Hunde mit Handicap...wie geht ihr damit um ?

Ja sicher wurde das auch schon unterstellt.
Da kann man nichts machen das ist halt das denken derer die das nicht nachvollziehen können.
 
Ich finde es bewundernswert, wenn Menschen wie Labbibube sich gezielt für einen Hund mit Handicap entscheiden!

Selbst kenne ich nur von früher einen blinden Hund. Sie war von Geburt an krank und ist dann schnell erblindet. Eigentlich sollte sie ein Jagdhund werden. Sie wurde dann kurzerhand der Hund seiner Tochter (sie wird so 14 Jahre alt gewesen sein) und hat ein schönes Leben gehabt.

Unserer hat von klein auf hinten fiese O-Beine, die nicht rausgewachsen sind. Bis er 7 Jahre alt war, sah das aber auch nur anders aus wenn er lief. Seit er 7 ist, hat er leichte Probleme gehabt, wir vermuten aber noch eine Entzündung, die er uns "verschwiegen" hat. (Zu der Zeit ist er noch täglich mit meinem Opa draußen gewesen, bei ihm hat er nie Schmerzen gezeigt).
Jetzt, mit seinen 14 Jahren, er hört nicht mehr gut, sieht auch immer weniger... das ist aber ok, wir bemerken immer mehr, dass wir fast automatisch an ihn anpassen. Seine Athrose haben wir mit leichten Medikamenten so im Griff, dass er normale Strecken schmerzfrei gehen kann.
Hergeben würden wir ihn deshalb nicht. Allerdings steht für uns auch fest, würde er jetzt ein Bein verlieren, würden wir ihn einschläfern lassen. Eine Vollnarkose, die Umstellung zusammen mit der Athrose - das würden wir ihm nicht zumuten...

Bei einem jungen, bzw. fitten, gesunden Hund bin ich aber absolut dafür, wenn er mit 3 Beinen, einem Auge oder Blind eine Chance bekommt. Ein Mensch wird deswegen ja auch nicht eingeschläfert!
 
In den Situationen ist es oft "lustig", aber wenn man dahinter guckt, natürlich schon traurig.

Nö... ich schrieb hier aus Erfahung und nicht nur mal so....
Mein ältester Hund war 18 Jahre und einer meiner jetzigen Hunde ist 14 1/2 Jahre - er ist ein Schäfermix

Es ist ganz normal, das alles etwas nachläßt im Alter. Das ist beim Menschen auch nicht anders...
Das Altern und der Tod gehört zum Leben dazu
 
@miwok:Ja,so sehe ich das auch,die Tiere nehmen es irgendwann als selbstverständlich hin,wenn es von Geburt an ist,kennen sie es ja auch gar nicht anders.
Ich kenne schon Hunde mit Handicap die sich anders verhalten,aber nicht durch das eigentliche Handicap verursacht,sondern weil die Menschen ein Problem damit haben und sich anders verhalten.
Natürlich muß man bestimmte Dinge beachten,grad bei Hunden deren Handicap im Bereich der Sinnesleistungen liegt,weil diese Hunde nicht die Chance haben ihre Umwelt ganz wahrzunehmen,und zu reagieren wie ein sehender oder hörender Hund.

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Ja sicher wurde das auch schon unterstellt.
Da kann man nichts machen das ist halt das denken derer die das nicht nachvollziehen können.

Ja sicher,es wird immer Menschen geben die das nicht nachvollziehen können,weil sie eine andere Einstellung dazu haben,aber ich finde es einfach unverschämt sowas überhaupt zu fragen,bzw.zu unterstellen.
 
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Problemtiere hatte ich schon immer meistens waren das Katzen.
Ein TA hat zu mir mal gesagt ich soll mir doch mal ein gesundes Tier nach Hause holen
weil ich immer Problemfälle hatte.
Das bringt so der Tierschutz mit sich.
Gut ich habe lernen müssen das man nicht alle Tiere retten kann.
 
Ich spreche Leute auch an deren Hunde eine Behinderung haben...einfach weil es mich interessiert (Die Tiere haben meist ja eine Geschichte zu erzählen) und ich es total lobenswert finde wenn Menschen sich genau diesem Tier annehmen.

Wir hatten mal eine Hündin die von Geburt an an einer Wachstumsstörung im linken Vorderlauf litt sodass ihr Bein immer 2 cm über dem Boden baumelte. Dies haben wir auch operieren lassen als sie ausgewachsen war, sodass ihr Bein etwas gerader hing aber wirklich geholfen hat es nichts. Darauf wurden wir auch oft angesprochen, was uns absolut nicht stört... meine Mama hat auch 2 künstliche Hüftgelenke und geht "anders". So hat Sally nur noch mehr zu uns gepasst =) Sie ist immer gut mitgeflitzt und wurde 15 Jahre alt.

Wenn ich älter bin möchte ich gerne Hunde oder Katzen mit Handicap aufnehmen. Jetzt wollte ich es noch nicht, weil wir viel unterwegs sind, ich mit den Hunden Fahrrad fahre, schwimmen gehe usw. und ich bei einem Hund z.b. der nur 3 Beine hat sowas nicht machen könnte und würde. Wenn ich aber älter bin und ruhiger dann finde ich es auch passender für das Tier wenn es nicht so wild hergeht... manche können ja doch nicht so schnell wie nicht behinderte Tiere.
Meine 1. Katze ist auch mit 1 Jahr angefahren worden und musste ihren Hüftkopf rausoperiert bekommen, seitdem humpelt sie auch etwas und kann zwar kurz schnell flitzen aber auch keine langen Strecken... wir lieben sie alle.
 
