Kohlenhydrate

Das stimmt so nicht.

Ich ziehe meine Welpen ohne Kohlenhydrate groß´. Mangelerscheinungen oder Fehlbildungen hatte bisher keiner.
Ich mache das, weil Boxer zu Tumorbildung neigen, und Tumore werden durch Kohlenhydrate gefördert.
Weshalb wird dann aber beim Barfen so großer Wert auf richtige Zusammensetzung des Futters gelegt? Reine Fleischfütterung halte ich für gefährlich.Die Auswirkungen werden sich in einigen Jahren in Form von Nierenproblemen zeigen.
Ich halte seit fast 60 Jahren Hunde, habe auch kurze Zeit mal gezüchtet. Schon zu meiner Kinder- und Jugendzeit wurde davor gewarnt, nur pures Fleisch zu füttern. Schon damals war bekannt (steht auch in alten Hundebücher),dass es auf die richtige Zusammensetzung des Futters ankommt.Gut, so viel "Theater" hat man da nicht gemacht, wie es heute so manche Barfer machen.Aber, es gab eine Grundregel, an die ich mich auch heute noch halte. 2/3 Fleisch, 1/3 Sättigungsbeilage (also Hälfte Gemüse und Hälfte Reis,Nudeln,Graupen, Haferflocken u.s.w.). Dazu Knochen oder Mineralstoffmischung. Dann gabs noch Quark,Ei und Käse als Leckerchen.Für Leistungshunde, tragende und säugende Hündin und Welpen wurde das Fleisch erhöt und für alte Hunde 1/3 Fleisch und 2/3 Beilage. Auf Kohlenhydrate und Gemüse wurde aber nie verzichtet. Mangelerscheinungen oder ein Überangebot bestimmter Nährstoffe und deren Folgen machen sich ja meistens auch erst später bemerkbar. Ist es schon beim Welpen sichtbar, dann wurde schon bei der Aufzucht gewaltig was falsch gemacht (z.B. Massenvermehrer, die nur Abfälle füttern).
Sichtbare Auswirkungen sind ja meistens schon beim Junghund mit 4-5 Monaten zu sehen. Viele haben in dem Alter bereits Probleme mit den Knochen. Dass sind Auswirkungen falscher Fütterung.Der Welpe/Junghund wächst zu schnell und die Knochen/Gelenke kommen nicht hinterher. Dass ist aber nur ein Beispiel von vielen.
 
Reine Fleischfütterung halte ich für gefährlich.Die Auswirkungen werden sich in einigen Jahren in Form von Nierenproblemen zeigen.


Aber nicht bei meinen Hunden.
Bei bisher 11 eigenen Boxern hatte kein einziger jemals Nierenprobleme.

Sichtbare Auswirkungen sind ja meistens schon beim Junghund mit 4-5 Monaten zu sehen. Viele haben in dem Alter bereits Probleme mit den Knochen. Dass sind Auswirkungen falscher Fütterung.Der Welpe/Junghund wächst zu schnell und die Knochen/Gelenke kommen nicht hinterher. Dass ist aber nur ein Beispiel von vielen.

Ich hatte auch noch keinen Hund mit Panostitis, weil ich Frischfleisch füttere - und das ist hochwertiges Eiweiß. Panostitis entsteht meist durch minderwertiges Futter gepaart mit zu viel Bewegung.

Es sollte jeder selbst entscheiden, ob er seinem Hund Kohlenhydrate füttert oder nicht.
Ich wehre mich nur gegen die Aussage, dass eine Fütterung ohne Kohlenhydrate den Hund krank macht. Das stimmt so nicht - und da habe ich eben eigene Erfahrungen mit genügend Hunden gemacht.
 
Und ich wehre mich gegen die Aussage das Kohlehydrate den Hund krank machen.
Im übrigen lt. Studie Maximilians Uni München könnte Barfen wenn nicht richtig gemacht, schwere Schäden beim Hund hervorrufen.
In der Studie konnte nicht nachgewiesen werden das barfen besser wäre als Fertigfutter.
 
Ich mache das, weil Boxer zu Tumorbildung neigen, und Tumore werden durch Kohlenhydrate gefördert.

Wie kommst du zu dieser Annahme? Sind es nicht eher Zucker, Fleisch und Co. die problematisch sind?

Das Obst & Gemüse Tumore fördern, ist mir neu.

Eine vegane Ernährung ist nach meiner Ansicht eine Gewalt gegen den Hundekörper, der auf pflanzliche Nahrung nicht ausgerichtet ist.

Sehe ich wie gesagt anders. Ich kann allerdings leider mit keinen Studien dienen. Du kannst mir aber ruhig glauben, dass ich mich intensiv mit dieser Thematik beschäftigt habe.

