm helfen nach ausreichender Action runterzufahren. Das ist ein Unterschied meine ich.

Das wars von meinern Seite, wünsche Euch allen alles Gute!
Hayat
 
Um 8.20 hast du dich angemeldet und um 12.00 meldest du dich schon wieder ab, weil dir die Antworten nicht gefallen. Dabei wurde so geantwortet, wie du dich ausgedrückt hast. Hättest dich vielleicht genauer ausdrücken sollen. Wir können nur auf dass antworten, was geschrieben wurde. Es kennt dich doch keiner persönlich, also kann man nur auf das antworten, was da geschrieben wurde, was du aber dabei gedacht hast weiß doch keiner.
 
Naja,so wie Du es geschrieben hast, hat sich das nicht grad besonders gut angehört und man kann ja immer nur auf das Geschriebene eingehen 🤔
Sei mal nicht gleich so zickig und bleib hier😉
Beschreib doch mal einen normalen Tagesablauf bei euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke hier haben so einige meine anfängliche Unsicherheit mit der Kleinen mitbekommen, obwohl sie bereits der 3. Hund im Haus ist, weil man viele Dinge aus der Welpenzeit verdrängt. Ich habe auch oft gedacht, sie müsse doch auch mal schlafen. Hat sie halt nicht. Und ich hab sie auch nicht gezwungen. Sie wurde mit den Wochen etwas ruhiger. Und jetzt ist sie einfach nur meistens süß.
Ich hatte aber auch shcon mal Nachbarn die den Hund im garten am Baum festgebunden haben und ihm eine PET-Flasche zum spielen hingeworfen haben. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass das so nicht funktioniert und der Hund so zu einem echten Problem wird. Kurze Zeit später hat der Hund angefangen die Kinder anzuspringen und wollte halt mit denen toben. Weitere wenige Tage später hieß es dann plötzlich, der Hund wurde überfahren. Ich habe mir da meinen Teil gedacht. War aber halt auch so ein Fall, in dem man sich gedacht hat, der Hund kommt schon irgendwie mit sich alleine klar.
 
1) Schreckt hoch bei Bewegung
Ich denke, das ist nicht weiter tragisch und würde mir da keinen Kopf drum machen.
Wenn er dir hinterher laufen will, dann lass ihn.

Als Tip würde ich dir nur geben, in dem Moment dann überhaupt nicht auf ihn einzugehen.
Du bist bei der Arbeit, der Hund kann mit dir laufen, aber es gibt keine Aufmerksamkeit.
Absolut konsequent.
Keine Ansprache, kein Streicheln, kein Leckerlie, kein Spielzeug, so als wäre er nicht da.

Irgendwann wird er merken, dass es Energieverschwendung ist, ständig aufzuspringen.

Als ich meinen Welpen hier hatte, lief das ähnlich.
Hatte ich Zeit, wurde gespielt, machte ich meine Arbeit (wobei das "nur" Hausarbeit war), dann gab es keine Aufmerksamkeit.
Amy durfte überall mit hin, ist mit ins Bad gelaufen, hat wochenlang in der Küche neben mir gelegen wenn ich gekocht habe, ist mit nach unten gelaufen, wenn ich Betten gemacht habe etc.

Ich habe sie ganz bewusst in der Alltagsarbeitszeit nicht beachtet. Sie ist einfach mitgelaufen, sehr oft auch aus dem Ruhen hoch und hinterher.
Es gab auch bei mir im Umfeld (und in Foren 😉) einige, die das für komplett verkehrt hielten und mir prophezeiten, ich bekäme einen überdrehten Hund, der nie allein bleiben kann.
War mir egal und es war richtig.

Nach ein paar Wochen blieb sie liegen wo sie war und mit 5 Monaten konnte sie schon locker 4 Stunden allein bleiben, auch wenn Kira nicht dabei war.

Wenn du also konsequent bleibst und ihn nicht beachtest, wird es irgendwann zur Routine für ihn und er bleibt von selbst liegen.

2) Alleine bleiben üben

3 Stunden sind schon super, ich würde daran weiter arbeiten und es langsam auf 4-6 Stunden ausdehnen.
Mal 4 Stunden, dann wieder nur eine Stunde, dann 3 Stunden und irgendwann mal 6 Stunden.
Kommt halt drauf an, wie lange er Pipi schon einhalten kann.

