Prey Model Raw

Hallo,

Ihr müßt Euch doch nicht ständig gegenseitig provozieren.

Ob ich nun diesen :frech1: benutze, oder diesen :wuetend2:, oder diesen :frech3:...

Es ist wie bei unseren Hunden auch...man muß den Kontext sehen, in welchem er benutzt wird. Zudem ist aus dem Gelesenen nicht immer zu entnehmen, ob es nun ironisch gemeint ist, oder ob man damit direkt jemanden ansprechen und provozieren möchte. Manchmal soll der Smylie auch einfach die Ernsthaftigkeit der Worte etwas abmildern.

Im Übrigen kommt man gerade beim Futter für unsere Hunde niemals auf einen gemeinsamen Nenner. Es gibt Verfechter des einen und Verfechter des anderen.
Ich finde die PREY-Methode sehr interessant und verfolge die sachlichen Erklärungen mit großem Interesse. Für mich käme es nicht in Frage...für Ronja im Übrigen auch nicht, weil sie einfach mit kompletten Futtertieren rein gar nix anfangen kann. Sie würde niemals auch nur eine tote Maus fressen. Da ist sie ganz verwirrt und will sie wiederbeleben. Mein Mädchen hätte das Fleisch also gerne angerichtet und geschnitten. Es darf nicht mehr nach "Tier" aussehen. Hat es Fell...nöö...fress ich nicht.

Selbstverständlich bekommt Ronja Fleisch. Weil auch ich davon überzeugt bin, daß der Hund noch immer zu den Fleischfressern gehört. Aber ich stelle da kein Extrem dar. Wenn sie selektiert und die Möhrchen um ihren Napf verteilt...na dann eben nicht. Gibt es eben keine Möhrchen mehr für sie. Ich denke aber auch, daß sich der Hund angepasst hat im Laufe der Zeit. Er kann auch Nicht-Fleischliches verwerten. Und wenn's schmeckt, dann gibt es eben auch mal ein Stückchen Paprika oder Banane, genauso wie Kartoffeln, Nudeln und Reis. Und wenn Ronja herumliegende Kekse "klaut", vergisst sie scheinbar auch ihre Wurzeln. Aber so what...?

Bei der täglichen Fütterung achte ich eben drauf, daß sie ihren Fleischanteil hat.

Lange Rede...wenig Sinn...: Geht Euch bitte nicht gegenseitig an die Gurgel, weil es hier verschiedene Ansichten der Fütterung gibt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich verstehe ohnehin nicht, wieso gerade das Futterthema eines von denen ist (neben Kastration etc.), bei dem es fast immer eskaliert.
Die einen reden den anderen ihre Fütterungsmethode schlecht.

Chrissi hat nicht ganz verstanden, worauf die Geschichte mit Krallen, Fell, Federn und Hufen hinausläuft. Vielleicht kann ich es beleuchten.
Mein Hund bekommt auch Krallen, Fell, Hufe, Federn. Weil es eben zum Beutetier dazugehört (Ballaststoffe). Bei vielen Fertigfuttern kritisiere ich diese Dinge aber. Warum?
Weil sie den Großteil ausmachen. So gesehen sind das einfach billige Abfälle, die die roh gefütterten Hunde dazu bekommen, in einigen Fertigfuttern sind diese jedoch der Hauptbestandteil an Tierischem.
Du siehst, das hat also nichts damit zu tun, dass jemand sich ein Eigentor schießt.

Vielleicht wäre es interessant für jemanden wie Chrissi (und auch andere Kritiker), einfach mal kurz und knapp die Vorteile von ihrem Trockenfutter aufzuzählen im Gegensatz zur Frischfütterung und warum man so gegen Rohfütterung eingestellt ist. So richtig erschlossen hat sich das für mich nämlich nicht.
Ich lese immer nur, dass gleich erstmal dazwischen geschossen wird, wilde Dinge zusammengereimt werden (Wildtiere absichtlich totfahren z.B.) und der Hund so dargestellt wird, als würde er großen Schaden davon nehmen, wenn er frische Nahrung bekommt.