Auch das fehlende Vitamin B12 ist ein Problem.
Es kommt in ausreichenden, verfügbaren Mengen nur in Fleisch, Fisch und Eiern vor.
Darum bleibt Veganern nur eine synthetische Variante.
Ich kenne keine synthetischen Vitamine, welche die natürlichen Vitamine gleichwertig ersetzen können.

Unterhalte dich mal mit einem Bauern und frage ihn, was dem Kraftfutter alles künstlich zugesetzt wird. Du wirst erstaunt sein. Unter den heutigen Haltungsbedingungen (Mast) ist eine natürliche Vitamin B Aufnahme nahezu unmöglich. Lediglich bei frischer Nahrung aus Freilandhaltung oder dem eigenen Gemüsegarten mag dies noch möglich sein.

Es sollte jeder selbst entscheiden, ob er seinem Hund Kohlenhydrate füttert oder nicht.
Ich wehre mich nur gegen die Aussage, dass eine Fütterung ohne Kohlenhydrate den Hund krank macht. Das stimmt so nicht - und da habe ich eben eigene Erfahrungen mit genügend Hunden gemacht.

D.h. du fütterst deinen Hunden wirklich ausschließlich Fleisch? Nix anderes?

Ich gebe zu, es fällt mir wirklich schwer zu glauben, dass unter diesen Umständen keine Mangelerscheinungen auftreten. Ich will aber nicht ausschließen, dass es unter Umständen durchaus möglich sein kein, dass eine Ernährung auch ohne Kohlenhydrate möglich ist.

Torsten
 
D.h. du fütterst deinen Hunden wirklich ausschließlich Fleisch? Nix anderes?

Ich gebe zu, es fällt mir wirklich schwer zu glauben, dass unter diesen Umständen keine Mangelerscheinungen auftreten. Ich will aber nicht ausschließen, dass es unter Umständen durchaus möglich sein kein, dass eine Ernährung auch ohne Kohlenhydrate möglich ist.

Torsten

Nicht ganz, sie füttert auch Brezeln. :D
 
Das kommt von der Low Carb Diätberatung.
Der Körper verwandelt weisses Mehl in Zucker und Zucker ernährt Krebszellen. Dem widerspricht die deutsche Krebsforschung, weil der Eindruck ensteht das mit Verzicht der Kohlenhydrate Krebskranke wieder gesund werden, was aber bis jetzt nicht funktioniert.
 
Ich glaube es geht dabei nicht ums gesund werden sondern darum die Krankheit zu verhindern bzw. deren fortschreiten zu verlangsamen.
 
Das kommt von der Low Carb Diätberatung.
Der Körper verwandelt weisses Mehl in Zucker und Zucker ernährt Krebszellen. Dem widerspricht die deutsche Krebsforschung, weil der Eindruck ensteht das mit Verzicht der Kohlenhydrate Krebskranke wieder gesund werden, was aber bis jetzt nicht funktioniert.

Da bist du meiner Ansicht nach allerdings falsch informiert. Meines Wissen nach ist bei Krebs tatsächlich eine Low Carb Ernährung mehr als angebracht. Aber das soll jetzt hier nicht weiter das Thema sein. Bei Interesse bitte ein neues Thema erstellen.

Torsten
 
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Wie kommst du zu dieser Annahme? Sind es nicht eher Zucker, Fleisch und Co. die problematisch sind?

Das Obst & Gemüse Tumore fördern, ist mir neu.


D.h. du fütterst deinen Hunden wirklich ausschließlich Fleisch? Nix anderes?

Ich gebe zu, es fällt mir wirklich schwer zu glauben, dass unter diesen Umständen keine Mangelerscheinungen auftreten. Ich will aber nicht ausschließen, dass es unter Umständen durchaus möglich sein kein, dass eine Ernährung auch ohne Kohlenhydrate möglich ist.

Torsten

Obst enthält Zucker. Dass Kohlenhydrate krebsfördernd sind, mag ich jetzt nicht mehr weiter vertiefen. Wer das nicht weiß oder glaubt, der kann sich ja selbst eingehender mit der Thematik befassen.
Ich habe das getan, weil ich eine Hunderasse habe, die sehr anfällig für Tumore ist. Ich versuche seit langem, Krebserkrankungen meienr Boxer vorzubeugen, was mir auch recht gut zu gelingen scheint.


Fleisch ist für den Hund deshalb nicht problematisch, weil Hunde Fleischfresser sind.

Ich füttere meinen Hunden Fleisch, Innereien und Knochen. Und alles, was an einem Tier dran ist - also auch mal ein frisches Ohr oder Pansen oder Nase.
Natürlich kriegen die Jungs als Leckerei mal eine Breze oder von Herrchen ein Häppchen von seinem Kuchen. Das fällt aber nicht ins Gewicht, weil das nur Minimengen sind, die es auch nicht regelmäßig gibt.

Aber die tägliche Ernährung ist komplett kohlenhydratfrei.

Mangelerscheinungen hatte noch keiner meiner Hunde.
 



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