Potentielle Partner sehen Hund als "Belastung"/Wochenendplanung etc.

Zu Deiner Frage, Cockerspaniel - ja ich hatte einen Partner über 10 Jahre, der den Hund genauso geliebt hat, wie ich - und der ihn - und der meinen Sohn mit aufgezogen hat.
 
Zu der Katze: Ich würde sie zurückgeben, schließlich ist es seine Katze.
Ob der Hund darunter leiden würde kann man nicht sagen, aber ich vermute eher nicht.

Zu 3) Jemand der meinen Hund kritisiert oder als Einschränkung wahrnimmt, der dürfte so wieder gehen.
Zu 4) Wir verbringen unsere Wochenende aktiv mit unserem Hund. Natürlich bleibt sie auch mal Daheim, wenn wir etwas ohne sie machen. Aber zu 90% dreht sich unsere Freizeit um den Hund. Mein Partner und ich haben gleiche Vorstellungen vom Leben, sind beide sehr naturverbunden und wollen beide an den Wochenende wandern gehen und draußen sein - unabhängig davon, dass der Hund eigentlich mir gehört.
Natürlich kann ein Hund auch mal in eine HuTa. Aber wieso sollte er das? Wieso kann der Hund nicht mit zu deinem Partner? Und wenn dein Partner das nicht will, solltest du ihn als Partner überdenken.

Hast du nicht vor kurzem erst von deinem Freund getrennt?
Warum willst du so schnell jemand neues haben?
Es gibt übrigens auch Singlebörsen für Hundehalter.

Ja, wir sind 2 Monate getrennt. Es hat sich einfach so ergeben, dass ich jdm. wiedergetroffen habe, mit dem wir nun Zeit zusammen verbringen.

Er fragt ja nicht mal nach der Katze, da kommt nichts. Er will sich erst eine neue Wohnung suchen aber das kann ja auch Monate dauern.

Es ist dein Hund und dein Freund hat dich mit Hund kennengelernt?

Sie ist im Moment noch sehr jung und sehr verspielt, und wenn man mal Zeit für sich zu Zweit will, ist das mit meinem kleinen Energiebündel momentan einfach nicht so gut möglich.

Es war aber auch mein Fehler, dass sie z.B. im Bett schläft, da wir ihr das immer erlaubt haben mit meinem Ex-Partner.
 
Es ist nicht so, dass mein Freund die Hunde nicht mag - er sagt lediglich, dass er sich in seiner jetzigen Situation keine eigenen Hunde holen würde, weil er ungebunden sein will und spontan. Das ist doch nur ehrlich und heißt nicht, dass er meinen Hund nicht mag. Und die 1x die Woche sind wir bei ihm und halt "ungestört". Braucht man diese Zweisamkeit nicht auch manchmal?!

Ich finde es schon sehr eigenartig, dass du die Zeit ohne Hund als "ungestört" empfindest.
Ein Hund ist doch kein Mensch, spricht dich nicht an, du musst dich vor ihm für nichts schämen. Wieso könnte ihr nicht zu zweit sein und der Hund ist dabei? Wenn ihr mal essen gehen wollt kann der Hund solange in der Wohnung warten, wenn ihr Nachts kuscheln (oder sonstwas^^) wollt schläft er halt im Wohnzimmer, wenn ihr einen DVD-Abend macht kommt er halt mit aufs Sofa und kuschelt sich an euch. Wo ist das Problem? Warum ist der Hund so eine Belastung für euch?

Meine Hündin war zuerst da, dann kam mein Partner. Ich lernte ihn kennen als meine Hündin noch ein Welpe/Junghund war. Sie war immer dabei. Unsere wichtigsten Gespräche führten wir auf Spaziergängen mit ihr, gemeinsam Verantwortung zu tragen erlebten wir über sie, bei unserem ersten Kuss hockte sie in ihrem Körbchen und warf uns skeptische Blicke zu ^^, sie sorgte für viel Freude und lachen, aber (durch Krankheiten) auch für viele Sorgen und gemeinsame Stunden beim Tierarzt. Sowas schweißt zusammen, uns gibt es nur noch zu dritt. Das ist einer von vielen Gründen warum ich meinen Partner liebe. Ich würde ihn nicht mit der gleichen Intensität lieben, wenn er meinen Hund nicht so angenommen hätte.

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Ja, wir sind 2 Monate getrennt. Es hat sich einfach so ergeben, dass ich jdm. wiedergetroffen habe, mit dem wir nun Zeit zusammen verbringen.

