Meinem Hund vertrauen

Ich kann mittlerweile meinen Hund gut lesen…und bei einem kann ich vertrauen, Limbo würde mir nie weglaufen (einzige Situation, wo es ein wenig länger dauert…wenn er ein gutriechendes Hundemädel in der Nase hat )
Ist jetzt nicht so, das unser Rückruf perfekt ist, beileibe nicht. Aber wir achten immer gegenseitig darauf, wo wir uns gerade befinden …
 
Was macht HH mit so einem Hund?
Mein Schäfi, klar, der muss an die Leine.
Aber diese Hündin?

Muss auch an die Leine, weil sie so verträglich ist.
Sie muss nicht an die Leine weil sie verträglich ist, sie muss an die Leine, weil es Menschen gibt die mit Hunden nichts anfangen können und sich durch einen fremden Hund der sie "begrüßen" kommt wahlweise belästigt fühlen oder Panik bekommen. Die können einen Hund nicht lesen so wie Du und wir hier. Die sehen nur Hund und dann geht es den Bach runter.
 
Flecki habe ich sehr vertraut. Sie durfte ab dem Tag des Einzugs frei laufen.5m vor der größten Feindin war sie noch abrufbar.Da ich aber wusste,dass sie ein Kind gebissen haben soll,war ich in der Hinsicht vorsichtig.Es hat sich dann rausgestellt,dass nicht die Kinder das Problem waren,sondern hektische Bewegungen.Leider wurde mein Vertrauen dann enttäuscht und sie ging mit Jimmy zusammen jagen.Nach mehreren Versuchen das zu verhindern/unterbinden gab es dann keinen gemeinsamen Freilauf mehr.
Jimmy habe ich auch vertraut, er kam ja als Junghund.Bis bei ihm die Hormonen durchknallten und er der Spur einer läufigen Hündin folgte und weg war.Er hat sich das Vertrauen aber wieder erarbeitet.Ansonten kann man ihm voll vertrauen.
Jolly habe ich ab dem Tag vertraut,als beim Leinenwechsel der Karabiner der Schleppleine sich löste.Jolly merkte das, nutzte seine Freiheit erstmal und machte sich dann wieder auf den Rückweg..Weil er halt auf dem Feldweg neben dem Zubringer lief,war ein junges Pärchen besorgt und sammelten ihn ein.Und machten uns noch Vorwürfe,als sie ihn brachten.
Ein paar Monate später gabs den ersten Freilauf. Mein Herz rutschte erstmal nach gaaanz weit unten,so wie der losflitzte.Aber als er sich auf dem Stoppelfeld ausgetobt hatte kam er zurück und ließ sich auch gerne wieder anleinen.Er durfte dann immer länger frei laufen und ich durfte feststellen,dass mein Jagdhund überhaupt kein Interesse am jagen hatte. Ausnahme Vögel,aber das lässt auch sehr nach.Auch sein Verhalten anderen Menschen und Hunden gegenüber ist in Ordnung.Die meisten Menschen sind ihm halt unheimlich,da geht er aus dem Weg.
Pierrot: Es hat lange gedauert bis ich ihm wirklich vertrauen konnte.Er war halt nicht der Hund den die Vorbesitzerin beschrieben hatte.Bis im Mai lief er bei unseren Wanderungen noch teilweise an der Schleppleine. Obwohl bei ihm der Rückruf am besten sitzt.Ein Pfiff und er dreht sich auf der Hinterhand und kommt zurück.Aber am Anfang war es schwer ihn wieder an die Leine zu kriegen. Er rannte und rannte und rannte..lag auch mal vor Erschöpfung auf dem Acker.Und wollte noch abhauen als ich ihn holen wollte.Das war mir zu gefährlich.Hat sich inzwischen alles gegeben.. nur sein Faible für Mais-und Rapsfelder ist geblieben. Da vertraue ich ihm (noch)nicht.Im Umgang mit Menschen und Hunden kann ich ihm auch gut vertrauen, nur in Hinsicht auf den Erzfeind bin ich mir nicht ganz sicher. Ich weiß dass er bei intakten Rüden gerne aufreitet, das unterbinde ich halt.
 
