Kann ein Malteserwelpe die ersten Monate für 5 Stunden zum Nachbarn gegeben werden?

Wir (Familie mit 3 Kindern 6-11 Jahre) überlegen, ob ein Hund in unsere Realität passen würde.

Wenn wir uns einen Hund zulegen würden, soll es wahrscheinlich ein Malteser o.ä. sein.

Wir alle hatten noch nie einen eigenen Hund.

Es ist ein Haus mit Garten vorhanden.

Die weitere Realität sieht so aus:


Um 8h ist keiner mehr im Haus außer den Wellensittichen.


Wenn wir jetzt einen 3 Monate alten Welpen vom Züchter holen würden, müsste dieser (nach 2-3 Wochen Urlaub) von Mo-Fr. von 8-13h bei der Nachbarin (ebenfalls Hunde unerfahren) bleiben.


Ab 13h und am Wochenende wäre das Haus dann wieder voll und alle könnten den Welpen betüdeln.



1. Braucht so ein Welpe die ersten Monate eine einzige Bezugsperson oder wäre das kein Problem, wenn die Bezugsperson von 8-13h meine Nachbarin ist?


2. Müsste dann seine Schnuffeldecke immer mit rüber genommen werden, damit er etwas Vertrautes hat?


3. Ab wann könnte man den Hund daran gewöhnen, ab und zu einige Zeit alleine zu bleiben, bis er dann irgendwann die vollen 5 Stunden alleine bleiben würde?

Ich bitte um Wortmeldungen. :)
 
Ich würde es nicht machen ( zu mind. nicht mit meine Hunde).


Alleine gelernt haben meine Hund vom 1. Tag.
Nach ner Woche konnten sie locker 2-3 Stunden alleine sein.
Wobei sie Nachts bis auf die erste Nächte, immer alleine ( mit andere Hunde )
zusammen waren (wobei ich das nicht unbedingt empfehlen würde ).
 
Einen Welpen nach einer Woche 2-3 Stunden alleine zu lassen halte ich für sehr unrealistisch.

Sicherlich ist es besser den Welpen vom Nachbarn betreuenzu lassen, als ihn alleine zu lassen, was für mich garkeine Option wäre.
Aber: Der Welpe lernt Tag für tag und das ist die Zeit in der er sozialisiert wird. Er wird also zum Großteil auf das Leben eurer Nachbarn geprägt.
Auch die Beziehung wird eventuell zum Nachbarn stärker werden als zu euch.
Und ihr solltet sicher sein, dass ihr dieselben Erziehungsvorstellungen haben, sonst macht das den Welpen irre...

Ideal ist es sicher nicht und auch nicht einfach für alle beteiligten.
 
Ich schließe mich Hermelin an.
Wenn der Welpe so viel Zeit beim Nachbarn verbringt solltet ihr euch über die Erziehungsmethoden absprechen.
Des weiteren wird der Welpe natürlich stark vom Nachbarn geprägt.
 
Wenn der Welpe so viel Zeit beim Nachbarn verbringt solltet ihr euch über die Erziehungsmethoden absprechen.
Des weiteren wird der Welpe natürlich stark vom Nachbarn geprägt.
OK, dass er dann auch vom Nachbarn etwas lernt, wäre für mich kein Problem.
Ich stelle mir das gerade mit Kindern vor, die mit einem Jahr in die Krippe kommen.
Die lernen dann ja auch von anderen Menschen.

Ein Problem ist das nur in den wenigsten Fällen.

Ihr würdet also grundsätzlich sagen, dass es machbar wäre, wenn man einige Dinge beachtet?
 
Naja und bei 5 Std an 5 Tagen die Woche verbringt der Welpe ja noch 19 Std an 5 Tagen die Woche und 2 Tage die Woche bei seiner Besitzerfamilie.
Also von daher verbringt er schon einen Großteil seiner Zeit da wo er hingehört.
Alles andere ist Absprache und ja natürlich gewöhnt der Welpe sich auch an das Leben bei den Nachbarn.
Am Anfang muss da aber ja nicht so wahnsinnig viel passieren. Morgens ne Runde Trubel, denn bis bei einer Familie alle fertig sind und das Haus verlassen können ist da schon einiges los.
Dann vllt direkt bevor es zum Nachbarn geht nochmal lösen.
Dann ist beim Nachbarn erstmal Ruhe und den morgendlichen Stress verdauen. Vllt ein Nickerchen. Dann gehen die Nachbarn mit ihm zum lösen. Dann gibt's vllt etwas JubelTrubelHeiterkeit und Spielen mit dem Welpen. Und wenn dann nochmal Lösen und Nickerchen ansteht sind die 5 Std auch schon rum.
Also ich denke das wird schon gehen.
 