Er fragt ja nicht mal nach der Katze, da kommt nichts. Er will sich erst eine neue Wohnung suchen aber das kann ja auch Monate dauern.

Es ist dein Hund und dein Freund hat dich mit Hund kennengelernt?

Sie ist im Moment noch sehr jung und sehr verspielt, und wenn man mal Zeit für sich zu Zweit will, ist das mit meinem kleinen Energiebündel momentan einfach nicht so gut möglich.

Es war aber auch mein Fehler, dass sie z.B. im Bett schläft, da wir ihr das immer erlaubt haben mit meinem Ex-Partner.

Das ging dann aber rasch.
Schon in deinem letzten Thread, kurz nach der Trennung, fragtest du danach ob du mit Hund wieder einen neuen Partner finden kannst.
Kann es sein, dass du totale Angst vor dem Alleinesein hast? Dass du unbedingt einen Partner willst, völlig egal wen?

Wieso war das im Bett schlafen ein Fehler? Wenn du das so möchtest, muss ein neuer das Partner das akzeptieren. Wenn er das nicht akzeptieren kann, passt er nicht zu dir.
Natürlich muss man immer Kompromisse finden, aber ich finde dass zumindest die grundlegenden Dinge des Lebens übereinstimmen sollten. Ihr solltet das gleiche vom Leben wollen und in einigen Aspekten des Zusammenlebens (Hund, Hygiene, Nähebedürfnis, usw) zusammen passen.
 
Nun ist mir verstärkt aufgefallen, dass viele Männer es als "Belastung" betrachten, dass ich sowohl den Hund als auch die Katze habe. Für sie ist es eine Einschränkung im Leben.

Das ist mit Sicherheit so. Ich habe nun eigentlich ein tierfreundliches Umfeld. Aber die allerwenigsten würden sich in der Form (durch Tiere) binden, wie ich das tue. Und insbesondere die Männer haben, zumindest anfangs, in der Regel ihre Probleme damit.

Auch mit meinem neuen Partner ist das leider so. Er kümmert sich zwar, wenn er das ist aber hat schon mehrfach betont, dass der Hund für ihn keinen "Pluspunkt" darstellt und dass er spontan reisen will und das mit einem Hund nicht möglich wäre.

Das sind eigentlich zuerst mal ganz normale Äußerungen.
Du sagst, er kümmert sich, das ist doch schon mal was.

Als mein Mann und ich uns kennenlernten, hatte ich einen (zahmen) Wellensittich und zum Haus gehörte ein Kater, den der Vorbesitzer angeschafft hatte und den meine Mutter dann mit dem Haus "übernommen" hat. Ich habe ihm gleich zu Anfang gesagt, dass ein Leben ohne Tiere für mich nicht "vollwertig" ist. Das hat er nun nicht so wirklich ernst genommen, der Welli machte ja kaum Arbeit und der Kater war eher ein Draußen Kater und lief nebenher.

Als dieser Kater eines Tages verschwand, wir wissen bis heute nicht, was ihm zugestoßen ist, da hat mein Mann (damals noch mein Freund) keine Mühen gescheut, um mit mir zusammen wieder eine neue Katze ins Haus zu bringen. Das war unsere Sammy und sie lebte 17 Jahre bei uns.
Die ersten 3 Jahre war ich noch nicht verheiratet und die Katze hat bei mir im Bett geschlafen, durfte überall hin, wohin sie wollte.

Als wir heirateten und kurz darauf unser Sohn geboren wurde, hat mein Mann nur auf einer Sache bestanden, die Katze darf nicht ins Bett und nicht auf die Couch (wenn wir da sind).

Er hat immer (seit nunmehr 33 Jahren) gesagt, er persönlich hätte nie im Leben ein Haustier, egal welches.
Und war in all der Zeit mit mir zusammen nie ohne Tier(e).

Wenn ich ihn heute manchmal frage, welche Rasse er sich für später vorstellen könnte, sagt er immer nur, ich wüsste doch genau, welche Rasse er bevorzugt, nämlich gar keinen Hund (und auch gar keine Katze).

Trotzdem ist er vollständig für Kira und die Katzen (und die Wellensittiche) da, wenn ich wirklich mal nicht kann.
Und sowohl bei Kira als auch bei den Katzen weiß ich, dass er sie gern hat, auch wenn er das immer verbergen will.

