Hunde aus Rumänien

Ich habe auch eine Hündin aus Rumänien und sie wusste man darf nicht ins haus machen.Was sie nicht kannte:treppen runtergehen,keine müllsäcke aufreißen,das man nicht abhauen darf...
Straßenhunde sind eigentlich sehr gut sozialisierte hunde ...aber es gibt auch ausnahmen...

Ein straßenhund bringt natürlich auch sehr viel arbeit mit ins haus aber wenn man alle probleme gelöst hat sind sie einfach nur toll
 
Man muss sich halt einfach im klaren darüber sein, was auf einen zukommen kann, wenn man sich einen Hund direkt aus dem Ausland holt! Wenn man das nicht ist, lieber sein lassen.

Ganz abgesehen davon müssen ja auch die Pflegestellen mit dem Hund klar kommen. Und ich möchte jetzt wirklich nicht behaupten, dass nur und ausschließlich die bei den Hunden alles richtig machen.


mM

Sehe ich ganz genauso Necci. Man muss wissen was auf einen zukommt und, dass das zuweilen sehr schwierig werden kann. Die rosarote Brille, dass die Hunde von Natur aus gut sozialisiert sind, dankbar etc. muss man ebenfalls absetzen.
 
Meine zwei kommen aus Rumänien, Vermittelt über des Tierheim Gelnhausen.
Beide sind sehr gut Sozialisiert gegenüber Mensch und Tier. In unserem Haushalt leben noch zwei Katzen, das ist so ein richtiges vierer gespann.
Es gibt keine nachteile gegenüber einem einheimischen Hund!
Man muß Bedenken jeder Hund ist eine eigene Persönlichkeit und hat seinen eigenen Karakter. Unsere Hünding kann Aktiv zum Spiel und Sport animiert werden. Bei unserem Rüden sieht es schon wieder anders aus, er ist ruhig, mistrauisch gegenüber Fremden und hat sich zu einem richtigen aufpasser im Haus entwickelt. Er liebt das Sofa und ihm macht die Arbeit bei reinem Gehorsam spaß. Sport ist nicht soooo wichtig bei ihm, aber trozdem ist wöchentliches Radfahren Pflicht.
Fazit: Hunde aus dem Ausland sind keine Schlechten Hunde.
 
Das stimmt. Es sind keine schlechteren Hunde, aber auch keine besseren Hunde. Aufgrund der Vorgeschichte zuweilen eben schwierigere Hunde. Kein Problem, wenn man bereit ist sich darauf einzulassen. Ein absoluter Trugschluss zu glauben, dass sie grundsätzlich gut sozialisiert und freundlich sind.
 
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich habe absolut nix gegen Auslandstierschutz. Es gibt genug Doppelmoralisten, die meinen, dass es nur in Deutschland Hunde gibt, die ein zu hause brauchen.
 
Ben kommt auch aus Rumänien, er ist auf der Strasse geboren und kam mit 4 Monaten nach Deutschland... Ben ist total ängstlich und war als ich ihn bekam total "asozial", er hat sich mit jedem angelegt, er wollte oftmals nicht raus, er hat immer in mein Bett gemacht und er hat absolut nicht gehört und nur gebellt... Mittlerweile kommt er mit anderen Hunden klar, in so weit das er sie akzeptiert. Aber spielen tut er nicht. Strassenhunde sind sehr ernste hunde, sie denken immer ans überleben, viele haben einfach keine zeit zum spielen, weil sie damit beschäftigt sind immer alles abzuchecken. Menschen gegenüber ist er sehr ängstlich und scheu. besonders bei männern. und er jagd sobald er von der leine ist. nur nicht auf wiesen wo andere hunde dabei sind, da ist er eher damit beschäftigt sich selber zum opfer zu machen. aber er ist ein klasse hund, ich liebe ihn und er wird für immer bei mir bleiben. auch wenn er ein herzleiden hat und mich vermutlich in den finanziellen ruin treibt :)

