So stelle ich mir meine zukünftige Hundehaltung vor - was sind eure Meinungen dazu?

Wenn nur ein Welpe in Frage kommt, dann gibt es auch im Tierschutz immer mal wieder Welpen ...

Nein, das hab ich nicht vor, ich will ja auch was haben von meinem Hund. Und ich hab auch nicht gesagt, dass der Hund nicht beschäftigt wird, sondern nur, dass er nicht ins Haus darf. Also bei denen, nicht bei mir ...

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Ansonsten, machbar ist das sicherlich schon, mit dem richtigen Hund (da könnt ihr vermutlich bei allen Rassen Glück oder Pech haben) die Frage ist nur welcher Tierschutzverein euch unter diesen Umständen ein Tier gibt. Das machen sicher nicht alle mit.

:traurig2: Meinst du?
Ist die Idee so falsch?
 
Ja gut, wenn ich einen Rettungshund ausbilden will, dann hole ich bestimmt kein Tier aus dem Tierheim ... aber wer von den tausenden Hundebesitzern in Wien oder Umgebung bildet einen Rettungshund aus?

Naja, wie gesagt, für uns wäre das mit dem Gewissen gar nicht zu vereinbaren einen Tier von einem "Züchter" zu holen.

Es gibt eine Menge Lebensumstände, in denen es durchaus eine Überlegung wert ist, sich für einen Hund vom Züchter zu entscheiden. Wenn ich kleine Kinder, Katzen und generell eher ein volles Haus habe, dann auch noch Hundeanfänger bin, tue ich mir mit einem Welpen einer gut ausgewählten Rasse vom guten Züchter wahrscheinlich tatsächlich einen Gefallen. Das heißt nicht, dass es passende Hunde nicht auch im Tierschutz gibt, aber ein gewisses Restrisiko hat man dort halt fast immer. Und wenn man sich nicht so sicher ist, wie man damit klar kommt, macht ein Welpe schon Sinn.

Die Gründe, Wünsche und Anforderungen für und an die Hundehaltung sind so verschieden wie die Menschen, die sich Hunde halten. Ich bin durchaus dafür, dass mehr Leute, die nur einen Welpen holen "weil man das einfach so macht" mal darüber nachdenken, ob ein netter Tierschutzhund nicht auch was für sie wäre. Aber in vielen Fällen ist es durchaus verständlich, wenn sich die Leute für einen Welpen aus guter Zucht entscheiden. Wie gesagt - ich würde sehr vorsichtig damit sein die eine oder andere Seite zu verteufeln.

So nebenbei gibt es durchaus auch Tierschutzmischlinge in der Rettungshundearbeit. Die Chancen, dass sich dieser aber nicht so gut eignet, stehen jedoch beim Mix einfach höher, als beim Arbeitshund aus ausgewählter Zucht.

Dort ist mir aufgefallen, dass bei einem Haus ein Hund dauernd im Garten war (ich glaube, der durfte gar nicht ins Haus), der war sehr brav und hat nie gebellt, hatte auch eine Hütte und ist dauernd im Garten herum-strawanzt, hat nicht so ausgesehen, als wär ihm sonderlich langweilig.
Einmal lag er am Rücken unter einem Baum und hat geschlafen ....

Auch hier gibt es sehr viele Hunde, die ihren Garten nur ein paar Mal im Jahr verlassen. Deshalb muss ich nicht viel davon halten, auch wenn die dort entspannt sind. Wenn hier einer bellt, bellt allerdings das halbe Dorf. Die dauerbellenden Schäfer vom Nachbarn hör ich mittlerweile gar nicht mehr. Auch meine Hunde liegen oft faul im Hof herum... aber so prinzipiell bin ich sehr viel anwesend und sie kommen auch regelmäßig raus, bekommen Bewegung und Beschäftigung. Beim alleine bleiben sind sie tendentiell drinnen, je nach Hund, Situation und Wetterlage.
 
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:traurig2: Meinst du?
Ist die Idee so falsch?

das wird wohl das größte Problem werden, da geb ich Crime recht.

Jordan ist ein DSH, der gute Unterwolle hat und sich bei Temperaturen ab 10 Grad abwärts am wohlsten fühlt :zustimmung:

Wenn es nicht zu pieselig ist, ist er auch den ganzen Tag draußen.