Von daher denke ich, hier kann dir keiner sagen, wie ernst dein neuer Freund das nun meint oder auch nicht.
Ob er da hineinwachsen kann und will. Das musst du schon selbst herausfinden.

Ich schlafe 1x die Woche bei ihm, so dass meine Eltern sich dann um sie kümmern. Das scheint meine Eltern langsam zu nerven und sie meinten schon zu mir, wieso er den nicht bei mir schlafen würde.

Da dein Hund gewohnt ist, bei deinen Eltern zu sein, ist es für den Hund vermutlich nicht weiter schlimm, wenn er dort einmal die Woche nachts betreut wird.

Allerdings würde ich das in der Form nicht machen.
Zum einen, weil ich ja wüsste, dass ich meine Eltern für die notwendige Betreuung tagsüber brauche und ihnen dann nicht auch in meiner Freizeit den Hund aufbürden wollen würde.

Zum anderen, weil ich dem neuen Freund schon recht deutlich sagen würde, dass der Hund zu mir gehört, dass ich verstehen kann, wenn er sich daran erst gewöhnen muss, dass es mich, in meiner Freizeit, im Normalfall aber nur mit Hund gibt.
Und er dann bei mir übernachten muss, wenn er den Hund in seiner Wohnung nicht möchte.

Das kann zwar zu schmerzlichen Erfahrungen führen, aber mir wäre es wichtig, das direkt am Anfang zu klären.

Wie gesagt, es kann mit einem Partner, der ursprünglich nicht so tierverrückt war durchaus klappen, aber kleinere "Stiche" wird es immer geben.
Du musst wissen, ob du damit umgehen kannst.

Sollte ich irgendwann mal allein sein, ich würde in meinem jetzigen Alter keine Kompromisse mehr machen. Ich würde von Anfang an klarstellen, dass meine Tiere ein sehr wichtiger Teil meines Lebens sind und immer sein werden. Nicht dass noch einer auf die Idee käme, er könnte die Zeit aussitzen und danach wäre Ruhe. :denken24:

Und dass meine Tiere zu jeder Planung mit dazu gehören, zum Urlaub genauso wie bei allen anderen Aktivitäten, von Kleinigkeiten wie mal schick essen oder ins Kino gehen abgesehen.

1. Kann es tatsächlich sein, dass der Hund sich an die Katze gewöhnt hat und dass der Hund darunter leiden würde, wenn ich sie zurückgeben würde?

Ja, das könnte natürlich sein. Kommt auf das Verhältnis der beiden an. Meine Kira hat z.B. ein ausgesprochen inniges Verhältnis zu meinem Kater Ivan. Wenn der draußen ist und sein Katergeschrei anstimmt, dann kommt Kira aus dem entferntesten Teil des Hauses zu seiner Rettung angestürmt.
Wenn wir vom Gassi heimkommen, dann wird Kira immer sofort vom Kater begrüßt und einer gründlichen Schnupperrunde unterzogen, wo sie sich wieder rumgetrieben hat.

Wäre Ivan plötzlich nicht mehr da, würde Kira sehr wohl leiden und zwar nicht zu knapp. Soviel ist sicher.
Paula dagegen läuft nur "nebenher", das würde ihr nicht so sehr auffallen.

2. Wäre es von mir "verantwortungslos", wenn ich ihm die Katze zurückgebe, nachdem er sich Monate nicht erkundigt und nicht gekümmert hat?

Wie stehst du denn zu der Katze? Liegt sie dir am Herzen? Oder ist sie nur eine "Verantwortung" für dich?

Wenn dir wirklich was an ihr liegt und das Verhältnis der beiden Tiere gut ist, dann würde ich sie behalten und das mit dem Ex genau abklären.
Sprich, er müsste dir das Impfbuch geben, wo du dich als neuer Halter eintragen lässt und du solltest sie bei Tasso auf dich als Eigentümer anmelden. Nicht, dass es später doch noch Probleme gibt.

4. Wie sieht/sah eure Wochenendplanung aus, ist es "verwerflich", wenn ich 1x die Woche bei meinem Partner ohne Hund übernachten möchte? Wie habt ihr das geregelt? Habt ihr das über Familie geregelt oder bezahlte "Hundekitas"? Ich kann ja nicht erwarten, dass er IMMER nur bei mir schläft.

