Hundehaltung und berufstätig, kann das klappen?

Hallo ihr Lieben!

Ich überlege seit längerem mir einen Hund zuzulegen. Ich selbst und auch meine Eltern damals hatten nie einen Hund. Ich war aber immer sehr Hunde fixiert. Habe jedoch immer gedacht als Vollberufstätige kommt ein Hund für mich nicht in Frage und dachte "Später ja, wenn du eine Familie hast, ein Haus mit Garten und gar nicht oder nur stundenweise arbeitest..."
Das hat sich jedoch durch meinen Freudenkreis geändert. Viele meiner Bekannten sind wie ich berufstätig und haben trotzdem einen oder zwei Hunde und es funktioniert sehr gut. Daher dachte ich mir, wieso eigentlich nicht?

Ein paar Daten zu mir:
Ich habe eine 60 qm Wohnung im 3 OG eines Mehrfamilienhauses
Ich wohne am Stadtrand in der Nähe eines schönen Waldgebietes
Eine Erlaubnis zur Hundehaltung vom Vermieter habe ich bereits eingeholt und auch mit den Nachbarn gesprochen. Diese sind alle berufstätig und tagsüber selten zu Hause.
In meinem Haus wohnen auch bereits zwei Hunde.

Ich habe einen sicheren Job mit flexiblen Arbeitszeiten und kurzem Arbeitsweg, muss allerdings 40 Stunden pro Woche arbeiten und das ist ja das große Problem. In vielen Threads wurde hier bereits gefragt, ob ein Hund denn 8-9 Stunden alleine sein kann, diese wurden alle mit einem eindeutigen "Nein" beantwortet. Das habe ich aber auch so nicht vor.

Meine Planung sieht so aus:

Der Hund wäre Montags bis Donnerstags (inkl. meinen Fahrzeiten) ca. 4,5 Stunden am Stück alleine und mittags kommen dann entweder ich oder die Hundesitterin für 1 Stunde und beschäftigen sich mit ihm dann wäre der Kleine wieder 4 Stunden alleine, bis ich von der Arbeit komme.

Morgens vor der Arbeit würde ich noch 45 Minuten spazieren gehen und abends auch gerne mal eine ausschweifende Runde mit Freunden und deren Hunden zusammen und danach natürlich daheim kuscheln, spielen, was der Hund halt möchte!
Könnte das so funktionieren?

Mir stellt sich dazu die Frage, was ich Freitags mache. Da wäre ich von 07:30 Uhr bis 13:30 Uhr außer aus, damit also insgesamt 6 Stunden. Danach würde ich jedoch zur Hundeschule zum Agility gehen, wo mein Hund sich voll auspowern kann. Sind in diesem Fall 6 Stunden alleinsein ok oder sollte ich mir da noch was überlegen, dass der Hund zwischendurch wenigstens mal kurz raus kommt?

Mein Hund wäre auch im Falle von längeren Abwesenheiten (Krankheit/Urlaub usw.) versorgt.

Was ich mir für einen Hund vorstelle und woher sollte er kommen
Ich suche einen eher kleineren Hund ca. 30-40 cm Schulterhöhe (schließlich wohne ich im 3 OG und muss den Hund im Alter oder bei Krankheit ja vielleicht die Treppe hochtragen). Der Hund sollte ca. 3-5 Jahre als sein, kein Welpe oder Junghund.

Ich interessiere mich sehr für ehemalige Straßenhunde, die jedoch bereits in einer Pflegestelle gewohnt haben, die mir dann auch eine detailliertere Auskunft über das Wesen des Hundes geben können und ich den Hund auch ggf. vorher mal anschauen kann.

Rassevorlieben habe ich nicht wirklich. Ich mag Corgis sehr gerne, aber ich bin da nicht festgelegt und da sie einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, weiß ich auch nicht, ob sie für mich geeignet sind. Ich möchte nicht unbedingt einen Jack-Russel-Terrier, da zumindest alle die ich bisher kennenlernen durfte sehr wild und verspielt sind. Ich suche einen Hund, der etwas gemächlicher ist, der gerne spazieren geht und auch vielleicht Freude am Agility hat.

Hat jemand Erfahrungen mit Tierschutzorganisationen, die seriös sind und auch an berufstätige Einzelpersonen vermitteln würden? Ich habe leider schon ein paar sehr unfreundliche und teilweise beleidigende Absagen am Telefon erhalten, so dass ich mich kaum noch traue es überhaupt zu "wagen" mich irgendwo nach einem Hund zu erkundigen...

