Hunde aus Rumänien

Was genau meinst Du denn damit?

Hallo,

die TH haben auf Grund der "Vermittlungs-Konkurrenz" je nach Region mehr Probleme neue Besitzer zu finden. Die Tiere bleiben länger im TH.
Manche nehmen lieber einen jungen Hund aus dem Ausland, als einen etwas älteren aus dem TH.

Es kommt auch vor, dass durch die Übernahme von Auslandstieren in deutsche TH dann die Heime überbelegt sind - wenn viele Notfalltiere abgeben werden.

Es gehen auch immer mehr Spendengelder die dringend in Deutschland in den TH benötigt werden - an das Ausland verloren. Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen ein Problem.

Ich würde es zum Beispiel sinnvoller finden, eine Verpflichtung der Auslandsvermittlung ausschließlich in Zusammenarbeit mit deutschen TH zu entwickeln.

Insgesamt geht die öffentliche Wahrnehmung der deutschen Tierschutzarbeit mehr verloren, und damit ein Gefühl "ach in Deutschland ist doch alles in Ordnung vermittelt wird".

LG
 
Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen ein Problem.

Was hat das mit den Tierheimen zu tun? Also hier in der Gegend bekommen die Tierheime keine Zuschüsse. Sie finanzieren sich von Spendengeld und Mitgliedsbeiträgen. Auch das Tierheim Berlin bekommt kein Geld von der Stadt.
 
Also ich gehe mit Dir konform, was das "WIE" der Vermittlung angeht! Es sollte da tatsächlich mehr kontrolliert werden, das nicht jeder Hunde her holen darf! Und die Vereine, die Hunde her holen, müssen auch im Ursprungsland helfen (und die seriösen tun das auch heute schon ganz selbstverständlich, weil es jedem wohl klar ist, das nur Hunde her holen, überhaupt nichts bringt!)

die TH haben auf Grund der "Vermittlungs-Konkurrenz" je nach Region mehr Probleme neue Besitzer zu finden. Die Tiere bleiben länger im TH.
Das mag für einzelne Tierheime durchaus möglich sein! Aber das kann man so pauschal nicht sagen! Die Mehrzahl der Tierheime vermittelt Hunde gut! Aber eben auch nur gut vermittelbare Hunde! Kleine und junge! Was die Tierheime vollstopft, sind SoKas und alte, kranke Hunde!

Manche nehmen lieber einen jungen Hund aus dem Ausland, als einen etwas älteren aus dem TH.
- Du meinst also, wenn sich jemand einen Hund anschaffen möchte und zwar einen Welpen/ Junghund, der würde auch den alten Schäfi nehmen, wenn im Tierheim kein junger Hund zu finden ist? Ehrlich? Also ich will nicht ausschließen, das es Leute gibt, die so etwas tun! Ich bin mir sogar sicher, das es solche gibt, aber leider gehören die zur Minderheit! Das hat aber nichts mit Auslandshunden zu tun, sondern mit der Einstellung der Menschen. Wenn die Leute im Tierheim keinen passenden Hund finden, suchen sie sich andere Quellen! Warum boomt das Geschäft mit den Wühltischwelpen denn immer noch? Weil die Nachfrage da ist.... Wenn man dieses Problem angehen will, muss man an der Einstellung der Menschen was ändern!


Es kommt auch vor, dass durch die Übernahme von Auslandstieren in deutsche TH dann die Heime überbelegt sind - wenn viele Notfalltiere abgeben werden.
Wer hat denn die Hunde in die Tierheime geholt? Richtig, die Tierheime selber! Warum? Weil die Nachfrage nach jungen Hunden da ist.... Und tatsächlich fand schon der ein oder andere "Ladenhüter" (ist wirklich nicht böse gemeint) ein Zuhause, weil die Interessenten ursprünglich für einen jungen Ausländer gekommen sind und sich dann verliebt haben! Und mir persönlich ist kein einziger bekannt, der sich wirklich im Tierschutz engagiert und dann aber zwischen Hunden Unterschiede macht! Auch für mich ist ein Hund in erster Linie ein Hund... egal, wo er her kommt! Nur, wie schon oben erwähnt, muss Auslandstierschutz vernünftig betrieben werden

Es gehen auch immer mehr Spendengelder die dringend in Deutschland in den TH benötigt werden - an das Ausland verloren. Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen ein Problem.
Glaub ich nicht... Tierschützer, die im Ausland helfen, helfen durchaus auch hier! Vielleicht nicht alle, aber viele! Und wohin jemand spendet, sollte doch jedem selber überlassen sein!


