Wir sperren Lilli in ihr Häuschen, wenn sie kratzt, beißt oder während des Essens

@Crime, bin mir sicher das Du auch das Beste für ein Tier willst, einsperren weil man keine Zeit hat dem Hund was beizubringen sollte nicht sein.
@Schnegge, als Transportbox ist das ein hervorragendes Teil, aber nicht als Aufendhaltsort für einen Hund.
 
Nur weil es Leute gibt, die die Box missbrauchen könnt ihr aber nicht die Box an sich schlecht reden. Es gibt sicher auf Leute, die den Hund regelmäßig mit der Leine verkloppen, deswegen benutzen wir trotzdem noch alle eine Leine.

Sicher kann alles missbraucht werden, es gibt auch Hundetrainer, die einem Hund einen Blechnapf ins Gesicht schlagen, natürlich sind deswegen nicht die Näpfe schlecht, sondern der Mensch, der dieses Hundezubehör missbraucht, genauso verhält es sich mit Leinen, mit welchen geschlagen wird sowie mit Transportboxen, in denen Hunde nicht selten 12h aufbewahrt werden.

Wir reden hier alle davon, dass eine Box positiv belegt und RICHTIG ANGEWENDET wird. Missbrauchen kann man fast alles, das hat nichts mit der Box an sich zu tun.

Nein, das hat dem jeweiligen Hundehalter zu tun, was er missbraucht.
Was wäre die richtige Anwendung einer Transportbox, außer zum Transport des Hundes?
Wo liegt die "richtige" zeitliche Grenze der Aufbewahrung?
Bei 30 Minuten unbeaufsichtigt oder, um eine Zahl zu nennen, bei 6 Stunden unbeaufsichtigt am Stück?
Oder bei 8 Stunden "nur" in der Nacht oder/und noch ein paar Stunden tagsüber zusätzlich in der Box?

Das "Problem" ist, dass jeder die "richtige Anwendung" nach seinem persönlichen Empfinden misst, weil der Hund schließlich daran gewöhnt wurde, bei dem einen Hundehalter sind es 30 Minuten, bei dem nächsten "nur" 4 Stunden, der übernächste sperrt seinen Hund während der kompletten Arbeitszeit ein (8 Stunden).

LG Leo

PS:
Die Hundeleine dient zum (gesichertem) Führen eines Hundes, daran wird nicht geruckelt, gezuckelt, damit schlägt man keinen Hund.
Der Hundenapf dient als Fressnapf und nicht als Schlaginstrument gegenüber dem Hund.
Die Transportbox dient als sicheres Transportmittel für den Hund im Auto oder im Flugzeug, nicht, um regelmäßig einen Hund stundenlang dort einzusperren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crime, bin mir sicher das Du auch das Beste für ein Tier willst, einsperren weil man keine Zeit hat dem Hund was beizubringen sollte nicht sein.

Und genau das tu ich nicht wenn ich die Box als Traningsmittel verwende. Der Hund kommt da rein während ich Anwesend bin und höchstens so tue als bekomm ich nicht mit was er da treibt aber genau im Blick behalte dass da alles seinen korrekten Gang geht und dadurch lernt der Welpe/Hund auch was. Ich bring ihm während dessen also sehr wohl etwas bei.
 
Hab diesen Thread jetzt mal überflogen und muss ganz klar sagen, dass es mir im Herz wehtut, mir vorzustellen... wie so ein Würmchen in nem Käfig sitzt über Stunden.
Wieso kauft man sich keinen Hamster, wenn man keine Zeit für einen Hund hat? Der Lebt ganz gut in Käfigen.
Die Mutter meines Exfreundes hat ihren Miniyorkie auch immer in so nen Hasenkasten getan, wenn sie grad irgendwie beschäftigt war... aber sperrt ihr auch eure Kinder in Boxen, wenn sie mal laut sind oder frech? Oder lässt sie über Stunden, ohne Bewegungsfreiheit alleine?
Wie soll ein Hund lernen, was er darf und was nicht, wenn man ihn wegsperrt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund, der seine "5Minuten" hat, weiß, was er gemacht hat - wenn er da rein muss.
Und ich denke nicht, dass er denkt; ohje ich muss in die Box, wenn ich unsinn mache... also wo is da der positive Erziehungseffekt?

Ohje... ich kann mich darüber nicht mal ärgern.. es macht mich nur traurig.
 
Und ich denke nicht, dass er denkt; ohje ich muss in die Box, wenn ich unsinn mache... also wo is da der positive Erziehungseffekt?

Doch. Hunter kennt das Kommando "Box", das heißt er hat in seine Box zu gehen (die Tür bleibt dabei übrigens offen). Immer wenn er früher an der Tür gebellt hat weil er draußen etwas gehört hat musste er mit diesem Kommando in die Box gehen. Irgendwann hatte er das soweit verknüpft, dass er in die Box lief, dort bellte und dann wieder rausging.
Er hatte durchaus verknüpft dass Bellen mit Box "bestraft" wird und kam uns einfach zuvor.
 