Sie muss nicht an die Leine weil sie verträglich ist, sie muss an die Leine, weil es Menschen gibt die mit Hunden nichts anfangen können und sich durch einen fremden Hund der sie "begrüßen" kommt wahlweise belästigt fühlen oder Panik bekommen. Die können einen Hund nicht lesen so wie Du und wir hier. Die sehen nur Hund und dann geht es den Bach runter.
Jaa, meine Lucie wäre vor 20 Jahren so der Dorfköter gewesen, den alle kennen und der so frei durchs Dorf pilgert.


Geht heute leider nicht mehr.
 
Jaa, meine Lucie wäre vor 20 Jahren so der Dorfköter gewesen, den alle kennen und der so frei durchs Dorf pilgert.


Geht heute leider nicht mehr.
Heiko,
Unser erster Puli, der hatte gar keine Leine. Der lief immer hinter meinem Vater her und gut war. Ab und an war er mal ein, zwei Tage weg, wenn im Umkreis von 15 km eine Hündin läufig war.

So weit so gut.

Dann war er zwei Wochen weg. Wir dachten er ist überfahren worden. Er kam zurück, komplett zerstört, blutig geschlagen.

Er lag nur noch in seinem Körbchen, wollte nirgends mehr mitkommen. Dann hat er das Nachbarsmädel gebissen und wurde mit 13 Jahren eingeschläfert. Verfolgt mich heute noch.

Zum Glück wussten wir nicht, wer ihm das angetan hatte. Mein Vater hätte ihn umgebracht, ich schwöre.
 
Heiko,
Unser erster Puli, der hatte gar keine Leine. Der lief immer hinter meinem Vater her und gut war. Ab und an war er mal ein, zwei Tage weg, wenn im Umkreis von 15 km eine Hündin läufig war.

So weit so gut.

Dann war er zwei Wochen weg. Wir dachten er ist überfahren worden. Er kam zurück, komplett zerstört, blutig geschlagen.

Er lag nur noch in seinem Körbchen, wollte nirgends mehr mitkommen. Dann hat er das Nachbarsmädel gebissen und wurde mit 13 Jahren eingeschläfert. Verfolgt mich heute noch.

Zum Glück wussten wir nicht, wer ihm das angetan hatte. Mein Vater hätte ihn umgebracht, ich schwöre.
ich hatte mal eine Katze, die war auch lange weg.
Kam dann auf dem Bauch angekrochen, ihre Wirbelsäule hatte einen Knick und der Schwanz war von Ratten angefressen.
Wir kannten den Nachbar, der der Katzen eins mit Knüppel übergezogen hatte und sie dann fast tot auf den Kompost geworfen hatte.
Katzen hat überlebt, Nachbar auch, lach.

Aber ich denke, Hunde müssen einfach gesichert werden.
Sie können eben echt verletzten, siehe die Narbe im Gesicht meiner Enkeltochter.
 
ich führe seit 2013 meine Hündin, eine Nivernais G.riffon Hündin

Sie ist so jagdtriebig, dass ich sie immer im Gelände an einer 20m Schleppleine führte,

Nun , nach Jahren , lass ich sie immer mehr frei laufen-

Jetzt meine Frage, ab wann vertraut ihr eurem Hund. lasst ihn laufen.

Egal ob Jagdtrieb oder Schutz verhalten, wann und wie vertraut ihr euren Hunden.
im jagdbereich garnicht. in allen anderen bereichen schon.
mein hund war nach 4 jahren freilauf dann auch mal weg, es ist nur eine frage der situation. das reh ist ganz unvermutet einige meter neben uns hochgegangen und das kann immer wieder vorkommen, wir hatten halt lange glück.
 
Also Hermes vertraue ich in Bezug auf Jagd vollkommen.
Deshalb darf er auch frei laufen.
Bei Menschen und anderen Hunden bin ich mir nicht sicher, ob er sie nicht belästigt, drum sammel ich ihn rechtzeitig ein.

Bei En-Lil bin ich gut beraten, selbst Ausschau nach Wild zu halten und ihn im Zweifelsfall auch anzuleinen. Da kamen uns leider Krankheiten ins Training und er ist nicht so bombensicher wie Hermes.

Weglaufen würden beide nicht. Da brauch ich mir keine Sorgen machen.
An der Straße sind sie aber immer angeleint, weil sie einfach zu reaktiv sind und der Radius generell zu groß ist. Das hat aber nicht wirklich was mit Vertrauen zu tun 🤔
 



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