Kangal verletzt Frau tödlich

Aus einer Nichtbeachtung entsteht solch ein Drama.
Nach dem Motto das hätte verhindert werden können.
Auch die Tierhaltung war anscheinend unter aller Wutz, das kann man verhindern wenn man hinschaut.

Aber wo steht etwas von Nichtbeachtung?
Wer weiß was die Dame bereits für Auflagen bekommen hat.
Der schlimme Vorfall in Hamburg 2001, bei dem ein Kind von zwei "Kampfhunden" getötet wurde - DER Vorfall der vielen Listenhundehaltern das Leben zur Hölle machte und vielen Listenhunden den Tod brachte - geschah durch die Hunde eines Mannes, der Leine und Maulkorb als Auflage bekommen hatte. Jemand der schon auffällig wurde und jene Auflagen bekam, die das Gesetz zu der Zeit vorsah.

Nicht immer ist Behördenversagen schuld. Auf den Ämtern sitzten normale Menschen und keinen Hellseher. Und diese normalen Menschen müssen sich an Gesetze und Vorgaben halten, haben ihre Vorschriften was wann zu verordnen ist, wann diese Verordnungen kontrolliert werden, welche weiteren Schritte wann und wie eingeleitet werden ...

Wenn ich jemandem mit einem auffälligen Hund einen Maulkorb verordne, ist das richtig und rechtens - wenn dieser jemand seinen Hund dann aber ohne Maulkorb frei laufen läßt und jemand zu Schaden kommt, wer ist dann Schuld?

Sicherlich gibt es immer wieder schrecklichstes Behördenversagen und besonders die Vetämter bekleckern sich manchmal nicht grade mit Ruhm. Aber ohne genaueres zu wissen, halte ich mich mit Urteilen gegen Behörden lieber zurück.
 
Gibt es eine Quelle darüber, was die Behörden wussten und was sie unternommen - oder auch nicht unternommen - haben?

Bisher leider nicht. Bei Facebook berichten Leute/Anwohner die sie kennen davon, dass mehrfach Anzeige gegen sie erstattet wurde und das Vetamt dort war. Ich weiß aber nicht inwiefern das tatsächlich stimmt oder nur dörfischer Tratsch ist.
 
Irgendwo steht, dass der Hund die meiste Zeit an der Kette war. Das macht einen "Schutzhund" auch nicht unbedingt friedlicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimm für die Frau und auch für die Hunde. Und ich frage mich wie es passieren kann, dass der Hund der die Frau getötet hat das Grundstück verlassen konnte?
Und was stimmt mit der Tierhalterin nicht, dass sie ihre Hunde und Katzen von 7 - 23:30 Uhr allein lässt?
 
Und ich frage mich wie es passieren kann, dass der Hund der die Frau getötet hat das Grundstück verlassen konnte?

Tatsächlich nicht gerade selten, das HSHs einen Weg aus ihrem Revier finden. Wie gesagt, mir ist das selbst passiert. Plötzlich stand der Kangal da, mitten auf dem Weg und jagte mich und Daisy. Not funny.
Man liest immer wieder davon. Selbst in den 5 Jahren, wo ich in Köln gewohnt habe, gab es 3 Vorfälle, wo ein Kangal frei spazieren ging.
Ich weiß schon, warum ich Angst vor denen habe ...
 
Manche Herdenschutzhunde "springklettern" gerne. 1,80m Zaun reicht nicht.
Auch bei 2,20m Zaun darf nichts davor stehen und wo der Zaun an Hauswaende grenzt, wuerde ich ihn erhoehen. Stacheldraht obendrum wie man das manchmal bei Schrottplaetzen mit Kangal sieht ist auch Quatsch, das haelt die nicht auf. Das muss wenn dann nach innen gebogen sein.

Wir haben 2,20 und Stellenweise 2,40. Die oberen 20cm nach innen gebogen (da gitbs so Aufsaetze fuer Zaeune). Und trotzdem ist Teddy mal fast rueber, weil ich ausversehen die Papiermuelltonne direkt an den Zaun gestellt habe. Da wollte er rauf klettern um ueber den Zaun zu klettern.

Die Hunde haben einfach eine andere Groeße. Mit ein bisschen Hopsen und Klettern ist 1,80 Zaunhoehe schnell ganz klein.

 
Kangals sind sowieso die groeßten Ausbruchskuenstler. Die wollen gerne durch den ganzen Ort laufen. 2.000 oder 3.000 m² Garten ist fuer uns in D viel, aber fuer einen Kangal ist das nichts, finde ich. Zumindest kenne ich das vor allem von Kangals, dass die total gerne ausbrechen, dann im Ort rumlaufen und ein Revier von 4-5 Straßen als "ihr´s" ansehen.
 
Bei mir ist auch mal eine Kangal-Hündin durchs Dorf gelaufen und hat bei meinem Nachbarn das Katzenfutter aufgefressen. Die Hündin schätze ich für einen Herdenschutzhund eher harmlos ein aber sie ist natürlich ein sehr großer Hund bei dem man als Mensch keine Chancen hat und auch Hundebegegnungen mit Hunden die sie nicht mag dürften für den anderen Hund nicht gut ausgehen.

Bei Begegungen mit meinen Hunden verhält sie sich neutral und wenn sie auf dem Hof ist bellt sie bis sie meine Hunde erkennt, dann fiept sie.
 
Es ist doch nicht verboten 20 Katzen zu halten?
Obwohl gut finde ich das nicht.

Die Katzen vermutlich auch nicht, jedenfalls die Katzen, die ich kenne/kannte mögen solche großen Gruppen in einem Revier nicht.
Davon abgesehen wird sie ihnen wohl kaum Freigang ermöglicht haben, denn mehr als zwei Katzen pro Grundstück müssen nicht toleriert werden und wenn 20 Katzen von einem einzigen Grundstück in der Gegend herum gelaufen wären, hätte es vermutlich noch viel mehr Protest gegeben.

Und 20 Katzen ausschließlich im Haus zu halten, davon halte ich mal so gerade gar nichts.
 



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