Ich habe jetzt alles einfach mal runtergeschrieben und hoffe, dass es nicht zu lang ist und ich den ein oder anderen hilfreichen Tipp bekomme und sage schon mal Danke an Alle, die bis hier hin gelesen haben :danke:
 
Hi,

ich finde bis zu sechs Stunden alleine sein am Tag sind vertretbar.
Deine Planung solltest du dir also von Montags bis Donnerstags etwas ändern indem du deinen Hund morgens oder nachmittags zum Hundesitter bringst. Zwei mal vier Stunden am Tag täglich sind wirklich zu viel. Wenn ein Hund mal (einmal die Woche z.B.) acht Stunden alleine ist, ist es auch okay. Aber halt nicht regelmäßig.

Da du dich für ehemalige Straßenhunde interessiert, sind Rassenvorschläge etwas schwierig. Die wenigsten Straßenhunde gehören einer Rasse an :zwinkern2:

Denke bitte daran, wenn ein Hund bei dir einzieht, Urlaub einzureichen. Mindestens zwei Wochen solltest du einplanen. Achte darauf, dass der Hund alleine bleiben kann ohne die Anwesenheit weiterer Pflegehunde und bedenke, dass "Alleine bleiben" ortsbezogen ist. Dies bedeutet, du musst es neu aufbauen. Dies geht aber schneller, wenn ein Hund das Prinzip schon kennt. :zwinkern2:

Liebe Grüße
Isabell
 
Hallo,

super dass du dich vorher informierst. und so ausführlich schon geplant hast.

Ich kann hier nur was zum Zeitfaktor sagen.
Von Montag bis Donnerstag ist der Hund 8,5h alleine.
Die Pause da drinne macht keinen so großen Unterschied.
Es ist toll dass er zwischendurch pullern und kurz spielen kann - aber mir sind regelmäßige 8h alleine sein zu viel.

Ich weiß dass es Einige gibt die das so machen, der Meinung sind ihrem Hund geht es gut, er sei glücklich.
Ich bin anderer Meinung.
8h täglich alleine für ein hochsoziales Lebewesen wie den Hund ist unnatürlich und in meinen Augen nicht erstrebenswert.
Hunde passen sich an und können uns nicht sagen dass sie nicht so lange alleine bleiben wollen.
Auch ich kann mich dran gewöhnen jeden Tag 8h ein super enges Korsett zu tragen - toll finde ich es trotzdem nicht - ob ich trotzdem glücklich sein kann - kommt wohl auf die restliche Qualität meines Lebens an.

Du wirst bei deinem Hund sehr viele Abstriche machen - das ist einfach so im Alltag.
mal bist du krank dann kommt er zu kurz, mal hast du viel Stress auf arbeit, dann kommt vielleicht ein neuer Parnter, eine Tragödie in der Familie usw. - das ist normal und wenn der Hund sich dann anpassen muss, kann er das auch.
aber gerade deswegen finde ich es so wichtig, dass wenigstens der "Regelfall" optimal sein sollte.
Und 8h jeden Tag sind mal (wie gesagt, als unvorhersehbares Dilemma was man so schnell wie möglich zu beheben versucht) OK, aber nicht als Normalzustand.

Da gibt es das Argument.
"Ja, aber lieber 8h alleine als Tierheim" - mag sein dass das ein trifftiges Argument ist.
Aber ich habe an mich selber den Anspruch an eine gute Hundehaltung - egal welchen Hund ich aufnehme.
Und "besser als TH" - heißt noch lange nicht "gut".
Wenn ich die Wahl habe zwischen Krebs und Armamputation, würde ich vermutlich das Zweite wählen - heißt nicht automatisch dass es "gut" ist ;)

Dann das Argument, dass die Hunde eh die Zeit über schlafen.
Nun ja, Hunde schlafen ziemlich viele stunden am Tag. Und auch mal 8h am Tag durchgängig.
man muss einen Hund nicht 6h am tag bespassen ...

Allerdings habe ich die Erfahrung bei meinem Hund gemacht, dass er während meiner Abwesenheit zwar entspannt ist, aber nicht schläft.
Er ruht, guckt immer mal auf, dreht sich, steht auf und guckt - Wirklich wohl scheint er sich nicht zu fühlen.
Wenn ich Zuhause bin pennt er stundenlang im selben Raum, so tief und entspannt dass er schnarcht und wufft und zuckt im Schlaf.
Nur in der Gemeinschaft kann er sich wirklich entspannen.