Dem macht es gar nix die ganze Nacht quasi neben dem Ofen zu liegen und dann morgens raus in den Winter zu marschieren. Er ist ja morgens 4 Stunden und nachmittags nochmal zwei Stunden in seinem Zwinger, mit isolierter Hütte. Aber das der mal in die Hütte geht kommt so gut wie nicht vor. Der liegt am liebsten auf dem blanken Holz. Das ist ihm auch egal ob er eingeschneit würde.....je kälter, je besser.

Temperaturunterschiede scheint er so nicht groß zu merken.
 
Naja, das muss man dem Tierschutz ja nicht auf die Nase binden, dass man das so vor hat. Muss man sich halt selbst erkundigen, ob die Rasse, für die man sich interessiert, dafür geeignet ist oder nicht. :frech3:

Nein im Ernst, ich denke, wenn man das alles plausibel erklärt, dann werden die nichts dagegeben haben - so ist mein Zugang, ich kann mich auch täuschen.
Zwinger wäre natürlich theoretisch auch möglich, da hat er dann halt nicht so viel Platz wie im Garten, das ist klar. Darüber hab ich noch nie nachgedacht.

@Crime:
Hundesitter: Ja, wäre auch möglich, wir leben am Land, weiß nicht, wie groß da die Auswahl an Hundesittern ist, aber ich wäre schon eher dafür, dass der Hund alleine bleiben soll, also immer zu einem Sitter zu gehen.
 
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Naja, das muss man dem Tierschutz ja nicht auf die Nase binden, dass man das so vor hat. Muss man sich halt selbst erkundigen, ob die Rasse, für die man sich interessiert, dafür geeignet ist oder nicht. :frech3:

Ein sehr gefährlicher Ansatz, immerhin sollen dir die Leute aus dem Tierschutz ja helfen, den Hund zu finden, der wirklich zu euch passt. Und die kennen ihre Hunde am Besten... ihnen was vorzulügen macht wenig Sinn.

Nein im Ernst, ich denke, wenn man das alles plausibel erklärt, dann werden die nichts dagegeben haben - so ist mein Zugang, ich kann mich auch täuschen.

Prinzipiell ja - es wird aber drauf ankommen mit wem du sprichst und wer letztendlich die Entscheidungen trifft. Es gibt sehr viele verschiedene Ansichten darüber "wie" eine gute Vermittlung zu erfolgen hat und manchmal trifft man auf Menschen mit eigenartigen Ansichten. Gerade das im Winter draußen sein wird so einigen aufstoßen - auch ich finde es nicht unbedingt ideal und würde es wenn möglich vermeiden.

Mein Problem wäre, dass du für mich (als jemanden, der Hunde vermittelt) bisher eben noch nicht wirklich vernünftig erklären konntest, warum du dich so ganz vehement dagegen wehrst, dass der Hund in deiner Abwesenheit im Haus ist, während du quasi über-romantisiert davon schwärmst, wie großartig es wäre, wenn Hund draußen ist und alle Contra-Punkte diesbezüglich eher herunterspielst. Wie schon gesagt - du wirst beide Versionen mit dem Hund trainieren müssen. Und ein Hund, der es gelernt hat alleine im Haus zu bleiben, macht drinnen genausowenig Probleme wie draußen.

Ich vermute mal, dass du entweder selbst schon schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht hast oder sowas in deinem persönlichen Umfeld mitbekommen hast.
In meinen Augen wäre die beste Lösung nach wie vor eine Art Hundeklappe, mit der sich der Hund schlicht aussuchen kann, ob er draußen oder drinnen ist. Oder aber er bleibt drinnen und Mittags kommt ein Sitter, der eine Runde mit ihm dreht. Völlig im Garten lassen halte ich zwar nicht für extrem schrecklich, aber meine Idealvorstellung wäre es nicht :zwinkern2:

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@Crime:
Hundesitter: Ja, wäre auch möglich, wir leben am Land, weiß nicht, wie groß da die Auswahl an Hundesittern ist, aber ich wäre schon eher dafür, dass der Hund alleine bleiben soll, also immer zu einem Sitter zu gehen.

Komisch, vorher hattest du in deinem Profil noch "Wien" als Wohnort stehen und auch deine Vorstellung spricht von Wien...

Ob es einen passenden Sitter gibt, kommt drauf an wo genau man lebt und wieviel man bereit ist dafür auszugeben. Aber im Umkreis Wien ist das sicherlich nicht unmöglich...
 
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Nein gar nicht, ich habe auch geschrieben, dass unser Collie auch immer lieber drinnen war, aber nur, weil immer jemand zuhause war und weil er dann halt nicht alleine draussen sein wollte.