ben war übrigens in einer deutschen pflegestelle, als ich ihn aufgenommen habe. die haben ihn da total in watte gepackt, ich hab ihn mit 1,5 jahren bekommen und seine pfoten sahen aus wie die eines welpen. er durfte nie raus, weil er da angst haben könnte... das ist total falsch.. ich pfeiff ihn auch oft mal zusammen, wenn er was falsch macht... diese hunde brauchen sehr viel sicherheit und jemanden, der ihn führt... es ist lebenslang arbeit, sie stellen einen immer wieder auf die probe, testen wie weit sie gehen können und ob man ihn immer noch führen kann... aber es macht auch spass und wenn man gute tage hat, und erlebt was es für fortschritte gibt dann freut man sich und weiß wozu man das macht...

ich würde meinen rumänischen senfhund nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee wieder hergeben :girllove::girllove::girllove:
 
Strassenhunde sind sehr ernste hunde, sie denken immer ans überleben, viele haben einfach keine zeit zum spielen, weil sie damit beschäftigt sind immer alles abzuchecke
Das mag ich so nicht stehen lassen! Diesen Eindruck hatte ich noch von überhaupt keinem meiner Pflegehunde (es waren schon über 20, daher kann ich mir da schon ein Urteil erlauben :zwinkern2:

ben war übrigens in einer deutschen pflegestelle, als ich ihn aufgenommen habe. die haben ihn da total in watte gepackt, ich hab ihn mit 1,5 jahren bekommen und seine pfoten sahen aus wie die eines welpen. er durfte nie raus, weil er da angst haben könnte...
So eine Behandlung macht jeden Hund "bekloppt"! Ich sehe das so, das sein Verhalten nicht am Sraßenhund-sein gelegen hat!

diese hunde brauchen sehr viel sicherheit und jemanden, der ihn führt...
Brauchen das nicht alle Hunde?

Ich will rumänische (ausländische) Hunde nicht schön reden! Es gibt sicher, vor allem unter den erwachsenen Hunden schwierigere Kandidaten! Erst recht, wenn sie wirklich lange auf der Straße gelebt haben (wobei ich da ohnehin eher kritisch bin, was das her holen anbelangt, aber das ist ja eine andere Geschichte!)

Aber das Fehlverhalten liegt oft bei den neuen Besitzern begründet! Es wird davon ausgegangen, das ein "armer Straßenhund" ja bestimmt ganz viele Ängste haben muss und das man ihm ja nicht so viele Reize zumuten darf :zornig: Also wird der Hund in Watte gepackt und es wird Rücksicht genommen! Würde man das bei einem deutschen Welpen auch machen, der meinetwegen vom idyllischen Landleben in die Großstadt vermittelt wird? Da wird der Hund auch "rein geworfen" und muss sich gewöhnen. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen und so ein Landei-Hund wird niemals zu einem Großstädter, aber auch das liegt dann eher am Besitzer und nicht am Hund... meine Meinung!

Ich behandle meine Pflegis alle gleich! Für alle gelten die gleichen Regeln! Und wenn einer tatsächlich bei irgendwas unsicher ist, dann arbeite ich daran! Wenn wirklich mal einer dabei ist, der tatsächlich grundsätzlich bei allem unsicher ist, dann suche ich für ihn auch die entsprechenden Leute! Und bislang *toitoitoi* hatte ich auch echt immer Glück! Ich hatte bislang erst zwei wirkliche "Schisser"; das waren Schwestern, die ganz behütet in Obhut von Tierschützern aufgewachsen waren! Die kannten einfach nix!
 
Meine beiden sind aus Spanien.
Lindo wusste am Anfang den Unterschied zwischen drinnen und draussen nicht und kannte auch keine Leine usw.
Lernte aber in einer Woche, das er draussen machen muss und läuft nun auch super an der Leine.
Auch sonst ist er einfach, ich kann ihn überall frei laufen lassen, er kommt super mit anderen Hunden klar und hat allgemein Nerven wie Drahtseile (Stadt usw lässt ihn völlig kalt).
Liam ist erst seit Sonntag hier, mit ihm gehe ich aber noch 6x täglich raus, da ihm aus Aufregung gern mal ein Malheur passiert.
Er ist extrem hibbelig und muss erstmal Ruhe lernen.
Draussen wird ausser Hunden noch alles angekläfft und eben, Ruhe was ist dat?

