.der Hundeplatz im Wohnzimmer ist so gewählt das häufig der Besuch sich direkt daneben auf die Couch setzt. Was nun, nachdem ich drüber nachgedacht hab, gänzlich ungeeignet ist. :frech1: Dies werden wir so beheben das wir unserem Besuch ab sofort sagen, dass sie nicht da sitzen sollen. So kann der Hund auf seinem Platz liegen, ist aber bei uns in der Nähe.
Wieso verlegt ihr nicht den Platz des Hundes?
Er muss nicht unbedingt in eurer Nähe liegen, denn das würde doch bedeuten, dass er sich in der Nähe der Besucher aufhält.
Das soll er bitte (noch) nicht.
Zum Besuch..am Anfang war das kein "Problem". Bei dem Opa des Jungen hat der Hund beim ersten Mal gebellt, sich danach aber streicheln lassen und sich auch vor seinen Füße gelegt.
Ein Hund, der noch unsicher gegenüber Fremden ist, hat sich nicht vor dessen Füße zu legen.
Der Hund kann das als Aufgabe betrachten, auf die Besucher aufzupassen, was nach hinten losgehen kann.
Er hat doch einen festen Platz, warum schickt ihr ihn nicht dorthin?
Wenn es mal so, dann wieder anders läuft, verunsichert ihr den Hund noch mehr.
Er benötigt aber, aufgrund seines Verhaltens, feste Regeln.
Unsichere Hunde kommen im Leben besser zurecht, wenn man klare Regeln vorgibt.
Ein Vierbeiner, der knurrt und schnappt, hat nichts, aber auch gar nichts, vor den Füßen eurer Gäste zu suchen.
Ich muss dazu sagen, dass der Hund sehr schnell eine unterwürfige Haltung einnimmt, wenn wir lauter werden weil er Mist gemacht hat. Danach versucht er immer uns zu beschwichtigen (Hände lecken, Kopf abgewandt auf den Schoß legen..also dabei trotzdem Augenkontakt vermeiden).
Warum werdet ihr lauter, wenn er "Mist" gebaut hat, sodass er unsicher werden und beschwichtigen muss? Das ist ein Zeichen, dass ihr zu heftig reagiert.
In euren Augen ist das Mist, was er macht, in seinen Augen aber etwas ganz Normales.
Unerwünschtes Verhalten bricht man ab, mit konditionierten Wörtern, wie z.B. "nein"... und dann bietet man ein Alternativverhalten an und lobt dieses.
Dazu muss man nicht laut werden.
Ich empfehle euch, einen guten Hundetrainer ins Haus zu holen.
Es ist zu befürchten, dass es bei eurer Vorgehensweise nichts wird.
Der Hund benötigt dringend konsequente Regeln und nicht mal "Hü und Hott".
Das geht auch liebevoll, mit Einfühlungsvermögen und viel Geduld, ohne laut zu werden.
Wie soll der Hund euch vertrauen, wenn es mal so, dann wieder anders läuft?
Wie soll er euch vertrauen, wenn ihr ihn durch Lautwerden massiv verunsichert?
Niemand ist mit Hundewissen geboren worden, man muss sich alles aneignen, lernen und lesen.
Da Probleme vorhanden sind, ist es aber wichtig, jetzt und schnellstmöglich richtig zu handeln.
Dafür gibt es Profis, die nennen sich Hundetrainer.
Sucht euch jemanden, den mit positiver Verstärkung und nicht über Meideverhalten arbeitet!
Viele Grüße
suppentasse