Ich kann jetzt nur von meine 3 Borders sprechen.
Die hatten bei meine Eltern viel mehr Stress ( leben zusammen in einem Haus )
als alleine in mein Zimmer.

Das kann auch vorkommen ( wobei ich glaube, dass es eher selten ist )
 
Ich schließe mich da Bananenhamster an.

Welpen zum (unerfahrenen) Nachbarn ist vielleicht nicht die beste Lösung - aber sicher auch nicht die Schlechteste.

Ein bisschen mehr Sicherheit könnte man haben wenn:
- man den Einzugsurlaub verlängert (4-5 Wochen statt 2-3)
- wenn der Welpe von Anfagn an ganz nah bei euch schlafen darf (zusammen schlafen und Körperkontakt ist sehr gut für die Bindung und das Sicherheitsbedürfnis von Welpen)
- wenn er in den ersten Wochen schon etwas lernt alleine zu bleiben und dann vielleicht nur noch 4 oder 3h am Tag zum Nachbar muss (aber trotzdem ganz entspannt machen - lernen ohne Zeitdruck geht meist besser)
- schon in der Eingewöhnungszeit ein wenig den Nachbar kennen lernen und drauf achten, dass in seiner Wohnung möglichst Ruhe angesagt ist (erstmla nur ein paar Minuten usw.)

Ihr solltet auch drauf achten dass IHR die tollen, spannenden "Welterkundungs-Dinge" macht - also mit ihm draußen gemeinsam die Welt sehen, rumtoben, Löcher buddeln usw - sowas schweißt auch zusammen ;)

Und vorher/in der Eingewöhnungszeit mit dem Nachbarn absprechen über den Umgang.
Vor allem auf Ruhe achten und nur kleine Löserunden.
Was dem Nachbarn vielleicht auch erstmal etwas unfair erscheint - er möchte ja auch mit dem Welpen sich beschäöftigen, Spass haben, knuddeln, kuscheln - und nicht nur als "Notnagel" herhalten.
Aber wenn ihr euch alle eingefuchst habt und der Welpe zu einem ausgeglichenen Junghund wurde (die Welpenzeit ist recht schnell vorbei) kann man das "Ruhe Programm beim Nachbarn" auch etwas lockern.
 
Hallo,
Auch Schoßhunde , wie Malteser , Havaneser , Bolonka Zwetna usw. , sollten eine gewisse Erziehung bekommen
und auf Kommandos hören , an der Leine gehen lernen, oder einige Verhaltensregeln können .
Bei der Hundehaltung sind also verschiedene Dinge zu beachten , die sich wohl nach und nach ergeben
und einer Absprache bedürfen .
Wenn die Nachbarn dieses mit übernehmen , sollte man sich auch über eventuelle Schadensansprüche
und die Konditionierung beim Hundetraining absprechen und einigen .

Ein Welpe ist nicht stubenrein und muss alle 2 Std vor die Tür , sonst wird er in die Stube gepieselt .
Wenn er etwas älter ist , kaut er alles kaputt , Schuhe , Kabel , usw. .
Ein Welpe und der junge Hund sollte auch neben den Menschen , andere Hunde kennen lernen
und möglichst überhaupt alles in seiner Umgebung .
Eine gute Sozialisierung und gezielte Erziehung, ist mit Zeit verbunden , aber gerade in diesem Hundealter besonders wichtig .
Wenn keiner Hundeerfahrungen hat , kann man vielleicht auch den Besuch bei einer Hundeschule , oder H. Verein erwägen .

Aber wenn es noch andere Fragen gibt , ist ein Forum immer gut .


Hermann.
 



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