Ich habe mir meine Hunde nur nach Foto ausgesucht, habe mich in die beiden verguckt, mir war aber klar, was auf mich zukommen kann.
Sonst muss man halt schon gut schauen, das die Orga seriös ist und schauen das der Hund zu einem passt.
Von Orgas die jeden Monat 30 Hund in nem Transporter hierherkarren würde ich persönlich Abstand nehmen.
Die Orga wo meine Hund her sind, schauen sehr wohin der Hund kommt und die Hunde kommen per Flieger und waren beide in nem Top-Zustand und auch nicht extrem gestresst oder so.

Ich lasse Liam, wie auch schon Lindo eine gewisse Zeit zum eingewöhnen, gewisse Regeln im Haus sind aber von Anfang an da.
Auch sind nicht alle Hunde vom Ausland total ängstlich, Lindo hat vor gar nix Angst und Liam ist je nachdem ein wenig unsicher bei Männern, weswegen er sie dann ankläfft.
Aber man sollte die Hunde wie hier auch schon gesagt nicht zu sehr bedüddeln, sondern von Anfang an in den Alltag integrieren.
Sonst lernen sie ja nie wie es hier läuft.

Für mich kommen nur noch Auslandhunde in Frage, sie haben einfach etwas, das mir gefällt, das bisschen Streuner, das bis jetzt in jedem Steckte :zwinkern2:
Aber man muss sich schon bewusst sein, das unter Umständen viel Arbeit auf einem zukommt und dass, egal wie gut der Hund beschrieben ist, nach einer gewissen Zeit des einlebens noch Sachen hervorkommen, die niemand geahnt hätte.
Es sind und bleiben Überraschungseier ;)

Achja, alleine bleiben kann Lindo auch nach 1.5 Jahren nicht. Wir üben und sind mittlerweile bei 2h, mehr geht aber nicht, sonst hab ich ein renoviertes Wohnzimmer.
Liam kann natürlich noch gar nicht alleine bleiben, der zerfetzt schon was wenn ich aufs Klo gehe, aber ist auch erst 3 Tage hier..

Ich denke es ist wie bei allen Hunden, jeder ist anders, egal woher ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
hey

komme selber aus rumänien. mir ruen die hunde dort total leid aber kann leider nicht viel machen=( ( zu wenig geld und meine eltern würden mich erschlagen wen ich mit noch einem ankomm oder mehreren...

aber kann dazu sagen das bis auf die scheuheit (weil sie dort von vielen leuten geschlagen und teilweise überfahren werden und dann einfach liegen gelassen) ganz liebe und auch verwunderlich nicht aggresiv sind hatte dort in urlaub auch einen hund welpe und von der straße eine katze mitgenommen konnte sie aber leider nicht mitnehmen (behörden brauchen ziemlich lang =( ) aber wenn ich würde mir aufjedenfall einen von dort holen oder aus einem anderen land:zwinkern2:
 
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich habe absolut nix gegen Auslandstierschutz. Es gibt genug Doppelmoralisten, die meinen, dass es nur in Deutschland Hunde gibt, die ein zu hause brauchen.

..was hat das mit Doppelmoral zu tun ??

Nur kann es nicht sein, dass Tiere die nunmal schon hier leben auf der Strecke bleiben.
Die jetzige Form des Auslandstierschutzes mit der massiven Zunahme von Vermittlungen, dass Hundeelend vor Ort sich leider nicht nachhaltig verändert.

Problemhunde von unseriösen Tierschutzorgas. an Halter kommen die restlos überfordert sind.

Ich habe generell nichts gegen die Vermittlung von Hunden aus dem Ausland. Allerdings sollte auch innerhalb des Tierschutzes mehr Kontrolle über Vermittlungsvereine vorgenommen werden. Standarts vereinheitlicht werden, damit Vermittlungen für Mensch und Tier erfolgreich verlaufen.

LG
 



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