Hundetrainer

Ich würde es ansprechen.
Trainer lernen auch den Umgang mit dem Menschen, er müsste verstehen, wie du dich fühlst.
 
Ich persönlich gebe meine Hunde auch idr. nicht aus der Hand.
Aber ich weiß auch was ich will und meine Hunde arbeiten nicht mit anderen Menschen.

Meist soll ja der Trainer sehen was das Hunde/Menschen Team falsch macht. Und darauf erklären wie es besser geht.
Einfach so in die Leine kreifen finde ich ganz doof und muss ( in den aller meisten fälle) nicht sein.

Es kann aber vielleicht auch mal vom Vorteil sein, wenn der Hundetrainer mit dem Hund arbeitet um ihn besser
einschätzen zu können und es dann zeigen wie es anders geht oder auch mal zu testen wie der Hund reagiert ( wenn der Besitzer selbst nicht
"aus der Haut" raus kommt ).
Aber es bringt dann auch nichts, wenn danach die Stunde gelaufen ist weil der Hund nichts mehr macht ( ich finde das müsste der Hundetrainer sehen und auch darauf reagieren ).
Wobei man dann auch an dem Problem arbeiten könnte ( deiner hat damit ja generell ein Problem, dass er sich leicht Ablenken lässt ).
 
Ich glaub du solltest alle Trainer in den Wind schießen und ganz alleine dein Ding durchziehen.
Ich geh ja gerade deswegen hin, weil es mir so vorkommt, als würde alle Welt seinen Hund erziehen, nur ich lebe mit meinem Flegel 😅
Vielleicht ist es genau andersherum und ich brauch einfach nur "Mut zum Flegeln" und sollte alles in meiner Geschwindigkeit erarbeiten.
Ich finde die Möglichkeiten, die man im Hundetraining so hat, sehr interessant und würde ohne das Training nicht den Zugang dazu haben. Das eine oder andere nehme ich mit.
Im Einzeltraining gehts mir manchmal etwas schnell. Es sind jetzt schon 10 Übungen, und ich bin bereits überfordert mehr als 3 davon in meinen Alltag einzubauen.

Was du nach meiner Ansicht lernen kannst: Was macht einen souveränen Menschen aus.
Du kannst lernen, was den Trainer von dir unterscheidet.
Ich gehe mal davon aus, dass er nicht mit Gewalt und Unterdrückung arbeitet.
Das hat ein souveräner Mensch nicht nötig.
Nur weil ichs weiß, kann ichs noch lange nicht umsetzen.
Da wäre ja eher ein Kurs für Menschen interessant.
Der Trainer sprach davon, dass ich einfach nur ein besseres Leckerli bräuchte. Das erzeugt in mir das Gefühl, ich müsste meinen Hund ständig für seine Liebe bezahlen. Das ist ja aber eigentlich nicht so.

Hunde spüren, wer souverän ist. Das kann man dem Hund nicht vorspielen.
Es kann auch niemand anderes die Souveränität untergraben.
Ich denke schon, dass das geht. Es gäbe sonst auch keine Rangordnung.

Ich kann mich in einer Lernsituation befinden, den anderen als "Lehrmeister" anerkennen und trotzdem souverän bleiben.
Das liegt mir nicht. Ich ordne mich in einer Lehrsituation grundsätzlich unter. Dinge, die ich sonst selbstbewusst bewältige, fallen mir dann sehr schwer und werden künstlich. Zum Beispiel der Abruf.
In der Trainingsstunde habe ich den fast emotionslos und mechanisch gemacht, weil mir schon vorher klar war, dass der Hund nicht kommen wird.

Den Abruf von einem Menschen weg können wir eigentlich. Fast jeden Tag wird Balu bei der Gassirunde ums Büro von einem Montagearbeiter begrüßt. Sowohl Hund als auch Mensch freuen sich immer wie die Schneekönige. Balu läuft dann auch hin und die beiden spielen ein bisschen, aber wenn ich dann sage "Balu komm", kommt Balu und dreht sich auch nicht mehr um.
Beim Trainer hat das gar nicht geklappt.

