Kangal verletzt Frau tödlich

Hier im Ort wohnt ein Kangal, aber den halte ich nicht wirklich für einen Kangal. Halt ein großer gelber Hund aus dem Auslandstierschutz. Da ist ja schnell mal alles Kangal.

Mein Traum wäre ein Alabai, aber so einem Hund gerecht zu werden? Ich weiß nicht ob das geht
 
Hier im Ort wohnt ein Kangal, aber den halte ich nicht wirklich für einen Kangal. Halt ein großer gelber Hund aus dem Auslandstierschutz. Da ist ja schnell mal alles Kangal.

Mein Traum wäre ein Alabai, aber so einem Hund gerecht zu werden? Ich weiß nicht ob das geht

Die CAOs kann man wohl halten, die sind sehr wie unsere Kaukasen. Musst ja keinen nehmen der total durchgeknallt ist. Die brauchen keine Herde und kein riesiges Gelaende. Nur einen guten Zaun brauchst du.
Ein Bekannter von Jan aus Rjasan (Das ist in der Naehe von Moskau, in der Naehe wo Teddy herkommt), Andrew Korlukov (keine Ahnung ob ich den Nachnamen richtig hab :D), der zuechtet die fuer Showzwecke. Das sind mehr Kuschelbaeren als alles andere. Wachsam sind die auch, das ist logisch. Und halten koenntest du die nicht, wenn die wohin wollen. Aber so schlimm finde ich die nicht.
Der Andrew hat so einen riesigen Kennel. Vor ein paar Jahren, als Jan Teddy aus Russland geholt hat, hatte er das noch nicht. Und zu der Zeit hatte er auch keinen Wurf, sonst waere Jan sicher schwach geworden :D Jan liebt diese Eisbaerenwelpen. Aber jetzt hat der voll die riesige Anlage und immer Welpen. Ich guck ehm ob ich Videos finde, ich meine der stellt viel bei Youtube ein.

Andrew faehrt immer mit dem Schneemobil und die CAOs rennen hinterher :D Das sieht verrueckt aus, als wuerden ihn Eisbaeren verfolgen.
 
Hund tötet Frau: Hätte die Attacke verhindert werden können?
Nach der tödlichen Hundeattacke auf eine 72-Jährige am Dienstagabend in Frohnstetten, nimmt das Landratsamt Sigmaringen in einer Pressemitteilung Stellung zu dem schrecklichen Vorfall. Hintergrund des Statements ist, dass es laut einem Nachbarn der Frau, deren Kangal-Hund die Seniorin tötete und der noch vor Ort erschossen wurde, schon in der Vergangenheit mehrfach Beschwerden über die Halterin und deren Umgang mit Tieren gab.

Dies war am Mittwoch auch von Stettens Bürgermeister Maik Lehn bestätigt worden, der sich dabei ebenfalls auf die Haltung von Hunden bezogen hatte. Gestern wollte sich Lehn nicht erneut zu dem Vorfall äußern.

"Wir sind tief betroffen über den grausamen Tod der Frau und sprechen der Familie unser aufrichtiges Beileid aus", teilt das Landratsamt mit. Der Fachbereich Veterinärdienst sei im Dezember 2012 und im Juni 2013 vor Ort in Frohnstetten gewesen, um die Tierhaltung auf dem Grundstück zu kontrollieren. "Dabei wurden lediglich Katzen, jedoch keine Hunde angetroffen." Der Veterinär begutachtete den Zustand der rund 20 dort lebenden Katzen. Diese seien gesundheitlich unauffällig gewesen und von der Tierhalterin in akzeptabler Weise versorgt worden. Die Tierhaltung sei somit aus tierschutzrechtlicher Sicht nicht zu beanstanden gewesen. Abschließend teilt die Behörde mit: "Nach derzeitigem Kenntnisstand gingen seither keine Anzeigen wegen Hundehaltung bei uns ein."

Markus Engel, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hechingen, bestätigt, dass der Untätigkeits-Vorwurf seitens der Veterinäre Teil der strafrechtlichen Ermittlungen ist. Die Hundehalterin sei zwischenzeitlich in der Lage gewesen, Angaben zur Sache zu machen. Zur Verfassung der Frau wolle er keine Angaben machen. Eine Untersuchungshaft sei für sie nicht angeordnet worden, da es keinen Hinweis auf eine Flucht-, Verdunklungs- oder auf eine Wiederholungsgefahr gibt.

