Prey Model Raw

Interessante Aussage. Ich bin übrigens Veganerin.

Ein Organismus braucht mindestens 10.000 Jahre um sich umzustellen, der Wolf und später der domestizierte Hund wurde über fast die gesamte Zeitspanne seit er beim Menschen ist, mit Schlachtabfällen und Tischresten ernährt.
Ich streite nicht ab, das er dadurch die Fähigkeit gewann, Kohlenhydrate zu verdauen. Aber frisches Gemüse stand wohl eher nicht auf seinem Speiseplan, dementsprechend hat er sich darauf auch nicht einstellen können.

Fertigfutter gibt es seit ca. 70-80 Jahren. Wie soll sich der Hund in dieser Zeit von Schlachtabfällen und Tischresten auf braune Trockenkost mit unter 14% Feuchtigkeit einstellen?
Wie erklärst du dir den enormen Anstieg an Zivilisationkrankheiten vor allem in den letzten 30 Jahren, beim Hund?

Meine Liesl wurde bereits im Bauch ihrer Mutter roh ernährt, wenn man davon ausgeht das sich die Ernährung der Mutter auf die, auf die Welpen übertragenen, Nährstoffe auswirkt. Was wohl niemand abstreitet.
Sammys Welpen waren über 130g schwerer als der Durchschnitt der Geburstgewichte der Welpen ihrer Mutter und der Hunde von Bekannten.
Liesl bekam von klein auf Frischfutter, sie wuchs absolut gleichmäßig, sämtliche Zuchtuntersuchungen waren mehr als nur zufriedenstellend, letztes Wochenende wurde sie nun, mit knapp 3 Jahren, das erste mal gedeckt. Sie glänzt wie eine Speckschwarte, ihr Fell ist samtweich und dennoch griffig. Obwohl ich meine Hunde nur im absoluten Notfall bade (Liesls letztes Bad ist über 1 1/2 Jahre her) riecht sie überhaupt nicht nach Hund.
Ihre Zähne sind top.

Weißt du worauf ich bei der Ernährung meiner Hunde am meisten achte? Auf den Hund. Ich beurteile die Qualität des Futters vor allem über den Umweg meiner Hunde.
Und meinen Hunden geht es absolut blendend.

Wie erklärst du dir, das die Leberprobleme unseres Seniors nach der Umstellung auf Prey verschwanden?
Wenn es doch ach so schlechtes Futter ist...?

Ich bin kein Freund von Trockenfutter, da ich vor allem der Wirkung der synthetischen Vitamine nicht traue. Sie werden schlecht verwertet, sind gnadenlos überdosiert und stehen im Verdacht die Zellmutation zu fördern.

Warum haben Liesls nicht gebarfte Wurfgeschwister schlechtere Hüften als sie und wuchsen derart ungleichmäßig?

Wenn einer unserer Welpenkäufer nicht roh füttern will, empfehle ich ein gutes Nassfutter. Da ich von TroFu eben nicht viel halte.
Wir haben jahrelang verschiedenste Sorten gefüttert und waren nie zufrieden. Jetzt mit Prey schon.

Das du uns unterstellst eine Sekte zu sein und unsere "Naturgötter zu verherrlichen" ist, unter aller Kanone. Kindergartenniveau.
 
Lieber Regentalspaniel,
ich habe nirgenwo behauptet, dass Du Deine Hund ungesund ernährst. Mag sein, dass es Deinen Hunden blendend geht und eine Ernährung, die hauptsächlich aus "prey" besteht", manchen Hunden gut bekommt.
Genauso gibt es aber auch viele Leute die Ihren Hund vegetarische ernähren oder mit Trockenfutter von Aldi, und deren Hunde ebenfalls kerngesund sind.
Es gibt auch Hunde, die Barf nicht vertragen haben oder Beschwerden bekamen, und mit Umstellung auf Fertigfutter lösten sich die Probleme. Umgekehrt natürlich auch. Insofern beweist das gar nichts.