Unser Hermann hat auch ein Handycap und wir würden ihn nie weggeben. Er kann zwar nicht wirklich gut laufen und fällt auch oft um aber es wird immer besser (dank unserer tollen Tierärztin). Ich werde auch oft drauf angesprochen wenn ich mit ihm spazieren gehe, aber mir macht es nichts aus, darauf angesprochen zu werden. Ich finde nur Kommentare wie "Lasst ihn doch einschläfern" oder "Der hat doch eh keine Freude mehr am Leben" blöd. Ich finde es jedes mal wunderschön zu sehen wenn er sich freut wenn es ein Leckerli gibt oder er im Radkörbchen mitfahren darf. Und da treffen eben solche komentare wie "Der hat doch eh keine Freude mehr am Leben" überhaupt nicht zu. Er ist eben eine echte Kämpfernatur.
 
Ich würde auch NIEMALS einen Hund weggeben nur weil er ein Handycap entwickelt oder sonstiges....wie schon oft geschrieben wurde ist es doch trotzdem der geliebte Hund...
Ich habe eine Bekannte die sich vor 2 Jahren einen Hund aus dem Tierheim geholt hat der blind ist.... ein Mischling ca 10 Jahre alt.... sie hat lange hin und her überlegt...und es dann drauf ankommen lassen....und was soll man sagen? Dem Hund geht es prima.... sie hatte erst etwas Angst das er sich nicht zurechtfinden würde...gerade in der fremden Umgebung usw....aber überhaupt kein Problem gewesen :)
 
Unser Hermann hat auch ein Handycap und wir würden ihn nie weggeben. Er kann zwar nicht wirklich gut laufen und fällt auch oft um aber es wird immer besser (dank unserer tollen Tierärztin). Ich werde auch oft drauf angesprochen wenn ich mit ihm spazieren gehe, aber mir macht es nichts aus, darauf angesprochen zu werden. Ich finde nur Kommentare wie "Lasst ihn doch einschläfern" oder "Der hat doch eh keine Freude mehr am Leben" blöd. Ich finde es jedes mal wunderschön zu sehen wenn er sich freut wenn es ein Leckerli gibt oder er im Radkörbchen mitfahren darf. Und da treffen eben solche komentare wie "Der hat doch eh keine Freude mehr am Leben" überhaupt nicht zu. Er ist eben eine echte Kämpfernatur.

Natürlich gibt es Fälle,in denen Hunde/Tiere nur noch leiden,und dann gibt es die Möglichkeit sie zu erlösen,dem Tier zuliebe...aber ...
ich möcht mal gerne wissen woher die anderen Leute wissen wollen,daß Euer Hund keine Freude mehr am Leben hat... geurteilt ist schnell,und dann kommen solche Sprüche wie mit dem einschläfern...ignoriert solche Leute doch einfach,ihr wisst ja selber daß es immer besser wird und Euer Hermann sich trotzdem des Lebens freut :)

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Wenn ich älter bin möchte ich gerne Hunde oder Katzen mit Handicap aufnehmen. Jetzt wollte ich es noch nicht, weil wir viel unterwegs sind, ich mit den Hunden Fahrrad fahre, schwimmen gehe usw. und ich bei einem Hund z.b. der nur 3 Beine hat sowas nicht machen könnte und würde. Wenn ich aber älter bin und ruhiger dann finde ich es auch passender für das Tier wenn es nicht so wild hergeht... manche können ja doch nicht so schnell wie nicht behinderte Tiere.
Meine 1. Katze ist auch mit 1 Jahr angefahren worden und musste ihren Hüftkopf rausoperiert bekommen, seitdem humpelt sie auch etwas und kann zwar kurz schnell flitzen aber auch keine langen Strecken... wir lieben sie alle.

MH,das würde ich so generell nicht sagen,also ich habe schon Hunde mit drei Beinen flitzen sehen,die waren schnelle als manche Hunde mit vier Beinen :)
Es kommt sicher immer auf das einzelne Tier an,aber normalerweise kommen Hunde mit ihren"Einschränkungen"gut klar.Aber ich denke das kannst Du selbst am Besten beurteilen,und ich finde es dann auch vernünftig zu sagen,daß man dem Tier zuliebe dann noch wartet.

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Ich würde auch NIEMALS einen Hund weggeben nur weil er ein Handycap entwickelt oder sonstiges....wie schon oft geschrieben wurde ist es doch trotzdem der geliebte Hund...
Ich habe eine Bekannte die sich vor 2 Jahren einen Hund aus dem Tierheim geholt hat der blind ist.... ein Mischling ca 10 Jahre alt.... sie hat lange hin und her überlegt...und es dann drauf ankommen lassen....und was soll man sagen? Dem Hund geht es prima.... sie hatte erst etwas Angst das er sich nicht zurechtfinden würde...gerade in der fremden Umgebung usw....aber überhaupt kein Problem gewesen :)

Schön :)Das zeigt doch mal wieder was für eine Bereicherung auch ein blinder Hund ist.Ich glaube die Angst es könnte nicht klappen,hält viele Leute davon ab, ein Tier mit Handicap aufzunehmen.
Dabei kann man Probleme mit jedem Hund /Tier bekommen,das gehört auch dazu.
Trainiert sie irgendwie speziell mit dem Hund,daß er sich zum Beispiel an ihrer Hand oder soetwas orientiert?
 
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