Ich würde es zum Beispiel sinnvoller finden, eine Verpflichtung der Auslandsvermittlung ausschließlich in Zusammenarbeit mit deutschen TH zu entwickeln.
Weil? Ich verstehe da den Zusammenhang nicht? (Das ist nicht provokant gemeint, ich kriegs nur nicht zusammen, was Du damit meinst! :winken3:)


Insgesamt geht die öffentliche Wahrnehmung der deutschen Tierschutzarbeit mehr verloren, und damit ein Gefühl "ach in Deutschland ist doch alles in Ordnung vermittelt wird".
Empfinde ich nicht so, aber das mag natürlich angehen! Aber in Deutschland ist es nun mal im Vergleich zum Ausland "in Ordnung"! Natürlich ist mir bewusst, das es nicht ganz so ist! Und es wäre wünschenswert, das mehr Leute bereit wären, auch alten, kranken Tieren ein zu Hause zu geben und es wäre toll, wenn die SoKas in den meisten Bundesländern nicht mit so vielen Auflagen behaftet werden würden, das die Hemmschwelle, sich einen solchen Hund zu zu legen, nicht so hoch ist! Und überhaupt wäre es toll, wenn die Leute ihre Hunde gar nicht erst abgeben/ aussetzen würden, aber wo will man ansetzen und was hat das im Grunde mit Auslandstierschutz zu tun?
 
Hallo,

zum Thema öffentliche Gelder und TH kann ich da ich persönlich damit am Rande zu tun habe sagen, dass Gelder gekürzt werden. Einige TH erhalten freiwillige Zuschüsse von Kommunen. Die allerdings teilweise gekürzt oder gestrichen worden sind.
Der Fehlbedarf. muss durch Spenden ersetzt werden.

Meinen Vorschlag nur Auslandsvermittlungen in Zusammenarbeit mit deutschen TH zu machen, würde ich als eine Qualitätskontrolle sehen und man hätte mehr einen zahlenmässigen Überblick. Ebenso würde ich mir mehr fachliche Vermittlung davon versprechen.

Richtig ist, dass einige TH die Auslandshunde reinholen. Von Insidern habe ich hierzu ein geteiltes Echo gehört. Gerade über die Anzahl der Tiere bzw. die Zielsetzungen.

Bezüglich der Spendenwanderung bin ich nun nicht von "Inentsivtierschützer" ausgegangen der mit Sicherheit im Inalnd unnd Ausland spendet. Sondern, von den Leuten die auf Grund der Spendenaufrufe ihr Geld geben. Hier, geht auch nach Branchenkennern - in den letzten Jahren immer mehr vom Kuchen weg, da ja mehr Vereine um Spenden buhlen.
LG
 
Ich will das hier natürlich nicht endlos ausweiten, aber ich muss doch noch mal meinen Senf dazu geben, weil ich denke bei Dir ist das wie bei vielen; sie sind zu wenig informiert (das ist nicht böse oder abwertend gemeint! :verlegen1:)

zum Thema öffentliche Gelder und TH kann ich da ich persönlich damit am Rande zu tun habe sagen, dass Gelder gekürzt werden. Einige TH erhalten freiwillige Zuschüsse von Kommunen. Die allerdings teilweise gekürzt oder gestrichen worden sind.
Der Fehlbedarf. muss durch Spenden ersetzt werden.
Das hat NICHTS mit Auslandstierschutz zu tun! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Es würden nicht mehr Spenden, öffentliche Gelder oder Zuschüsse geben, nur weil keine Hunde aus dem Ausland her geholt werden! Zudem gehen die meisten Hunde sowieso auf Pflegestellen und verursachen somit niemandem ausser der Pflegestelle/ dem Verein Kosten!

