Hundetrainer

Es kann doch nicht so schwer sein, so Jemanden zu finden 😕
DOCH! Anscheinend schon.
Ich glaube auch nicht dass es den perfekten Trainer gibt.
Mit Flecki waren wir in einer tollen Hundeschule.Mit Jimmy auch. Nur war die Trainerin "zu hart" für das Sensibelchen.Wir mussten neben dem Training noch einen anderen Weg finden.Mit Jolly war ich ebenfalls bei dieser Trainerin,aber sie hat mich weitgehend selbständig arbeiten lassen und ich konnte auch vieles was wir bei Jimmy gelernt haben auch bei Jolly anwenden.Vieles was gar nicht im Lehrbuch steht,einfach aus dem "Instinkt"raus.
Jolly hat sie mir auch ab und zu aus der Hand genommen,bei Jimmy wäre das gar nicht gegangen.Der hätte sich verweigert.Aber Flecki war i der Hundeschule auch irgendwann mal" Vorzeigeobjekt". Ihre Leidensmine hat ja keiner beachtet.😌
 
Es kann doch nicht so schwer sein, so Jemanden zu finden 😕
Nachdem ich jetzt das Bedürfnis verspüre, dir zu deinem Reitlehrer zu gratulieren, würde ich sagen: Doch! Wirklich gute Lehrer (auf allen Gebieten) sind ein selten gefundener Schatz, für den man froh und dankbar sein muss.

Dein Reitlehrer hat nicht zufällig einen (ordentlich erzogenen) Hund? Denn dann könnte er dir wahrscheinlich mit Balou auch weiterhelfen.

Die andere Geschichte ist, dass du weder Hohe Schule reiten noch Ballett tanzen willst (was beides Aktivitäten sind, bei denen es auf jeden Zentimeter Bewegung ankommt), sondern dich mit deinem Hund verständigen willst. Und Hunde sind sehr gut darin, Menschen zu verstehen - auch bei nicht perfektem Bewegungsablauf - und kriegen in der Regel auch kein Trauma, wenn Mensch mal falsch reagiert. Du könntest dich also durchwurschteln, wie wir anderen auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Ansicht kommt die eigene Persönlichkeitsentwicklung immer viel zu kurz, wenn es um die Erziehung von Hunden geht.
Ja, das denke ich auch und fühle mich deswegen schlecht betreut.
Es geht immer nur darum, wie ich wann und wo ein Leckerli hinwerfen soll und dass dieses Leckerli gut schmecken muss. Nie geht es darum, wie ich mich dabei bewegen soll.

Deine Persönlichkeit kann dein Hundetrainer nicht entwickeln, das kannst du nur selbst.
Er kann dir nur Methoden zeigen, wie du etwas mit deinem Hund trainieren kannst.
Was bei ihm wirkt, ist aber nicht die Methode, sondern seine Souveränität:

Solange der Trainer auf dem Weg zwischen Hund und mir steht, wird der Hund dem Reiz nicht widerstehen.
Der Trainer ist und bleibt interessanter.

Ich habe viele souveräne Hundehalter kennengelernt, auch durch die Vermittlung von Hunden.
Die wenden nichts an, was man so in Hundeschulen lernt.
Die Hunde folgen und gehorchen oft ohne Worte. Die kommunizieren irgendwie ohne sichtbare Gesten und Worte.

Ich habe z. B. mal einen Schäferhund vermittelt, der in seiner Pflegestelle als ziemlich schwierig galt.
Er konnte nicht abgeleint werden und hat fremde Menschen heftig angeknurrt und angebellt.

Ich hatte bei einem Interessenten eine Vorkontrolle gemacht und habe den Hund dann selbst hingebracht.
Der Mann hat dem Hund Halsband und Leine abgemacht und gesagt "du bist jetzt zu Hause".
Das waren nicht einfach nur Worte, sondern man hat gefühlt und gesehen, wie der Hund in dem Moment angekommen ist.

