Ich brauche Rat zu meinem Hund

Ja, das wäre ein vernünftige Lösung.



Die Meinungen von Yacco und mir gehen häufig arg auseinander. Aber in diesem Fall bin ich 100% bei ihm.

Das ist völlig zerrüttet und wird m.E. nichts mehr.
Eine Trennung ist schonender für die Menschen und den Hund.

@ Dieter
Tut mir ja Leid für Hund und Herchen, aber das ist zu, eindeutig.:nachdenklich1:
 
Leider macht ihr so viel verkehrt, dass es schwierig ist, irgendwo einen Anfang zu finden.
Vielleicht wäre es die einfachste Lösung, ein anderes gutes Zuhause für ihn zu suchen, wo Hundeerfahrung vorhanden ist?

Ich an eurer Stelle würde eine Trennung in Erwägung ziehen, möglichst bald.:jawoll:

Ja, das wäre ein vernünftige Lösung.
Die Meinungen von Yacco und mir gehen häufig arg auseinander. Aber in diesem Fall bin ich 100% bei ihm.

Das ist völlig zerrüttet und wird m.E. nichts mehr.
Eine Trennung ist schonender für die Menschen und den Hund.

Ich finde, ihr seid ein bisschen hart. Selbstverständlich ist die Situation, wie die TE sie beschreibt, für Hund und Menschen absolut untragbar. Und ja, ich denke auch, dass die Menschen hier im Moment viel verkehrt machen. Aber deswegen gleich die Flinte ins Korn werfen? Ich glaube, die Trennung vom eigenen "Rudel" und das Einleben in ein neues Zuhause sind für einen Hund ein nicht zu unterschätzendes Trauma. Man sollte schon gut überlegen, ob man dem Hund dies zumutet. Bobby ist schon bei den zweiten Besitzern, und er ist kein ganz junger Hund mehr. Sicher ist er in der momentanen Situation alles andere als glücklich, aber ich bin sicher, er würde genauso wenig "juhuu" schreien, wenn er jetzt zu völlig fremden Leuten käme.
Meines Erachtens ist die Kernfrage an die TE: Seid ihr bereit, mit eurem Hund wirklich intensiv zu arbeiten, bisherige Ansichten und Handhabungen über Bord zu werfen und die Beziehung zu eurem Hund ganz neu aufzubauen?
Falls die Antwort Nein lautet, dann haben Bubuka, Yacco und Dieter recht, und es ist das Beste, für Bobby ein neues Zuhause zu suchen.
Falls die antwort Ja lautet: Gebt euch und dem Hund eine Chance und sucht euch einen guten, mit positiver Bestärkung arbeitenden Hundetrainer, der zu euch nach Hause kommt. Solltet ihr später einen oder zwei Trainer konsultiert haben, die euch nicht helfen konnten, die Situation zu verbessern, könnt ihr Bobby immer noch abgeben.

Liebe Grüße,
Amica
 
Aber deswegen gleich die Flinte ins Korn werfen? Ich glaube, die Trennung vom eigenen "Rudel" und das Einleben in ein neues Zuhause sind für einen Hund ein nicht zu unterschätzendes Trauma.

Das ist Quatsch.
Ich vermittle ja viele Hunde und sehe immer wieder, wie schnell Hunde sich auf neue Menschen einlassen, wenn es ihnen dort besser geht.

Viele problematische Verhaltensweisen fallen fast von alleine ab, wenn der Hund endlich in seinem Wesen akzeptiert wird.

Cardi:
auch wenn er schwierig ist, wollen wir ihn nicht weg geben.

Wenn euch das Wohl des Hundes wichtig ist, müßt ihr auch mal eigene Wünsche hintenan stellen.
Deine Tochter hat Freude an dem Hund, ok. Aber die Hausverwaltung sitzt euch schon auf der Pelle.
Wollt ihr die Wohnung verlieren?

Wie bereits geschrieben, ihr habt einen Pinscher, der einfach wachsamer als die meisten anderen Hunde ist.
Das von Marita empfohlene Ignorieren des Bellens kann euch die Wohnung kosten.