Ich habe bisher nicht mal gesagt, dass eine Ernährung nach Prey-Prinzipien grundsätzlich ungesund ist, auch wenn die Wissenschaft davon ausgeht, dass Rohfütterung mehr Nach- als Vorteile bringt:
"Because of the potential animal and human health risks, veterinarian organizations and public health agencies assert that the risks inherent in raw feeding outweigh the purported benefits. Veterinary associations such as the American Veterinary Medical Association, British Veterinary Association and Canadian Veterinary Medical Association have warned of the animal and public health risk that could arise from feeding raw meat to pets and have stated that there is no scientific evidence to support the claimed benefits of raw feeding." (Quelle: Wikipedia)

zu deutsch in Kurzform: Mediziner und Tierärzte gehen davon aus, dass die Rohfütterung mehr Nach- als Vorteile und erhebliche Gesundheits-Risiken bringt. Für die angeblichen Vorteile der Rofütterung gibt es keine wissenschaftlichen Belege.

Davon abgesehen lehne ich eine Theorie, die sich in ideologischer Weise auf falsche Grundbehauptungen beruft, sowieso ab.
Zumal diese Ideologie andere negative Konsequenzen hat (z.B. generell ökologische, soziale und tierethische Probleme, die mit hohem Fleischkonsum einhergehen). Wenn ihr Tierreste verwendet, die sonst auf dem Müll landen würden, ist das gut, aber nicht jeder Hundehalter ist Jäger oder kommt an Unfallwild ran.

Fertigfutter gibt es seit ca. 70-80 Jahren. Wie soll sich der Hund in dieser Zeit von Schlachtabfällen und Tischresten auf braune Trockenkost mit unter 14% Feuchtigkeit einstellen?

Muss er ja nicht, das TroFu stellt sich auf die Bedürfnisse der Hund ein bzw ist für diese optimiert. Die Feuchtigkeit ist doch egal, der Hund trinkt dafür mehr Wasser separat, oder man weicht halt das TroFu vorher ein, dann ist es nicht mehr trocken...
Außerdem gibt es ja auch Nassfutter.

Wie erklärst du dir den enormen Anstieg an Zivilisationkrankheiten vor allem in den letzten 30 Jahren, beim Hund?

Industrielles TroFu gibt es seit 120 Jahren, aber BARF und der Trend zur Rohfütterung begann vor 30 Jahren...
Aber ich würde nicht behaupten, dass es daran liegt.
Gibt verschiedene mögliche Ursachen. Umweltverschmutzung, Überzüchtung etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie erklärst du dir den enormen Anstieg an Zivilisationkrankheiten vor allem in den letzten 30 Jahren, beim Hund?

da zu sagte Frau Dr. Helga Eichelberg ( 1vorsitzende der GKF ) in einen beitrag schon vor kurzem.

nicht die Hunde werden immer kränker sonder die medizin/ wissenschaft und forschung ist heut zu tage weiter.
so stellt man heute krankheiten fest die man früher nicht feststellen konnte.




Weißt du worauf ich bei der Ernährung meiner Hunde am meisten achte? Auf den Hund. Ich beurteile die Qualität des Futters vor allem über den Umweg meiner Hunde.
Und meinen Hunden geht es absolut blendend.

es ist ja gut wenn du einen weg gefunden hast der dir bei der fütterung deiner hunde zusagt.

aber man kann das nicht immer auf jeden anderen hundehalter und hund beziehen.




Warum haben Liesls nicht gebarfte Wurfgeschwister schlechtere Hüften als sie und wuchsen derart ungleichmäßig?

genauso gut hätte es sein können wenn ihr nicht liesel sondern einen der anderen welpen behaltete hätten und bei euer fütteung wäre auch eine schlechteet auswertung der hüfte raus gekommen.
schlechtere hüftwerte kann man nicht nur auf die fütterung schieben.
und noch eine kleine anmerkung zum geburtsgewicht, wenn das zu viel über das durchnittliche geburtsgewicht liegt ist es nicht gerade gut für eine geburt.