Verwerflich sicher nicht, zumal der Hund bei bekannten Bezugspersonen übernachtet.
Aber du musst deinen Hund schon tagsüber regelmäßig in Betreuung geben, da würde ich auf Dauer alles daran setzen, dass er in meiner Freizeit und nachts bei mir sein kann. Und ich persönlich würde meinen Partner dann so auswählen, dass das kein Problem darstellt.
Bzw. ihm von Anfang an reinen Wein einschenken und ihn sozusagen vor die Wahl stellen.

Ich denke immer "naiverweise", wenn jdm. ernsthaft Interesse hat, dass er mich auch mit Hund und Katze akzeptieren wird.

Ganz ehrlich, diesen "Jemand" würde ich suchen, auch wenn's ein bissel länger dauert.:zwinkern2:

Und NEIN, deine Hündin wird nicht leiden wenn die Katze bei euch "auszieht"...

So pauschal kann man das nicht sagen. Kira würde leiden, wenn Ivan ausziehen würde.

Es geht mir einfach darum, zu ergründen, wie weit ich einen Kompromiss schließen kann, damit alle zufrieden sind.

Sei mir nicht böse, aber wenn eine Beziehung schon so anfangen würde, dass ich Kompromisse schließen muss, in einem für dich (und deinen Hund) sehr wichtigen Thema, dann hätte ich schon keine Lust mehr.
Du lebst doch schon einen Kompromiss, weil dein Hund den Tag mehr oder weniger von deinen Eltern betreut wird. Das ist nötig und dafür habt ihr doch eine gute Lösung gefunden.

Willst du dich jetzt auch noch mit diesem ständigen Spagat zwischen den (verständlicherweise) genervten Eltern und einem unzufriedenen Freund belasten?
Ich würde wirklich ein deutliches Gespräch mit ihm darüber führen, dass der Hund zu dir gehört und ihr eure Beziehung entweder mit dem Hund hinbekommt oder das Ganze keinen Zweck hat. Dann siehst du recht schnell, wie wichtig du ihm bist und ob er in Lage ist, sich dir zuliebe damit zu arrangieren.
 
Ich finde es schon sehr eigenartig, dass du die Zeit ohne Hund als "ungestört" empfindest.
Ein Hund ist doch kein Mensch, spricht dich nicht an, du musst dich vor ihm für nichts schämen. Wieso könnte ihr nicht zu zweit sein und der Hund ist dabei? Wenn ihr mal essen gehen wollt kann der Hund solange in der Wohnung warten, wenn ihr Nachts kuscheln (oder sonstwas^^) wollt schläft er halt im Wohnzimmer, wenn ihr einen DVD-Abend macht kommt er halt mit aufs Sofa und kuschelt sich an euch. Wo ist das Problem? Warum ist der Hund so eine Belastung für euch?

Meine Hündin war zuerst da, dann kam mein Partner. Ich lernte ihn kennen als meine Hündin noch ein Welpe/Junghund war. Sie war immer dabei. Unsere wichtigsten Gespräche führten wir auf Spaziergängen mit ihr, gemeinsam Verantwortung zu tragen erlebten wir über sie, bei unserem ersten Kuss hockte sie in ihrem Körbchen und warf uns skeptische Blicke zu ^^, sie sorgte für viel Freude und lachen, aber (durch Krankheiten) auch für viele Sorgen und gemeinsame Stunden beim Tierarzt. Sowas schweißt zusammen, uns gibt es nur noch zu dritt. Das ist einer von vielen Gründen warum ich meinen Partner liebe. Ich würde ihn nicht mit der gleichen Intensität lieben, wenn er meinen Hund nicht so angenommen hätte.

Wenn wir z.B. im Bett sind und kuscheln, springt sie mit ins Bett. Wenn ich sie "aussperre", heult sie. Rein objektiv gesehen ist es natürlich "entspannter" bei meinem Freund in der Wohnung, wo der Hund nicht dabei ist. Das ist doch nur ehrlich?!

Mein Freund meinte letztens zu mir, dass das Gassigehen (ich gehe 4x am Tag) auch einschränkend ist in seinen Augen aber er versteht mich und sagt auch, wenn man die Verantwortung übernommen hat, muss man auch dazustehen.

Es ist doch ein Unterschied, den ganzen Tag im Bett zu bleiben und zu kuscheln und nicht um 7 Uhr sowie Mittaqs rauszugehen?

Mein Freund wollte letztens was Schönes mit mir machen und als ich ihm sagte, ich muss aber um 13.00 Uhr mit dem Hund Gassi, war er schon ein wenig enttäuscht, weil halt der Tag "zerrissen" war.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Hund aber die gesamte Situation - auch ohne Freund - ist anders als ich mir das vorgestellt habe.
 