Meinen Vorschlag nur Auslandsvermittlungen in Zusammenarbeit mit deutschen TH zu machen, würde ich als eine Qualitätskontrolle sehen und man hätte mehr einen zahlenmässigen Überblick. Ebenso würde ich mir mehr fachliche Vermittlung davon versprechen.
Das wäre eine Option, wenn ALLE Tierheime die gleichen Vermittlungsvoraussetzungen und die gleichen Einstellungen haben! Das ist aber nicht der Fall! Einige Tierheime geben Hunde an jeden mit und andere rücken sie nicht raus! Und wer sollte die zusätzliche Arbeit machen? Wer wäre die Kontrollinstanz? Siehst Du, das das alles nicht so einfach ist? Und wenn man jemandem Macht gibt, dann besteht auch immer die Gefahr, das diese Macht ausgenutzt wird! Ich denke, jeder hat genug Fantasie, um sich vorstellen zu können, was es da alles geben könnte!

Richtig ist, dass einige TH die Auslandshunde reinholen. Von Insidern habe ich hierzu ein geteiltes Echo gehört. Gerade über die Anzahl der Tiere bzw. die Zielsetzungen.
Die Tierheime werden aber ja nicht dazu gezwungen... aus welchem Grund sie es doch tun, wissen nur die Tierheime selbst. Man muss aber auch überlegen, das diese jungen, gut vermittelbaren Hunde schnell und unkompliziert Geld in die leeren Kassen spülen! Geld, das den Langzeitinsassen sicher zu Gute kommt!

Bezüglich der Spendenwanderung bin ich nun nicht von "Inentsivtierschützer" ausgegangen der mit Sicherheit im Inalnd unnd Ausland spendet. Sondern, von den Leuten die auf Grund der Spendenaufrufe ihr Geld geben. Hier, geht auch nach Branchenkennern - in den letzten Jahren immer mehr vom Kuchen weg, da ja mehr Vereine um Spenden buhlen.
Der deutsche Tierschutzbund ruft doch auch "dauernd" zu Spenden auf! Da können doch die Vereine nichts dafür, wenn die Tierheime vielleicht nicht so laut schreien! Außerdem habe ich diesen Eindruck nicht... in unser Regionalzeitung stehen in schöner Regemäßigkeit Berichte über die örtlichen Tierschutzvereine/ Tierheime. Und auch oft mit der Bitte um Sach- oder Geldspenden!

Ich denke, das Beste ist Aufklärung und Sensibilisierung der "Endverbraucher"! Wenn die Interessenten den Mut haben, auch mal unbequeme Fragen zu stellen und auch mal so konsequent sind, aus dubioser Quelle keinen Hund zu beziehen, würden die schwarzen Schafe auflaufen! In meinen Augen sollte es auch verboten werden, Hunde per Foto zu bestellen! Die Hunde sollten immer zuerst mal in Pflegestellen untergebracht werden, um die auch erst mal kennen zu lernen!
 
Ich will das hier natürlich nicht endlos ausweiten, aber ich muss doch noch mal meinen Senf dazu geben, weil ich denke bei Dir ist das wie bei vielen; sie sind zu wenig informiert (das ist nicht böse oder abwertend gemeint! :verlegen1:)


Ich denke, das Beste ist Aufklärung und Sensibilisierung der "Endverbraucher"! Wenn die Interessenten den Mut haben, auch mal unbequeme Fragen zu stellen und auch mal so konsequent sind, aus dubioser Quelle keinen Hund zu beziehen, würden die schwarzen Schafe auflaufen! In meinen Augen sollte es auch verboten werden, Hunde per Foto zu bestellen! Die Hunde sollten immer zuerst mal in Pflegestellen untergebracht werden, um die auch erst mal kennen zu lernen!


ne, ist vollkommen ok :zwinkern2:

Das wesentliche für mich wesentliche Problem, was sich ja auch bei unserem Austausch zeigt, ist die Vielfalt und Unübersichtlichkeit was es an Tierschutzvereinen im In - und Ausland gibt. Somit gibt es viele Infos, unterschiedliche Vermittlungsansätze - wege, div. Meinungen unter Tierschützern, leider. Für den Endverbraucher schwer durchschaubar.