.

nun es ist schon lange festgestellt worden das der hund ein allesfresser ist und nicht nur ein fleischfressser.

und ich denke jeder der für sich und seinen hund einen fütterung gefunden hat kann das was du alles schreibst genauso sagen das er bestens zufrieden ist.

und nein ich fütter nicht barf oder wie du ich füttere trockenfutter ab und zu nassfutter und meine hunde bekommen auch die reste vom mittagstisch.

jeder sollte das füttern wo er meint das ist das futter für meinen hund
 
Nur "zwinge" ich meine Hunde nicht dazu, Gemüse etc. zu fressen, indem ich es püriert unters Futter mische. Das macht für mich den Unterschied, sie dürfen selbst wählen.

Hm... wenn ich als Beispiel meinen Hund wähle: Napf mit Zucchini, bisschen Öl und drinnen liegt z.B. ein Putenhals, dann wird der Putenhals gepackt, neben den Napf gelegt und die Zucchini gefressenl. Dann wird der Napf ca 2 Dutzend Mal gründlichst ausgeschleckt, bevor sie sich an den Putenhals macht. Wenn ich eine Karotte esse, springt mein Hund aus dem Schlaf auf und setzt sich bettelnd daneben. Übrigens nur bei Karotte. Stellt sich mir doch ehrlich die Frage, wie man von zwingen sprechen kann?
 
Also bei dir, actaion, habe ich das Gefühl die Evolution hat nicht sonderlich gute Arbeit geleistet..

Selbstverständlich gibt es keine Studie pro Rohfütterung. Wer wollte das auch durchführen?
Tierärzte? Die verdienen doch an ihrem Futter das sie verkaufen. Hausgemachte Trockenfutter von Ärzten sind der neue Trend, fast jede große Klinik verkauft nun eigenes Trockenfutter.
Die Futterindustrie? Die sieht in der Rohfütterung keine Zukunft, denn Fleisch kann man überall kaufen. Niemand garantiert der Futtermittelindustrie, dass das Fleisch von der Industrie gekauft wird und nicht einfach im Geschäft/ in der Fleischtheke.

Obwohl es keine Studie zur konkreten Rohfütterung gibt, gibt es etliche Studien die Einzelfragen beantworten.
So gibt es Studien zur Fütterung von Karotten, Zwiebeln, Nüssen, zur Proteinaufnahme und der Vit- D zufuhr etc etc.

Es ist schon herzig, dass du so tust als könnte man Hunde nicht anders als mit Trockenfutter ernähren und das es BARF erst seit 30 Jahren gäbe.
Süßer, das Prey Modell leht sich am Beutetier an. Raubtiere haben schon immer gejagt und Wild gerissen. Was meinst du wie wilde Hunde oder die Hunde von vor 200 Jahren gelebt haben?
Niemand streitet sich hier über das komerzielle BARF Konzept, es geht hier darum ganze Tiere zu verfüttern.
Es geht dabei auch nicht darum, dass diese Futterart die 'beste' ist, denn es gibt keine 'beste' Futterart.
Das Prey Modell ist simpel: Back to the roots.

Pucki, übrigends hinkst du mit der Hüftengeschichte hinterher, siehe: http://www.transanimal-editor.de/index_d_jahrt.htm

Auch intressant, aber Offtopic weil BARF und nicht Prey: http://mashanga-burhani.blogspot.de/2013/06/traue-nie-einer-statistik-die-du-nicht.html
 
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Sicher sollte jeder so füttern, wie er meint das beste für seinen Hund zu tun...

Ich persönlich glaube auch, dass man einfach nichts zu ernst und streng sehen sollte... sicher, ich versuche meinen Hund nach Prey zu ernähren... aber wenn da mal 5 Nudeln über sind oder der Hund sich ne Möhre mobst... so what? Ich ess doch auch Süßigkeiten oder mal Fast Food.

