Intelligenz beim Hund

Gerne können wir aus meiner Sicht hier den Labrador mit dem Border Collie vergleichen. Und nehmen dazu noch den Schäferhund und den Cocker.
Und auf der anderen Seite bewerten wir Bulldogs, Windhunde, Basenjis.
Nur, um ein Beispiel zu erbringen.
Und die Jack Russell Terrier, die Dackel und die Podengos können meiner Meinung nach auch nicht mit einem Labrador oder Border Collie verglichen werden.

Balou lernt nicht schnell Tricks und Kommandos aber ich sage immer, wenn er mal verloren geht kann er sich durchschlagen. Er verfügt über Bauernschläue, würde einen warmen Platz für die Nacht finden und etws zu fressen.

Mogli lernt leicht Tricks und Kommandos, ist aber auf sich allein gestellt hilfloser als Balou. Er bemüht sich erstmal selber Lösungen zu finden, "fragt" aber bei mir nach wenn er keine Lösung findet.

Hermann lernt gut Tricks, findet es aber unnötig und ist auch wenig selbständig was das Lösen von Problemen angeht. Als er noch nicht lange bei mir war hat er es öfters geschafft sich die Schleppleine um die Hinterbeine zu wickeln. Und dann stand er da und hat darauf gewartet, dass ihm jemand hilft. Er hat nicht mal versucht selber eine Lösung zu finden und ist einfach stehen geblieben und mir ist irgendwann aufgefallen, dass er nicht mehr in der Nähe ist. Auch bei Intelligenzspielen hat Hermann am Anfang gar nicht versucht an das Futter zu kommen. Ich glaube aber nicht, dass er dumm ist sondern er ist unsicher und macht lieber gar nichts als etwas falsches. Was das angeht ist er aber viel sicherer geworden und probiert jetzt auch etwas bei Intelligenzspielen. Manchmal steht er aber immer noch mit um die Hinterbeine gewickelter Schleppleine und guckt wie ein Reh im Scheinwerferlicht.
 
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Allgemein sind Hunde ja Hunde , weil sie mit Menschen zusammen leben wollen,
je besser sich Hunde auf den Menschen einlassen können , die Menschen verstehen
und fähig sind, mit ihnen zu kooperieren , um so mehr gelingt den Hunden dieses.
Desto nützlicher Hunde für Menschen werden , um so enger wird das Zusammenleben von Hund und Mensch .

Aber es gibt unterschiedliche Möglichkeiten und Aufgaben , für die Hunde, für Menschen nützlich werden können .
Die Intelligenz beim Hund , ist dabei nur hilfreich , solange diese für seine Aufgabe eingesetzt ,oder gebraucht werden kann .
Hunde sind aber wohl im Allgemeinen , nicht mehr so Intelligent wie ihre Ahnen , die Wölfe es sind . 😲

Ich denke,
manche Hunde sind oft wie Autisten, mit Inselbegabungen ,
besonders Hunde einiger Arbeits-Hunderassen, für spezielle Aufgaben ,
leiden sehr ausgeprägt unter so einer Spezialisierung . 🥺🤪

Könnte man nicht versuchen , alle die Inselbegabungen , und Vorzüge der verschiedenen Hunde wieder in einer einzigen Hunderasse zu vereinen ,
um den Superhund zu züchten ? 👍🤔🤗
Oder wäre so ein Geschöpf zu gefährlich ,
weil er dem Menschen überlegen ist, nicht weiter kooperationsbereit und auch nicht zu beherrschen wäre ? 😱😲
 
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Ich würde mich mehr freuen, wenn du von deinem eigenen Hund schreiben würdest. Woran du bei ihm oder beim Vorgängerhund fest machen würdest, dass er intelligent oder weniger intelligent ist, @Hermann.
Ja, irgendwie ist das Thema ja "nur" subjektiv betrachtbar.
Vielleicht ist es praktisch auch wirklich nur innerhalb einer Rasse zu vergleichen? Da hätte die Wissenschaft noch viel zu forschen, es müssten ja erst Parameter gefunden werden.
Ich dachte mir jedoch, HH, die ein gutes Gefühl für ihre Hunde haben könnte man ja fragen, wie sie die Intelligenz des jeweiligen Individuums einschätzen. Klar will man seinen eigenen Hund nicht als dumm bezeichnen, ich traue uns jedoch zu, halbwegs objektiv zu sein.
 