Ihr müßtet wirklich ganz schnell ganz viel über das Wesen von Hunden lernen und es auch umsetzen können. Wie du das machen willst, wenn du tagsüber alleine zu Hause bist mit einer Tochter von 6 Monaten, weiß ich nicht.
Du müßtest deine Tochter mal stundenweise in Betreuung geben, damit du viel mit dem Hund machen kannst.
Euer Leben und Umgang mit dem Hund muss sich grundlegend ändern. Der braucht auch mal Freilauf und irgendeine Auslastung, damit er nicht mehr am Rad dreht.

PS: Evtl. verwechsle ich das mit der Hausverwaltung der Schwiegereltern.
Aber es ist ja nicht ausgeschlossen, dass ihr auch bald Probleme mit Nachbarn und Hausverwaltung bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits geschrieben, ihr habt einen Pinscher, der einfach wachsamer als die meisten anderen Hunde ist.
Das von Marita empfohlene Ignorieren des Bellens kann euch die Wohnung kosten.

Ich stimme dir im Grunde zu, obwohl ich es nicht ganz so krass ausdrücken würde.

Aber hier muss ich doch widersprechen. Ich habe damit natürlich nicht gemeint, sie soll das Haus verlassen und den Hund einfach bellen lassen.
Dass er in bestimmten Situationen kurzfristig bellt, da ging es in den geschilderten Dingen immer um Unsicherheit, müsste auch in einem Mietshaus möglich sein. Ansonsten sollte die Hundehaltung dort allgemein nicht erlaubt sein.

Ich konnte nirgends herauslesen, dass er aufgrund erhöhter Wachsamkeit bellt, jedenfalls bisher nicht.
 
Der Hund bellt doch auch in der Wohnung.
Wenn Besuch kommt, wenn man ihm Geschirr anlegen will, wenn die Wiege sich in Bewegung setzt usw.
Ich mag jetzt nicht den langen Text nochmal lesen, ich habe das so in Erinnerung.

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Marita, hier habe ich gerade deinen Text gefunden, da geht es um das Verhalten, wenn Besuch kommt:

Wenn es dann klingelt, würde ich ihn an der kurzen Leine anleinen, einer von euch macht die Tür auf, der andere bleibt mit Hund dahinter, der Hund maximal neben demjenigen. Auf etwaiges Gebelle und Gejaule würde ich nicht eingehen. Alle sollten so ruhig und normal wie möglich bleiben, der "Frontmann" empfängt den Besuch und geleitet ihn ins Wohnzimmer, der andere folgt mit Hund an der Leine.

Solange er jault und bellt, würde ich ihn ignorieren, an der Leine neben mir lassen.
Sobald er aufhört, würde ich ruhig und freundlich bestätigen und mich wieder dem Besuch zuwenden
 
Die nett gemeinten Ratschläge nehme ich sehr gerne an. So viele Regeln scheinen nicht richtig zu sein.
Aber solche Aussagen, dass wir ihn weg geben sollten finde ich nicht in Ordnung. Und es verletzt mich sehr! Ich stecke mein Herz in diesen Hund damit alle glücklich sind. Aber total verunsichert wie er grade da gestellt wird ist er absolut nicht. Er ist nun auch nicht mein erster Hund, aber der erste der solch ein Verhalten hat.
Ich werde einen Trainer auf sichern der ihn sich ansieht.. fremde Menschen fragen war ab dieser Stelle wohl falsch oder ich kann es nicht richtig vermitteln.
So bald ich raus finde wie man ein Thema löscht und seinen Account löscht werde ich es tun. Trotzdem danke für die nette Mühe
Und nein ich laufe nicht vor euch weg, aber ich merke dass das alles in eine komplett falsche Richtung geht. Ich kenne meinen Hund seit 5 Jahren und diese Kommentare dass er ja so schlecht dran ist trifft leider nicht darauf zu. Er wird geliebt, hat Auslauf und tatsächlich auch mehrmals die Woche die Möglichkeit freizulaufen. wie gesagt es sollte mir jemand helfen der ihn live beurteilen kann. Tut mir leid für die, die mir wirklich helfen wollten, danke :)
 
Die nett gemeinten Ratschläge nehme ich sehr gerne an. So viele Regeln scheinen nicht richtig zu sein.

Nett gemeinte Ratschläge sind nicht immer gute Ratschläge. Sie lassen sich nur leichter lesen.

Er wird geliebt, hat Auslauf und tatsächlich auch mehrmals die Woche die Möglichkeit freizulaufen. wie gesagt es sollte mir jemand helfen der ihn live beurteilen kann. Tut mir leid für die, die mir wirklich helfen wollten, danke :)

Du widersprichst Dir:

Frei laufen lassen geht leider gar nicht, da wir dann komplett vergessen sind und überhaupt nicht mehr gehört wird.
 