Ich will nur einen Hund Hund sein lassen und ich möchte, dass ein Hund ein Tier bleibt und Tiere sind als solches eben Lebenwesen, die nicht in beheizten Häusern wohnen. Ich romantisiere da nichts, ich denke nur, dass ein Hund in einem Garten mehr Beschäftigung hat, als wenn er 8 Stunden im Wohnzimmer verbringen muss.

Ich hätte eher erwartet, dass ihr sagt, dass ein Hund ein Rudeltier ist und wenn schon alleine zuhause, dann nur wenn ein 2.Hund vorhanden ist oder so.

Und ich wehre mich auch nicht dagegen, wenn es heißt, dass ein Hund, wenn er alleine ist, im Haus bleiben muss. Sei es, weil er die Temperaturunterschiede nicht verträgt oder sei es, weil er in jedem Fall die Nachbarn nervt.
Ich kann mich nur mit dem Gedanken nicht anfreunden, dass mein Hund 8 Stunden alleine daheim im Wohnzimmer sitzen muss, abgeschieden von der Außenwelt. Dem wird doch stinke-langweilig.

Ich habe auch kein Wort darüber geschrieben, dass meine Hundehaltung genau so werden wird, wie ich mir das im Moment vorstelle, es kann auch sein, dass ich von einer Hundehaltung Abstand nehme, wenn ich ihn 3 Tage die Woche ins Haus sperren muss.

Sind alles nur Überlegungen ....

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Komisch, vorher hattest du in deinem Profil noch "Wien" als Wohnort stehen und auch deine Vorstellung spricht von Wien...

Ob es einen passenden Sitter gibt, kommt drauf an wo genau man lebt und wieviel man bereit ist dafür auszugeben. Aber im Umkreis Wien ist das sicherlich nicht unmöglich...

Sorry, Macht der Gewohnheit, bin Wienerin und wohnte auch bis vor kurzem immer in Wien, aber wie gesagt, sind nun in unser Haus gezogen und das befindet sich im Umland von Wien, Niederösterreich. :frech121::winken4:
 
Ein Hund der 16 bis 20 Stunden schläft, wird sicher im Haus nicht langweilig. Viele ruhige Hunde im Garten machen auch das, nämlich schlafen. Viele unterschätzen einfach das Ruhebedürfnis eines Hundes.
Ich finde es nicht verwerflich, wenn man seinem Hund alleine im Garten lässt. Manche Aussagen sind aber so nicht korrekt.
 
Mal abgesehen von der Hundehaltung (hauptsächlich) im Garten, die ich mir für meine (!) Hunde nicht vorstellen könnte finde ich 7 - 8 Stunden, die der Hund allein ist auch zu lange. Meine sind max. 6 Stunden allein, das kennen sie und verschlafen die meiste Zeit.

Ich habe mal bei den "Vermittlungsbedingungen" der Tierheime in meiner Nähe geguckt und eins schreibt auch direkt, dass ein Hund nicht länger als 6 Stunden allein sein sollte. Und ich habe auch gelesen, dass ein Tierheim sich durchaus das Recht vorbehält "nein" zu einem potentiellen Hundebesitzer zu sagen. Die prüfen also schon die neuen Lebensumstände des Hundes und ob er ins Leben seiner neuen Menschen passt und sind nicht nur froh wenn ein Platz frei wird.

Ein Hund ist sicherlich ein Tier aber viele Rassen, gerade die ohne Unterwolle könnte ich mir nicht bei jedem Wetter den ganzen Tag im Garten vorstellen. Da kommt es denke ich sehr auf die Rasse an.

Beschäftigung im Garten ist für einen Hund auch durchaus dass er Blödsinn anstellt.
 
Ich will nur einen Hund Hund sein lassen und ich möchte, dass ein Hund ein Tier bleibt und Tiere sind als solches eben Lebenwesen, die nicht in beheizten Häusern wohnen. Ich romantisiere da nichts, ich denke nur, dass ein Hund in einem Garten mehr Beschäftigung hat, als wenn er 8 Stunden im Wohnzimmer verbringen muss.

Ich kann mich nur mit dem Gedanken nicht anfreunden, dass mein Hund 8 Stunden alleine daheim im Wohnzimmer sitzen muss, abgeschieden von der Außenwelt. Dem wird doch stinke-langweilig.

Ich hätte eher erwartet, dass ihr sagt, dass ein Hund ein Rudeltier ist und wenn schon alleine zuhause, dann nur wenn ein 2.Hund vorhanden ist oder so.