Ich frage unter Umständen auch schon mal, ob ich etwas mit einem Hund probieren kann.
Meist aus einem von zwei Gründen:
1. Ich möchte ein Gefühl dafür bekommen, wie der Hund in Situation XY reagiert und auf was er gut anspricht, um den HF dann entsprechend anleiten zu können.
2. Ich möchte dass der HF sieht, dass Verhalten XY bei diesem Hund möglich ist und wie man zu diesem Ergebnis kommen kann.
Denn manchmal glauben HF erstmal nicht, dass es überhaupt möglich ist und müssen dann einmal gesehen haben, dass und wie es geht, um es danach entsorgen umsetzen zu können.
Ich bin da eigentlich sehr offen. Wenn der Trainer sagt, dass es geht, dann glaube ich das auch. Warum auch nicht? Balu ist immer sehr kooperativ und gelehrig.
Beim Hundevereinstrainer war es so, dass er mir die Zeit gegeben hat, das Gezeigte dann alleine umzusetzen. Der scheint gespürt zu haben, dass seine Anwesenheit ablenkt und hat sich dann zurückgezogen.
Beim Einzeltraining war es eben nicht so. Übung katastrophal gescheitert und weiter geht's (kannst das ja Zuhause üben).
Während man sich im Verein auch viel Zeit mit den Besitzern und Hunden lässt, ist mein Einzeltrainer sehr erpicht darauf die 5-Minuten-Regel einzuhalten.

Mal für eine Übung den Hund zu übernehmen, leuchtet mir schon ein. In die Leine greifen, weil ein Trecker kommt, ist ein anderes Level. Ich meine, ich lass meinen Hund schließlich nicht überfahren. Wir haben es ja auch lebend zum Training geschafft 🤷‍♀️

Ich würde es ansprechen.
Trainer lernen auch den Umgang mit dem Menschen, er müsste verstehen, wie du dich fühlst
Der eine müsste es jedenfalls besser wissen, der hat sogar was Soziales studiert...

Meist soll ja der Trainer sehen was das Hunde/Menschen Team falsch macht. Und darauf erklären wie es besser geht.
Das erhoffe ich mir, habe aber das Gefühl, es geht aktuell am Thema vorbei. Ich werde es beim nächsten Mal ansprechen. Wenn der Trainer es dann mit mir so nicht umsetzen kann, passt es wohl nicht.

Wobei man dann auch an dem Problem arbeiten könnte ( deiner hat damit ja generell ein Problem, dass er sich leicht Ablenken lässt ).
In der Theorie machen wir das. In der Praxis spürt der Trainer die Situation scheinbar nicht richtig. Oder will es nicht spüren.
Wir machen gerade das Click für Blick. Aber vom Trainer angeleitet eben an jedem Hans und Franz und nicht am Trainer, der ja die größte Ablenkung darstellt.
Das haben wir nur am Trainer gemacht, weil ich sagte, dass ihn das Kind auf dem Fahrrad/die Katze/blabla deutlich weniger interessiert als der Trainer.
Eigentlich müsste der Trainer doch einen Blick dafür haben... und eben weil er es spürt, müsste er sich doch erst recht zurück nehmen und nicht mehr aktiv mit meinem Hund trainieren.

Hm... Je mehr ich drüber nachdenke, desto sinnfreier kommt mir das Training vor...
 
n der Trainingsstunde habe ich den fast emotionslos und mechanisch gemacht, weil mir schon vorher klar war, dass der Hund nicht kommen wird.

So darfst Du nicht denken, Denke immer positiv, weil das Dein Hund wahrnimmt, also bitte auch an Dich arbeiten.

Es kommt mir so vor, das Dein Balu mehr auf den Trainer fixiert ist, als auf Dich. So darf das aber nicht sein.
 
Ich könnte die jeweiligen Trainer natürlich bitten, das Training mit meinem Hund zu unterlassen und mich stattdessen anzuweisen und meine Fehler dann eben zuzulassen.
Ob das zum Erfolg führt, weiß ich nicht, aber es wäre vielleicht noch einen Versuch wert. Wobei ich es immer schwierig finde, wenn das eben ihr Trainingsstil ist, passt er vielleicht nicht zu mir?

Was würdet ihr tun?
Nach meiner Meinung reagiert jeder Hund ganz individuell und unterschiedlich auf jeden anderen Menschen,
je nach dem wie die gegenseitige Wirkung ist .

Ein Trainer sollte darum jedem Hundehalter zeigen , wie dieser am besten mit seinem Hund umgehen kann und nur zur Demonstration ausnahmsweise direkt vorführen, wie eine Übung mit dem entsprechenden Hund funktionieren kann .

