cockerspaniel85
Gast
Du hast ja zumindest das Glück das deine Eltern mitspielen, und sich um den Hund kümmern, wenn du nicht da bist.
ICH persönlich würde aber ungern ständig zusätzlich (sie betreuen den Hund ja schon während du arbeitest) "Kratzfüsschen" bei irgend jemand machen wollen, nur weil mein Freund ein Problem mit meinem Hund hat.
Das der Hund ein Problem damit hat, wenn die Katze weg ist, glaube ich nicht.
Wenn ich einen Partner kennenlerne, habe ich zu akzeptieren wenn er an ein anderes Lebewesen gebunden ist, welches schon vor mir da war, oder ich lass es bleiben wenn mir das nicht passt.
Umgekehrt erwarte ich einfach das selbe.
Es ist nicht so, dass mein Partner den Hund 1x die Woche nicht sehen will, sondern dass ich einfach mal ein wenig Zeit mit ihm alleine verbringen wollte. Vor Allem am Anfang, wo man sich noch kennenlernt. Bei ihm zu Hause haben wir natürlich mehr unsere "Ruhe", bei mir ist sie halt immer da, neugierig und bei allem dabei Leider habe ich ihr damals nicht angewöhnt, nicht im Bett zu schlafen, was auch ein wenig problematisch ist.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Hund und würde sie nie weggeben. Manchmal ist einfach die Gesamtsituation für mich frustrierend, den als Single hätte ich mir keinen Hund geholt. Und da mein Ex-Freund in nichts hilft, weder finanziell noch zeitlich, bleibt nun mal alles an mir + meinen Eltern hängen.
- - - Aktualisiert - - -
Ich habe irgendwie ein Problem mit der Bewertung Deiner Einstellung....
Die Tatsache, dass Du diesen Thread eröffnet hast, lässt mich vermuten, dass Du Dir vielleicht doch nicht so ganz sicher bist wegen des Hundes.
Mir geht es wie Dir: Ich würde mich niemals gegen meinen Hund entscheiden.
Allerdings würde ich auch keinen Thread eröffnen, wie Du ihn eröffnet hast. Ich wäre mir nämlich komplett sicher, dass ich mit einem Partner, der meinen Hund nicht akzeptiert, nicht zusammensein möchte.
Ich würde meine Hunde auch nachts nicht fremdbetreuen lassen.
Meine Hunde gehören zu mir - mich gibt es nur mit Hunden.
Ich meine, Du solltest erstmal Deine Einstellung genau überdenken. Ist es wirklich so, dass Du 1000 %-ig zu Deinem Hund stehst?
Überlege Dir, wie das Leben für Dich aussehen würde, wenn Du wegen dieses Partners ein ganzes Leben ohne Hund verbringen müsstest.
Aber auch die umgekehrte Überlegung muss sein. Wie wichtig ist Dir dieser Partner? Wenn Du ihn jetzt wegen des Hundes aufgibst - kannst Du mit einer solchen Entscheidung leben?
Eine Freundin von mir wurde mal vom Mann vor die Wahl gestellt: Der Hund oder ich.
Sie hat sich für den Hund entschieden.
Sowas erfordert eine Menge Kraft, und man sollte eine solche Entscheidung nur dann treffen, wenn man sich ganz sicher ist, dass einem der Hund wirklich wichtiger als alles andere ist.
Ich finde es jetzt nicht so schlimm, dass mein Hund ab und zu nachts fremdbetreut wird. Ich kenne auch andere Hundebesitzer, die das so machen. Aber klar, wenn ich und mein Partner zusammenbleiben, wird es darauf hinauslaufen, dass er deutlich mehr Zeit bei mir verbringt als ich bei ihm. Auch wenn es manchmal hart ist, ich habe Verantwortung für den Hund und möchte dieser Verantwortung auch gerecht werden.
Aber gleichzeitig bin ich auch ehrlich, weshalb ich diesen Thread eröffnet habe. Ob das jetzt heißt, dass ich nicht 100 % zu meinem Hund stehe oder ob ich manchmal einfach überfordert bin, kann ich auch nicht sagen.
Fest steht, ich liebe meine Hündin und gebe sie nicht her, egal was kommt.
Ich hatte auch überlegt, ob wir mit meinem Ex uns ab und zu abwechseln, z.B. hat er sie 1x die Woche oder geht mal mit ihr Gassi. Aber da weder was von ihm kommt noch ich ihm sie anvertrauen würde, erledigt sich das von selber. Und die nächste Frage ist, ob das überhaupt gut für einen Hund wäre, wenn man sich "abwechselt", das bezweifele ich nämlich.