Dass du unfreundlich "abserviert" wurdest ist sehr unschön.
Der Grund des Ablehnens in meinen Augen aber verständlich.
Ich denke auch dass du im Tierschutz mit den Vorraussetzungen nur schwer einen Hund bekommst.

Ich würde mich auch an deren "Meinung" dann halten - Wenn mir viele TierSCHUTZvereine sagen, sie geben mir keinen Hund aus dem und dem Grund, tun sie dass, um den Hund zu "schützen" - nicht um mich zu ärgern.

Hast du mal überlegt im örtlichen Tierheim ehrenamtlich mit Hunden Gassi zu gehen?
Gerade für ersthundehalter finde ich das recht sinnvoll. (Ich habs getan und es hat mir geholfen)
Du bekommst einen Einblick was es heißt bei schlechtem wetter, krankheit, Problemen mit dem Hund, langer harter Arbeitstag, usw. immer noch die Kraft auf zu bringen dich mit dem Hund zu beschäftigen.
Wenn du dann sagst "Boah, so ein anstregender tag heute, und jetzt noch mal mit Max ausm Tierheim ne halbe Stunde laufen - ne danke" würde ich mir Gedanken machen -
Ich will dir wirklich nichts unterstellen, aber manche Sachen findet man wirklich erst im Praxistest raus.

Du bekommst außerdem einen Einblick wie es ist, mit "Problemen" gassi zu gehen ;)
(Also Fahrräder anbellen, an der leine ziehen, Jogger jagen usw.)

Vielleicht machst du da auch Bekanntschaften die dir helfen, das zeitproblem in den griff zu kriegen (vielleicht 3 mal die Woche ganztags zum Sitter und nur 2 tage 8h alleine bleiben oder so - ich habe in der Hundeschule jemanden kennen gelernt, unsere Hunde vertragen sich gut, auch in den Wohnungen - udn wenn ich lange weg bin, passt sie auf Arek auf, und wenn sie lange weg ist, pass ich auf ihren Hund auf)
Wer weiß, vielleicht ergibt sich auch eine ähnliche "Nutzgemeinschaft" auf Gegenseitigkeit ...

Nun ja,
aber unter den Bedingungen 4 tage die Woche 8,5 h alleine würde ich keinen Hund ins haus holen - ich fände es unfair dem Hund gegenüber.
 
Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten :zustimmung:

Hallo,
Ich weiß dass es Einige gibt die das so machen, der Meinung sind ihrem Hund geht es gut, er sei glücklich.
Ich bin anderer Meinung.
8h täglich alleine für ein hochsoziales Lebewesen wie den Hund ist unnatürlich und in meinen Augen nicht erstrebenswert.
Hunde passen sich an und können uns nicht sagen dass sie nicht so lange alleine bleiben wollen.
Auch ich kann mich dran gewöhnen jeden Tag 8h ein super enges Korsett zu tragen - toll finde ich es trotzdem nicht - ob ich trotzdem glücklich sein kann - kommt wohl auf die restliche Qualität meines Lebens an.

Ich danke dir sehr für diesen Gedanken. Das Beispiel mit dem Korsett trifft es gut, natürlich kann man sich daran gewöhnen, wenn man muss, aber angenehm ist es nicht. Ich kenne zwar Leute (die haben dann meistens 2 oder mehr Hunde) und sagen, dass es kein Problem sei, wenn die Hunde dann von Montags bis Freitags 8 Stunden täglich allein sind und denen ginge es doch gut... Ich habe bei dem Gedanken aber immer schon Bauchschmerzen gehabt, egal ob jetzt ein oder zwei oder zehn Hunde und ganz ohne mittags nach Hause zu fahren oder eine Betreuung zu organisieren, wäre mir auch nie in den Sinn gekommen.

Ich werde es dann so organisieren, dass ich meinen Hund 3 Tage die Woche mittags zum Hundesitter bringe für 4 Stunden und ihn dann nach der Arbeit wieder abhole. Dann wäre den Hund 4-5 Stunden täglich alleine. Sollte der Hundesitter mal verhindert sein, könnte ich den Hund vor der Arbeit zu meinen Eltern bringen.