Und ihr glaubt nur weil ich hier Leuten, die sich immerhin schon die Mühe gemacht haben zu recherieren, dieses Forum gefunden, sich angemeldet und einen Beitrag verfasst haben. Also schon x Stufen weiter als nicht mehr empfehle, einen Hund mal für ein paar Augenblicke in die Box zu tun. Werden diese das zukünftig nicht mehr tun?

Natürlich tun sie das, jedenfalls dann, wenn es ihnen gerade in den Kram passt. Und wenn der Kram "Disco" oder "Shoppen" oder "sonstwas" heisst sowieso.

Denen sind dann Deine Empfehlungen ziemlich Latte.

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Und genau das tu ich nicht wenn ich die Box als Traningsmittel verwende. Der Hund kommt da rein während ich Anwesend bin und höchstens so tue als bekomm ich nicht mit was er da treibt aber genau im Blick behalte dass da alles seinen korrekten Gang geht und dadurch lernt der Welpe/Hund auch was. Ich bring ihm während dessen also sehr wohl etwas bei.

Und was - genau bitte - bringst Du ihm dann bei?
 
ein hund kommt nun mal nicht erzogen auf die welt.

und bis er erzogen ist dauert es schon eine eile.

und nicht jeder hat die zeit den ganzen tag mit argus augen über seinen hund zu wachen.
und so kann in der zeit wo man mal keine zeit hat eine box gute zwecke erfüllen.
denn man schützt nicht nur seine eigene wohnung ind einrichtung sonder es ist auch zum schutz des hundes.
denn es soll doch durchaus welpen/ hunde geben die alles in sich hinein fressen, und anknabbern die nicht so bekömmlich für sie sind.


Wenn man sich einen Welpen ins Haus holt, sollte man aber schon die Zeit haben, ihn den ganzen Tag im Auge zu haben.
Da haben wir nämlich schon das Problem: Du empfiehlst den Käfig, um den Hund einzusperren, während man keine Zeit für ihn hat. Wie oft das dann ist, entscheidet jeder für sich selbst. Beim Staub saugen, beim Kochen, beim Essen, nachts, wenn man schlafen will, oder wenn mal was Spannendes im Fernsehen kommt, bei dem man nicht gestört werden will. Beim Besuch stört er vielleicht auch noch, und da kommen dann schnell mal viele Stunden zusammen. Ich kenne einige Leute, bei denen das so läuft.
Hast Du Dir eigentlich mal Gedanken drüber gemacht, wie die Leute früher ihre Hunde erzogen haben? Käfige für Hunde gibt es nämlich noch nicht so arg lange. Es ist erst seit wenigen Jahren in Mode, den Hund auch im Haus in einen Käfig zu sperren, und nicht nur während des Transports im Auto.
Oder wie all die Leute, welche sich hier im forum gegen einen Käfig aussprechen, es schaffen, ihre Hunde trotzdem groß zu kriegen, ohne dass deren Mobiliar geschrottet wird, oder der Hund sich selbst umbringt.
Ein Welpe, der "alles in sich hinein frisst und anknabbert" gehört erzogen, dass er das nicht mehr macht, denn durch Einsperren in einen Käfig lernt er das nicht.
 
Sicher kann alles missbraucht werden, es gibt auch Hundetrainer, die einem Hund einen Blechnapf ins Gesicht schlagen, natürlich sind deswegen nicht die Näpfe schlecht, sondern der Mensch, der dieses Hundezubehör missbraucht, genauso verhält es sich mit Leinen, mit welchen geschlagen wird sowie mit Transportboxen, in denen Hunde nicht selten 12h aufbewahrt werden.



Nein, das hat dem jeweiligen Hundehalter zu tun, was er missbraucht.
Was wäre die richtige Anwendung einer Transportbox, außer zum Transport des Hundes?
Wo liegt die "richtige" zeitliche Grenze der Aufbewahrung?
Bei 30 Minuten unbeaufsichtigt oder, um eine Zahl zu nennen, bei 6 Stunden unbeaufsichtigt am Stück?
Oder bei 8 Stunden "nur" in der Nacht oder/und noch ein paar Stunden tagsüber zusätzlich in der Box?

Das "Problem" ist, dass jeder die "richtige Anwendung" nach seinem persönlichen Empfinden misst, weil der Hund schließlich daran gewöhnt wurde, bei dem einen Hundehalter sind es 30 Minuten, bei dem nächsten "nur" 4 Stunden, der übernächste sperrt seinen Hund während der kompletten Arbeitszeit ein (8 Stunden).

LG Leo

PS:
Die Hundeleine dient zum (gesichertem) Führen eines Hundes, daran wird nicht geruckelt, gezuckelt, damit schlägt man keinen Hund.
Der Hundenapf dient als Fressnapf und nicht als Schlaginstrument gegenüber dem Hund.
Die Transportbox dient als sicheres Transportmittel für den Hund im Auto oder im Flugzeug, nicht, um regelmäßig einen Hund stundenlang dort einzusperren.

Super Beitrag.

Ich frage mich immer, wann Leute auf die Idee kamen ihre Hunde in die Transportbox zu sperren ? Saß da irgendwer mal im Auto und dachte sich während der Fahrt "Mensch Fifi ist hier so ruhig, ich nehme die dann mal mit ins haus" ?

Ich würde nie auf die Idee kommen, mir so ein Teil in die Bude zu stellen. Und wie Socke in dem zitierten Text so schön beschreibtm frag ich mich auch ganz objektiv, wie man eine TRANSPORTbox in der Hundeerziehung "verantwortungsvoll" einsetzt ? Ich finde es wirklich schwer da eine Grenze zu ziehen.

Für mich gehört kein Hund in so einen Käfig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu ihr lieben,
also ich habe hier Zuhause auch eine Box stehen allerdings ist diese immer offen (wir haben die Tür ganz entfernt).
Aber Raja wird nicht reingeschickt! Sie hat immer Zugang zur Box wenn sie will legt sie sich zum schlafen rein aber es ist kein muss.
Es war uns nur wichtig das sie die Box annimmt falls man mal aus irgendwelchen Gründen eine lange Fahrt machen muss und sie im Auto dann gut gesichert ist.

Wenn es wirklich darum geht das sie mal ein bisschen Ruhe halten soll schicken wir sie auf ihre Decke und dann ist auch Ruhe ( die Dame schläft dann immer ein :verlegen1:).

Was das wegsperren angeht hatten wir grade im Bekanntenkreis wieder eine unschöne Situation und ich habe mich ganz deutlich gegen das wegsperren ausgesprochen und hoffe das man es beherzigt hat...

Lg Mita
 
Sicher kann alles missbraucht werden, es gibt auch Hundetrainer, die einem Hund einen Blechnapf ins Gesicht schlagen, natürlich sind deswegen nicht die Näpfe schlecht, sondern der Mensch, der dieses Hundezubehör missbraucht, genauso verhält es sich mit Leinen, mit welchen geschlagen wird sowie mit Transportboxen, in denen Hunde nicht selten 12h aufbewahrt werden.



Nein, das hat dem jeweiligen Hundehalter zu tun, was er missbraucht.
Was wäre die richtige Anwendung einer Transportbox, außer zum Transport des Hundes?
Wo liegt die "richtige" zeitliche Grenze der Aufbewahrung?
Bei 30 Minuten unbeaufsichtigt oder, um eine Zahl zu nennen, bei 6 Stunden unbeaufsichtigt am Stück?
Oder bei 8 Stunden "nur" in der Nacht oder/und noch ein paar Stunden tagsüber zusätzlich in der Box?

Das "Problem" ist, dass jeder die "richtige Anwendung" nach seinem persönlichen Empfinden misst, weil der Hund schließlich daran gewöhnt wurde, bei dem einen Hundehalter sind es 30 Minuten, bei dem nächsten "nur" 4 Stunden, der übernächste sperrt seinen Hund während der kompletten Arbeitszeit ein (8 Stunden).

LG Leo

PS:
Die Hundeleine dient zum (gesichertem) Führen eines Hundes, daran wird nicht geruckelt, gezuckelt, damit schlägt man keinen Hund.
Der Hundenapf dient als Fressnapf und nicht als Schlaginstrument gegenüber dem Hund.
Die Transportbox dient als sicheres Transportmittel für den Hund im Auto oder im Flugzeug, nicht, um regelmäßig einen Hund stundenlang dort einzusperren.


Auch ich finde, dass das sehr schön zusammen gefasst ist.
Die Mutter meines jetzgen Freundes hat auch eine Box im Wohnzimmer stehen (Eher großer Käfig)
Die Tür ist immer offen und sobald die Rottimix-Hündin rein geht, wird sie auch größtenteils in ruhe gelassen. Es ist ihr Bereich und dort schläft sie manchmal und bringt ihre Spielzeuge unter.
Und das ist das einzige, außer dem Transport - wofür eine Box/ein Käfig genutzt weren sollte...
Einsperren ist grausam und meiner Meinung nach, gibt man dem Hund das Gefühl aus der Familie ausgeschlossen zu sein...
Und wenn er rein muss, wenn niemand zuhause ist - assoziiert er meiner Meinung nach nur schlechtes mit der Abwesenheit des "Rudels".
Die Rottweilermixhündin meines Freundes hat früher auch alles angekaut und geweint, wenn niemand da war.. jetzt haben sie das mit Beschäftigung gelöst (in Form eines gefüllten Kongs). Den bekommt sie auch so zwischendurch, damit sie sich ein wenig selbst beschäftigt. Danach legt sie sich hin und alles ist gut.
Sie freut sich wie verrückt auf den Kong und so wird ihr das allein sein schön gestaltet.
 



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