Intelligenz beim Hund

Nein, nicht die Hunde müssen sich ändern, sondern der Mensch, der sie hält, Er ist in der Pflicht, seinen Hund rassebedingt auszulasten.
Aber wer weiß denn noch wofür der Beagle ursprünglich gezüchtet wurde? Um mal bei diesem Beispiel zu bleiben.
Mit meinen Pointern habe ich echt Glück,die sind nicht anspruchsvoll.Sie können frei laufen und tun tatsächlich in erster Linie das wofür sie gezüchet wurden. Vögel anzeigen und auch zu jagen.Aber eben in vertretbarem Maße.
Wäre es anders würde ich auch mehr mit ihnen arbeiten.
 
Manchmal, da schau ich Phineas in dir Augen und denke mir "der hat die Intelligenz nicht mitm Löffel gefressen"...
Aber! Phineas lernt schnell, findet selbständig Lösungen und weiß ganz genau wann sich ein Aufwand nicht lohnt. Er kooperiert, aber er macht keinesfalls stur was man von ihm möchte. Und manchmal, da erwisch ich ihn dabei wie er gewisse Verhaltensmuster von mir ausnutzt. Darin ist er echt spitze. Seine Beobachtungsgabe ist super, er nimmt auch Umwege in Kauf, wenn das Ergebnis verspricht ein besseres zu sein (niemals würde er durchs Gestrüpp gehen und er nimmt auch nie den steilsten, kürzesten Weg, wenn der längere leichter ist). Ich denke mir dann immer ich hab einen durchaus intelligenten Hund, der sich auch gut eine Lösung erarbeiten kann.
...und dann steht er mal wieder mit der Leine um einen Laternenpfahl oder ein Straßenschild gewickelt da und guckt dumm aus der Wäsche... 🙄

Tibbers ist extrem effizient. Ich werte das immer als intelligent. Er fragt schneller nach Hilfe als Phineas, schaut mich dann fragend und hilfesuchend an. Er erarbeitet sich Lösungen nicht so gerne selbst, außer das Ziel ist sehr vielversprechend, dann hat er meistens auch relativ schnell das passende parat. Umwege nimmt er aber ebenfalls in Kauf, wenn er sich mit der Leine verheddert holt er sich da selbst raus, um Schilder oder so verwickelt er sich gar nicht erst.

Schwierig zu beurteilen wer von den beiden jetzt intelligenter ist. Sie sind so individuell in Ihrem Verhalten. Als dumm würde ich sie keinesfalls bezeichnen, als Superhunde aber auch nicht.
 
Was ist eigentlich ein Hund, für den die Lösung der meisten Probleme immer der direkteste Weg ist? Und der Hindernisse zur Not auch mit brachialer Gewalt aus dem Weg räumt oder zerstört? Der auch durchs Gestrüpp (oder durch einen Zaun) oder den steilsten Weg geht? Ohne Umwege.
Ist der jetzt sehr zielorientiert oder einfach ein bißchen dämlich?😎
 
Was ist eigentlich ein Hund, für den die Lösung der meisten Probleme immer der direkteste Weg ist? Und der Hindernisse zur Not auch mit brachialer Gewalt aus dem Weg räumt oder zerstört? Der auch durchs Gestrüpp (oder durch einen Zaun) oder den steilsten Weg geht? Ohne Umwege.
Ist der jetzt sehr zielorientiert oder einfach ein bißchen dämlich?😎
Schreibst du von Ali?
 
Da fällt mir noch bei meinen Beiden ein; der Klausi ist sehr gehorsam, das heisst aber nicht das er geradeaus durch das Gestrüpp läuft, der läuft immer drumherum.Oder die Sache mit Bäumen und Laternenpfählen, an der 5 Meterleine läuft er fast immer an der richtigen Seite vorbei. Bei Lilly sehen beide Sachen schon ganz anders aus.Da muss ich den Weg verlassen um nicht hängen zu bleiben.
Also ich meine, Unterschiede gibt es schon

Oder ist der Klausi einfach nur aufmerksamer?
 
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Schreibst du von Ali?

Nicht nur. Auch meine anderen Staffs waren immer sehr gradeaus. Ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn die irgendwo hin wollten, immer den direkten Weg.
Bspw. einen Steilhang hoch. Direkt, 5 mal abgerutscht, ein 6. Mal versucht. Oder ein Maschendrahtzaun. Der den Hund nicht wirklich aufgehalten hat. Dafür gabs ein aufgerissenes Ohr und lange Kratzer auf dem Rücken. Brennesseln, Brombeergestrüpp...

Die mußte man manchmal vor sich selbst beschützen.
 
Nicht nur. Auch meine anderen Staffs waren immer sehr gradeaus. Ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn die irgendwo hin wollten, immer den direkten Weg.
Bspw. einen Steilhang hoch. Direkt, 5 mal abgerutscht, ein 6. Mal versucht. Oder ein Maschendrahtzaun. Der den Hund nicht wirklich aufgehalten hat. Dafür gabs ein aufgerissenes Ohr und lange Kratzer auf dem Rücken. Brennesseln, Brombeergestrüpp...

Die mußte man manchmal vor sich selbst beschützen.

Kann es sein, dass die als ehemalige Kampfhunde einfach körperlich unempfindlicher sind? Für Rika musste ich das Gestrüpp vor der Haustür beseitigen (es war sowieso nur noch ganz niedrig, ich bin im Sommer mit nackten Beinen durch, allerdings nicht barfuß) damit sie mit mir rausgeht...

Und eine gewisse Sturheit "ich schaff's schon!" dürfte für Kampfhunde auch nützlich sein. Während ich mir Rika nicht bei der Wolfsjagd vorstellen kann.

Aber gerade eben habe ich sie auf dem Sofa gefunden, obwohl ich gedacht hatte, dass da zwei geschlossene Türen im Weg gewesen wären...
 
Ich denke auch nicht, dass das Indizien für Intelligenz ist.
Intelligente Menschen saufen sich zu, prügeln sich und bringen sich um...
Es gibt halt robuste Draufgänger und zimperliche Weicheier :)

Auch das mit dem 'sich nicht mit der Leine verheddern'... En-Lil hatte das total schnell von selbst raus. Vielleicht hat er es sich abgeschaut?
Hermes musste das schon üben, er hat da eine Weile gebraucht, aber er war halt auch immer von der Umwelt extrem abgelenkt 🤷‍♀️

Ich würde tendenziell und gefühlsmäßig die Intelligenz eher an so kleinen Alltagssituationen fest machen. Wie der Hund Situationen überblickt und wie er handelt. Ist schwer zu erklären und sicher auch nicht zu standardisieren ^^

Und ich denke auch, dass man Hunde auch "künstlich verblöden" kann. Durch fehlende Reize, durch mangelnden Glauben an ihr Denkvermögen, durch zu viel Management und zu viele Kommandos.
 
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Kommandos, hin und her ich Brauche das nicht für meine weil ich einfach wie zu Menschen mit ihnen Spreche und das geht ganz gut, klar könnte man jetzt Sagen das sind auch Kommandos, ja gut aber wenn ich was zu ihnen Sage dann klinkt das nicht Hart und da liegt eben der Unterschied drin, ob ich Platz sage oder setz dich hin.
 



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