Das Problem bei den Organisationen, bei denen ich angerufen habe, war, dass man gar nicht dazu kam zu erläutern, wie man sich das mit der Hundebetreuung vorgestellt hat oder dass so konstruktive Anregungen kamen wie hier. Da kam die Aussage "Wir vermitteln nicht an Vollberufstätige...und erst Recht nicht an Einzelpersonen" und dann wurde aufgelegt oder man wurde als Tierquäler beschmipft.

Es waren jetzt konkret nur 3 Organisationen bei denen ich es versucht habe, aber wenn man da solche Antworten bekommt und gar nicht erst zu Ende reden darf :traurig2: Ich dachte vielleicht hat hier jemand der selber berufstätig ist einen Tipp bezüglich einer Organisation, die nicht sofort pauschalisiert.

Mit dem örtlichen Tierheim habe ich auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Dort haben sie nur den Kopf geschüttelt und gemeint, wenn ich was für den Tierschutz tun wollte, dann könnte ich was spenden ansonsten hätten sie auch sehr schöne Meerschweinchen da...Das Tierheim genießt aber generell keinen guten Ruf auch nicht bei den Trainern auf dem Hundeplatz. Diese haben mir auch zu einem ehemaligen Straßenhund geraten und auf jedenfall keinen Welpen sondern einen älteren Hund.

Ein paar Gassi Geh Erfahrungen habe ich schon, auch solche mit Störfaktoren. Die Hunde meiner Freunde hatte ich schon öfter an der Leine. Dazu habe ich den Schäferhund meiner Tante eine Zeit lang betreut, als meine Tante im Krankenhaus war und den Hund einer befreundeten Familie hatte ich für eine Woche zur Urlaubsbetreuung.

Für die Anschaffung und Eingewöhung des Hundes hatte ich geplant mir 4 Wochen Urlaub zu nehmen, diesen habe ich vorsorglich schon aufgespart. Nach den 4 Wochen würde ich noch 1 Woche halbtags arbeiten gehen und dann würde ich es langsam steigern, da ich noch die ein oder andere Überstunde übrig habe. Für diese Planung habe ich mir auch schon das ok meines Arbeitgebers geholt.
 
Ich finde deine Überlegungen sehr, sehr gut.
Ich kenne mich mit Organisationen nicht aus. Das örtliche Tierheim aus meiner Heimatstadt ist ähnlich wie deins.

Mein erster Hund lebt seit 10 Jahren bei mir und war ein Welpe.
Mein zweiten Hund habe ich in einen Kleinanzeigenportal gefunden. Vielleicht wäre eine privat Abgabe für dich auch eine Option?

Wichtig wäre nur, dass der Vorbesitzer den Hund nicht von heute auf morgen abgibt sondern selber Interesse hat, dich kennen zu lernen und auch du die Möglichkeit hast, den Hund in Ruhe kennen zu lernen.

Lass dich nicht bedrängen. Einige wollen einen den Hund dann aufzwingen "Wenn Sie den jetzt nicht nehmen, ist er morgen bei jemand anderen."

Viele versuchen über diese Anzeigenportale den Hund den Gang ins Tierheim zu ersparen. Es kann also eine Alternative sein.
 
Hi,

so weit klingt das gut durchdacht.
Mo-Mi 4 Stunden alleine, Do 8h und Freitag 6h denke ich geht beim "richtigen" Hund und bei entsprechender Beschäftigung im Vorfeld.
Finanziell hast du das auch gerechnet?
Halbtagsbetreuung könnte so zwischen 150 und 300 euro im Monat liegen. Nur für Betreuung. Futter, TA, Versicherung, Kauartikel, Accecoirs nicht eingerechnet.

Einen Tierschutzverein direkt kann ich dir nicht empfehlen der über die berufstätigkeit "weg sieht".
Bitte verstehe da auch die Vereine.
Sie haben keine Möglichkeit nach zu prüfen ob der neue Halter das "durchzieht" mit der Betreuung. Oder ob er es nur so sagt.
Aber nicht aufgeben, ich denke es findet sich was für dich.

ich rate dir dazu, dir den Hund vorher an zu gucken und keinen "Straßenhund vom Bild" zu nehmen.
Egal von woher, ein Second-Hand Hund wird IMMER ein Päckchen mit bringen. Manchmal ein positives, manchmal ein negatives und manch mal ein ganz "schlimmes".
Ein Risiko geht man also immer ein. Aber um so besser man vorher guckt, um so geringer ist das Risiko.

