Leinenaggression bei jungem Schäferhund [war: :( HILFE !!!! unser Hund rastet aus]

Ja Giftzwerg , blöd dass er krank ist, aber die Fragen wurden nicht beantwortet.
"Er hat ED" beantwortet nicht die Frage wie du ihn andersweitig auslastest.


gehen jeden tag 2 std raus ...
zB wald ...

treffen ab und zu hundefreunde demenstprechend ... also er ist auch verträglich gegenüber andere ..

ed wurde mit 9 monaten festgestellt und hatte demensprecht ne op. ja dann 12 wochen laufverbot .. haben dann kleine spaziergänge gemacht , mussten ihn hochtragen .... mein freund macht viele spiele mit ihm ... drausen / drinnen ... suchspiele ... kongball oder wie die heißen .... morgen wollen wir uns der hundeschule wieder nähern , da er ja sein bein nicht so sehr belasten darf
........................
 
Leute, Leute - back to topic!!!

@Giftzwerg: wie genau soll Deine Aussage in der Antwort auf meinen ersten Beitrag zu verstehen sein?
hunde von Freunden und aus der Nachbarschaft bestellen könntet, mit dessen Hilfe ihr trainiert...

da unterwirft er sich sofort -.- kann so klein sein wie ne maus

Vor wem oder was unterwirft er sich dort? Und wie?

er starrt den hund an und wimmert und er setzt sich von alleine schon hin , guckt auch ab und zu zu mir hoch bzw bei meinen mann schnuppert er noch rum aber springt dann aus heiterem himmel los und wenn der andere bellt oder ihn ignoriert bellt er auch

...und da lasst ihr diesen Hilferuf schlichtweg unbeachtet und bleibt untätig?
Ein solches Verhalten ist (aus meiner Sicht) die für den Menschen simpelste Aufgabe, um seine Position, seinen Einfluss und seine Überlegenheit zu demonstrieren - quasi "der geschenkte Sieg", wie ich es damals bei meinem Hund bezeichet habe (sein Problem war extremste Unsicherheit im Umgang mit Artgenossen)!

oder mein hund als völlig blöde hingestellt ....
Das hat hier niemand!

also sorry das ich es als wichtig halte das er an der leine auch wenn hunde kommen bei fuss läuft und ich ihn nicht frei rumlaufen lasse wie andere ...
Für mich ist ein Hund erst dann auf einem uneingezäunten Gebiet ableinbar, wenn er an der Leine kontrollierbar und kooperativ ist! :nachdenklich1: Daher ist mir ein korrektes Verhalten an der Leine extremst wichtig... und da lasse ich auch, wenn es um meine Hunde geht, nicht mit mir diskutieren.

wollte hier nur meinungen einholen und erfahrungen austauschen und nicht meinen hund als VERSUCHSKANICKEL zu missbrauchen -.-
Man muss aber ausprobieren und testen, um den richtigen Zugang und Trainingsmethode zu finden. Es gibt keine Patentlösungen (zum Glück!)... Hundetraining erfordert Kreativität.

An meinen 3en "experimentiere" ich sehr gerne, um für mich und den jeweiligen Hund DIE Methode zu finden - man selbst lernt durch jeden Fehler, aber auch durch jeden Erfolg... und je größer das eigene Repertoire ist, desto eher ist dem vermeindlichen "Problemhund" (Achtung: überspitzte Aussage!) geholfen.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...

Und nun zurück zum eigentlichen Thema:

2 h alleine finde ich persönlich zu wenig!
Die 2 h sind alleine schon für Woodstock, der keiner Arbeitsrasse angehörig ist, "normal"... kann aber dann ausreichend sein, wenn man diese Zeit im Freien effektiv für seinen Hund nutzt, womit wir dann erneut die Frage stellen:

WAS machst Du mit Deinem Hund?
Ein Suchspiel ist für den Einen ein hochkomplexes System aus versteckten Dingen, wie z. B. Futter und Spielzeugen, die der Hund draußen oder in der Wohnung aufwendig erschnüffeln muss - für den Anderen bedeutet "Suchspiel" 3 oder 4 Leckerchen, die man mal eben wahllos im Wohnzimmer verstreut hat...

Wir haben also derzeit keine genaue Ahnung davon, wie Dein Hund geistig ausgelastet wird...
Und auch für einen Hund mit ED gibt es Möglichkeiten, sich körperlich auszulasten - und btw. finde ich es grade dann, wenn der Hund in dieser Form erkrankt ist, wichtig, dass er nicht an der Leine oder sonst wie rumspringt die Ellen dadurch unnötig und sehr unvorteilhaft belastet!

Bitte fühl´ Dich nun nicht persönlich angegriffen... Du bist hier, um die ein oder andere Hilfestellung zu bekommen, aber dazu gehört nicht nur die Seite, die solche Tipps geben kann, sondern auch diese, die sie annimmt oder sich zumindest darauf einlässt.

Lieben Gruß und gute Nacht
 
habe ja auf vieles privat geantwortet und die bücher werd ich mir mal genauer anschauen , wenn einige sagen , das sie gut sind wollte hier nur meinungen einholen und erfahrungen austauschen und nicht meinen hund als VERSUCHSKANICKEL zu missbrauchen -.-

Das ist toll, wenn du den Usern privat antwortest, dann aber öffentlich Hilfe erwartest. :D
Erfahrungen austauschen, ohne Anhaltspunkte zu haben? Je weniger Anhaltspunkte umso mehr wird dein Hund zum Versuchskaninchen.

Versuch es mal mit einem Trainer, da ist dein Hund kein Versuchskaninchen und der sieht, wie euer Alltag abläuft.