Ermittelt werde gegen die Hundehalterin und formell auch gegen deren getrennt lebenden Ehemann wegen einer fahrlässigen Tötung. Das Strafmaß bewege sich laut Strafgesetzbuch zwischen einer Geld- und einer Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Entscheidend sei bei der Bemessung des Strafmaßes der Grad der Fahrlässigkeit, den die Hundehalterin an den Tag legte und deren sie sich so schuldigt gemacht hat. Dies sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Keine Angaben macht Engel so darüber, ob die Frau ihren Hund im Internet zum Verkauf angeboten hat oder mit was der Hund genau festgemacht wurde und wo die Kette oder Leine befestigt war. Eine Rolle spiele in dem Zusammenhang auch die Höhe des um das Grundstück verlaufenden Zauns. Seitens der Polizei heißt es, dass bei den Ermittlungen auch die Frage eine Rolle spielen werde, wann der Hund sich losgerissen hat: War er schon freilaufend, als die 72-Jährige am Grundstück vorbeikam oder riss er sich erst los, als er sein Opfer erblickte? Dies sei jedoch schwer zu ermitteln und werde sich wohl nur über Zeugenaussagen feststellen lassen.

So wie viele andere Menschen in der Region, zeigt sich auch der Meßkircher Tierarzt Alfred Kullen tief betroffen von dem Vorfall. Und er nimmt diesen zum Anlass für eine Warnung: "Jeder, der sich einen Arbeitshund anschafft und keine passende Aufgabe für ihn hat, muss aufpassen." Der Kangal, ein anatolischer Hirtenhund, der die Rentnerin getötet hat, sei zum Beschützen da. Das liege ihm in den Genen. Wenn ihm dann von seinen Herrchen keine Aufgabe zugedacht und er vernachlässigt wird, könne es eine gefährliche Entwicklungen geben.

"Wenn jemand dann den Weg neben dem Haus begeht, ist das wie Gift für den Hund. Der fühlt das als eine Bedrohung", sagt der Tierarzt. Das könne auch bei anderen Hütehunden wie Border Collies geschehen, nur habe der Kangal aufgrund seiner Statur und seiner Kraft ein ganz anderes Gefährder-Potenzial als ein kleinerer Hund. Am Dienstagabend konnten vor Ort eintreffende Rettungsdienst-Mitarbeiter sich so nicht dem am Boden liegenden Opfer nähern, ohne Gefahr zu laufen, selbst angegriffen zu werden. Als der Hund schließlich von der 72-Jährigen abgelassen und wieder auf das Grundstück der 43-jährigen Hundehalterin zurückgekehrt war, erlag die Frau trotz der sofortigen Bemühungen des Notarztes ihren schweren Bissverletzungen im Kopf- und Halsbereich.

Quelle: http://www.suedkurier.de/region/lin...e-verhindert-werden-koennen;art372576,9276273
 
Oder nochmal anders gefragt: Gibt es eine realistische Chance, einem Kangal in Deutschland gerecht zu werden und wenn ja, wie sollte dies aussehen?

Man kann einen Kangal halbwegs zufrieden stellen. Haus, großer Garten, Familie, Sozialisation. Dann ist der Hund nicht ungluecklich in dem Sinn dass er leiden wuerde. Aber artgerecht auslasten kann man ihn hier in Deutschland nicht.

Meiner Meinung nach. Es gibt Kangalhalter die sehen das anders.
 
Man kann einen Kangal halbwegs zufrieden stellen. Haus, großer Garten, Familie, Sozialisation. Dann ist der Hund nicht ungluecklich in dem Sinn dass er leiden wuerde. Aber artgerecht auslasten kann man ihn hier in Deutschland nicht.
Okay, danke für deine Einschätzung. Den Eindruck habe ich auch vermittelt bekommen von dem, was ich so gelesen und gehört habe. Selbst habe ich aber noch nie einen Kangal erlebt, daher kann ich das kaum einschätzen.
 
Jetzt häufen sich wohl die Meldungen mit den HSH.
Hunde greifen Spaziergänger an: Rüde von Polizei erschossen

Mann mit Hund angegriffen
ASCHAFFENBURG. Zwei entlaufene Hunde haben am Samstagvormittag im Stadtteil Strietwald für Aufsehen gesorgt. Nachdem die beiden einen Hundehalter und seinen Golden Retriever angriffen und verletzt hatten, verständigte dieser die Polizei.

Die Ordnungshüter taten in der Folge alles, um die beiden aggressiven Kangale einzufangen. Letztlich gelang dies aber nur bei einem.

Zwei freilaufenden Kangalen
Gegen 08.45 Uhr meldete sich ein Spaziergänger über Notruf mitten aus dem dortigen Wohngebiet. Er war mit seinem angeleinten Golden Retriever in der Strietwaldstraße unterwegs, als er und sein Vierbeiner von zwei freilaufenden und sich aggressiv verhaltenden Kangalen (Türkische Hirtenhunde) angegriffen wurden.