Alternativ könntest du auch bei Kleinanziegen nach einem Hund gucken der abgegeben werden soll/muss.
Nicht viele ehemalige Halter nehmen es da so genau mit der Berufstätigkeit.
Die sind froh wenn der Hund "weg kommt" oder ein neues gutes Zuhause bekommt und nicht ins Tierheim muss.

Und dem Hund hilfst du damit alle mal.
 
Bei den Kleinanzeigen musst du nur aufpassen, dass dort eventuelle Probleme des Hundes nicht verschwiegen werden damit er besser vermittelt werden kann.

Also mal Gassi gehen mit dem Hund, möglichst ohne den Besitzer und den Hund mit Alltagssituationen konfrontierten (Straßenverkehr, andere Hunde, Radfahrer u.ä.).

Probleme können immer später auftauchen aber manches zeigt der Hund auch gleich bei so einem Spaziergang.

Allgemein finde ich dass du die Hundehaltung für dich gut durchdacht hast.
 
Zwei Dinge
Nur weil es vlt. bei anderen gut grdeht, muß es auch so bei dir sein.
Und hiermit widerspreche ich Manfred, in einer Sache, Hunde sagen dir sehr wohl wenn es Ihnen nicht gut geht.
Und wenn sie lange allein sind, mit deutlichen Taten!

Über die Zeiten ist genug gesagt,
so wie es jetzt geplant ist und wenn das in diesem Rahmen bleibt finde ich es OK.
Viel Spielraum sehe ich allerdings nicht mehr.
Da du noch nie einen Hund hattest, würde ich dir empfehlen, dir Infos " reinzuziehen" wann immer du kannst.

Ich glaube aber nicht, daß ein " Problem Hund " falls du das im Sinn hast, für einen Anfänger geeignet ist.
:winken3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Kleinanzeigenportale bin ich auch schon gestolpert, ich kenne mich da nur nicht so aus welche empfehlenswert sind und teilweise werden sie auch von Organisationen genutzt und es werden dort Hunde inseriert, die sich noch im Ausland befinden. Aber ich werde dann über die Kleinanzeigenportale weitersuchen.

Meine Freunde haben ihre Hunde entweder vom Züchter (das ist für mich eher problematisch, da dort überwiegend Welpen angeboten werden) oder über eine Organisation direkt aus dem Ausland ohne den Hund vorher gesehen zu haben.

Mir wäre schon sehr daran gelegen, dass ich den Hund vorher sehen und anfassen kann! Oje, ich hoffe nicht, dass ich so Sprüche zu hören bekomme "Wenn Sie den jetzt nicht mitnehmen, dann ist er morgen weg"...das fände ich schrecklich.

Die Tierschutzvereine kann ich schon verstehen, aber ich habe gelesen die seriösen Organisationen führen auch nach der Vermittlung noch Kontrollen durch, ob der Hund sich gut eingelebt hat. Aber natürlich, wenn dann festgestellt wird, dass der Hund nicht artgerecht gehalten wird und wieder mitgenommen werden muss...das wäre für das Tier umso schlimmer und das "Risiko" ist halt größer, wenn man voll berufstätig ist. Da ist natürlich eine Familie, wo vielleicht einer auch komplett zu Hause ist besser. Aber ob das die nächsten 10-15 Jahre Bestand hat, das kann ja auch keiner vorhersehen.

Über die Finanzen habe ich mir auch Gedanken gemacht und habe sogar vor 6 Monaten mit dem Rauchen aufgehört, dadurch spare ich zwischen 150 und 200 € im Monat :zwinkern2: Davon habe ich auch bereits einen Großteil zur Seite gelegt, da ich ja doch einiges anschaffen müsste für die Erstausstattung meines Hundes. Mir bleiben im Monat abzüglich aller Fixausgaben (Miete, Strom, Versicherungen, Handyvertrag, Spritkosten usw.) 1.000 € zur freien Verfügung übrig.
 
Dann will ich mal hoffen , daß du nicht an einen Züchter geräts, der dir den Hund verweigert WEIL du Singl bist.
Mir wurde der Hund verweigert, weil ja HM drei Kinder, da haben sie doch keine Zeit für einen Hund.
Die Kinder waren da 12 14 und 15 Jahre alt.:happy33:
 



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