Meinem Hund vertrauen

ich führe seit 2013 meine Hündin, eine Nivernais G.riffon Hündin

Sie ist so jagdtriebig, dass ich sie immer im Gelände an einer 20m Schleppleine führte,

Nun , nach Jahren , lass ich sie immer mehr frei laufen-

Jetzt meine Frage, ab wann vertraut ihr eurem Hund. lasst ihn laufen.

Egal ob Jagdtrieb oder Schutz verhalten, wann und wie vertraut ihr euren Hunden.
 
und jaaa, auch dem Schäfie vertraue ich immer mehr.
Gebe ihm Freiraum, lasse ihn entscheiden.
Obwohl mir mein Herz immer in die Hose rutscht.
 
Ein schönes Thema, bin gespannt auf die Antworten.

Ich habe Balu bisher immer so lange vertraut bis er mich enttäuscht hat. Daraufhin gabs ne Weile Schleppleine und dann einen neuen Versuch.

Balu ist ein sehr treuer Hund. Er will bei mir sein und lässt mich auch nicht aus den Augen. Wenn wir allein durch die Natur gehen, brauche ich mir gar keinen Kopf zu machen.

Noch ist er allerdings sehr reizempfänglich. Wenn Jemand nur lustig genug aus der Ferne winkt, kann es passieren, dass er drauflos läuft. Jetzt gab es aber jüngst ein paar Situationen, die mir gezeigt haben, dass er sich da langsam besser im Griff hat.
 
ich finde deinen Beitrag so toll. Balu und du,, so toll-

Ich habe lange gebraucht, und ich vertraue immer noch nicht.
Da gibt es meine sehr, sehr liebe Jagdhündin.
Sie ist einfach toll.
Sie kann alle Hunde lesen, verstehen.
Sie schüttelt sich und ich weis, sie ist fertig, .
Dieses Schütteln, ist toll.
Da kommt ein Hund , sie sieht ihn. Entweder geht sie einen Bogen . Oder sie Spielt ihn an-
Aber egal, sich schütteln heißt, O.K, ich bin fertig, wir können weiter gehen.-


Diese Hündin wird von mir an einer 20m Leine geführt, in der Gegend, wo Schäfi frei läuft.
Sie kann "bei Fuss", "hinter mir","Warte" , aber ich lasse sie nicht frei laufen.
 
Jetzt meine Frage, ab wann vertraut ihr eurem Hund. lasst ihn laufen.

Egal ob Jagdtrieb oder Schutz verhalten, wann und wie vertraut ihr euren Hunden.

Ab dann, wenn ich der Meinung bin, das klappt.

Ich hatte Hunde, die ich von Tag 1 an frei laufen lassen konnte. Und welche, die auch nach einem halben Jahr (oder noch länger) nur in bestimmten übersichtlichen Gebieten frei laufen durften.

Ich hatte Hunde, die im Umgang mit anderen Hunden nie vertrauenswürdig waren. Die ich nie unbesorgt und vllt. noch durch Gespräche noch abgelenkt mit anderen Hunden laufen lassen konnte. Weil das Verhalten jederzeit "kippen" konnte. Die waren nie "hundwiesentauglich".
Und das einzige, worauf ich ziemlich sicher vertrauen konnte war, dass sie in manchen Situationen nicht vertrauenswürdig waren.
 
Ich kann Balu nicht frei lassen, wenn wir unterwegs sind in Feldern, gibt es die Schleppleine.

Balu springt bei einem plötzlichen Geräusch weg, war am Anfang schlimmer, heute nur noch ab und an. Tja, damit war dieses Thema schon ziemlich erledigt und dann noch am Anfang seine Panik gegen seinen Erzfeind und trotz fast gelungener Begegnungen mit anderen Hunden (wegen einem kleinen Biss) zunichte gemacht. Gegen Rüden nicht immer verträglich, ist ein Freigang auch nicht möglich.
 
Tag 44 nach Einzug 😂 da ist die Süßigkeit das erste Mal ohne Leine gelaufen. Wir waren am Rhein, da konnte sie nirgends hin, zumindest nicht zu einer Straße oder so.
Ab da wurde es immer besser ❤️ Mittlerweile läuft sie frei wo immer wir Gelegenheiten haben. Im Urlaub oder an neuen Plätzen machen wir sie aber erst los wenn wir merken das sie aufnahmefähig ist.
 