Der Spaziergänger wurde angesprungen, stürzte und zog sich Schürfwunden zu. Sein Retriever wurde mehrfach gebissen und kam in tierärztliche Behandlung.

Anwohner gebissen
Weiterhin wurde ein 36-jähriger Anwohner der Dorfstraße von dem Kangal-Rüden gebissen, als er die beiden Hunde in seinem Hof erblickte.

Dabei erlitt er eine Bisswunde und Hämatome am rechten Oberschenkel. Der Geschädigte wurde im Klinikum Aschaffenburg behandelt.

Die Aschaffenburger Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, außerdem kam ein speziell auch für derartige Einsätze ausgebildeter und sachverständiger Diensthundeführer vor Ort.

Mehreren Pfeffersprays nötig
Alle sich anschließenden Bemühungen die Tiere zu beruhigen und einzufangen schlugen zunächst fehl.

Vielmehr griffen die beiden Vierbeiner auch die Beamten an, welche unter Einsatz von mehreren Pfeffersprays die Tiere auf Distanz halten mussten.

Hündin von Diensthundeführer gefangen
Mit Bissschutz ausgestattet gelang es dem Diensthundeführer einen der beiden Hunde, die Hündin, im Bereich der Lohmühlstraße einzufangen und zu bändigen.

Das Tier wird bis auf weiteres im Tierheim untergebracht.

Einsatz der Dienstwaffe
Nachdem der Diensthundeführer von dem zweiten Tier, einen Rüden, ebenfalls mehrfach attackiert wurde und sämtliche Möglichkeiten das Tier einzufangen ausgeschöpft waren und nicht zum Erfolg geführt hatten, mussten die Ordnungshüter als letztes Mittel von der Schusswaffe Gebrauch machen.

Dies war erforderlich und unausweichlich, um Anwohner, weitere Spaziergänger und auch die Einsatzkräfte selbst vor dem Tier zu schützen.

Die Beamten ermitteln nun u.a. wie es zum Entweichen der Tiere kommen konnte. Dabei wird in der kommenden Woche aus das zuständige Ordnungsamt eingeschaltet.

Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Quelle: http://www.wuerzburgerleben.de/2017...rgaenger-an-schusswaffengebrauch-der-polizei/
 
Ja, zurzeit häuft sich das. Man möchte meinen, dass die ganzen Welpen vom Kangal-Hype, der seit ein paar Jahren spürbar ist, jetzt erwachsen werden.
Ich möchte so einem ganz ehrlich nicht alleine auf offener Straße begegnen.

Ich hab grundsätzlich überhaupt nichts gegen solche Hunde und ich muss ehrlich sagen, ich hab mich auch gefreut, dass der Biohof bei uns ums Eck seine Puten mit einem HSH schützt. Jetzt hoffe ich allerdings, dass die Zäune da auch für so einen Hund ausbruchssicher sind.

Wieso man allerdings auf die Idee kommt, sich eine HSH mal eben so als Plüschtier zu Hause zu halten, wie es manche Menschen wohl tun, das konnte ich eh nie verstehen.
 
Ja, zurzeit häuft sich das. Man möchte meinen, dass die ganzen Welpen vom Kangal-Hype, der seit ein paar Jahren spürbar ist, jetzt erwachsen werden.
Ja, so wirkt das in der Tat gerade. Ich hoffe aber, dass das eher Zufall ist und diese Meldungen wieder aufhören...
Die Kangalhündin, die ins Tierheim gesteckt wird/ wurde, wird dort wohl auch ewig bleiben :(

Jede Rasse, die in Mode gerät, leidet darunter. Vermehrer nutzen dies um Geld zu machen, unseriöse Züchter achten nicht auf die Gesundheit, unwissende Halter sind schlichtweg überfordert. Bei einem Minihund ist dies ja auch schon fatal, und auch die können durchaus zubeißen und gefährlich werden- aber im Vergleich zu einem Hund in der Größenordnung Kangal ist das natürlich ein Witz. Aber jetzt ist es ein ziemlich großer, kräftiger Hund, der zudem noch sicher und mutig genug ist, um Leute ohne Rücksicht auf Verluste anzugreifen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder einzelne von ihnen von Leuten gehalten wird, die sich niemals so eine Rasse bzw. Typ Hund hätte holen sollen. Aber so ist das mit den Modehunden. Die sind hübsch / geben Sicherheit / heben das Ansehen / ... und die Bedürfnisse und Eigenschaften werden plötzlich zweitrangig. Dabei sollten die der Hauptaspekt sein, nach dem man seinen Hund aussucht.
 



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