So stelle ich mir meine zukünftige Hundehaltung vor - was sind eure Meinungen dazu?

Hallo
Also laut meinen Erfahrungen gibt es sehr viele Hunderassen welche Problemlos so gut wie jede Witterung vertragen.
Ich kenne auch viele Hundehalter wo der Hund öfter und länger allein ist. Der Hund muß sich natürlich daran gewöhnen und es wäre vorteilhaft wenn ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn besteht und der Hund Sie nicht als Feinde betrachtet. Eine Hundeklappe oder die offene Garage kann natürlich auch sehr hilfreich sein. Oftmals reicht aber auch schon eine Windgeschützte Überdachung. Die Tierheime und auch viele Hundehalter sehen das allerdings meißtens anders. Bei vielen gehöhrt ein Hund ausschließlich in Wohnungshaltung. Selbst meinen Hund,ein rumänischer HSH, hätten sie am liebsten in eine Wohnungshaltung abgegeben. Ich würde also nicht unbedingt erwähnen das der Hund dann ab und zu längere Zeit allein ist. Wichtig ist nur das die Hunderasse geeignet ist und das man es schafft dem Tier beizubringen allein zu sein.
 
Hi,

ob du den Hund nun 3 mal die Woche 9h alleine lässt ist allein deine Entscheidung.
Viele Halter tuen es und sagen "Mein Hund ist glücklich".
Für viel hier im Forum (mich eingeschlossen) wäre das ein NoGo und ein triftiges Argument, gegen eine Hundeanschaffung.

Und besser als TH ist Vieles -
die Frage ist aber, welche Ansprüche stellst du an deine eigene Hundehaltung?
Willst du deinem Hund ein wirklich schönes Leben bieten? Oder soll es "nur" besser sein als Tierheim?
(Denn besser heißt nicht immer optimal ... - Wenn ich einen Hund aus einem polnischen Th in ein deutsches TH stecke - ist das für den Hund auch besser, aber noch lange nicht schön)

Du kannst hier nur verschiedene Meinungen hören und dir mit deinem Partner deine eigene Meinung bilden und deine Entscheidung treffen.
Aber egal wie - auf Kritik wirst du sicher immer stoßen.
Ob Haltung, Ernährung, Erziehung, alleine lassen, usw. - So geht es eigentlich allen Haltern -
jeder muss für sich und seinen Hund die beste Lösung finden, auch wenn wieder Andere, ganz anderer Meinung sind.

Zur Gartenhaltung:
Wenn es für euch klappt und es physisch und psychisch OK ist für den Hund, spricht eigentlich nicht viel dagegen. (Obwoohl schon viele Vorraussetzungen erfüllt werden müssen bevor das WENN zutrifft)
Ich denke aber du "nimmst" deinem Hund nichts weg wenn er im Haus auf euch wartet.

Denn Beschäftigung, Gassirunden, Kontakt zu dir, usw. braucht der Hund ja egal ob er im haus oder im Garten 9h alleine ist gleich viel.
 
Einen erwachsenen Hund kann man wohl durchaus an drei Tagen die Woche länger alleine lassen. Wobei ich alles über 7 Stunden schon recht viel finde. Da würde ich mir zumindest einen Dogwalker suchen, der den Hund für eine Stunde ausführt und beschäftigt.


Was den Garten betrifft, so bin ich aber auch skeptisch... die meisten Hunde, die ich kenne und die so gehalten werden, bellen die ganze Zeit am Zaun. Wirklich entspannen können die sich nicht - da wäre es wohl besser, der Hund bleibt im Haus, während die Besitzer arbeiten sind.

Noch viel schlimmer finde ich aber die Sache mit den Giftködern - es laufen wirklich so einige Hundehasser rum, in dem Park gegenüber von meinem Haus sind im Vorjahr zwei Hunde durch Giftköder gestorben.

Ich würde meinen Hund nur für längere Zeit alleine im Garten lassen, wenn dieser absolut sicher ist und niemand dem Hund von außen was reinwerfen oder ihn durch den Zaun irgendwie ärgern kann.

Hunde beschäftigen sich im Garten, wenn sie alleine sind auch nicht wirklich. ist keine Action, dann dösen Hunde eigentlich die meiste Zeit. Und das könnte euer Hund ja eigentlich auch drinnen machen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure rege Beteiligung und eure Meinungen. Freut mich, dass es doch so viele unterschiedliche Ansichten gibt.

Mein Mann und ich werden darüber nachdenken und nichts überstürzen, wir werden uns immer mal wieder im Tierheim umsehen und vielleicht ist mal ein Hund dabei, der passen würde, vielleicht wird es aber auch so sein, dass wir uns keinen Hund nehmen. Mal sehen ....

Danke und liebe Grüße!
 
Hab jetzt die letzten beiden Seiten übersprungen. Hoffe da stand nichts wichtiges. :zwinkern2:

Ich hatte nur gelesen von Blumenfee mit den 2 Hunden.
In einem anderen Forum hat das eine gemacht. Sie waren auch Ersthundehalter, berufstätig und hatten die Möglichkeit draussen mit einem großen Zwinger zu arbeiten.

Sie holten sich 2 Brüder. Die stammten von einem ehemaligen Musher der krank geworden war, sich zuerst nicht von den Hunden trennen wollte, diese dann aber hat verwahrlosen lassen und schlussendlich ist der Tierschutz rein und hat die Hunde rausgeholt.
Das heißt das sind natürlich Hunde mit einem gewissen Anspruch würde man meinen.
Das gute war, die Brüder waren schon vorher immer zusammen gewesen und verstanden sich super, sie kannten die Zwingerhaltung schon und wirklich mehr wie mit anderen Hunden musste man mit ihnen auch nicht machen.

Vielleicht ist ja sowas in der Richtung bei euch auch denkbar? Ich hab zumindest häufig gelesen das 2 Hunde am liebsten zusammen vermittelt werden sollen usw.
Vielleicht kann dann ein Tierschutzverein auch eher mal über den Zwinger für ein paar Stunden/Woche hinwegsehen, hauptsache die beiden dürfen zusammen bleiben.
 
Nein, von Zwingerhaltung war nie die Rede, ich nehme mir keinen Hund, um ihn dann in einen Zwinger zu sperren.
Wenn dann darf er schon den Garten benutzen so wie er gerne möchte, es sei denn du siehst einen mittelgroßen Garten auch als Zwinger an. :happy33:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben