Kann ein Malteserwelpe die ersten Monate für 5 Stunden zum Nachbarn gegeben werden?

[Bubuka]

Welchem Kind wird ein solcher Tagesablauf nicht zugemutet?
Die Kindern gehen zu Oma und Opa oder anderen Verwandten und Freunden. Verbringen da mal ein paar Stunden.
Irgendwann, spätestens mit 3 Jahren sind sie in der Kita, minimum von 9-12 Uhr.

Wenn ein Kind mit 3 Jahren langsam an eine Fremdbetreuung gewöhnt wird, dann hat es die ersten Lebensjahre geborgen in seiner Familie verbracht. Das Kind hat ein Grundvertrauen.

Wenn ein Welpe von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt wird und in die neue Familie kommt, dann ist das erstmal ein großer Schock, das Grundvertrauen ist erschüttert. Wenn in dieser sensiblen Zeit grobe Fehler im Umgang mit dem Welpen gemacht werden, dann sitzt die schlechte Erfahrung besonders tief.

Ich würde niemals meinen Welpen einer Hundeanfängerin in Obhut geben.
Wenn ich ihn in Fremdbetreuung geben müsste, dann würde ich warten, bis er sich komplett bei mir zu Hause fühlt und Vertrauen hat.

 

[marita]

In dem Alter zerbeißen viele Hunde mehr als in der Welpenzeit.

Das hat aber nun nichts damit zu tun, ob der Hund ein paar Monate lang für einige Stunden von der Nachbarin betreut wird.
Ich denke mal, die TE wird sich im Klaren darüber sein, dass ein Welpe/Junghund Arbeit bedeutet und das Eine oder Andere mal dran glauben muss.

Wenn es Dir reicht - wieso schreibst und liest Du dann noch hier?

Weil die übrigen Beiträge durchaus interessant sind.

Verunglimpfung und jemanden der Lüge zu bezichtigen, so gar nicht.
Das solltest gerade DU wissen.

Noch haben wir freie Meinungsäußerung.
Und wenn ich in anständiger Weise sage, dass ich einiges, was du hier schreibst definitiv nicht glaube, dann darf ich das.
Vielleicht mal an der richtigen Stelle erkundigen?
Ich weiß das nämlich.

Auch hier nochmal der Hinweis, daß weder das I-Net noch dieses Forum hier ein rechtsfreier Raum sind.

Es steht dir frei, mich wo auch immer zu melden.
Ich habe es schon mal geschrieben, ich stehe zu jedem Buchstaben, den ich hier veröffentliche.

Welche Belege werden denn benötigt? Ein Attest des KKH? Die Rechnung der Tierpension?
Die Futterrechnungen gar?

Mich interessieren deine Belege nicht im Allergeringsten.
Vieles, was du schreibst, ist für mich komplett unglaubwürdig, daran ändern einzelne Belege gar nichts.
Es ist eher das "Gesamtpaket".

Für mich ist das Thema damit erledigt.
Ich hätte es auch für mich behalten, hättest du dich nicht so inakzeptabel geäußert.

 

[Bubuka]

Das hat aber nun nichts damit zu tun, ob der Hund ein paar Monate lang für einige Stunden von der Nachbarin betreut wird.
Ich denke mal, die TE wird sich im Klaren darüber sein, dass ein Welpe/Junghund Arbeit bedeutet und das Eine oder Andere mal dran glauben muss.

Ich habe das auf deinen Vorschlag hin geschrieben.
Mit 9 - 10 Monaten ist das Alleinebleiben nochmal richtig eine Herausforderung, weil viele Hunde sehr viel kaputt machen in dem Alter.

 

[Kade1301]

Ich würde in @DerMalteser 's Fall den Welpen 10 - 12 Wochen bei der Mama lassen und dann erst holen.
...

Laut Eingangspost scheint das schon geplant zu sein, da ist die Rede von einem 3 Monate alten Welpen.

(Nebenbei: Das Forum hat eine Ignorierfunktion, die mein Lesevergnügen um Einiges steigert )

 

[RosAli]

Wenn ein Kind mit 3 Jahren langsam an eine Fremdbetreuung gewöhnt wird, dann hat es die ersten Lebensjahre geborgen in seiner Familie verbracht. Das Kind hat ein Grundvertrauen.

Wenn ein Welpe von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt wird und in die neue Familie kommt, dann ist das erstmal ein großer Schock, das Grundvertrauen ist erschüttert. Wenn in dieser sensiblen Zeit grobe Fehler im Umgang mit dem Welpen gemacht werden, dann sitzt die schlechte Erfahrung besonders tief.