Hundetrainer sind eigentlich Menschentrainer ,der Trainer soll nicht Deinen Hund trainieren , sondern Deich anweisen , wie Du mit deinem Hund am besten Trainern kannst .


Aber natürlich kann es auch manchmal Situationen geben , wo es für einen Trainer nötig wird , bei unmittelbaren Gefahren besser schnell selber einzugreifen .

Das hauptsächliche Training mit deinem Hund findet aber nicht gemeinsam mit dem Trainer statt ,
sondern bei den Übungen, die Du später alleine mit deinem Hund nach den Vorgaben des Trainer machst .

Ein Hund kann nur ein Kommando mit einem bestimmten Verhalten verknüpfen , wenn er dieses gerade zeigt .
Das Leckerli ist ein Hilfsmittel , um einen Hund zu dem gewünschten Verhalten zu bewegen ,
damit dieser dieses mit dem Kommandowort verknüpfen kann , dieses hat mit der Liebe die der Hund zu Dir empfindet
nur wenig zu tun .
 
Zuletzt bearbeitet:
So darfst Du nicht denken, Denke immer positiv, weil das Dein Hund wahrnimmt, also bitte auch an Dich arbeiten.
Die positive Grundeinstellung ist da. Wenn mein Hund jedoch drei mal nicht wie gewünscht reagiert, erwarte ich nicht, dass er es beim vierten mal tut, wenn ich nichts an der Situation verändere. Wäre ich alleine gewesen, hätte ich es in dem Moment gar nicht erst versucht. Ich mache mir damit nur mein Kommando kaputt. Abruf ist ja nicht optional.

Es kommt mir so vor, das Dein Balu mehr auf den Trainer fixiert ist, als auf Dich. So darf das aber nicht sein.
Hast du meinen Eingangspost nicht gelesen? Genau darum geht es doch 😅

Der Trainer scheint nicht der richtige für dich zu sein?.?
Außerdem empfinde ich es so- du erwartest zu viel von euch beiden in zu kurzer Zeit.
Hm... kann schon sein... vielleicht erwarte ich mehr, weil es dann ja auch wiederum so toll klappt. Ich sollte geduldiger sein.

Ein Trainer sollte darum jedem Hundehalter zeigen , wie dieser am besten mit seinem Hund umgehen kann und nur zur Demonstration ausnahmsweise direkt vorführen, wie eine Übung mit dem entsprechenden Hund funktionieren kann .
Das ist da nicht der Fall... in der Regel wird mir mehrfach gezeigt wie die Übung mit meinem Hund geht und ich probiere es dann ein mal selber aus. Eigentlich sollte es ja andersherum sein.


Ich danke euch, eure Gedanken helfen mir weiter!
 
Ein Hundetrainer sollte eigentlich die Menschen anleiten, wie sie mit dem Hund umgehen und zur Selbstwirksamkeit ermutigen. Wenn die Trainer deinen Hund selber nehmen, und mit ihm arbeiten, wäre das für mich ein No-Go, weil das bringt ja erstmal nichts. DU musst ja wissen wie du dich verhalten sollst, und dafür musst du angeleitet werden. Für mich ist ein guter Hundetrainer, der dem Hund erstmal keine besondere Aufmerksamkeit schenkt, weil sonst passiert genau das wie bei dir, dass der Hund sich auf den Trainer fokussiert und ganz anderes Verhalten zeigt.
 
Ich könnte die jeweiligen Trainer natürlich bitten, das Training mit meinem Hund zu unterlassen und mich stattdessen anzuweisen und meine Fehler dann eben zuzulassen.
Ob das zum Erfolg führt, weiß ich nicht, aber es wäre vielleicht noch einen Versuch wert.
Genau das. Und wenn das nicht zu einer Verbesserung führt, wie @wuf-wuf sagt. Du bist zahlend Kundin und kein Bittsteller. Reiten hast du ja auch nicht vom Zuschauen gelernt - du willst beim Selbermachen korrigiert werden. Das sollte man einem Trainer eigentlich vermitteln können.

Gedankenlesen würde ich von einem Hundetrainer aber nicht erwarten, zumindest keine menschlichen 😉 Also rede mit den Leuten...
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben