Prey Model Raw

Klar schreibe ich das überzogen weil ja sonst keiner darüber nachdenkt.
Als Jäger ist es halt günstig einen Hund so zu ernähren.:smilie_ironie:
 
Was ist mit Mone?
Wenn man will kann man ( fast ) überall was passendes finden.

Die Woche habe ich auch ein Rehbein gefunden bzw. Aiden.


Hätte ich das eig. fressen lassen können?
Sah frisch aus :denken24:
 
Mir hat noch kein Tierarzt Trockenfutter angeboten. Mal davon abgesehen gibt es genug Biologen und ernährungswissenschaftler an Unis die sich mit solchen Fragen beschäftigen und Studien durchführen (z.B die, die ich in diesem Thread schon verlinkt habe). Und die haben sicherlich nicht alle eine Trockenfutterfabrik. Zudem: der Barf-Erfinder war auch ein Tierarzt.
In der Studie ging es um BARF, nicht um Prey. Im Übrigen wäre es sicher hilfrech hättest du meinen OT Link gelesen. Der bezieht sich nämlich auf diese Studie, wenn ich mich nicht täusche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Sinn verstehe ich übrigens auch nicht.
Meine Hunde bekommen ca. soundsoviel Fleisch am Tag. Mal mehr, mal weniger.
Ebenso wie bei dem Obst/Gemüse.
Ich selbst esse auch nicht jede Tag aufs Gramm genau die Nährstoffe, die mein Körper braucht.
Es reicht, wenn es über den Monat hinweg abwechslungsreich ist.
Ich brauche übrigens für 2 Hunde ca. 2 Min., um ihre Näpfe zu füllen. Barf ist also absolut nicht umständlich.

Was ich aber beim Barf viel besser kann: Auf die Dinge verzichten, die ich vermeiden will oder als am Tag zu viel ansehe
Z.B. kann eine Überversorgung von Vitamin A während der Trächtigkeit zu Schädigungen an den Welpen führen, z.B. eine Gaumenspalte.
Füttere ich ein ganzes Tier, kann ich die Leber nicht portionieren.
Oder der Kehlkopf eines Tieres, der sehr viele Schilddrüsenhormone enthält. Bekommt ein Tier zu viele dieser Hormone, beginnt die eigene Schilddrüse die Poroduktion zu minimieren oder einzustellen. Das kann später zu Schilddrüsenproblemen führen. Meine Hundebekommen kein Schlundfleisch. Das kann ich beim Barf garantieren.

Barf ist also gar nicht so schlecht.
Viele Hunde z.B. können Knochen auch nicht soooo gut verdauen oder sie schlingen sie so schnell runter, dass hinterher reihern müssen.
Beim Barf kann ich auch gewolfte Knochen/Fleisch- Mixe kaufen.

Schon mal die Leber einer Ente/eines Huhnes angesehen?
Die wiegt etwa 20g. Rein Rechnerisch braucht Liesl in der Woche 91g Leber, So ein ausgewachsenes Huhn reicht ihr 2-3 Tage.
Größere Beutetiere füttere ich wieder zerlegt, wie sollte ich bitte ein Reh auf einmal verfüttern? :)

Ich wiege Innereien übrigens auch nur jetzt während der Trächtigkeit oder bei Welpen ab. Bei den großen gebe ich nach Gefühl, ausgewogen auf einen Monat hin.
Bei trächtigen Hündinnen/Welpen ausgewogen auf eine Woche. Nur bei Calcium bin ich bei den Lütten vorsichtig.
Ganze Beutetiere gibt es hier auch nicht so oft, beim PMR vermeide ich dafür Schlundfleisch, das kann ich genau so garantieren.

Auch bei Prey "darf" man geschittenes Fleisch oder gewolfte Knochen geben, wenn es anders nicht geht. Sogar Eierschalenmehl und Knochenmehl ist erlaubt.

Beim Prey versucht man möglichst natürlich zufüttern, geht das nicht, muss man Alternativen finden. Das ist eigentlich schon alles ;)

Ich hab beim barfen auch nicht alles abgewogen, aber es wird - zumindest nach S. Simon - sehr viel mit abgemessenen Zuätzen gearbeitet.
Ich lese nur gerade in Foren heraus, dass der "klassische Barfer" sehr genau nachrechnet und sehr penibel beim füttern ist. Anfangs ist das normal, klar, aber es gibt Leute die füttern so streng theoretisch, das sie dabei den Hund vergessen.
Das ginge bei Prey gar nicht.