....Klar will man seinen eigenen Hund nicht als dumm bezeichnen, ich traue uns jedoch zu, halbwegs objektiv zu sein.

Ich denke, das ist hoffnungslos. Weil eben die Definition fehlt, was Intelligenz überhaupt ist. Lerngeschwindigkeit könnte man vielleicht einzuschätzen versuchen - aber nur mit dem gleichen Lehrer. (Ich bin z. B. überzeugt, dass man mit richtigem Clickertraining "dummen" Hunden das Lernen sehr erleichtert).
 
Allgemein sind Hunde ja Hunde , weil sie mit Menschen zusammen leben wollen,
je besser sich Hunde auf den Menschen einlassen können , die Menschen verstehen
und fähig sind, mit ihnen zu kooperieren , um so mehr gelingt den Hunden dieses.
Desto nützlicher Hunde für Menschen werden , um so enger wird das Zusammenleben von Hund und Mensch .
Was sind denn Hunde, die lieber nicht mit dem Menschen leben wollen, weil sie den Menschen nur von der negativen Seite kennen? Warum sollen die Hunde sich einlassen, den Menschen verstehen und kooperieren? Ist es nicht vielleicht die Aufgabe des Menschen (HH)? Um so nützlicher um so enger? Es gibt doch kaum noch Aufgaben für den Hund, also suchen wir doch Ersatzaufgaben für ihn. Um so nützlicher, desto enger die Beziehung? Ich habe noch nie nützliche Hunde gehabt. Meine waren immer enge Freunde , gute Kumpel und Freizeitpartner. Eine enge Beziehung? Sicher haben und hatten wir die.
Aber es gibt unterschiedliche Möglichkeiten und Aufgaben , für die Hunde, für Menschen nützlich werden können .
Die Intelligenz beim Hund , ist dabei nur hilfreich , solange diese für seine Aufgabe eingesetzt ,oder gebraucht werden kann .
Hunde sind aber wohl im Allgemeinen , nicht mehr so Intelligent wie ihre Ahnen , die Wölfe es sind . 😲
Intelligent würde ich es nicht bezeichnen, eher als Fähigkeit zu überleben.
Ich denke,
manche Hunde sind oft wie Autisten, mit Inselbegabungen ,
besonders Hunde einiger Arbeits-Hunderassen, für spezielle Aufgaben ,
leiden sehr ausgeprägt unter so einer Spezialisierung . 🥺🤪
Wieso leiden Hunde darunter? Sie wollen eine Aufgabe haben und die muss ihnen ihr Mensch beschaffen.
Könnte man nicht versuchen , alle die Inselbegabungen , und Vorzüge der verschiedenen Hunde wieder in einer einzigen Hunderasse zu vereinen ,
um den Superhund zu züchten ? 👍🤔🤗
Oder wäre so ein Geschöpf zu gefährlich ,
weil er dem Menschen überlegen ist, nicht weiter kooperationsbereit und auch nicht zu beherrschen wäre ? 😱😲
Sag mal, hast du gestern einige zuviel getrunken🥳? Superhund? Gefährlich ist doch hier nur einer, der Mensch, der auf solche Ideen kommt oder kommen könnte.
 
Ich würde mich mehr freuen, wenn du von deinem eigenen Hund schreiben würdest. Woran du bei ihm oder beim Vorgängerhund fest machen würdest, dass er intelligent oder weniger intelligent ist, @Hermann.
Ja, irgendwie ist das Thema ja "nur" subjektiv betrachtbar.
Vielleicht ist es praktisch auch wirklich nur innerhalb einer Rasse zu vergleichen? Da hätte die Wissenschaft noch viel zu forschen, es müssten ja erst Parameter gefunden werden.
Ich dachte mir jedoch, HH, die ein gutes Gefühl für ihre Hunde haben könnte man ja fragen, wie sie die Intelligenz des jeweiligen Individuums einschätzen. Klar will man seinen eigenen Hund nicht als dumm bezeichnen, ich traue uns jedoch zu, halbwegs objektiv zu sein.
Hallo,
natürlich kann ich auch meine Hunde vergleichen , Kooikerhondje und Mini - Australian Shepherd ,
aber die Intelligenz , ist kaum ein Maßstab , den ich ansetzen würde .