Ja dem Hund wird langweilig sein, wenn du 8 Stunden nicht da bist. Aber das wird auch der Fall sein, wenn er draußen liegt. Das wirklich spannende im Garten ist was genau? Die Nachbarn, die er nicht anbellen darf, die Pflanzen, die er idealerweise nicht ausbuddelt... Den meisten Hunden ist draußen nicht mehr oder weniger langweilig, als drinnen, wenn sie alleine sind. Ein Zweithund ist zwar durchaus was Nettes, aber 2 Hunde gleichzeitig aufnehmen ist schon eine ganz schöne Herausforderung. Da ist es besser man beginnt mal mit einem und nimmt dann wenn man will in Hausnr. 2 Jahren einen zweiten dazu.

Für mich wäre es ein vernünftiger Grund den Hund draußen alleine zu lassen, dass der Hund sich lösen kann. Deshalb auch meine Idee mit der Hundeklappe oder einer ähnlichen Lösung.

Und ich wehre mich auch nicht dagegen, wenn es heißt, dass ein Hund, wenn er alleine ist, im Haus bleiben muss. Sei es, weil er die Temperaturunterschiede nicht verträgt oder sei es, weil er in jedem Fall die Nachbarn nervt.

Ich habe auch kein Wort darüber geschrieben, dass meine Hundehaltung genau so werden wird, wie ich mir das im Moment vorstelle, es kann auch sein, dass ich von einer Hundehaltung Abstand nehme, wenn ich ihn 3 Tage die Woche ins Haus sperren muss.

Es heißt ja auch nicht, dass es sein muss, dass der Hund draußen Probleme macht. Aber man sollte sich bei Anschaffung halt für alle Eventualitäten wappnen. Man muss auch nicht eine Lösung alleine durchziehen. Du kannst ihn ja auch bei schönem Wetter draußen lassen und im Winter eher mal drinnen und einen Sitter organisieren. Wenn der Sitter mal nicht kann, nimmst du ihn eben mal mit in die Arbeit. Nimm dir einen Plan A, der dir am Besten gefällt, überlege dir was dabei schief gehen kann und schau, dass du Plan B, C und D schon in Petto hast. Dann klappt das auch. Sowohl für dich, wie für deine Nachbarn, wie für den Hund. Der hat nämlich nichts davon, wenn er sich draußen den Arsch abfriert, weil du denkst er hätte es draußen besser. Gleichzeitig ist es natürlich schön, wenn er bei gutem Wetter draußen sein kann, solange es dabei keine Probleme gibt. Es gibt noch ganz viel grau zwischen dem schwarz und dem weiß. Ich denke durchaus, dass sich für 3x/Woche 8 Stunden alleine bleiben eine vernünftige Lösung finden lässt.
 
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Mal abgesehen von der Hundehaltung (hauptsächlich) im Garten, die ich mir für meine (!) Hunde nicht vorstellen könnte finde ich 7 - 8 Stunden, die der Hund allein ist auch zu lange. Meine sind max. 6 Stunden allein, das kennen sie und verschlafen die meiste Zeit.

Ich habe mal bei den "Vermittlungsbedingungen" der Tierheime in meiner Nähe geguckt und eins schreibt auch direkt, dass ein Hund nicht länger als 6 Stunden allein sein sollte. Und ich habe auch gelesen, dass ein Tierheim sich durchaus das Recht vorbehält "nein" zu einem potentiellen Hundebesitzer zu sagen. Die prüfen also schon die neuen Lebensumstände des Hundes und ob er ins Leben seiner neuen Menschen passt und sind nicht nur froh wenn ein Platz frei wird.

Ein Hund ist sicherlich ein Tier aber viele Rassen, gerade die ohne Unterwolle könnte ich mir nicht bei jedem Wetter den ganzen Tag im Garten vorstellen. Da kommt es denke ich sehr auf die Rasse an.

Beschäftigung im Garten ist für einen Hund auch durchaus dass er Blödsinn anstellt.

Natürlich können die auch Nein sagen, ist auch ihr gutes Recht. Ich hoffe nur, dass es Menschen sind, die die Kirche im Dorf lassen, weil ich war selbst jahrelang im Tierschutz tätig und weiß, dass man mit zuvielen Pingelig-keiten die Menschen zu den Züchtern treibt.

Ja, damit kann ich leben, dass ein Hund nicht 8 Stunden alleine sein kann. Kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass das nicht gut ist, ich arbeite trotz allem 3 ganze Tage und werde mir dann vermutlich keinen Hund nehmen, wenn 8 Stunden zuviel sind. Frage ist halt, ob das Tier im Tierheim besser aufgehoben ist ...
 



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