Mit Aufklärung und der Endverbraucher wird man meines Erachtens nicht die Transparenz erreichen die dringend notwendig ist. Ohne gesetzliche Vorgaben und einem Tierschutz-TÜV, freiwillige Selbstkontrolle wird dies nicht erreichbar sein. Da sollten die seriösen Vereine an einem Strang und einen gemeinsamem Weg finden.
Ich stimme dir zu - das wichtigste wäre für mich zunächst ein Verbot von "Tierschutz"-Vermittlungen über das Internet per Bild.

Zum Thema öffentliche Mittel und Auslandstierschutz. Hier kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen - die vielleicht nicht flächendeckend sind. Aber eine Tendenz erkennen lässt.
Ich kenne Kommunen bei denen Kommunalpolitiker wenn es um Zuschüsse für TH ging - hier es sehr kritisch sehen wenn das TH aufällig viele Hunde aus dem Ausland betreuen. Eine Kürzung aus dem Grunde vorgeschlagen haben. Sicher wird dies nicht überall so sein bzw. ein Scheinargument darstellen um eine Begründung der Kürzungen zu haben.

Ich denke wir sind gar nicht soweit auseinander, weil Grunde wir doch eins wollen seriöse Vermittlungsarbeit zum Wohle von Mensch und Tier.

LG
 
hunde-katzeninsel

haben seit 28.01 einen Welpen aus Rumänien. Einerseits superlieb andererseits Superfrech und furchtlos. Kennt jemand die Hunde-Katzeninsel?
 
Ich habe selber seit nunmehr 12 Jahren ein Griechenmädel - den besten Hund der Welt!
Würde auch immer wieder einen "Ausländer" bei mir aufnehmen. Denn in den deutschen TH ist es wirklich Glückssache das MAL ein familienfreundlicher Hund jenseits von 5 Jahren anzutreffen ist.
Natürlich haben gerade die ALTEN einen tollen Lebensabend verdient, aber ich möchte - da bin ich Egoist - auch was von meinem Hund "haben". Ziehe den Hut vor allen die sich extra einen Senior nach Hause holen damit er nicht im TH sterben muss.
Vielleicht ist das eine Option für später.

Ich unterstütze eine Orga die in Ungarn hilft. Da kenne ich die Leute teilweise persönlich und weis das alles dort auch ankommt. Das zB ein "richtiges" TH gebaut wird.
 
Also Rhea ist aus Portugal,

Das finde ich interessant :)
Ich wohne seit 1,5 Jahren in Portugal; meine eigenen Tiere leben leider in Deutschland.
Ich hatte hier ein Kaninchen, dass ist leider vor 2 Wochen gestorben, so entschied ich mich gestern dazu mir einem Hund einen Pflegeplatz zu geben, da ich mir wegen meiner eigenen Zwei in DE keinen eigenen holen möchte. Mir wurde ein 4 Monate junger Welpe namens Lulu zugeteilt; heute hat sie ihren letzten Tierarzttermin, danach kann sie bei mir einziehen. Ich hoffe, dass sie genauso unproblematisch ist wie deine ^^
allerdings mache ich mir da keine großen Hoffnungen ..

Falls du jemanden kennst, der einen Hund aus Portugal möchte, hier ist ab (voraussichtlich morgen) einer :)

Ich werde ihr die Kommandos auf Portugiesisch und Deutsch beibringen; dass ich sie mit nach DE nehme, wenn sie nicht bis spätestens Juni hier ein Zuhause gefunden hat, dass habe ich schon mit der zuständigen Pflegerin abgesprochen und wenn es so weit kommen sollte, dann werden wir das planen :)
 



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