Das ist Quatsch.
Ich vermittle ja viele Hunde und sehe immer wieder, wie schnell Hunde sich auf neue Menschen einlassen, wenn es ihnen dort besser geht.

Viele problematische Verhaltensweisen fallen fast von alleine ab, wenn der Hund endlich in seinem Wesen akzeptiert wird.

Ich habe selbst noch keine Erfahrungen mit Hunden aus dem Tierschutz gemacht. Aber ich kenne ein paar Leute, die einen Hund aus dem Tierheim bei sich aufgenommen haben, und von einigen habe ich gehört, dass die Hunde relativ lange starke Trennungsängste hatten. Daraus habe ich geschlussfolgert, dass das Weggegeben-Werden nicht spurlos an einem Hund vorübergeht. Und man kann sich doch auch vorstellen, dass der Wechsel der Bezugspersonen und des Zuhause zunächst mal alles andere als schön für einen Hund ist. Auch Kinder, die bei ihren Eltern nicht gut behandelt werden, wollen oft trotzdem in ihrem gewohnten Zuhause bleiben. Da muss schon so einiges passieren, dass ein Kind von sich aus sagt, es möchte von den eigenen Eltern weg. Ich weiß, dass man Kind und Hund nur sehr bedingt vergleichen kann. Aber ich frage mich, warum sollte es einem Hund anders gehen?

Ich finde, das Weggeben des Hundes sollte die allerletzte Möglichkeit sein, wenn man merkt, man kann dem Hund einfach überhaupt nicht gerecht werden und ist absolut nicht in der Lage, ihm ein glückliches Leben zu ermöglichen. In einem solchen Fall gebe ich dir Recht, Bubuka: Dann sollte das Wohl des Hundes über den eigenen Wünschen stehen, so schwer einem das auch fällt. Aber zuerst mal sollte man m.E. alles dafür tun, dass der Hund in seinem gewohnten Zuhause glücklich werden kann. Wenn man sich entschieden hat, einem Hund ein Zuhause zu geben - ganz gleich, wie die Umstände dabei waren - hat man Verantwortung für diesen Hund übernommen. Man ist es ihm schuldig, alles, was einem nur möglich ist, zu tun, um ihm ein glückliches Leben zu bieten. Ich persönlich habe gewisse Vorbehalte gegenüber Menschen, die einen Hund, sobald ein Problem auftritt, sofort abgeben, ohne auch nur einmal mit einem professionellen Hundetrainer gesprochen zu haben.

@ Cardi (ich hoffe, du liest das noch): Ich bleibe dabei: Meiner Meinung nach solltet ihr einen Trainer nach Hause kommen und die Situation von diesem beurteilen lassen. Er kann euch sagen, was ihr im Umgang mit Bobby ändern müsst. Dann könnt ihr entscheiden, ob ihr das leisten könnt und wollt oder nicht. Falls nicht, könnt ihr immer noch über die Abgabe des Hundes nachdenken (und das solltet ihr dann vielleicht auch tun). Aber im Moment ziehe ich den Hut vor euch, dass ihr sagt, ihr möchtet Bobby behalten, euch Hilfe holen und die Situation für euch und euren Hund verbessern. Ich wünsche euch, dass ihr einen guten Trainer findet und Bobby und euch selbst glücklich machen könnt

Viel Erfolg dabei
wünscht Amica
 
Ich sehe das auch so, dass ihr eure Situation von einem kompetenten Trainer bei euch zuhause anschauen lassen solltet. Der Trainer wird die Situation hoffentlich richtig einschätzen können und mit euch trainieren. Vieles, was man im Alltag falsch macht, merkt man gar nicht, bis man darauf angesprochen wird.

Ich denke nicht, dass ein Forum die richtige Anlaufstelle für so einen Haufen von Problemen ist, da niemand euch oder den Hund persönlich kennt. An deiner Stelle würde ich mich diesbezüglich vom Internet distanzieren und mich wirklich mal intensiv mit einem Trainer oder mehreren Trainern unterhalten. Es geht ja auch um Eure und vorallem um die Sicherheit eurer Tochter.

Viel Glück und alles Liebe!
 



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