Kangal verletzt Frau tödlich

Ich habe keine Angst vor Staffords oder sonstigen Hunden, die zu den sog. Kampfhundrassen zählen, aber mache einen großen Bogen um diese Hunde, wenn mir der Besitzer nicht geheuer ist.

Kannst du auch gerne weiterhin so handhaben. Genauso wie ich weiterhin Angst vor HSHs haben werde, weil die für mich niemals harmlos sein werden. Können sie nicht, wenn man bedenkt, wie selbstständig sie sind und wofür sie gezüchtet wurden.
 
Wie sehr werden Tiere geliebt wenn man sie von 7 - 23:30 Uhr allein lässt? Da ist aus meiner Sicht nicht viel Tierliebe vorhanden.

Nicht falsch verstehen, es tut mir auch um die Hunde leid (und natürlich um die Frau) aber jemand der seine Tiere so lange allein lässt dem scheinen sie nicht sehr wichtig zu sein. Und da gibt es für mich auch keine "nur mal heute Ausnahme weil man Überstunden machen musste" denn solange arbeitet kein Mensch.
Drei Hunde, einer wohl großteils in Kettenhaltung, 20 Katzen und scheinbar ein relativ verwahrlostes Grundstück. Das ist keine Tierliebe, sondern Animalhoarding und damit völlig falsch verstandene Tierliebe, bzw. meines Wissens nach schon ein psychologisches Krankheitsbild.
 
Und da kann man keinen "Hundefänger" reinschicken der die Hunde sichert?
Man muss sie gleich töten?
Gibt es keine Betäubungen mehr?
Aber vieleicht sehe ich das nur zu eng, ich gehe immer davon aus das es geliebte Tiere sind ...
Wie groß muß der Schmerz sein wenn man heimkommt und feststellt das jemand seine Hunde erschossen hat?
Groß, aber der Schmerz wäre auch groß, wenn mein Hund einen Menschen töten würde.
Zudem schätze ich mal, dass die Beamten schnell sein mussten, denn es hätte durchaus sein können, dass die Halterin schwer verletzt im Haus liegt.
 
Ich habe keine Angst vor Staffords oder sonstigen Hunden, die zu den sog. Kampfhundrassen zählen, aber mache einen großen Bogen um diese Hunde, wenn mir der Besitzer nicht geheuer ist.

Sehe ich auch so, das ist bei mir wie beim Terminator: check Hund - Besitzer - Hund check ...ist o.k. oder ggf. Seite wechseln ;)
Ich Wechsel auch bei einem unerzogenem Kleinhund, da ich ja meist mehrere an der Leine hab und mir das einfach zu stressig ist
 
Hast du dann auch vor allen Staffs Angst, die nicht dein eigener sind?

Bei aller Liebe, aber du kannst einen HSH nicht mit einem Staff vergleichen. Die Geschichte dieser Rassen und vor allen Dingen der Zweck sind grundverschieden.
Einem Staff traue ich, einem Kangal nicht.
Wenn ein fremder Staff plötzlich vor mir auftaucht beim Gassi sehe ich da ne reale Chance heile rauszukommen, bei dem Kangal sah das anders aus. Ich bin noch nie in meinem Leben so schnell gerannt und ich bin übergewichtig, das will was heißen.
 
Die Beamten mussten ja vielleicht auch davon ausgehen, dass die Besitzerin im Haus ist und vielleicht verletzt ist.
Das sind doch Entscheidungen, die schnell getroffen werden müssen unter Abwägen der aktuellen Umstände.

(
 
Wow, das ist eine krasse Story, die gerne eine Ausnahme bleiben darf.
Die 72-Jährige tut mir leid, ich will nicht wissen, wie es ist, auf so eine Art zu sterben. Ist denn bekannt, warum der Hund sie angegriffen hat, also hat sie ihn (vielleicht auch ungewollt) provoziert o.ä., oder war der Kangal halt einfach zu "kaputt" (wäre bei der Haltung kein Wunder) und daher dieser Angriff?