Ansonsten: Woonii :zustimmung::danke:
 
Ich lese grade, dass du aus Berlin kommst.. man könnte sich ja mal zum Gassi treffen? :winken3:

Und zu deinem Problem nochmal meine Fragen vom Anfang:

Ich denke in die ganz andere Richtung: Wie lastet ihr euren Hund aus?
Macht ihr Hundesport? Wenn ja, welchen?
Ist dieses Verhalten plötzlich aufgetreten? Wenn ja, wart ihr beim Tierarzt?
Zeigt er dieses Verhalten absolut immer?
Wenn er zu dem anderen Hund hinkommt, was macht er dann?
Habt ihr schon versucht ihm das abzugewöhnen? Wenn ja, wie?
 
Vor wem oder was unterwirft er sich dort? Und wie?

vor seinen hundefreunden ( mit die ist er groß geworden , sind auch alle älter, bzw waren bei besuch bei einen kleiner kleinen fellnase und da hat er auch null zicken gemacht nur vorm gartenzaun , und wo beide zusammen waren , waren sie ein herz und eine seele




Für mich ist ein Hund erst dann auf einem uneingezäunten Gebiet ableinbar, wenn er an der Leine kontrollierbar und kooperativ ist!

seit er so rumhampelt kommt er garnicht mehr ab



2 h alleine finde ich persönlich zu wenig!
Die 2 h sind alleine schon für Woodstock, der keiner Arbeitsrasse angehörig ist, "normal"... kann aber dann ausreichend sein, wenn man diese Zeit im Freien effektiv für seinen Hund nutzt, womit wir dann erneut die Frage stellen:

nein ... also gehen um 5 uhr ne runde .. dann wenn ich zur spätsicht muss noch eine und mein freund geht dann nochmal 2std am stück mit ihm und abends noch mal mind. 1std

war vllt doof geschrieben


WAS machst Du mit Deinem Hund?
Ein Suchspiel ist für den Einen ein hochkomplexes System aus versteckten Dingen, wie z. B. Futter und Spielzeugen, die der Hund draußen oder in der Wohnung aufwendig erschnüffeln muss - <-das machen wir auch verstecken uns bzw lekkerlies im wald zb untern baum usw

[/QUOTE]...................
 
Ich hab noch ein bisschen mit einer Antwort gewartet, weil ich auf Details gewartet habe.^^

Wir hatten bei unserem Rüden nämlich exakt dasselbe Problem. Ohne Leine war er immer sehr verträglich, an der Leine jedoch stets unausstehlich. Auch er ist anfangs über unser Einfahrtstor gesprungen, wenn fremde Hunde daran vorbeigelaufen sind. Wir haben ihn nicht nur einmal suchen müssen...

Das alles ist ziemlich lange her und damals wussten wir noch nicht, was wir heute wissen. Da gab es Überlegungen über Kastration, die felsenfeste Überzeugung dass der Hund dominant und bla sei, streitlustig, typisch Rüde blubblub usw...

Letztendlich, nachdem wir uns umgehört und nach Hilfe gefragt haben, wurde aber klar, dass wir schlichtweg ein wenig schlampig bei der Erziehung gewesen waren, der Hund sich langweilt und dass uns der Hund allgemein nicht besonders vertraute und deshalb auf eigene Faust handelte.

Was wir gemacht haben:

- wir sind zunächst bewusst Spazierrunden gegangen, bei denen wir möglichst wenigen Hunden begegnen
- wir haben das Tor mit Bambusmatten verkleidet, um den Sichtkontakt nach draußen zu unterbrechen (das ist keine Lösung, aber für den Anfang war es ein guter Dämpfer, bis der Hund soweit gehört hat und wir sie wieder abmachen konnten)
- wir haben bei Null angefangen und am Grundgehorsam gearbeitet. Besonders gekümmert haben wir uns dabei um Kommandos wie Augenkontakt auf Befehl, abrufen, bei Fuß laufen, sitz/platz und BLEIBEN, sowie ein allgemeines Abbruchsignal
- wir haben eine Hundeschule besucht und uns informiert, wie wir unseren Hund seinen Bedürfnissen nach am besten geistig und körperlich auslasten können. Dabei haben wir festgestellt, dass unser Rüde wahnsinnigen Spaß beim Apportieren und bei intensiven Suchspielen hat. Suchspiele in dieser Form gehen allerdings über das Verstecken von Leckerli hinaus. Wir haben entweder auf einer Wiese oder bei uns im Garten geübt. Dabei wurden richtige, teilweise mehrere hundert Meter lange Fährten gelegt und in kleinen Beuteln versteckte Leckerlis verteilt. Wurde ein Beutel gefunden, hat unser Hund gelernt, sich daneben zu legen, zu bellen und zu warten, bis wir kommen, erst dann gabs das Leckerli. Diese Suchspiele erstrecken sich üblicherweise auf 1-2 Stunden. Das Apportieren machen wir immer zwischendurch und haben ihn auch damit abgelenkt, wenn er auf der anderen Seite des Tors wieder andere Hunde gesehen hat. Irgendwann waren die gar nicht mehr so spannend...

An der Leine haben wir es so gemacht, wie schon jemand anderes es hier geschrieben hat. Hat unser Rüde sich aufgeregt, sind wir schnurstracks vom fremden Hund weggegangen, haben die Distanz vergrößert oder sind recht flott daran vorbei. Dabei wurde gelobt und gefüttert, sobald er Blickkontakt mit uns gesucht hat und ruhig war. Irgendwann hat er wohl gemerkt, dass es immer was feines gibt, wenn wir fremde Hunde treffen und dann waren die gleich dreimal so uninteressant...
 
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