Ich würde niemals meinen Welpen einer Hundeanfängerin in Obhut geben.
Wenn ich ihn in Fremdbetreuung geben müsste, dann würde ich warten, bis er sich komplett bei mir zu Hause fühlt und Vertrauen hat.

Naja, keins meiner Kinder ist erst mit 3 Jahren in den Kindergarten gegangen. War damals nicht üblich, solange zuhause zu bleiben. Und Erziehungsgeld oder sowas gabs auch nicht. Ich hätte kein Einkommen gehabt und auf Kosten meines Mannes leben müssen.

Trotzdem würde ich sagen, meine Kinder haben durchaus Grundvertrauen in die Familie und die Welt allgemein. Unsere Kinder haben sich auch im Nachhinein nicht beschwert, das sie in den Kindergarten gehen mußten. Sie haben nach eigenen Aussagen schöne Erinnerungen an die Kindergartenzeit.
Auch unsere Enkel sind (bzw. werden) mit 2 Jahren in Fremdbetreuung gegangen.

Eine neuen Welpen würde ich allerdings nicht in eine Fremdbetreuung geben. Schon garnicht zu jemand, der keine Hundeerfahrung hat.
Weil die Welpenzeit viel kürzer ist, als bei einem Menschenkind, die Zeitfenster für Sozialisierung und Prägung sich recht schnell schließen.
Und man die Dinge, die da schief laufen, nie wieder komplett ausbügeln kann.

Der Unterschied zwischen Kinder- und Hundebetreuung liegt m.M. nach in der Sachkenntnis. Kinderbetreuung sind ausgebildete Pädagogen.
Hundebetreuung ....naja, denken viele, kann ja nicht so schwer sein.

 

[Sanshu]

Siehst du @Tiffany jeder hat so seine Ansichten.
Da sind wir doch gar nicht so verschieden.


Zurück zum Thema.

Mal allgemein ( es kommt auch immer auf den Welpe an ) finde ich die Lösung gar nicht so schlecht.
Der Welpe sollte die Nachbarn kennenlernen und auch Regeln geben ( wobei der Hund schnell lernt
was und wo er darf ). Den Nachbarn sollte aber auch klar sein, dass ein Welpe mal hinpinkeln kann,
mal was kaputt machen wird...

Meine Welpen haben sich sofort eingelebt.
Haben auch nie was kaputt gemacht. Bei 6 Welpen war ein Körpchen und 1 Handschuh.
Das sind meine Erfahrung mit meine Hunde bzw mit dene ich aufgewachsen bin.
Es geht aber auch ganz anders ( Löcher in die Wand, Couch kaputt, Schuhe, Kabel.., ).

Ich bin auch als Kind mit Hunde aufgewachsen und es war gar kein Problem.
Manchmal wird auch eine Wissenschaft drauß gemacht

 

[Bubuka]

Naja, keins meiner Kinder ist erst mit 3 Jahren in den Kindergarten gegangen. War damals nicht üblich, solange zuhause zu bleiben.

Auch heute werden Kinder noch viel zu früh in die Krippe gegeben.
Die Mütter sind immer der Meinung, das hätte dem Kind nicht geschadet.
Aus Studien weiß man aber, dass die frühe Fremdbetreuung ein erheblicher Stress für Kinder ist.
Das kann man objektiv feststellen, weil man das Stresshormon Cortisol im Speichel messen kann.

Die frühe Fremdbetreuung hat Auswirkungen auf die seelische und körperliche Gesundheit, sogar die Gehirnentwicklung verschlechtert sich.
Das gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Tiere.
Es wurden auch Versuche an jungen Mäusen durchgeführt. Die jungen Mäuse wurden mehrmals von der Mutter getrennt.
Sie haben psychische und soziale Probleme bekommen, die lebenslang angehalten haben und über 3 Generationen weitergegeben wurden.

Kann man hier lesen:

Stress in der Fremdbetreuung - ZU-WENDUNG FÜR KINDER

Stress in der Fremdbetreuung für die Kleinsten mit Langzeitfolgen wie in wissenschaftlichen Studien dargestellt wird. Lesen Sie mehr im Blog unserer Stiftung…

fuerkinder.org

 

[Bullerina]

Bei Dir als Rollstuhlfahrerin ist doch IMMER was, wer soll das eigentlich glauben, daß Du Dich allein um drei Hütehunde tagtäglich adäquat kümmern könntest?
Genau: niemand.
Ohne tägliche Hilfe kommst Du allein nicht zurecht. Jeden Tag kommen die AWO und andere Hilfskräfte, allein würdest Du weder mit Dir selbst, geschweige denn auch noch mit drei agilen Hütehunden nie und nimmer fertig werden!