Ich habe länger mit Trocken- und Nassfutter rumprobiert, aber mein Hund (Irish Wolfhound/Deerhound) war immer an der Grenze des zu dünn seins... sie hat genau so viel gefressen, dass sie überlebt hat, aber nie mit "Freude"... das ist heute, mit Frischfleisch, anders!
Wenn ich dieses Ergebnis mit irgendeinem Trockenfutter erreicht hätte, wäre ich wohl dabei geblieben.
 
Pucki, übrigends hinkst du mit der Hüftengeschichte hinterher, siehe: http://www.transanimal-editor.de/index_d_jahrt.htm

]

ich denke nicht das ich da hinter her hinke.
und der beitrag ist dann auch schon einige jahre alt und man ist da schon wieder weiter gekommen
denn wenn es so einfach wäre das man durch ernährung die schlchten hd werte ganz und gar beinfussen könnte dann wäre man nicht zu diesem hier gekommen
http://www.tiho-hannover.de/aktuell...014/article/ursache-fuer-hueftgelenkdysplasi/

dei ernährung hat und wird bestimmt immer ein teil sein was da zu beiträgt, aber nur zum teil.
 
dei ernährung hat und wird bestimmt immer ein teil sein was da zu beiträgt, aber nur zum teil.
Ja richtig! Deshalb kann man nicht sagen, dass Regentalspaniel mit der Ernährung nichts zur Gesundheit des Welpen beigetragen hat.
Denn es KANN durchaus an der Ernährung gelegen haben, dass es ihm besser geht als den anderen Welpen.
 
Hm... wenn ich als Beispiel meinen Hund wähle: Napf mit Zucchini, bisschen Öl und drinnen liegt z.B. ein Putenhals, dann wird der Putenhals gepackt, neben den Napf gelegt und die Zucchini gefressenl. Dann wird der Napf ca 2 Dutzend Mal gründlichst ausgeschleckt, bevor sie sich an den Putenhals macht. Wenn ich eine Karotte esse, springt mein Hund aus dem Schlaf auf und setzt sich bettelnd daneben. Übrigens nur bei Karotte. Stellt sich mir doch ehrlich die Frage, wie man von zwingen sprechen kann?

Es gibt viele Hunde die das Gemüse nur dann fressen, wenn es fein püriert unter gewolftes Fleisch gemischt wurde, das meine ich damit ;)

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ich denke nicht das ich da hinter her hinke.
und der beitrag ist dann auch schon einige jahre alt und man ist da schon wieder weiter gekommen
denn wenn es so einfach wäre das man durch ernährung die schlchten hd werte ganz und gar beinfussen könnte dann wäre man nicht zu diesem hier gekommen
http://www.tiho-hannover.de/aktuell...014/article/ursache-fuer-hueftgelenkdysplasi/

dei ernährung hat und wird bestimmt immer ein teil sein was da zu beiträgt, aber nur zum teil.

Nur so als Beispiel, eine bekannte von mir hat immer Hill's gefüttert, Hüften der Welpen teilweise D, gut sie waren halt auch immer zu dick...
Vor einigen Jahren hat sie auf BARF umgestellt, seitdem hatte keiner der behaltenen Welpen mehr eine schlechtere Hüfte als B.

Zu den Geburtsgewichten:
Sammy war Erstlingshündin, bei der Geburt hat sie kein einziges Mal auch nur gewinselt.
Die Geburt klappte hervorragend, menschliche Hilfe war nicht nötig.
Nach der Zufütterung hat sich das Gewicht dann auf langsam "normales", dem Alter entsprechendes Cockerwelpengewicht entwickelt.
 
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Möchte jetz gerne das Gesicht von Jägern sehen wenn jetzt Menschen auf die Idee einfach das Futter für den Hund kostenlos zu organisieren indem man das Wild überfährt. Billiger und frischer geht es nicht.
Warum ausweichen wenn man beim drüberbrettern Futterkosten einspart.
 
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