Wichtig sind für mich , wie kommt der Hund zurecht in seiner Wellt ,mit mir , mit andern Menschen , fremden Hunden , Umwelteinflüssen ,
oder bei besonderen Gelegenheiten .

Jeder Hund reagiert auf seine Weise , der Jagdhund, Kooiker ist vorsichtiger ,distanzierter , ausweichender , wenn nötig auch aggressiver .
Hütehund , Mini - Australian Shepherd , läst sich mehr auf Körperkontakt , Nähe ein , reagiert später bei Distanzverletzungen von Anderen ,
aber wenn nötig auch schon.
Wenn es um das Lernen geht , sehe ich keinen der beiden Hunde im Nachteil , auch der Wille , zugefallen , ist bei beiden Hunden ausgeprägt .

Beide Hunde mögen Arbeit und Beschäftigung , jeder auf seine Weise , Wasser , das Apportieren , begeistern den Kooiker stärker .
Gruppenspiele , mit kleinen Kindern mag der Aussie lieber .

Hunde sind individuell und die Begabungen , Intelligenz ist nicht vergleichbar .



Hallo foxymaus , Du fragst :
Wieso leiden Hunde darunter? Sie wollen eine Aufgabe haben und die muss ihnen ihr Mensch beschaffen

Glaubst Du nicht , dass manche Hunde mit besonderen Begabungen , es schwer haben ,
immer ,ständig zurück gehalten zu werden , wenn sie sich gerne -Einsätz und Betätig wollen .
Manche solcher Hunde müssen immer an der Leine geführt werden , da Freilauf für diese unmöglich ist,
und es gibt so Etwas wie eine " neurotische Störung " wenn Hunde sich nicht ausleben können .,
weil es keine Betätigungsmöglichkeit mehr für sie gibt .

Beispiel , manche Beagle in meiner Nähe , können nicht von der Leine ,
sonst dauert es Stunden , bevor sie wieder kommen .

Hunde , die keine Aufgabe haben , sterben aus , oder müssen sich ändern, solange noch ein Mensch Interesse an dieses hat .

Hermann.
 
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Es liegt aber nicht am Hund, sondern am Besitzer. Er hat dafür zu sorgen, dass der Hund auf seine Art ausgelastet wird. Es liegt auch nicht am Hund, wenn man ihn nicht von der Leine lassen kann. Es ist die Aufgabe des HH, ihn richtig und seiner Rasse entsprechend zu erziehen b.z.w. ihn rassebedingt auszubilden. Es gibt unzählige Hundevereine und Hundeschulen, wo man dass machen kann oder Hilfestellung bekommen kann. Wer nicht in der Lage ist, einen Spezi zu halten oder / und zu beschäftigen, der muss eben zu einer der so genannten Schoß- bzw. Begleithunde greifen oder ganz auf einen Hund verzichten. Ein Hund ist nun mal kein Spielzeug. Dem muss man eben auch etwas bieten können. Die Schuld beim Hund zu suchen ist sicher der falsche Weg. Jeder Hund kann rassebedingt erzogen und ausgelastet werden. Ich bin eigentlich nicht der "Schoßhundemensch", sondern eher der "Sporthundemensch". Ich bin aber alters- und gesundheitsmäßig nicht mehr in der Lage Sporthunde ausreichend zu beschäftigen und auszubilden. Also muss ich eben auf Hunde verzichten oder auf geeignete kleine Begleithunderassen umsteigen. Meinen alten Hund werde ich deshalb nicht abschaffen, mir aber keinen Hund dieser aktiven Rassen mehr anschaffen. Ich kann ihnen dass, was sie brauchen eben nicht mehr bieten und bin ihnen auch körperlich nicht mehr gewachsen. Ich bin auf Bolonka umgestiegen und habe es auch nicht bereut.
 



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