Tina, man verfüttert ein großes Beutetier dann in Relationen. Also gibt man keine ganze Leber am Stück, sondern teilt diese und verfüttert sie meist mit den Komponenten wie Fell, Muskelfleisch, Fett, Gedärmen etc. . Böse gesagt "bastelt" man das zusammen, bis so ein Reh aufgebraucht ist.
Heute Kopf und Hals, morgen Rücken und Innereien, übermorgen Bauch und Vorderbeine, darauf den Tag Hinterbeine und Innereien und schon hat man ein Beutetier nachgebaut - vereinfacht gesagt.

Und das finde ich ethisch völlig in Ordnung. Ob das totgefahrene Reh nun entsorgt wird oder noch den Nutzen hat, meinen Hund zu ernähren...Da entscheide ich mich lieber für Variante zwei.

Da ich selber aber mich an keinem Modell orientiere, sondern an meinem Hund, füttere ich quer Beet.
Ganze Beutetiere gibt es hier, wenn ich gerade dran komme. Nicht täglich ruft mich der Jäger an und hat ein totgefahrenes Reh abzugeben.

Gemüse mag mein Hund sehr gerne, also bekommt er auch ein bisschen davon. Genauso wie es aber auch mal ne Bratwurst vom Grill (wie heute), n Stück Schafskäse vom Frühstückstisch oder einen Butterkeks gibt.

Macht euch locker, Leute. Es geht hier nur darum, einen Hund zu füttern. Wenn es nicht gerade darum geht, einen Hund vegetarisch oder gar vegan zu ernähren, finde ich andere Themen viel diskussionswürdiger. Aber irgendwie sind die Arten der Fütterung prädistiniert dafür, sich gegenseitig Schlechtes zu unterstellen.
 
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@Mone90, das das mit dem Trockenfutter nicht das gelbe vom Ei ist weiß ich selbst, nur das barf und raw jetzt nun das richtige ist dazu ist meiner Meinung nach das Futter zusehr auf auf Wolf fixiert.
Es gibt kein perfektes Futter !
Mich stört das man die Weiterentwicklung zum Hund total ignoriert.
Viele TÄ sind da meiner Meinung.
 
@Mone90, das das mit dem Trockenfutter nicht das gelbe vom Ei ist weiß ich selbst, nur das barf und raw jetzt nun das richtige ist dazu ist meiner Meinung nach das Futter zusehr auf auf Wolf fixiert.
Es gibt kein perfektes Futter !
Mich stört das man die Weiterentwicklung zum Hund total ignoriert.
Viele TÄ sind da meiner Meinung.

Aber mal ohne irgendwie auszuweichen:
Was sind deine Argumente für Trockenfutter im Gegensatz zu Barf / Prey?
Ist dein Umkehrschluss, dass die Futtermittelhersteller eher auf das Tier "HUND" eingehen, wenn dich an der Frischfütterung der ewige Vergleich mit dem Wolf stört? Also ganz im Ernst, ich weiß eigentlich gar nicht genau, was die Argumente der Gegner von der Rohfütterung sind, wenn ich recht darüber nachdenke. Sollte der Umkehrschluss hinhauen, bestehen ja eigentlich auch keine Gegenargumente mehr zur Frischfütterung, da man diese ja auch an den Hund anpassen kann mit Kohlenhydraten, pflanzlichem Futter etc, eben alles, was ein Allesfresser darf. Nur weil der Hund ein Allesfresser ist, heißt das ja im Umkehrschluss nicht, dass er auch Brot, Wurst, Käse, Nudeln usw. fressen MUSS. "Alles fressen können" bedeutet ja auch, Fleisch fressen zu können und Knochen und Gedärme und Mägen und Augen und Krallen und Fell usw.

Da wir als Menschen die Nahrung unserer Hunde zusammenstellen (gilt für Frischfütterer), kann man natürlich nicht "perfekt" füttern.
Wenn der Hund heute lieber Fell gehabt hätte aus seinen Bedürfnissen heraus und wir das nicht riechen können und ihm stattdessen Muskelfleisch hinstellen, dann haben wir, ganz grob gesagt, das nicht befriedigt.
Aber beim Fertigfutter hat man doch noch viel weniger Handhabe. Man vertraut auf braune (und manchmal auch grüne und orange) Bröckchen, die in der Futterschüssel landen. Ohne zu wissen, was das nun wirklich ist. DAS ist "mein" Problem, weswegen ich Fiete frisch füttere.