Ich finde BARF übrigens immer noch deutlich besser als Fertigfutter, also ich bin nicht strikt dagegen. Nur überzeugt mich diese Gemüsefütterung nicht (mehr).

Was ich sagen wollte war:
Mag der Hund Gemüse, darf er es gerne haben. Mag er es aber nicht, würde ich ihn niemals dazu zwingen, da es Alternativen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sehe ich- Asche auf mein Haupt- keinen großartigen Unterschied zu Barf. Ich fasse zusammen:

Prey: Möglichst natürlich füttern
Barf: Möglichst natürlich füttern- man übersetze Barf und bekommt in etwa das heraus.

Prey: Es werden ganze Tiere bzw. Teile gefüttert, es kann aber ebensogut gewolft gefüttert werden
Barf: Es kann im Ganzen oder gewolft gefüttert werden

Prey: Man gibt kein Gemüse
Barf: Man KANN Gemüse geben, muss nicht

Prey: Es wird nicht unbedingt täglich gefüttert
Barf: Es muss ebensowenig täglich gefüttert werden


Also warum soll Prey soooo viel toller und gesünder sein? Das soll nicht in irgendeiner Weise provozierend wirken oder sonstiges, ich verstehe es schlichtweg nicht.

Okay, nach deiner Bearbeitung füge ich hinzu: Es gibt bei jeder Fütterungsart Leute, die aufs Gramm genau abwiegen, auch bei TroFu z.B. Die einen tauchen den Napf in den Sack und packen was rein, die nächsten wiegen es bröckchenweise auf der Waage:denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Prey unterscheidet sich insoweit vom Barf, als dass man auch unkonventionelle Dinge wie Fell, Krallen, Federn, den Darm, Magen, Blut und die Lunge etc mitfüttert. Das komplette (oder imitierte) Tier soll verfüttert werden. Beim Barf beschränkt man sich zumeißt auf Muskelfleisch. Das 'ungewöhnlichste' das ich in einem Barfshop mal gefunden habe waren Hoden. Ich habe irre lang nach Fell, Blut und Därmen gesucht und diese bei keinem Barfshop wirklich gefunden, noch habe ich je von Barfern gehört die das so regelmäßig verfüttern.
 
Naja, der große Unterschied ist wohl das man sich beim Prey am Wolf orientiert und versucht nach möglichkeit ganze Beutetiere mit allem Drum und drann zu füttern.
Außerdem stellt man den Fleischanteil anders zusammen.

Man wolft beim Prey nur im Notfall, ansonsten wird am Stück füttern immer bevorzugt.

Man verzichtet so weit wie möglich auf Zusätze.

Gemüse wird nur dann gefüttert wenmn der Hund es selbst wählt und es wird nicht püriert oder zum Futter gerechnet. Es ist quasi dann ein Snack ohne Bedeutung.
Falls der Hund Ballast benötigt wird vor allem Fell gefüttert, verträgt er das nicht wird u. U. eine kleine Menge Gemüse zusätzlich zum normalen Futter gegeben.

Beim Welpen muss man doch alles mit der Briefwaage abwiegen, sonst stirbt 's doch? :smilie_ironie:

Warum gesünder? Hm, ich gehe halt nach meinen Hunden und denen geht es mit Prey besser als mit BARF.
Es gibt auch Argumente gegen das Füttern von Gemüse, wie bspw. die unnatürliche Struktur des Nahrungsbreis, was die Darmwände schädigen kann (das sehe ich bei 20-30% Gemüse noch unkritisch) oder die Sache mit dem Einstellen des Organismus auf die Verdauung von bakterienbelastetem Rohfleisch und Knochen.

Solange es aber keine unabhängigen Studien gibt, ist aber wohl vieles Erfahrungs-und Glaubenssache.
Ich füttere auch nicht genau nach dem Modell.
 
Hmmm ok. Dann kenne ich vermute ich nur unnormale Barfer. Denn viele, die ich kenne, füttern Fell und Co mit. Wenns der Hund frisst halt. Küken z.B. mag meine schlichtweg nicht. Ich kenne viele, die ihr Barf-Fleisch direkt vom Schlachthof holen, mit allem drum und dran halt. Hier gabs neulich ein Rinderbein z.B. Die Nachbarn füttern ähnlich. Karotte gibts hier auch meist im Ganzen- es sei denn meine Mutter füttert.
 
Der Canis Lupus familiaris ist ein domestizierter Wolf mit einer nachgewiesenen genetischen Übereinstimmung von 99,96 % ;-)
 



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