Als Amy 2 Stunden allein bleiben konnte, machte es für sie keinen großen Unterschied mehr, ob es 2 oder 4 Stunden waren.
Da seid ihr doch auf einem guten Weg.🙂

3) Schnelles hochfahren und Ruhezeit

Die sogenannten verrückten 5 Minuten hat sogar Kira mit knapp 11 Jahren noch ab und zu.😉

Und bei einem 5 Monate alten Junghund ist das völlig normal und muss auch so sein.
Er baut auf diese Weise einen Energieüberschuss ab, weiß noch nicht so richtig, wie er das bewerkstelligen kann.
Solange dabei nichts kaputt geht, er euch nicht ständig kneift und zwickt oder die Möbel umräumt, würde ich ihn lassen.
Selbst ganz ruhig bleiben, weiter tun was gerade ansteht und nur eingreifen, wenn es absolut nötig ist.

Wenn Kira diese "irre Zeit" hat, dann mache ich meist die Terassentür auf und sie rennt in einem Affenzahn völlig verrückt in Kreisen durch den Garten. Ihrem Alter geschuldet dauert das jetzt kürzer als früher, aber in dem Moment muss sie einfach Energie abbauen.
Und das sind ganz normale Tage, an denen sie genauso viel/wenig macht wie an anderen Tagen.

Ich lasse sie und versuche schon lange nicht mehr rauszufinden, wieso weshalb warum.

Ein bisschen mehr "laissez faire" würde dir bestimmt auch helfen.

Und jetzt würde ich mich freuen, wenn du bei uns bleibst und wir auch mal ein Foto kriegen.🙂

Kleiner Nachtrag:
Deckentraining oder Ruhezeit einhalten, darum habe ich mir nie irgendeinen Kopf gemacht.
Amy (und Kira auch) konnten sich hinlegen wo sie gerade wollten und auch genau dann wenn sie es wollten.

Das habe ich übrigens durch meine Kinder gelernt.
Als mein Sohn als Erster geboren wurde hatte ich noch keinerlei Erfahrungen.
Alle sagten, das Kind muss Mittagsschlaf halten mindestens bis es drei Jahre alt ist, sonst überdreht es und das hat schlimme Folgen.
Mit ungefähr einem Jahr sah mein Sohn das grundlegend anders und er hatte immer schon einen starken Willen.
Ein Jahr lang haben wir uns mit allen möglichen Verrenkungen darum bemüht, dass er wenigstens eine Stunde "ruht".
Dann kam meine Tochter auf die Welt, ich hatte keine Zeit mehr für den Firlefanz und er schlief nicht mehr.
Plötzlich war alles viel besser.
Weder meine ältere noch meine jüngere Tochter mussten danach noch Mittagsschlaf halten, wenn sie es nicht wollten.

Und meine Hunde dürfen auch selber bestimmen wann und wo sie schlafen. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
unser Bruno (Labrador) ist seit der 8. Woche bei uns uns mittlerweile 5 Monate alt. Anfangs hatten wir reichlich zu tun ihn zur Ruhe zu bringen. Haben seit er da ist Einzelunterricht als Unterstützung. Wir haben schon gute Fortschritte gemacht und konnten so die Ruhezeit deutlich steigern.

Wenn ein Welpe nicht zur Ruhe kommt, dann hatte er zu wenig Bewegung, Spiel, Erkunden.
Es ist für den Welpen kein Fortschritt, wenn er zur Ruhe genötigt wird.

Trotzdem fährt er noch sehr schnell hoch was bestimmt normal ist.

Wenn er nicht fest schläft, hatte er zu wenig Bewegung, Spiel, Erkunden.

Versucht habe ich nach Rücksprache mit der HS folgendes: Sicht eingeschränkt, damit er mich nicht sieht (hat nichts geholfen) gefühlt fand er das nicht so toll. Seine konditionierte Musik die er über Nacht hat angemacht. Fernseher an/aus, Radio an/aus.

Du bezahlst ernsthaft Einzelstunden für solche Schrott-Ratschläge?
Den Welpen in eine Box sperren, die Sicht einschränken, Radio und Fernseher laufen lassen?
Die "Trainerin" kennt nicht den Bewegungsdrang von jungen Hunden?? Dann sollte sie ihre Zulassung abgeben.

Wenn man sich ein Hundebaby ins Haus holt, dann muss man die Arbeitzeit nach dem Welpen ausrichten und arbeiten, wenn er müde ist.
Man kann den nicht stundenlang wegsperren.
 



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