Ich möchte bei meinem Hund ein unerwünschtes Verhalten dauerhaft ändern

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man unbedingt und ständig fremde Hunde streicheln muß, wenn der eigene das nur schwer toleriert?

Da paßt man sich als liebender Hundebesitzer doch einfach mal etwas an; die fremden Hunde kann man ja vielleicht auch zu anderen Gegebenheiten streicheln, wenn das eigene Wauzi grad nicht dabei ist?


Was ist überhaupt so wichtig daran, ständig fremde Hunde streicheln zu müssen?
 
@Tiffany Ich kann streicheln wen ich möchte (vorausgesetzt natürlich das andere Herrchen & Hund wollen das auch 😁😅) und würde eine derartige Einschränkung als liebender Hundehalter - wie du so schön schreibst - niemals tolerieren. Ich lasse mir als liebende Mutter & Ehefrau doch auch nicht von meinen Kindern/meinem Mann verbieten, mit anderen Menschen zu sprechen oder ihnen die Hand zu schütteln, sie zu umarmen...
 
Mann und Kinder sowie das Sprechen mit anderen Menschen (Hände schütteln und Umarmung fällt ja wegen Corona erstmal aus) sind aber etwas ganz anderes, als einen fremden Hund im Beisein des eigenen Wauzis zu streicheln.......

Unterschied Mensch - Hund.
Schon gehört oder? 🙃
 
Aber deswegen lasse ich mir doch von meinen Hund nicht vorschreiben was ich tue?
Wenn ich mich zb mit befreundeten Hundehaltern zum Gassi und anschließendem Kaffeeklatsch treffe, dann lege ich doch keine Bannmeile um mich weil mein Hund das so will.
Ich möchte sowohl die befreundeten Menschen als auch Hunde begrüßen. Und ich möchte auch hinterher zusammensitzen können und den ein oder anderen Hund streicheln der mal bei mir vorbeikommt.
Solange mein Hund nicht generell total Artgenossen unverträglich ist. Dann fällt sowas ganz aus.
Ansonsten entscheide aber ich wenn ich in meinem Dunstkreis haben mag und wen nicht.
Wenn sich das Ganze steigert und der Hund mag plötzlich nicht mehr dass ich meinen Partner umarme und küsse oder wir nebeneinander auf dem Sofa sitzen, dann verzichtet man für den Hund doch auch nicht auf solche Berührungen weil er das nicht mag und eiglfersüchtig ist.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man unbedingt und ständig fremde Hunde streicheln muß, wenn der eigene das nur schwer toleriert?

Da paßt man sich als liebender Hundebesitzer doch einfach mal etwas an; die fremden Hunde kann man ja vielleicht auch zu anderen Gegebenheiten streicheln, wenn das eigene Wauzi grad nicht dabei ist?


Was ist überhaupt so wichtig daran, ständig fremde Hunde streicheln zu müssen?

Nein, man muß keine fremden Hunde streicheln. Aber manchmal möchte man das vielleicht. Gibt ja auch wirklich nette kontaktfreudige Hunde, die gern gestreichelt werden. Auch von Fremden.

Und wenn mein Hund das nicht ertragen kann, übe ich das. Damit er es lernt. Auf Dauer lasse ich mich von meinem Hund nicht in meinen Entscheidungen einschränken. Während Übungsphasen dann aber schon mal, solange bis er das eben gelernt hat.

Ich hatte eine Hündin, die manche Menschen suspekt fand. Und eine Riesenwelle gemacht hat, wenn ich mich da mal unterhalten wollte. Mußte sie auch lernen, das zu akzeptieren.
 
Seh ich wie @RosAli.

Manche Dinge muss ein Hund auch können selbst wenn ich es nicht ständig anwende. Ein Hund muss tolerieren das ich einen anderen Hund streichel auch wenn ich nie einen anderen Hund streichel. Aber es könnte mal vorkommen.

Luke hat gelernt Bahn zu fahren und Bus obwohl er seither nie Bahn gefahren ist genauso wenig wie Bus. Aber es könnte mal sein und tada eines Tages musste er Seilbahn fahren.