Wenn wir z.B. im Bett sind und kuscheln, springt sie mit ins Bett. Wenn ich sie "aussperre", heult sie. Rein objektiv gesehen ist es natürlich "entspannter" bei meinem Freund in der Wohnung, wo der Hund nicht dabei ist. Das ist doch nur ehrlich?!

Mein Freund meinte letztens zu mir, dass das Gassigehen (ich gehe 4x am Tag) auch einschränkend ist in seinen Augen aber er versteht mich und sagt auch, wenn man die Verantwortung übernommen hat, muss man auch dazustehen.

Es ist doch ein Unterschied, den ganzen Tag im Bett zu bleiben und zu kuscheln und nicht um 7 Uhr sowie Mittaqs rauszugehen?

Mein Freund wollte letztens was Schönes mit mir machen und als ich ihm sagte, ich muss aber um 13.00 Uhr mit dem Hund Gassi, war er schon ein wenig enttäuscht, weil halt der Tag "zerrissen" war.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Hund aber die gesamte Situation - auch ohne Freund - ist anders als ich mir das vorgestellt habe.

Dann ist das allerdings eine Erziehungssache. Wenn sie mal nicht mit ins Bett soll, muss sie lernen alleine bleiben zu können. Das kostet natürlich Zeit und Arbeit.

Gassigehen einschränkend?! Entschuldigung, aber vergiss entweder den Typen oder verabschiede dich von deinem Hund. Wenn er das schon als Einschränkung empfindet, ist er spätestens weg wenn der Hund mal krank ist.

Bist du dir sicher, dass du überhaupt einen Hund willst? Den ganzen Tag im Bett liegen ist mit Hund halt nicht mehr drin. Das ist nunmal so.
 
Ich finde es schon sehr eigenartig, dass du die Zeit ohne Hund als "ungestört" empfindest.
Ein Hund ist doch kein Mensch, spricht dich nicht an, du musst dich vor ihm für nichts schämen. Wieso könnte ihr nicht zu zweit sein und der Hund ist dabei? Wenn ihr mal essen gehen wollt kann der Hund solange in der Wohnung warten, wenn ihr Nachts kuscheln (oder sonstwas^^) wollt schläft er halt im Wohnzimmer, wenn ihr einen DVD-Abend macht kommt er halt mit aufs Sofa und kuschelt sich an euch. Wo ist das Problem? Warum ist der Hund so eine Belastung für euch?

Meine Hündin war zuerst da, dann kam mein Partner. Ich lernte ihn kennen als meine Hündin noch ein Welpe/Junghund war. Sie war immer dabei. Unsere wichtigsten Gespräche führten wir auf Spaziergängen mit ihr, gemeinsam Verantwortung zu tragen erlebten wir über sie, bei unserem ersten Kuss hockte sie in ihrem Körbchen und warf uns skeptische Blicke zu ^^, sie sorgte für viel Freude und lachen, aber (durch Krankheiten) auch für viele Sorgen und gemeinsame Stunden beim Tierarzt. Sowas schweißt zusammen, uns gibt es nur noch zu dritt. Das ist einer von vielen Gründen warum ich meinen Partner liebe. Ich würde ihn nicht mit der gleichen Intensität lieben, wenn er meinen Hund nicht so angenommen hätte.

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Das ging dann aber rasch.
Schon in deinem letzten Thread, kurz nach der Trennung, fragtest du danach ob du mit Hund wieder einen neuen Partner finden kannst.
Kann es sein, dass du totale Angst vor dem Alleinesein hast? Dass du unbedingt einen Partner willst, völlig egal wen?

Wieso war das im Bett schlafen ein Fehler? Wenn du das so möchtest, muss ein neuer das Partner das akzeptieren. Wenn er das nicht akzeptieren kann, passt er nicht zu dir.
Natürlich muss man immer Kompromisse finden, aber ich finde dass zumindest die grundlegenden Dinge des Lebens übereinstimmen sollten. Ihr solltet das gleiche vom Leben wollen und in einigen Aspekten des Zusammenlebens (Hund, Hygiene, Nähebedürfnis, usw) zusammen passen.

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man intim ist mit seinem Partner, und der Hund im Bett pennt. Also meins ist es nicht.
 