Aber das ist kein Grund, die Leute zu verurteilen, die lieber zu Fertigfutter greifen.
Andersherum wäre es aber auch schön, nicht verurteilt zu werden, weil man frisch füttert.
 
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Durch die Frischfütterung wird immer mehr Werbung für Fleisch gemacht und da ist der Haken.
Mone, nicht jeder hat die Möglichkeit so wie Du das Fleisch zu beziehen die meisten müssen Barffleisch aus der Massentierhaltung kaufen und somit ist die Fleischqualität nicht besser als die vom Trockenfutter.
Alles andere ist Augenwischerei.
Nicht jeder kann sein Futter von der Straße kratzen oder kratzen lassen wie Regentalspaniel.
Ich habe kein Verständnis wenn man sich als die besseren Hundehalter deklariert wenn das Fleisch aus 0815 Quellen ( Massentierhaltung ) kommt.
Ehrlich der allgemeine Fleischverbrauch sollte sich verringern weil ja da auch noch unsere Umwelt mit dran hängt, also spricht nichts gegen eine Fütterung mit Reis,Mais,Kartoffel ect. oder Gemüse um eben den Fleischverbrauch zu dezimieren.
Man sollte sich informieren wie die Kühe die Umwelt belasten indem sie auch noch für den Klimawandel mitverantwortlich sind.
Was nützen Energiesparlampen wenn man auf der anderen Seite die Fleischindustrie unterstützt ?
Für mich Doppelmoral.
 
Hallo,

und beim Fertigfutter weiß ich, ob das Huhn glücklich war...!? Doch noch viel weniger als wenn ich frisch (oder gar direkt vom Jäger) füttere.

Und wenn ich den Fleischverbrauch reduzieren oder gar einstellen möchte mit allen Konsequenzen, darf ich mir als Haustier keinen Fleischfresser halten.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
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Nö darum geht es nicht sondern um die Behauptung das Barf besser ist obwohl es auch Massentierfleisch ist.
Nochmal ein Hund ein Allesfresser.
Kannst ja mal den Link anschauen von TinaH. eingestellt worden ist.
Ich glaube Du kennst den Link.
 
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Danke Chrissi, ich finde das sind sehr sachliche Argumente mit viel Wahrheit, die auch dazu bewegen, über den Tellerrand zu schauen und nicht nur an den eigenen Hund zu denken.
Dennoch sehe ich eine Gefahr darin, hier im Forum plötzlich mit vegetarischer oder veganer Ernährung bei einem Hund anzufangen. Ich kann mir nicht vorstellen, einen Hund "gut" fleischlos ernähren zu können, ohne dass sich das negativ auswirken könnte. Chrissi, wenn du dir das wirklich vorstellen könntest, würdest du das sicher schon tun, oder? Was hindert dich oder actaion derzeit daran (das liest sich provokant, soll es aber nicht sein - nur damit keine Missverständnisse aufkommen)?

Ich muss sagen, dass ich wirklich froh bin, gute lokale Quellen zu haben. Leider hat das aber nicht jeder und dennoch kann ich mir bei den wenigsten vorstellen, dass sie egoistisch nur an ihre Hunde denken und ihnen völlig schnurzpiepegal ist, dass das, was in dem Hundenapf landet, Teile von einem Lebewesen sind.

Ich selber bin Vegetarierin, weil ich mit MEINEM Konsum kein Tierleid mehr unterstützen wollte, daher auch mein Traum von einem Selbstversorgerhof.
Daher gehe ich mit dir, Chrissi, absolut konform, dass der hohe Fleischkonsum mehr als kritisch zu betrachten ist.

Es ist jetzt nur für jeden einzelnen die Frage, wie man als Hundebesitzer "einen Beitrag leisten kann", ohne den Hund komplett pflanzlich ernähren zu müssen.
 
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Komplett pflanzlich würde ich auch nicht füttern.
Da pflichte ich Dir bei, das ein Hund keine Kuh ist.
Einfach alles was das Tier fressen kann egal ob Huhn,Mais,Gemüse, trocken Brot, Timmy liebt Brezen egal ob Hart oder frisch.
Plus was " Mutti " kocht....extra ohne Gewürze.
 



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