Oder was wäre wenn man sich eines Tages überlegt einen Zweithund anzuschaffen und diesen auch mal streicheln will. Dann fängt man bei 0 an?

usw.

Warum ich andere Hunde streichel? Weil ich Hunde mag. Alle Hunde. Sonst hätte ich auch keinen eigenen. Und die Hunde, die sich streicheln lassen, streichel ich eben.
 
Ganz ehrlich?
Aussies sind dafür bekannt, dass sie ihren "freiraum" brauchen.
Klar, könnte man sie wiedr zurecht biegen, wie es dem Mensch gefällt
aber dann würde ich sagen, falsche Rasse.
 
Hermes ist auch nicht glücklich, wenn ich andere Hunde anfasse. Kommt aber gerade im Verein eben doch immer mal wieder vor.
Ist Hermes gesichert, muss er es aushalten. Ist er nicht gesichert, habe ich ein Auge auf ihn und wenn er ankommt, schicke ich ihn weg. Was im Moment leider beinhaltet, dass ich zum Schutz des anderen Hundes, auch erstmal Distanz zwischen diesen und mich bringe.
Das ist der Ist-Stand, aber beileibe nicht das Ziel, wo ich hin will.
Böse schauen darf er, aber andere Hunde von mir wegschicken darf er nicht... Zumal er dann auch so weit geht, andere Hunde von anderen Menschen wegzuschicken, die er gerade für sich beansprucht,.. auch wenn es deren eigene Hunde sind 😅
 
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wenn ich unerwünschtes Verhalten dauerhaft verändern will,muss ich dafür sorgen,dass erwünschtes Verhalten gezeigt und verstärkt werden kann.
Dazu muss ich mir halt überlegen,welches Verhalten ich von meinem Hund überhaupt wünsche und wie verstärke,damit er es öfter zeigen kann.
Sitze ich auf einer Bank an der öfter Menschen und Hunde vorbeikommen und mein Hund wehrt diese ab,dann stehe ich halt auf und suche nach der Entfernung in der der Hund noch ruhig bleiben kann.Als Verstärker kann ich dann Leckerli aus der Hand,ein Suchspiel oder auch ein Zerrspiel anbieten.Vielleicht ist der Hund aber auch mit Streicheleinheiten zufrieden.
Mit der Zeit kann ich diese Entfernung dann verringern und irgendwann auch auf der Bank sitzenbleiben.
Ist halt etwas mehr Aufwand als den Hund zu bestrafen,aber dafür eine Methode mit der der Hund LERNT.
 
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wenn ich unerwünschtes Verhalten dauerhaft verändern will,muss ich dafür sorgen,dass erwünschtes Verhalten gezeigt und verstärkt werden kann.
Dazu muss ich mir halt überlegen,welches Verhalten ich von meinem Hund überhaupt wünsche und wie verstärke,damit er es öfter zeigen kann.
Sitze ich auf einer Bank an der öfter Menschen und Hunde vorbeikommen und mein Hund wehrt diese ab,dann stehe ich halt auf und suche nach der Entfernung in der der Hund noch ruhig bleiben kann.Als Verstärker kann ich dann Leckerli aus der Hand,ein Suchspiel oder auch ein Zerrspiel anbieten.Vielleicht ist der Hund aber auch mit Streicheleinheiten zufrieden.
Mit der Zeit kann ich diese Entfernung dann verringern und irgendwann auch auf der Bank sitzenbleiben.
Ist halt etwas mehr Aufwand als den Hund zu bestrafen,aber dafür eine Methode mit der der Hund LERNT.

Das ist richtig ,
doch leider ist es wohl schwer möglich, auch die andere Hunde immer in dem vielleicht noch akzeptablen Abstand zu halten ,
oder viele fremde und verschiedene Hundeführer zu finden , welche sich mir als Co -Trainer , auch mit ihren Hunden zur Verfügung stellen würden ,
oder eventuell noch eine zweite Person zu bekommen , welche meinen Hund positiv ablenken würde , wenn ich auf der Bank sitze .


Hermann.
 



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