Ich finde aber auch schlimm, dass alle drei Hunde getötet worden sind. Bei dem Kangal auf der Straße ist das wahrscheinlich noch eine gute Lösung gewesen, denn selbst wenn er niemandem sonst vor Ort etwas angetan hätte, so würde er wahrscheinlich bis zum Lebensende im Tierheim sitzen bei dieser Vorgeschichte. Bei den anderen beiden Hunden weiß ich nicht, ob es gleich der Tod hätte sein müssen. Klar, sie mussten zeitnah handeln usw aber trotzdem gibt es meistens noch einen Plan B, vor allem, wenn auch das Tierwohl wichtig ist. Aber hoffen wir einfach mal, dass die beiden Hunde wirklich sehr aggressiv gewesen sind und es sowieso immer gewesen wären...

So oder so liegt hier doch eindeutig ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. Das stundenlange allein lassen und offenbar null auslasten der Hunde, wie auch die Haltung von zwanzig Katzen ohne Freigang. Keine Ahnung, wie groß und sauber das Haus gewesen ist, vielleicht hat das mit den vielen Tieren ja tatsächlich harmoniert, aber vorstellen kann ich es mir nicht...
 
Bei aller Liebe, aber du kannst einen HSH nicht mit einem Staff vergleichen. Die Geschichte dieser Rassen und vor allen Dingen der Zweck sind grundverschieden.
Einem Staff traue ich, einem Kangal nicht.
Wenn ein fremder Staff plötzlich vor mir auftaucht beim Gassi sehe ich da ne reale Chance heile rauszukommen, bei dem Kangal sah das anders aus. Ich bin noch nie in meinem Leben so schnell gerannt und ich bin übergewichtig, das will was heißen.
Jedes Mal wenn ich einem Staff begegne, bin ich über diese Muskelprotze erstaunt. Die haben eine unglaubliche Muskulatur, die ein Kangal nicht hat.
Und die Geschichte der Rassen spielt nicht wirklich eine Rolle. Die relativ zeitnahe Zuchtlinie schon.
Kangals wurden ursprünglich nicht auf Angriff, sondern auf Verteidigung gezüchtet. Und zwar primär gegen Bären und Wölfe. Deshalb tragen sie ja auch diese Halsbänder mit den Stacheln nach aussen.
 
Wow, das ist eine krasse Story, die gerne eine Ausnahme bleiben darf.
Die 72-Jährige tut mir leid, ich will nicht wissen, wie es ist, auf so eine Art zu sterben. Ist denn bekannt, warum der Hund sie angegriffen hat, also hat sie ihn (vielleicht auch ungewollt) provoziert o.ä., oder war der Kangal halt einfach zu "kaputt" (wäre bei der Haltung kein Wunder) und daher dieser Angriff?

Ich finde aber auch schlimm, dass alle drei Hunde getötet worden sind. Bei dem Kangal auf der Straße ist das wahrscheinlich noch eine gute Lösung gewesen, denn selbst wenn er niemandem sonst vor Ort etwas angetan hätte, so würde er wahrscheinlich bis zum Lebensende im Tierheim sitzen bei dieser Vorgeschichte. Bei den anderen beiden Hunden weiß ich nicht, ob es gleich der Tod hätte sein müssen. Klar, sie mussten zeitnah handeln usw aber trotzdem gibt es meistens noch einen Plan B, vor allem, wenn auch das Tierwohl wichtig ist. Aber hoffen wir einfach mal, dass die beiden Hunde wirklich sehr aggressiv gewesen sind und es sowieso immer gewesen wären...

So oder so liegt hier doch eindeutig ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. Das stundenlange allein lassen und offenbar null auslasten der Hunde, wie auch die Haltung von zwanzig Katzen ohne Freigang. Keine Ahnung, wie groß und sauber das Haus gewesen ist, vielleicht hat das mit den vielen Tieren ja tatsächlich harmoniert, aber vorstellen kann ich es mir nicht...
Als alter Mensch, sind die Bewegungsabläufe ganz anders.
Wenn dies auf einen Hund trifft , der dies nicht kennt selbstständig handelt und zur Gefahrenabwehr gezüchtet wurde.
 



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