Als Chewie zu uns kam, wurde ich von der Tierschutzorganisation dringend ermahnt, ihn anfangs nie frei laufen zu lassen.

Wir haben dann mit einer 10m Leine geübt, und nach 6 Wochen durfte er frei laufen, in einem kleinen Waldtal mit wenig Ablenkung.

Der große Schock kam, als auf einem parallelen Waldweg etwas weiter unten im Tal ein weißer Pickup scheppernd dahin fuhr. Chewie sprintet in Richtung des Fahrzeugs und verfolgte es trotz meiner Rufe rund 300 m. Mir ist das Herz in die Hose gerutscht, ich dachte jetzt ist er weg.

Dann hielt er plötzlich an, drehte um und trabte zu mir zurück.

Seither muss er nur noch im Stadtgebiet (Leinenpflicht), an Wegen mit vielen Radfahrern oder Joggern, in Norwegen und entlang von Autostraßen an die Leine.

Ansonsten schwirrt er 30 bis 50 m um mich herum, oder er geht auf Befehl mit der Nase an meinem linken Knie.

Klappt gut, bald ist er zwei Jahre bei mir.

Er hat gelernt die eine alte Katze der Nachbarin zu ignorieren, alle anderen Katzen triggern ihn extrem.

Mit allen Hunden kommt er gut klar, manche aggressiven Rabauken wollen ihn gerne mal zwicken, müssen dann aber einsehen, dass es nicht möglich ist, einen sportlichen Puli zu erwischen. Darauf kann ich vertrauen.

Im Umgang mit Kindern und Frauen kann ich ihm ebenfalls absolut vertrauen, nur bei Männern bin ich vorsichtig, den einen oder anderen empfindet er als bedrohlich.

Und was er super macht: warten! Ich kann ihn platzieren, egal wo, im offenen Auto, in der Stadt, zuhause, er bleibt bis die Auflösung kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, nein Yerom , ein DSH, der war auch so.
Er war ein Angsthund, lief vor der menschl. Hand weg.
Ich habe ihn in mein Schlafzimmer gelassen. Er lag neben mein Bett.
Als ich ihm absolut vertraute, war folgendes passiert.
Wir waren drei Woche zusammen.
Er lief frei, sah Rinder am Zaun.
Er lief durch den Zaun und bekam einen Stromschlag, jaulte entsprechend.
Hund , der gerade drei Woche bei mir war, ein Angsthund,
Er stand nun auf der Rinderweide, Zaun zwischen uns.

Ich sah richtig, wie er nachdachte.
Ein Hund, der vom Tierschutz nur mit Schleppleine , 2m, rum lief.

Er lief wieder durch den zaun, Stromschlag, jaulen, bei mir kuscheln, trösten.

Ab da wusste ich, dieser Hund gehört einfach zu mir.
 
Ich kann Balu nicht frei lassen, wenn wir unterwegs sind in Feldern, gibt es die Schleppleine.

Balu springt bei einem plötzlichen Geräusch weg, war am Anfang schlimmer, heute nur noch ab und an. Tja, damit war dieses Thema schon ziemlich erledigt und dann noch am Anfang seine Panik gegen seinen Erzfeind und trotz fast gelungener Begegnungen mit anderen Hunden (wegen einem kleinen Biss) zunichte gemacht. Gegen Rüden nicht immer verträglich, ist ein Freigang auch nicht möglich.
ich habe meine Lucie seit 2013.
Sie ist ein Schweißhund, absolut.
Aber nie ist sie weg gelaufen.
Immer ist sie zurück gekommen.
Immer..
Ich stehe nur eben rum wie ein Depp und warte.

Nur ein anderes Problem, sie stöbert eben gerne, besucht alle Leute, begrüßt alle Hunde.
Sie ist absolut verträglich.

Was macht HH mit so einem Hund?
Mein Schäfi, klar, der muss an die Leine.
Aber diese Hündin?

Muss auch an die Leine, weil sie so verträglich ist.
 



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