Dann hat er dem Hund das 2 Hektar große Grundstück gezeigt und der Hund ist ihm nicht mehr von der Seite gewichen. Er hat jedes Wort und jede Geste verstanden.
Die Eheleute haben mir noch Kaffee und Kuchen angeboten und wir haben uns länger unterhalten.
Wenn ich den Hund nicht gerade selbst hingebracht hätte, dann hätte ich gedacht, der lebt schon seit Jahren bei diesem Mann.

Souveräne Menschen sind in ihrer Mitte, verbunden mit sich selbst und ihrer Intuition.
Das ist die Ebene, auf der man mit Hunden verbunden ist.

Das lernt man nicht in einem Hundetraining.
Man muss sich selbst entwickeln, über sich hinauswachsen, die Komfortzone verlassen.
Wenn man einmal bewusst die Erfahrung gemacht hat, völlig in der Mitte, bei sich selbst zu sein, dann kennt man das Ziel.

Das kann in ein paar Wochen schon viel verändern.
 
Wenn du was falsch macht, wirst du korrigiert .
Eben nicht. Das ist ja der springende Punkt.
Jedenfalls ist das beim Einzeltrainer so.
Beim anderen Hundeverein war ich ja erst 1 Mal, da hab ich also noch viel Hoffnung.

Ähh, das ist doch kacke. Da kann man doch nichts lernen 🤔
 
Dann hat er dem Hund das 2 Hektar große Grundstück gezeigt und der Hund ist ihm nicht mehr von der Seite gewichen. Er hat jedes Wort und jede Geste verstanden.
Die Eheleute haben mir noch Kaffee und Kuchen angeboten und wir haben uns länger unterhalten.
Wenn ich den Hund nicht gerade selbst hingebracht hätte, dann hätte ich gedacht, der lebt schon seit Jahren bei diesem Mann.

Da sieht man, wo es hinhaut und wo nicht.
 
Da wärst Du bei Steve Kaye richtig. Aber billig ist er nicht.
Den find ich echt unsympathisch. Erinnert mich immer an so einen Abnehmcoach. Mag ich nicht.
Dein Reitlehrer hat nicht zufällig einen (ordentlich erzogenen) Hund? Denn dann könnte er dir wahrscheinlich mit Balou auch weiterhelfen.
Er hat zwei Hofhunde, die sind aber sehr speziell. Er hat ja selber schon keine Zeit viel mit den Hunden zu unternehmen... Ich geh mit der Schwester meines Reitlehrers und einem der Hunde (der andere hasst Spaziergänge) gern spazieren.
Würde die Schwester jetzt aber nicht als souverän bezeichnen.

Und Hunde sind sehr gut darin, Menschen zu verstehen - auch bei nicht perfektem Bewegungsablauf - und kriegen in der Regel auch kein Trauma, wenn Mensch mal falsch reagiert. Du könntest dich also durchwurschteln, wie wir anderen auch...
Durchwurschteln mach ich ja sowieso 😉
Bleibt mir schließlich nichts anderes übrig, wenn gerade kein Trainer da ist.

Deine Persönlichkeit kann dein Hundetrainer nicht entwickeln, das kannst du nur selbst.
Er kann dir nur Methoden zeigen, wie du etwas mit deinem Hund trainieren kannst.
Was bei ihm wirkt, ist aber nicht die Methode, sondern seine Souveränität:
Ich habe viele souveräne Hundehalter kennengelernt, auch durch die Vermittlung von Hunden.
Die wenden nichts an, was man so in Hundeschulen lernt.
Die Hunde folgen und gehorchen oft ohne Worte. Die kommunizieren irgendwie ohne sichtbare Gesten und Worte.
Jein. Ich denke man kann an so einer Trainingssituation wachsen.
Dazu muss der Trainer aber die passenden Inhalte anbieten.
Natürlich kann man auch am Umgang mit dem Hund ansich wachsen. Ich würde behaupten, dass das aber länger dauert, weil man "Fehler" nicht gleich bemerkt bzw. darauf hingewiesen wird.