Doch, ich glaube das. Denn die Hunde haben eine Aufgabe. Assistenz.

Davon ab hat die Unterstützung durch Andere kaum was mit der ausreichenden Versorgung/Auslastung der Hunde zu tun. Noch nie habe ich gelesen, dass Sanshu jemanden mit ihren Hunden Gassi geschickt hätte. Oder gar jemanden beauftragen hätte müssen, den ach so netten und neugierigen XY um die Kurve wieder einzusammeln, weil es da gerade soviel spannender ist.


Und davon ab: offensichtlich gibt es da ja Plan B oder C oder sogar D... tatsächlich.

Und somit bin ich raus. Alles gut.

 

[AussiedorA]

Bei Dir als Rollstuhlfahrerin ist doch IMMER was, wer soll das eigentlich glauben, daß Du Dich allein um drei Hütehunde tagtäglich adäquat kümmern könntest?
Genau: niemand.
Ohne tägliche Hilfe kommst Du allein nicht zurecht. Jeden Tag kommen die AWO und andere Hilfskräfte, allein würdest Du weder mit Dir selbst, geschweige denn auch noch mit drei agilen Hütehunden nie und nimmer fertig werden!

Oh man du bist so ätzend, das kann man leider nicht mehr freundlicher sagen du lebst glaube ich schon zu lange als Einsiedler um noch in einem sozialen Gefüge zu funktionieren.

Ansonsten schließe ich mich Crime, bananenhamster und Co. an! Das ist wirklich ein realitätsfremdes Bild, bei dem sich nur kinderlose Frührentner mit eingezäuntem Garten und Plan B - Z im Hintergrund einen Hund anschaffen „dürfen“.

Ich finde das Alter der Kids passt wunderbar und ein Teilzeit-Job mit abgeklärter Betreuung des Welpen auch! Go for it!

 

[AussiedorA]

Auch heute werden Kinder noch viel zu früh in die Krippe gegeben.
Die Mütter sind immer der Meinung, das hätte dem Kind nicht geschadet.
Aus Studien weiß man aber, dass die frühe Fremdbetreuung ein erheblicher Stress für Kinder ist.
Das kann man objektiv feststellen, weil man das Stresshormon Cortisol im Speichel messen kann.

Die frühe Fremdbetreuung hat Auswirkungen auf die seelische und körperliche Gesundheit, sogar die Gehirnentwicklung verschlechtert sich.
Das gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Tiere.
Es wurden auch Versuche an jungen Mäusen durchgeführt. Die jungen Mäuse wurden mehrmals von der Mutter getrennt.
Sie haben psychische und soziale Probleme bekommen, die lebenslang angehalten haben und über 3 Generationen weitergegeben wurden.

Kann man hier lesen:

Stress in der Fremdbetreuung - ZU-WENDUNG FÜR KINDER

Stress in der Fremdbetreuung für die Kleinsten mit Langzeitfolgen wie in wissenschaftlichen Studien dargestellt wird. Lesen Sie mehr im Blog unserer Stiftung…

fuerkinder.org

Ich stimme dir da im Bezug auf Menschenkinder und Mäuse-Säuglinge (!) bedingungslos zu.

Aber zum einen, ist ein 12 Wochen alter Welpe kein 0-3 jähriges Kind, sondern vom Alter her wohl eher ein Kindergarten/Grundschulkind, wenn man davon ausgeht, dass je nach Rasse die Welpenzeit mit 16 Wochen beendet ist und die Pubertät mit 12 Monaten beginnt.

Zum anderen erlebt ein Welpe in unserer Zeit bereits ein großes Trauma, die frühe Trennung mit 8-12 Wochen von Mutter, Geschwistern und Züchterfamilie.

Und weiter ist ein Hund natürlich auch kein Menschenkind und die Betreuung durch eine immer gleichbleibende Bezugsperson nicht mit einer Institution (KiTa) Gleichzusetzen sondern eher mit der Betreuung eines kleinen Kindes durch die Oma/Tante, was man auch kritisch sehen aber nicht mit einer Krippe vergleichen kann.

Diese drei Punkte bedeuten für mich, dass es hier völlig andere Voraussetzungen gibt als bei einem Kleinkind, das verfrüht in die Fremdbetreuung kommt, und der Vergleich daher hinkt!