Kangal verletzt Frau tödlich

Tatsächlich nicht gerade selten, das HSHs einen Weg aus ihrem Revier finden. Wie gesagt, mir ist das selbst passiert. Plötzlich stand der Kangal da, mitten auf dem Weg und jagte mich und Daisy. Not funny.
Man liest immer wieder davon. Selbst in den 5 Jahren, wo ich in Köln gewohnt habe, gab es 3 Vorfälle, wo ein Kangal frei spazieren ging.
Ich weiß schon, warum ich Angst vor denen habe ...
Die Kangals sind über lange Zeit zum Schutz gezüchtet worden. Die Tiere, die gegenüber dem eigenen Vieh oder den Menschen aggressiv wurden, haben das nicht lange überlebt.
Heute werden leider viele Kangals auch für Hundekämpfe missbraucht. Wenn man die gezielt züchten will, lässt man die Aggressivsten am leben, und tötet die Freundlichsten (oder lässt sie den Aggressiven zur Übung).
Es ist, wie immer, nicht die Rasse an sich, sondern das was damit - durch den Menschen!! - angestellt wird.
 
Die Katzen vermutlich auch nicht, jedenfalls die Katzen, die ich kenne/kannte mögen solche großen Gruppen in einem Revier nicht.
Davon abgesehen wird sie ihnen wohl kaum Freigang ermöglicht haben, denn mehr als zwei Katzen pro Grundstück müssen nicht toleriert werden und wenn 20 Katzen von einem einzigen Grundstück in der Gegend herum gelaufen wären, hätte es vermutlich noch viel mehr Protest gegeben.

Und 20 Katzen ausschließlich im Haus zu halten, davon halte ich mal so gerade gar nichts.
Tja wenn Tierliebe zum Exzess wird.
Ist es schnell Tierquälerei.
 
Das brauchst du mir nicht zu erzählen. Ändert aber nichts daran, dass ich vor den meisten HSHs Angst habe. Eben weil ich weiß, wofür sie gezüchtet worden sind und die Mehrheit der HSH-Halter in Deutschland das Ganze unterschätzen.
 
Und warum wurden die anderen beiden Hunde erschossen? Weil sie dort waren? Und man davon ausgeht einer böse alle böse?
Und warum ist nur einer ausgebüchst und die anderen nicht?
Klar ein Mensch ist tot, schlimm keine Frage aber ich zweifle solche Berichte grundsätzlich an. Wer weis was wirklich passiert ist...

Seitdem ich damals die Videos gesehen habe von den zwei "Kampfhunden" die ausgebüchst waren weil eingebrochen wurde (evtl. erinnert sich der ein oder andere auch an die Geschichte) und dann erschossen wurden. Nicht ein Schuss, nein einige brauchten die Scharfschützen um die Junghunde nieder zu strecken die mit einem Pizza Karton spielten, während das Herrchen verzweifelt schrie man solle ihn zu den Hunden lassen er fängt sie ein.
Mir kommen heute noch die Tränen vor Wut über soviel Ignoranz und Willkür.
 
Die beiden anderen Hunde befanden sich im Wintergarten. Die Polizei wollte das Haus betreten, um dort nach der Besitzerin zu suchen. Das trauten die Beamten sich offenbar nicht, wegen der beiden anderen Hunde im Wintergarten.
 
Und da kann man keinen "Hundefänger" reinschicken der die Hunde sichert?
Man muss sie gleich töten?
Gibt es keine Betäubungen mehr?
Aber vieleicht sehe ich das nur zu eng, ich gehe immer davon aus das es geliebte Tiere sind ...
Wie groß muß der Schmerz sein wenn man heimkommt und feststellt das jemand seine Hunde erschossen hat?
 
Und da kann man keinen "Hundefänger" reinschicken der die Hunde sichert?
Man muss sie gleich töten?
Gibt es keine Betäubungen mehr?
Aber vieleicht sehe ich das nur zu eng, ich gehe immer davon aus das es geliebte Tiere sind ...
Wie groß muß der Schmerz sein wenn man heimkommt und feststellt das jemand seine Hunde erschossen hat?

Ich im Normalfall auch, aber hier kann ich es sogar fast verstehen.
Hundefänger und Menschen mit Betäubungsgewehren sind nicht so verfügbar wie man als Laie denkt. Das ist für die Polizei nicht nur 1 Anruf und dann tanzt da jemand derartiges an. Teilweise sind solche Leute wirklich einfach nicht verfügbar.

Auch muss das Bild dem die Polizisten ausgesetzt waren schrecklich gewesen sein. Ich wünsche niemandem mit anzusehen, wie ein Mensch von einem Kangal getötet wird.

Die Situation ist wie ich finde eine völlig andere, als damals mit den beiden entlaufenen Kampfhunden in der Innenstadt. Bei den Kampfhunden sah man deutlich auf den Videos, dass sie mit einem Reklameschild spielten und dann regelrecht von hinten erschossen wurden.
Bei der aktuellen Situation treffen die Polizisten ein, während eine Frau von einem Kangal getötet wird. Beim anschließenden Versuch die Hundebesitzerin zu finden, standen einem Betreten des Hauses dann zwei weitere Hunde im Weg (die sich keineswegs freundlich verhalten haben werden, zumal einer davon ebenfalls ein Kangal war).
In so einem Fall steht die Polizei auch nicht einfach vor der Haustür der Hundehalterin und wartet stundenlang, ob die Dame sich mal dazu entscheidet die Tür zu öffnen, sofern sie Zuhause ist.

Natürlich schrecklich und es wäre schön gewesen, es anders zu lösen.
 
Wie sehr werden Tiere geliebt wenn man sie von 7 - 23:30 Uhr allein lässt? Da ist aus meiner Sicht nicht viel Tierliebe vorhanden.

Nicht falsch verstehen, es tut mir auch um die Hunde leid (und natürlich um die Frau) aber jemand der seine Tiere so lange allein lässt dem scheinen sie nicht sehr wichtig zu sein. Und da gibt es für mich auch keine "nur mal heute Ausnahme weil man Überstunden machen musste" denn solange arbeitet kein Mensch.
 
Das brauchst du mir nicht zu erzählen. Ändert aber nichts daran, dass ich vor den meisten HSHs Angst habe. Eben weil ich weiß, wofür sie gezüchtet worden sind und die Mehrheit der HSH-Halter in Deutschland das Ganze unterschätzen.
Vielleicht weil viele ihre Hunde auch kennen und wissen, dass sie harmlos sind?
Ich habe keine Angst vor Staffords oder sonstigen Hunden, die zu den sog. Kampfhundrassen zählen, aber mache einen großen Bogen um diese Hunde, wenn mir der Besitzer nicht geheuer ist.
 



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