Das lernt man nicht in einem Hundetraining.
Man muss sich selbst entwickeln, über sich hinauswachsen, die Komfortzone verlassen.
Wenn man einmal bewusst die Erfahrung gemacht hat, völlig in der Mitte, bei sich selbst zu sein, dann kennt man das Ziel.
Ich muss sagen, ein wenig Veränderung merke ich an mir schon. Es gibt Situationen, die mich noch überfordern, bei anderen fühle ich mich schon besser oder sogar wohl.

Das erste Mal im Stall war wirklich total wuselig und aufregend, nicht nur für den Hund. Es wird aber bei jedem Mal entspannter. Ich werde entspannter und dann auch der Hund.
 
Was spontan helfen könnte: Ruhe und Stille!
Womit aber nicht Passivität gemeint ist!

Viele Menschen quatschen in Situationen, wo sie den Hund regulieren. Wenn es nicht so läuft bzw wenn man den Hund "überzeugen" möchte, etwas zu lassen oder einem Befehl zu folgen. Meine Überzeugung ist, dass die meisten Hunde das als Aufgeregtheit interpretieren. Sie sind selber gerade aufgeregt und der Mensch verhält sich quasi genauso.

In sich ruhig, aber bestimmt bleiben und nach Außen durchaus sparsam mit Lautäußerungen bis hin zur Stille. In der Stille kann sehr viel Kraft liegen, teilweise mehr, als in der Lautstärke (obwohl die ja das Wort "Stärke" beinhaltet).
 
Durchwurschteln mach ich ja sowieso 😉
Bleibt mir schließlich nichts anderes übrig, wenn gerade kein Trainer da ist.
Ich denke , jeder kann auch ohne Trainer mit seinem Hund zusammen wachsen ,
wenn der Mensch etwas Einfühlungsvermögen zeigt .
Jein. Ich denke man kann an so einer Trainingssituation wachsen.
Dazu muss der Trainer aber die passenden Inhalte anbieten.
Natürlich kann man auch am Umgang mit dem Hund ansich wachsen. Ich würde behaupten, dass das aber länger dauert, weil man "Fehler" nicht gleich bemerkt bzw. darauf hingewiesen wird.
Jeder Mensch hat seine eigene spezielle Wirkung auf seinen Hund und muss lernen damit so umzugehen ,
dass der Hund da durch auch angesprochen wird.


Ich muss sagen, ein wenig Veränderung merke ich an mir schon. Es gibt Situationen, die mich noch überfordern, bei anderen fühle ich mich schon besser oder sogar wohl.
Immer müssen sich Hund und Halter aufeinander einstellen , um zu einem guten Mensch - Hunde Team zu werden .
Um die Kommunikation zu erleichtern , ist auch ein regelmäßiges, gemeinsames Training der Kommandos wichtig ,
aber nur durch die Arbeit ,wie der Beschäftigung mit dem Hund, kannst Du auch die nötige Sicherheit gewinnen .

Das erste Mal im Stall war wirklich total wuselig und aufregend, nicht nur für den Hund. Es wird aber bei jedem Mal entspannter. Ich werde entspannter und dann auch der Hund.
Natürlich wird sich ein Hund mit der Zeit an besondere Situationen gewöhnen,
jede Erziehung von Hunden besteht auch aus der notwendigen Sozialisierung.

Ich verstehe jedoch eigentlich nicht , was für Dich gerade die Hundeerziehung so besonders kompliziert erscheinen lässt ,
wenn Du auch schon Erfahrungen mit Pferden hast .
Hunde sind die ältesten, tierischen Begleiter der Menschen , sie sind darauf angewiesen mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten und haben gelernt die menschliche Mimik zu verstehen. Oft fühlen sich Hunde stärker mit ihren Menschen verbunden, als mit ihren Artgenossen.
 
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