Also ich kann dir mal meine Geschichte erzählen. Ich habe mir mit meinem damaligen Partner Paco angeschafft..
Ich war damals noch in der Lehre..
Es war immer sein Hund wenn es ums Kuscheln ging..Bei allen anderen Sachen war es mein Hund..
Dann haben wir uns getrennt und ich hatte nur eine 4 h Teilzeitstelle...
Es war finanziell sehr schwer..Zu der Zeit gab es auch nur Aldi Futter..
Ich hab lieber nichts gegessen, als das meinem Hund nichts zu fressen bekam.
Ich war damals 22 .. War nach 5 Jahren wieder Single und wollte noch ein bisschen was erleben..
An den Wochenenden hat mir meine Mutti und deren Freund auch immer mal Paco abgenommen..
Dann hab ich jemanden kennengelernt..Er das erste mal bei mir und regte sich tierisch über die Hundehaare auf meinem Sofa auf.
Da hab ich nicht lange gefackelt und ihm gesagt das dass mit uns nichts wird.
Meinen jetzigen Partner habe ich auf dem Hundeplatz kennengelernt..
Er hat dann auch seine Hündin mit in die Beziehung gebracht..
Und was besseres hätte mir nicht passieren können..
Wir sind beide totale Hundemenschen..
Ich finde es nicht kritisch deinen Hund ab und an mal zu deinen Eltern zu geben wenn ihr mal was unternehmen wollt oder so..
Aber nur um mit ihm alleine sein zu können, würde ich das nicht tun. Weil ihr seit ja trotzdem unter euch ,auch wenn der Hund da ist.
Paco lag früher auch mit im Bett..Das konnte ich ihm innerhalb von 2 Tagen abgewöhnen..Genauso wie das Liegen auf dem Sofa..Heute gibt es das alles nur noch wenn ich es erlaube..Und die Hunde verstehen das.
Auch kannst du einfach hinter euch die Schlafzimmertür zu machen..Das muss man halt einfach üben.
Da wir beide Hundemenschen sind kommt es für uns nicht in Frage ohne unsere Hunde in den Urlaub zu fahren.
Aber auch da finde ich es nicht verwerflich wenn der Hund dann mal ein paar Tage zu deinen Eltern geht.
Dennoch solltest du deinem Partner klar machen das der Hund für dich an erster Stelle steht und er euch entweder im Doppelpack bekommt oder gar nicht.
Ich würde da nicht diskutieren.
Zum Thema Katze..Ich hatte auch mal 2 Katzen ..Die waren mit meinem Hund unzertrennlich..Zusammen auf der Decke geschlafen..sich geputzt usw..
Als die Katzen sich entschieden haben uns zu verlassen, hat Paco sie nicht gesucht.
Hunde sind da anpassungsfähiger als wir denken.
Deinen Ex würde ich klar fragen was mit seiner Katze ist und er sich bis dann und dann entscheiden soll.
 
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man intim ist mit seinem Partner, und der Hund im Bett pennt. Also meins ist es nicht.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass das so sein soll?
Wenn ihr jede Nacht die ihr im gleichen Bett verbringt intim werden wollt, muss der Hund halt lernen dass er einen anderen Schlafplatz hat. Stell sein Hundebett z.B. in den Nebenraum und baue positiv auf, dass er dort schläft.
 
Dann ist das allerdings eine Erziehungssache. Wenn sie mal nicht mit ins Bett soll, muss sie lernen alleine bleiben zu können. Das kostet natürlich Zeit und Arbeit.

Gassigehen einschränkend?! Entschuldigung, aber vergiss entweder den Typen oder verabschiede dich von deinem Hund. Wenn er das schon als Einschränkung empfindet, ist er spätestens weg wenn der Hund mal krank ist.

Bist du dir sicher, dass du überhaupt einen Hund willst? Den ganzen Tag im Bett liegen ist mit Hund halt nicht mehr drin. Das ist nunmal so.

Finde es schade, wie man hier "runtergemacht" wird.

JA, ich will den Hund und ich liebe meine kleine Maus. JA, mein Partner ist mir auch wichtig. NEIN, ich würde den Hund nicht weggeben. Aber JA, manchmal wird mir alles zu viel.

Wir hatten immer Hunde in der Familie, ich weiß was das bedeutet und mich schränken die Gassigänge überhaupt nicht ein, aber jdm. der das nicht kennt (mein Partner hatte nie Hunde in der Familie), für den ist es vielleicht zunächst störend.
 



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